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== | ==RÖMISCHE REPUBLIK== | ||
(ab urbe condita DXIV = 514) | |||
[http://de.wikipedia.org/wiki/ | *[http://de.wikipedia.org/wiki/Gaius_Claudius_Centho_(Konsul_240_v._Chr.) '''Konsul Gaius Claudius Centho'''] | ||
* | *[http://de.wikipedia.org/wiki/Marcus_Sempronius_Tuditanus_(Konsul_240_v._Chr.) '''Konsul Marcus Sempronius Tuditanus'''] | ||
*In Rom werden von Staats wegen erstmals je eine griechische Tragödie und Komödie in lateinischer Übersetzung aufgeführt: schlagartiger Anbruch der römischen Literatur (vorklassische Periode) und des römischen Theaterwesens; Livius Andronicus verfasst noch im selben Jahr mit seinem Achilles das erste Drama in lateinischer Sprache. | |||
*Die römische Lex Hieronica legt die Besteuerung der neu erworbenen Provinz Sicilia fest. | |||
*[[-239#RÖMISCHE_REPUBLIK | Fortsetzung 239]] | |||
==ILLYRER== | |||
[ | *[https://en.wikipedia.org/wiki/Agron_of_Illyria König Agron (250–231)] <br /> | ||
[ | *'''um 250:''' Agron wird König der Illyrer (Stamm der Ardiaei) und folgt seinem Vater Pleuratos nach. Er herrscht über ein großes, loses Staatsgebilde, das Teile des heutigen Albanien, Montenegro, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, südliches Dalmatien und auch Epirus und Korfu umfasst. Unter seiner Führung erreicht das illyrische Reich den Höhepunkt seiner Macht im zentralen und südlichen Adriaraum. Seine Flotte und Armee sind bedeutende regionale Faktoren. Expansionen erfolgen vor allem entlang der adriatischen Küste, einschließlich der Kontrolle über Epirus und Korfu. Agron unterwirft und unterdrückt die griechischen Städte an der Küste. [[-231#ILLYRER | Fortsetzung 231]] | ||
*'''um 250:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Pleuratus_II König Pleuratos II. (260-250)] | |||
==GRIECHEN== | |||
(4. Jahr der 134. / 1. Jahr der 135. Olympiade) | |||
[http://de.wikipedia.org/wiki/ | '''Syrakus''' | ||
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Hiero_II_of_Syracuse Tyrann Hieron II. (275-215)] <br /> | |||
*'''241:''' Ende des Ersten Punischen Krieges: Hieron bleibt loyaler Verbündeter Roms und sichert Syrakus Wohlstand und Unabhängigkeit [[-237#GRIECHEN | Fortsetzung 237]] | |||
*'''263:''' Nach Niederlage gegen Rom schließt Hieron einen Vertrag mit Rom, bleibt König über den Südosten Siziliens und die Ostküste bis Tauromenion (Taormina) | |||
*'''264:''' Hieron II.:Angriff auf die Mamertiner in Messana; Beginn der Verwicklungen mit Rom und Karthago, die zum Ersten Punischen Krieg führen | |||
*'''269:''' Hieron wird offiziell zum König von Syrakus erhoben | |||
*'''270:''' Nach dem Sieg über die Mamertiner bei Mylae wird Hieron nun offiziell zum Tyrannen von Syrakus ausgerufen | |||
*'''272:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Pyrrhus_of_Epirus König Pyrrhus von Epirus (Epirus 2. Amtszeit 297–272)] | |||
*'''276:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Pyrrhus_of_Epirus Tyrann Pyrrhus von Epirus (Syrakus 278–276] | |||
*'''275:''' Nach dem Abzug von Pyrrhos wird Hieron von den syrakusanischen Truppen zum Feldherrn gewählt. Er übernimmt durch einen Staatsstreich die Macht in Syrakus und wird zum „strategos autokrator“ (Oberbefehlshaber mit außerordentlichen Vollmachten) ernannt, was faktisch die Errichtung einer Tyrannis bedeutet. | |||
