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== | ==RÖMISCHE REPUBLIK== | ||
(ab urbe condita DLII = 552) | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Marcus_Servilius_Pulex_Geminus '''Konsul Marcus Servilius Pulex Geminus'''] | |||
* | *[http://de.wikipedia.org/wiki/Tiberius_Claudius_Nero_(Konsul_202_v._Chr.) '''Konsul Tiberius Claudius Nero'''] | ||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/ | *[http://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Punischer_Krieg Zweiter Punischer Krieg (218-201)] <br />[http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Zama '''Schlacht von Zama'''] <br />1019D: Der Sieg der Römer unter Publius Cornelius Scipio Africanus über die Karthager unter Hannibal in der Schlacht von Zama in der Nähe von Karthago entscheidet den Zweiten Punischen Krieg. <br />[http://www.geschichte.fm/archiv/gag393/ Geschichten aus der Geschichte 2023/393] | ||
*Gaius Laelius und Massinissa besiegen den westnumidischen König Syphax. | |||
*[[-201#RÖMISCHE_REPUBLIK | Fortsetzung 201]] | |||
*'''204–202:''' Scipio setzt nach Afrika über, verbündet sich mit numidischen Fürsten und bedroht Karthago direkt. Hannibal wird aus Italien abberufen, um die Heimat zu verteidigen | |||
* | *'''207:''' Die Römer besiegen Hasdrubal, Hannibals Bruder, in der Schlacht am Metaurus. Hasdrubal fällt, eine karthagische Verstärkung für Hannibal bleibt aus | ||
* | *'''210–206:''' In Spanien wendet sich das Blatt: Publius Cornelius Scipio (später "Africanus") erobert 209 v. Chr. die karthagische Hauptstadt Neu-Karthago. Nach weiteren Siegen verlässt Karthago faktisch die iberische Halbinsel | ||
*'''211:''' Rom erobert Capua zurück | |||
*'''212:''' Syrakus auf Sizilien fällt nach langer Belagerung an Rom | |||
*'''215–212:''' Hannibal gewinnt weitere Verbündete in Süditalien, darunter Capua und Teile Apuliens. Rom bleibt jedoch standhaft, setzt auf Belagerungen und Rückeroberungen. | |||
*'''216:''' 2. August: Schlacht von Cannae. Hannibal gelingt ein vernichtender Sieg über die zahlenmäßig überlegenen Römer. Rom verliert bis zu 50.000 Mann in einer einzigen Schlacht | |||
*'''217:''' Hannibal siegt am Trasimenischen See. Die Römer erleiden schwere Verluste. Rom setzt Quintus Fabius Maximus als Diktator ein, der auf eine Taktik des "Zermürbungskriegs" (Fabius-Strategie) setzt | |||
*'''218:''' Rom erklärt Karthago den Krieg. Hannibal überschreitet mit seinem Heer den Fluss Ebro, durchquert die Pyrenäen und Südfrankreich, überquert die Rhône und schließlich die Alpen. Nur ein Teil seines Heeres und wenige Elefanten erreichen Italien. Erste Gefechte in Norditalien: Sieg Hannibals bei Ticinus und Trebia gegen römische Truppen | |||
*'''219:''' Hannibal belagert und zerstört Saguntum, eine mit Rom verbündete Stadt südlich des Ebro. Dies gilt als unmittelbarer Auslöser des Krieges | |||
== | ==GRIECHEN== | ||
(2./3. Jahr der 144. Olympiade) | |||
'''Illyrien''' | |||
[ | *[https://en.wikipedia.org/wiki/Pleuratus_III König Pleuratos III. (205-181)] <br /> | ||
[ | *'''205:''' Pleuratos III. wird als Partei im Vertrag von Phoinike genannt. Beginn der Alleinherrschaft nach dem Tod oder Rücktritt seines Vaters [[-200#GRIECHEN | Fortsetzung 200]] | ||
*'''206:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Scerdilaidas König Scerdilaidas (218–206)] | |||
*'''Vor 205:''' Möglicherweise Mitregent mit seinem Vater Scerdilaidas. Vorbereitung auf die Alleinherrschaft im ardäischen Staat | |||
[http://de.wikipedia.org/wiki/ | '''Makedonien''' | ||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_V._(Makedonien) König Philipp V. (221–179)] <br /> | |||
*'''203:''' Geheimer Vertrag zwischen Philipp V. und Antiochos III. von Syrien zur Aufteilung des ägäischen Raums. Pergamon und Rhodos, bedroht durch Philipps Expansionspolitik, bitten Rom um Hilfe [[-201#GRIECHEN | Fortsetzung 201]] | |||
*'''205:''' Friede von Phoinike mit Rom – Status quo wird anerkannt, Makedonien bleibt weitgehend ungeschwäch | |||
*'''215–205:''' Erster Makedonischer Krieg: Philipp verbündet sich mit Hannibal während des Zweiten Punischen Kriegs gegen Rom, um Gebietsgewinne in Illyrien zu erzielen | |||
*'''220–217:''' Bundesgenossenkrieg (Sozialkrieg): Philipp verteidigt erfolgreich die makedonische Hegemonie in Griechenland gegen verschiedene griechische Mittelmächte | |||
*'''221:''' Philipp V. wird nach dem Tod seines Stiefvaters und Großonkels Antigonos III. Doson König von Makedonien | |||
*'''221:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Antigonos_III._Doson König Antigonos III. Doson (229–221)] | |||
*'''238:''' Geburt Philipps V. aus dem Haus der Antigoniden, Sohn von Demetrios II. und Chryseis | |||
'''Sparta''' | |||
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Pelops_of_Sparta König Pelops (211-199)] | |||
*'''207:''' Nabis wird zunächst als Regent für den minderjährigen König Pelops eingesetzt. Nach dessen Tod übernimmt er selbst die Königswürde in Sparta und ist damit der letzte unabhängige spartanische König. Er führt die Reformen seines Vorgängers Kleomenes III. fort, darunter die Befreiung von Heloten (bzw. Sklaven) und die Stärkung der königlichen Macht. Er schafft das traditionelle spartanische Doppelkönigtum ab, entmachtet die Gerusia (Ältestenrat) und passt seine Herrschaftsform dem hellenistischen Monarchentum an. Er fördert wirtschaftliche Modernisierung, den Fernhandel und das Kreditwesen und gründet neue Orte. Nabis steht im ständigen Konflikt mit dem Achaiischen Bund, schließt aber wechselnde Bündnisse mit Philipp V. von Makedonien und den Römern | |||
*'''207:''' [http://en.wikipedia.org/wiki/Machanidas Regent Machanidas (211-207)] [[-200#GRIECHEN | Fortsetzung 200]] | |||
*'''211:''' Nach dem Tod seines Vaters Lykourgos im Jahr 210/211 v. Chr. wird Pelops als Säugling König. Da er noch ein Kind war, wird die Regentschaft zunächst von Machanidas übernommen | |||
*'''211:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Lykurgos_(K%C3%B6nig_von_Sparta) König Lykurgos (219-211)] | |||
'''Pergamon''' | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Attalos_I. König Attalos I. (241–197)] <br /> | |||
*'''205:''' Frieden von Phoinike beendet den Ersten Makedonischen Krieg; Attalos behält Aigina | |||
*'''210:''' Eroberung der Insel Aigina, die fortan als Operationsbasis in Griechenland dient | |||
*'''215:''' Beteiligung am Ersten Makedonischen Krieg (215–205 v. Chr.) als Verbündeter Roms und der Ätoler gegen Philipp V. von Makedonie | |||
*'''ab ca. 219:''' | |||
*'''ca. 223–21:''' Seleukos III. und später Achaios versuchen, die verlorenen Gebiete zurückzugewinnen. Achaios kann Pergamon nicht einnehmen, wird aber später von Antiochos III. besiegt und hingerichtet. Pergamon bleibt unabhängig, verliert jedoch die meisten territorialen Zugewinne wieder an die SeleukidenAttalos wendet sich nach Westen und schließt ein Bündnis mit dem Ätolischen Bund in Griechenland | |||
*'''ca. 238–228:''' Kämpfe gegen die Galater und den Seleukiden Antiochos Hierax, der sich mit den Galatern verbündet hatte. Attalos siegt in mehreren Schlachten, zuletzt 228 v. Chr. in Karien, und gewinnt große Teile Kleinasiens nördlich des Taurusgebirges | |||
*'''ca. 240:''' Attalos I. erringt einen entscheidenden Sieg über die Galater (keltische Stämme in Kleinasien), verweigert als erster Herrscher Pergamons den Tributzahlungen und nimmt daraufhin den Königstitel sowie den Beinamen „Soter“ („Retter“) an. | |||
*'''241:''' Tod von Eumenes I.; Attalos I. übernimmt im Alter von etwa 28 Jahren die Herrschaft über Pergamon. Errichtung von Siegesdenkmälern in Pergamon, darunter wahrscheinlich die Statue des Sterbenden Galliers | |||
*'''269:''' Geburt des Attalos I. | |||
'''Pontos''' | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Mithridates_III._(Pontos) König Mithridates III. (220–185)] | |||
*'''220:''' Mithridates III. ist der vierte König von Pontos. Seine Existenz und Regierungszeit sind in den klassischen literarischen Quellen nicht direkt belegt, sondern werden erst aus numismatischen Funden und Hinweisen bei Plutarch und Appian erschlossen. Er ist der erste König von Pontos, der Münzen mit seinem eigenen Bildnis prägen lässt. Es ist unklar, ob er oder bereits sein Vorgänger einen erfolglosen Versuch zur Einnahme der Stadt Sinope unterommen hat (um 220). Die genaue Datierung seiner Herrschaft schwankt in der Forschung zwischen 220–185 und 210–190. [[-185#GRIECHEN | Fortsetzung 185]] | |||
*'''220:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Mithridates_II._(Pontos) König König Mithridates II. (256/250–220)] | |||
'''Bithynien''' | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Prusias_I. König Prusias I. (228–182)] <br />Philipp V. überlässt Prusias die Hafenstädte Kios und Myrleia, die in Prusias ad Mare und Apameia umbenannt werden | |||
*[[-190#GRIECHEN | Fortsetzung 190]] | |||
*'''215:''' Während des Ersten makedonisch-römischen Kriegs ist Prusias mit König Philipp V. gegen Pergamon verbündet. Er erweitert das Gebiet Bithyniens in einer Serie von Kriegen gegen den pergamenischen König Attalos I. und gegen Herakleia Pontike am Schwarzen Meer. [[-202#GRIECHEN | Fortsetzung 202]] | |||
*'''216:''' Sieg über die Aigosagen (keltischer Stamm) | |||
*'''220:''' Krieg gegen Byzantion; Eroberung und später Rückgabe asiatischer Gebiete | |||
*'''227:''' Unterstützung für Rhodos nach einem Erdbeben | |||
*'''228:''' Thronbesteigung als Nachfolger seines Vaters Ziaela; im Verlauf seiner Regierung heiratet er Apame III., die Tochter von Demetrios II. von Makedonien und festigt damit die Allianz mit Makedonien. | |||
*'''228:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Ziaelas König Ziaelas (254–228)] | |||
'''Kappadokien''' | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Ariarathes_IV. König Ariarathes IV. (220-163)] | |||
'''Seleukidenreich''' | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Antiochos_III. König Antiochos III. (223–187)] <br /> | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCnfter_Syrischer_Krieg '''Fünfter Syrischer Krieg (202–195)'''] <br />Zweites Quartal: Antiochos III. marschiert in Koilesyrien ein. Eine ägyptische Gesandtschaft reist nach Rom, um Unterstützung gegen die Invasion zu erbitten. Der Fünfte Syrische Krieg beginnt offiziell. | |||
*[[-201#GRIECHEN | Fortsetzung 201]] | |||
*'''203:''' Ende des Jahres: Antiochos III. (Seleukiden) und Philipp V. (Makedonien) treffen sich und vereinbaren die Aufteilung der ptolemäischen Besitzungen außerhalb Ägyptens [[-202#GRIECHEN | Fortsetzung 202]] | |||
*'''206:''' Anerkennung der Unabhängigkeit des Greko-Baktrischen Königreichs; Rückkehr nach Westen | |||
*'''212–206:''' Ostfeldzug: Antiochos III. unterwirft Armenien, Parthien, Medien und Baktrien, dringt bis Indien vor. Er nimmt den persischen Titel "Großkönig" an | |||
*'''213:''' Besiegt und tötet den Gegenkönig Achaios in Kleinasien | |||
*'''ca. 218–217:''' Geburt von Seleukos IV. Philopator, Sohn des Antiochos III. und der Laodike von Pontos | |||
*'''221–217:''' Vierter Syrischer Krieg gegen Ägypten (Ptolemäerreich); Niederlage in der Schlacht bei Raphia (217 v. Chr.) gegen Ptolemaios IV. | |||
*'''222–220:''' Niederschlagung der Revolte der Satrapen Molon (Media) und Alexander (Persis) | |||
*'''223:''' Thronbesteigung von Antiochos III. nach der Ermordung seines Bruders Seleukos III. | |||
*'''223:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Seleukos_III. König Seleukos III. (226–223)] | |||
*'''242:''' Geburt des Antiochos III., Sohn von Seleukos II. Kallinikos | |||
'''Griechisch-Baktrisches Königreich''' | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Euthydemos_I. König Euthydemos I. (235–200)] | |||
*'''206''' wurde ein Friedensvertrag geschlossen: Euthydemos I. durfte König bleiben, musste jedoch Antiochos als Oberherrn anerkennen, Unterstützung zusichern und Kriegselefanten abgeben | |||
*'''208''' kam es zur Schlacht am Arius-Fluss, in der Euthydemos I. geschlagen wurde. Die Hauptstadt Baktra wurde etwa zwei Jahre lang belagert, doch Antiochos III. gelang es nicht, das Königreich zu erobern | |||
*'''Um 209''' nutzten die Sogdier die Schwäche Baktriens während einer Belagerung, um sich unabhängig zu machen. Zwischen 209 und 206 führte der Seleukidenkönig Antiochos III. einen Feldzug gegen Baktrien, um das abtrünnige Königreich wieder in sein Reich einzugliedern | |||
*'''235:''' Euthydemos I. stammte ursprünglich aus Magnesia, wobei die genaue Herkunftsstadt unklar bleibt. um 235 stürzte Euthydemos I. den vorherigen König Diodotos II. und begründete die Dynastie der Euthydemiden im griechisch-baktrischen Königreich. Euthydemos I. regierte von etwa 235 bis 200 v. Chr. über Baktrien. Während seiner Herrschaft war Baktrien ein bedeutendes hellenistisches Königreich mit einer makedonisch-griechischen Oberschicht | |||
'''Ägypten''' | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Ptolemaios_V. König Ptolemaios V. (205-180)] <br />202–196: Fünfter Syrischer Krieg gegen das Seleukidenreich; Verlust von Koilesyrie | |||
*[[-197#GRIECHEN | Fortsetzung 197]] | |||
*'''204–197:''' Regentschaft durch verschiedene Höflinge und Minister; politische Instabilität | |||
*'''204:''' Tod von Ptolemaios IV.; Ptolemaios V. wird als Kind König von Ägypten | |||
*'''Um 204:''' Kleopatra I. wird als Tochter des Seleukidenkönigs Antiochos III. und der Laodike geboren [[-202#GRIECHEN | Fortsetzung 202]] | |||
*'''206–185:''' Großer Aufstand in Ober- und Unterägypten unter Horwennefer und Ankhwennefer | |||
*'''210:''' 1006D Ptolemaios V. wird als Sohn von Ptolemaios IV. und Arsinoë III. geboren | |||
==IBERIA== | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Saurmag_I. König Saurmag I. (234–159)] | |||
==PARTHERREICH== | |||
(109/110) | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Arsakes_II. Großkönig Arsakes II. (217–185)] <br /> | |||
*'''209:''' Niederlage gegen Antiochos III. (Seleukiden); Parthien wird von den Seleukiden zurückerobert, Hauptstadt Hekatompylos besetzt. Nach 209: Arsakes II. akzeptiert feudale Abhängigkeit von den Seleukiden und regiert Parthien und Hyrkanien als Vasall. [[-192#PARTHERREICH | Fortsetzung 192]] | |||
*'''um 217:''' Thronbesteigung als Nachfolger seines Vaters Arsakes I. | |||
*'''um 217:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Arsakes_I. Großkönig Arsakes I. (247–217)] | |||
==MASSYLIER== | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Massinissa König Massinissa (206–148)] <br />Teilnahme an der Schlacht von Zama; Sieg über Karthago. <br />202/201: Massinissa wird König von ganz Numidien; Karthago muss ihn anerkennen und Gebiete abtreten | |||
*[[-201#GRIECHEN | Fortsetzung 201]] | |||
*'''203:''' Entscheidende Rolle Massinissas bei der Vernichtung der Heere von Hasdrubal und Syphax [[-202#GRIECHEN | Fortsetzung 202]] | |||
*'''204:''' Massinissa unterstützt römische Truppen unter Scipio Africanu | |||
*'''206:''' Wechsel der Allianz: Massinissa paktiert mit Rom gegen Karthago | |||
*'''206:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Lacumazes '''König Lacumazes (206)'''] | |||
*'''206:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Capussa '''König Capussa (206)'''] | |||
*'''213–206:''' Massinissa verbündet sich mit Karthago gegen Rom | |||
*'''238:''' Geburt von Massinissa als Sohn des Massyler-Fürsten Gaia | |||
==INDIEN== | |||
'''Maurya-Reich''' | |||
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Shalishuka König Shalishuka (215-202)] <br />Shalishuka stirbt in Pataliputra | |||
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Devavarman_(Maurya) '''König Devavarman (202–195)'''] <br />Devavarman ist der vierte Nachfolger von Ashoka dem Großen und tritt das Erbe seines Vorgängers Shalishuka an. Während seiner Herrschaft setzt sich der Zerfall des Maurya-Reiches fort. Die Zentralgewalt schwindet, regionale Fürsten und Statthalter gewinnen an Unabhängigkeit. Die Nordwestgrenzen des Reiches sind durch die Indo-Griechen bedroht, während im Süden lokale Dynastien wie die Satavahanas ihre Unabhängigkeit fordern. Die Verwaltung ist ineffizient, Korruption und hohe Steuern führen zu wirtschaftlichem Niedergang. Wichtige Handelsrouten gehen verloren. Devavarman setzt die buddhistische Tradition der Mauryas fort, jedoch nicht so ausgeprägt wie Ashoka. Es kommt zu Spannungen zwischen buddhistischen und hinduistischen Gruppen. Das Militär ist geschwächt, Devavarman kann nur kleinere Feldzüge unternehmen, um Aufstände niederzuschlagen, größere Erfolge bleiben aus. Er bemühte sich um die Wiederherstellung der zentralen Autorität und führt vermutlich Verwaltungsreformen durch, hat damit aber wenig Erfolg. | |||
*[[-195#INDIEN | Fortsetzung 195]] | |||
*'''um 215:''' Shalishuka wird Nachfolger seines Vaters Samprati als 6. König der Maurya-Dynastie. Shalishuka regiert das Maurya-Reich von Pataliputra (heute Patna, Bihar) aus. Das Maurya-Reich ist bereits deutlich geschrumpft. Die Zentralgewalt schwächelt, Provinzgouverneure erlangen mehr Autonomie. Shalishuka sieht sich mit inneren Rebellionen und äußeren Bedrohungen durch die Indo-Griechen konfrontiert, insbesondere im Nordwesten Indiens. Er fördert laut Yuga Purana (Gargi Samhita) den Jainismus, teils auch mit Gewalt. Er wird als „frohgemut, aber streitsüchtig“ beschrieben und als Herrscher mit „rechtem Wort, aber unrechtem Tun“ | |||
*'''um 215:''' [http://en.wikipedia.org/wiki/Samprati König Samprati (224–215)] | |||
'''Anuradhapura''' | |||
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Ellalan König Ellalan (205-161)] | |||
'''Ruhuna''' | |||
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Kavan_Tissa,_Prince_of_Ruhuna König Kavantissa (205–161)] <br /> | |||
==VIETNAM== | |||
'''Triệu-Dynastie''' | |||
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Zhao_Tuo König Zhao Tuo (203–137)] | |||
==CHINA== | |||
(41/42. Zyklus - Jahr des Erde-Schweins; am Beginn des Jahres Erde-Hund) | |||
'''Han-Dynastie''' | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Han_Gaozu König, nun Kaiser Han Gaozu (206–195)] <br /> Entscheidungsschlacht bei Gaixia: Xiang Yu wird besiegt und begeht Suizid. Liu Bang, bisher König, besteigt nun als Kaiser Gaozu den Thron und gründet offiziell die Han-Dynastie. Chang'an (heute Xi'an) wird zur Hauptstadt der Han-Dynastie ernannt. Geburt von Liu Heng, fünfter Sohn von Kaiser Gaozu (Liu Bang) | |||
*[https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BC_Zhi '''Kaiserin Lü Zhi (202-195)'''] <br />Lü Zhi wird Kaiserin. Verwaltung der Hauptstadt Chang’an und der Kernlande während Abwesenheit des Kaisers; Aufbau eines starken Netzwerks unter den Beamten. Beteiligung an der Beseitigung politischer Rivalen wie Han Xin und Peng Yue zur Sicherung der Macht der Liu-Familie | |||
*[[-200#CHINA | Fortsetzung 200]] | |||
*'''206:''' Liu Bang erobert die Qin-Hauptstadt Xianyang und beendet damit die Qin-Dynastie. Beginn der Han-Dynastie: Liu Bang wird zum König von Han ernannt, während rivalisierende Kriegsherren (vor allem Xiang Yu) um die Vorherrschaft kämpfen. - 206–202: Chu-Han-Krieg: Anhaltende Kämpfe zwischen Liu Bang und Xiang Yu um die Kontrolle über China [[-202#CHINA | Fortsetzung 202]] | |||
*'''210:''' Geburt von Liu Ying, dem späteren Kaiser Han Huidi, als Sohn von Kaiser Han Gaozu (Liu Bang) und Kaiserin Lü Zhi | |||
==JAPAN== | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/K%C5%8Dgen Tennō Kōgen (214–158)] | |||
==QUELLEN== | ==QUELLEN== | ||
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27.12.2023 Grundstock erstellt | 27.12.2023 Grundstock erstellt | ||
11.06.2025 Grundstock ergänzt | |||
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[[Kategorie:Geschichten aus der Geschichte]] | [[Kategorie:Geschichten aus der Geschichte]] | ||
Version vom 11. Juni 2025, 10:55 Uhr
RÖMISCHE REPUBLIK
(ab urbe condita DLII = 552)
- Konsul Marcus Servilius Pulex Geminus
- Konsul Tiberius Claudius Nero
- Zweiter Punischer Krieg (218-201)
Schlacht von Zama
1019D: Der Sieg der Römer unter Publius Cornelius Scipio Africanus über die Karthager unter Hannibal in der Schlacht von Zama in der Nähe von Karthago entscheidet den Zweiten Punischen Krieg.
Geschichten aus der Geschichte 2023/393 - Gaius Laelius und Massinissa besiegen den westnumidischen König Syphax.
- Fortsetzung 201
- 204–202: Scipio setzt nach Afrika über, verbündet sich mit numidischen Fürsten und bedroht Karthago direkt. Hannibal wird aus Italien abberufen, um die Heimat zu verteidigen
- 207: Die Römer besiegen Hasdrubal, Hannibals Bruder, in der Schlacht am Metaurus. Hasdrubal fällt, eine karthagische Verstärkung für Hannibal bleibt aus
- 210–206: In Spanien wendet sich das Blatt: Publius Cornelius Scipio (später "Africanus") erobert 209 v. Chr. die karthagische Hauptstadt Neu-Karthago. Nach weiteren Siegen verlässt Karthago faktisch die iberische Halbinsel
- 211: Rom erobert Capua zurück
- 212: Syrakus auf Sizilien fällt nach langer Belagerung an Rom
- 215–212: Hannibal gewinnt weitere Verbündete in Süditalien, darunter Capua und Teile Apuliens. Rom bleibt jedoch standhaft, setzt auf Belagerungen und Rückeroberungen.
- 216: 2. August: Schlacht von Cannae. Hannibal gelingt ein vernichtender Sieg über die zahlenmäßig überlegenen Römer. Rom verliert bis zu 50.000 Mann in einer einzigen Schlacht
- 217: Hannibal siegt am Trasimenischen See. Die Römer erleiden schwere Verluste. Rom setzt Quintus Fabius Maximus als Diktator ein, der auf eine Taktik des "Zermürbungskriegs" (Fabius-Strategie) setzt
- 218: Rom erklärt Karthago den Krieg. Hannibal überschreitet mit seinem Heer den Fluss Ebro, durchquert die Pyrenäen und Südfrankreich, überquert die Rhône und schließlich die Alpen. Nur ein Teil seines Heeres und wenige Elefanten erreichen Italien. Erste Gefechte in Norditalien: Sieg Hannibals bei Ticinus und Trebia gegen römische Truppen
- 219: Hannibal belagert und zerstört Saguntum, eine mit Rom verbündete Stadt südlich des Ebro. Dies gilt als unmittelbarer Auslöser des Krieges
GRIECHEN
(2./3. Jahr der 144. Olympiade)
Illyrien
- 205: Pleuratos III. wird als Partei im Vertrag von Phoinike genannt. Beginn der Alleinherrschaft nach dem Tod oder Rücktritt seines Vaters Fortsetzung 200
- 206: König Scerdilaidas (218–206)
- Vor 205: Möglicherweise Mitregent mit seinem Vater Scerdilaidas. Vorbereitung auf die Alleinherrschaft im ardäischen Staat
Makedonien
- 203: Geheimer Vertrag zwischen Philipp V. und Antiochos III. von Syrien zur Aufteilung des ägäischen Raums. Pergamon und Rhodos, bedroht durch Philipps Expansionspolitik, bitten Rom um Hilfe Fortsetzung 201
- 205: Friede von Phoinike mit Rom – Status quo wird anerkannt, Makedonien bleibt weitgehend ungeschwäch
- 215–205: Erster Makedonischer Krieg: Philipp verbündet sich mit Hannibal während des Zweiten Punischen Kriegs gegen Rom, um Gebietsgewinne in Illyrien zu erzielen
- 220–217: Bundesgenossenkrieg (Sozialkrieg): Philipp verteidigt erfolgreich die makedonische Hegemonie in Griechenland gegen verschiedene griechische Mittelmächte
- 221: Philipp V. wird nach dem Tod seines Stiefvaters und Großonkels Antigonos III. Doson König von Makedonien
- 221: König Antigonos III. Doson (229–221)
- 238: Geburt Philipps V. aus dem Haus der Antigoniden, Sohn von Demetrios II. und Chryseis
Sparta
- 207: Nabis wird zunächst als Regent für den minderjährigen König Pelops eingesetzt. Nach dessen Tod übernimmt er selbst die Königswürde in Sparta und ist damit der letzte unabhängige spartanische König. Er führt die Reformen seines Vorgängers Kleomenes III. fort, darunter die Befreiung von Heloten (bzw. Sklaven) und die Stärkung der königlichen Macht. Er schafft das traditionelle spartanische Doppelkönigtum ab, entmachtet die Gerusia (Ältestenrat) und passt seine Herrschaftsform dem hellenistischen Monarchentum an. Er fördert wirtschaftliche Modernisierung, den Fernhandel und das Kreditwesen und gründet neue Orte. Nabis steht im ständigen Konflikt mit dem Achaiischen Bund, schließt aber wechselnde Bündnisse mit Philipp V. von Makedonien und den Römern
- 207: Regent Machanidas (211-207) Fortsetzung 200
- 211: Nach dem Tod seines Vaters Lykourgos im Jahr 210/211 v. Chr. wird Pelops als Säugling König. Da er noch ein Kind war, wird die Regentschaft zunächst von Machanidas übernommen
- 211: König Lykurgos (219-211)
Pergamon
- 205: Frieden von Phoinike beendet den Ersten Makedonischen Krieg; Attalos behält Aigina
- 210: Eroberung der Insel Aigina, die fortan als Operationsbasis in Griechenland dient
- 215: Beteiligung am Ersten Makedonischen Krieg (215–205 v. Chr.) als Verbündeter Roms und der Ätoler gegen Philipp V. von Makedonie
- ab ca. 219:
- ca. 223–21: Seleukos III. und später Achaios versuchen, die verlorenen Gebiete zurückzugewinnen. Achaios kann Pergamon nicht einnehmen, wird aber später von Antiochos III. besiegt und hingerichtet. Pergamon bleibt unabhängig, verliert jedoch die meisten territorialen Zugewinne wieder an die SeleukidenAttalos wendet sich nach Westen und schließt ein Bündnis mit dem Ätolischen Bund in Griechenland
- ca. 238–228: Kämpfe gegen die Galater und den Seleukiden Antiochos Hierax, der sich mit den Galatern verbündet hatte. Attalos siegt in mehreren Schlachten, zuletzt 228 v. Chr. in Karien, und gewinnt große Teile Kleinasiens nördlich des Taurusgebirges
- ca. 240: Attalos I. erringt einen entscheidenden Sieg über die Galater (keltische Stämme in Kleinasien), verweigert als erster Herrscher Pergamons den Tributzahlungen und nimmt daraufhin den Königstitel sowie den Beinamen „Soter“ („Retter“) an.
- 241: Tod von Eumenes I.; Attalos I. übernimmt im Alter von etwa 28 Jahren die Herrschaft über Pergamon. Errichtung von Siegesdenkmälern in Pergamon, darunter wahrscheinlich die Statue des Sterbenden Galliers
- 269: Geburt des Attalos I.
Pontos
- 220: Mithridates III. ist der vierte König von Pontos. Seine Existenz und Regierungszeit sind in den klassischen literarischen Quellen nicht direkt belegt, sondern werden erst aus numismatischen Funden und Hinweisen bei Plutarch und Appian erschlossen. Er ist der erste König von Pontos, der Münzen mit seinem eigenen Bildnis prägen lässt. Es ist unklar, ob er oder bereits sein Vorgänger einen erfolglosen Versuch zur Einnahme der Stadt Sinope unterommen hat (um 220). Die genaue Datierung seiner Herrschaft schwankt in der Forschung zwischen 220–185 und 210–190. Fortsetzung 185
- 220: König König Mithridates II. (256/250–220)
Bithynien
- König Prusias I. (228–182)
Philipp V. überlässt Prusias die Hafenstädte Kios und Myrleia, die in Prusias ad Mare und Apameia umbenannt werden - Fortsetzung 190
- 215: Während des Ersten makedonisch-römischen Kriegs ist Prusias mit König Philipp V. gegen Pergamon verbündet. Er erweitert das Gebiet Bithyniens in einer Serie von Kriegen gegen den pergamenischen König Attalos I. und gegen Herakleia Pontike am Schwarzen Meer. Fortsetzung 202
- 216: Sieg über die Aigosagen (keltischer Stamm)
- 220: Krieg gegen Byzantion; Eroberung und später Rückgabe asiatischer Gebiete
- 227: Unterstützung für Rhodos nach einem Erdbeben
- 228: Thronbesteigung als Nachfolger seines Vaters Ziaela; im Verlauf seiner Regierung heiratet er Apame III., die Tochter von Demetrios II. von Makedonien und festigt damit die Allianz mit Makedonien.
- 228: König Ziaelas (254–228)
Kappadokien
Seleukidenreich
- König Antiochos III. (223–187)
- Fünfter Syrischer Krieg (202–195)
Zweites Quartal: Antiochos III. marschiert in Koilesyrien ein. Eine ägyptische Gesandtschaft reist nach Rom, um Unterstützung gegen die Invasion zu erbitten. Der Fünfte Syrische Krieg beginnt offiziell. - Fortsetzung 201
- 203: Ende des Jahres: Antiochos III. (Seleukiden) und Philipp V. (Makedonien) treffen sich und vereinbaren die Aufteilung der ptolemäischen Besitzungen außerhalb Ägyptens Fortsetzung 202
- 206: Anerkennung der Unabhängigkeit des Greko-Baktrischen Königreichs; Rückkehr nach Westen
- 212–206: Ostfeldzug: Antiochos III. unterwirft Armenien, Parthien, Medien und Baktrien, dringt bis Indien vor. Er nimmt den persischen Titel "Großkönig" an
- 213: Besiegt und tötet den Gegenkönig Achaios in Kleinasien
- ca. 218–217: Geburt von Seleukos IV. Philopator, Sohn des Antiochos III. und der Laodike von Pontos
- 221–217: Vierter Syrischer Krieg gegen Ägypten (Ptolemäerreich); Niederlage in der Schlacht bei Raphia (217 v. Chr.) gegen Ptolemaios IV.
- 222–220: Niederschlagung der Revolte der Satrapen Molon (Media) und Alexander (Persis)
- 223: Thronbesteigung von Antiochos III. nach der Ermordung seines Bruders Seleukos III.
- 223: König Seleukos III. (226–223)
- 242: Geburt des Antiochos III., Sohn von Seleukos II. Kallinikos
Griechisch-Baktrisches Königreich
- 206 wurde ein Friedensvertrag geschlossen: Euthydemos I. durfte König bleiben, musste jedoch Antiochos als Oberherrn anerkennen, Unterstützung zusichern und Kriegselefanten abgeben
- 208 kam es zur Schlacht am Arius-Fluss, in der Euthydemos I. geschlagen wurde. Die Hauptstadt Baktra wurde etwa zwei Jahre lang belagert, doch Antiochos III. gelang es nicht, das Königreich zu erobern
- Um 209 nutzten die Sogdier die Schwäche Baktriens während einer Belagerung, um sich unabhängig zu machen. Zwischen 209 und 206 führte der Seleukidenkönig Antiochos III. einen Feldzug gegen Baktrien, um das abtrünnige Königreich wieder in sein Reich einzugliedern
- 235: Euthydemos I. stammte ursprünglich aus Magnesia, wobei die genaue Herkunftsstadt unklar bleibt. um 235 stürzte Euthydemos I. den vorherigen König Diodotos II. und begründete die Dynastie der Euthydemiden im griechisch-baktrischen Königreich. Euthydemos I. regierte von etwa 235 bis 200 v. Chr. über Baktrien. Während seiner Herrschaft war Baktrien ein bedeutendes hellenistisches Königreich mit einer makedonisch-griechischen Oberschicht
Ägypten
- König Ptolemaios V. (205-180)
202–196: Fünfter Syrischer Krieg gegen das Seleukidenreich; Verlust von Koilesyrie - Fortsetzung 197
- 204–197: Regentschaft durch verschiedene Höflinge und Minister; politische Instabilität
- 204: Tod von Ptolemaios IV.; Ptolemaios V. wird als Kind König von Ägypten
- Um 204: Kleopatra I. wird als Tochter des Seleukidenkönigs Antiochos III. und der Laodike geboren Fortsetzung 202
- 206–185: Großer Aufstand in Ober- und Unterägypten unter Horwennefer und Ankhwennefer
- 210: 1006D Ptolemaios V. wird als Sohn von Ptolemaios IV. und Arsinoë III. geboren
IBERIA
PARTHERREICH
(109/110)
- 209: Niederlage gegen Antiochos III. (Seleukiden); Parthien wird von den Seleukiden zurückerobert, Hauptstadt Hekatompylos besetzt. Nach 209: Arsakes II. akzeptiert feudale Abhängigkeit von den Seleukiden und regiert Parthien und Hyrkanien als Vasall. Fortsetzung 192
- um 217: Thronbesteigung als Nachfolger seines Vaters Arsakes I.
- um 217: Großkönig Arsakes I. (247–217)
MASSYLIER
- König Massinissa (206–148)
Teilnahme an der Schlacht von Zama; Sieg über Karthago.
202/201: Massinissa wird König von ganz Numidien; Karthago muss ihn anerkennen und Gebiete abtreten - Fortsetzung 201
- 203: Entscheidende Rolle Massinissas bei der Vernichtung der Heere von Hasdrubal und Syphax Fortsetzung 202
- 204: Massinissa unterstützt römische Truppen unter Scipio Africanu
- 206: Wechsel der Allianz: Massinissa paktiert mit Rom gegen Karthago
- 206: König Lacumazes (206)
- 206: König Capussa (206)
- 213–206: Massinissa verbündet sich mit Karthago gegen Rom
- 238: Geburt von Massinissa als Sohn des Massyler-Fürsten Gaia
INDIEN
Maurya-Reich
- König Shalishuka (215-202)
Shalishuka stirbt in Pataliputra - König Devavarman (202–195)
Devavarman ist der vierte Nachfolger von Ashoka dem Großen und tritt das Erbe seines Vorgängers Shalishuka an. Während seiner Herrschaft setzt sich der Zerfall des Maurya-Reiches fort. Die Zentralgewalt schwindet, regionale Fürsten und Statthalter gewinnen an Unabhängigkeit. Die Nordwestgrenzen des Reiches sind durch die Indo-Griechen bedroht, während im Süden lokale Dynastien wie die Satavahanas ihre Unabhängigkeit fordern. Die Verwaltung ist ineffizient, Korruption und hohe Steuern führen zu wirtschaftlichem Niedergang. Wichtige Handelsrouten gehen verloren. Devavarman setzt die buddhistische Tradition der Mauryas fort, jedoch nicht so ausgeprägt wie Ashoka. Es kommt zu Spannungen zwischen buddhistischen und hinduistischen Gruppen. Das Militär ist geschwächt, Devavarman kann nur kleinere Feldzüge unternehmen, um Aufstände niederzuschlagen, größere Erfolge bleiben aus. Er bemühte sich um die Wiederherstellung der zentralen Autorität und führt vermutlich Verwaltungsreformen durch, hat damit aber wenig Erfolg. - Fortsetzung 195
- um 215: Shalishuka wird Nachfolger seines Vaters Samprati als 6. König der Maurya-Dynastie. Shalishuka regiert das Maurya-Reich von Pataliputra (heute Patna, Bihar) aus. Das Maurya-Reich ist bereits deutlich geschrumpft. Die Zentralgewalt schwächelt, Provinzgouverneure erlangen mehr Autonomie. Shalishuka sieht sich mit inneren Rebellionen und äußeren Bedrohungen durch die Indo-Griechen konfrontiert, insbesondere im Nordwesten Indiens. Er fördert laut Yuga Purana (Gargi Samhita) den Jainismus, teils auch mit Gewalt. Er wird als „frohgemut, aber streitsüchtig“ beschrieben und als Herrscher mit „rechtem Wort, aber unrechtem Tun“
- um 215: König Samprati (224–215)
Anuradhapura
Ruhuna
VIETNAM
Triệu-Dynastie
CHINA
(41/42. Zyklus - Jahr des Erde-Schweins; am Beginn des Jahres Erde-Hund)
Han-Dynastie
- König, nun Kaiser Han Gaozu (206–195)
Entscheidungsschlacht bei Gaixia: Xiang Yu wird besiegt und begeht Suizid. Liu Bang, bisher König, besteigt nun als Kaiser Gaozu den Thron und gründet offiziell die Han-Dynastie. Chang'an (heute Xi'an) wird zur Hauptstadt der Han-Dynastie ernannt. Geburt von Liu Heng, fünfter Sohn von Kaiser Gaozu (Liu Bang) - Kaiserin Lü Zhi (202-195)
Lü Zhi wird Kaiserin. Verwaltung der Hauptstadt Chang’an und der Kernlande während Abwesenheit des Kaisers; Aufbau eines starken Netzwerks unter den Beamten. Beteiligung an der Beseitigung politischer Rivalen wie Han Xin und Peng Yue zur Sicherung der Macht der Liu-Familie - Fortsetzung 200
- 206: Liu Bang erobert die Qin-Hauptstadt Xianyang und beendet damit die Qin-Dynastie. Beginn der Han-Dynastie: Liu Bang wird zum König von Han ernannt, während rivalisierende Kriegsherren (vor allem Xiang Yu) um die Vorherrschaft kämpfen. - 206–202: Chu-Han-Krieg: Anhaltende Kämpfe zwischen Liu Bang und Xiang Yu um die Kontrolle über China Fortsetzung 202
- 210: Geburt von Liu Ying, dem späteren Kaiser Han Huidi, als Sohn von Kaiser Han Gaozu (Liu Bang) und Kaiserin Lü Zhi
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QUELLEN
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06.03.2022 Artikel eröffnet
27.12.2023 Grundstock erstellt
11.06.2025 Grundstock ergänzt