*'''297:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Neoptolemus_II_of_Epirus König Neoptolemus II. von Epirus (2. Amtszeit 302–297)] | |||
*'''302:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Pyrrhus_of_Epirus König Pyrrhus von Epirus (Epirus 307–302 1. Amtszeit)] | |||
*'''um 306:''' Geburt von Hieron II. in Syrakus | |||
*'''313:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Neoptolemus_II_of_Epirus König Neoptolemus II. von Epirus (2. Amtszeit 1. Amtszeit 317-313)] | |||
'''Epirus''' | |||
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Pyrrhus_II_of_Epirus König Pyrrhos II. (255–237)] <br /> | |||
*'''241:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Olympias_(Epirus) Regentin Olympias II. (255–241)] <br />gemäss französischer Wikipedia übernimmt Pyrrhos II, der im Jahr 371 geboren ist, erst in diesem Jahr selber die Regierung; demnach hätte Olympias über das Mündigkeitsalter von Pyrrhos hinaus regiert. [[-239#GRIECHEN | Fortsetzung 239]] | |||
*'''255:''' Da Alexanders Thronfolger Pyrrhos II, (geboren 371) noch minderjährig ist, übernimmt seine Mutter Olympias II. die Regentschaft, gemäss französischer Wikipedia sogar bis ins Jahr 241, also deutlich über Pyrrhos' Mündigkeitsalter hinaus. [https://en.wikipedia.org/wiki/Alexander_II_of_Epirus König Alexander II. (272-255)] | |||
'''Makedonien''' | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Antigonos_II._Gonatas König Antigonos II. Gonatas (Makedonien 277–239)] <br /> | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Arkesilaos '''Arkesilaos'''] <br />Artikel des Tages: Arkesilaos (* um 315; † 241/240 in Athen) war ein antiker griechischer Philosoph. Nach seiner Heimatstadt wird er auch Arkesilaos von Pitane genannt. Er lebte in Athen und gehörte der Platonischen Akademie an, die er jahrzehntelang als Scholarch leitete und der er eine neue Ausrichtung gab. Mit ihm begann die Epoche der später so bezeichneten Jüngeren („skeptischen“) Akademie, die auch (weniger passend) „Mittlere Akademie“ genannt wird. Seine Philosophie geht von der Erfahrung der Aporie (Ausweglosigkeit) aus, die in manchen Dialogen Platons eine zentrale Rolle spielt. Wenn hartnäckige Versuche, definitive, unwiderlegbare Antworten auf philosophische Fragen zu finden, gescheitert sind, stellt sich eine „aporetische“ Ratlosigkeit ein. Alte scheinbare Gewissheiten haben sich im Verlauf einer philosophischen Untersuchung als fragwürdig erwiesen, ohne dass es gelungen ist, neue Sicherheiten an ihre Stelle zu setzen. | |||
*[[-239#GRIECHEN | Fortsetzung 239]] | |||
*'''241:''' Antigonos II.: Frieden mit dem Achaiischen Bund nach Niederlagen durch Aratos. [[-240#GRIECHEN | Fortsetzung 240]] | |||
*'''243:''' Antigonos II.: Verlust von Korinth an Aratos von Sikyon; wiederholte Auseinandersetzungen um die Kontrolle über wichtige griechische Städte. | |||
*'''268–261:''' Antigonos II.: Chremonideischer Krieg gegen ein Bündnis aus Athen, Sparta und Ptolemaios II., den Antigonos siegreich beendet. | |||
*'''274–272:''' Antigonos II.: Konfrontation mit Pyrrhos von Epirus. Nach dessen Tod in Argos sichert Antigonos die Kontrolle über Makedonien und Griechenland. | |||
*'''277:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Antigonos_II._Gonatas König Antigonos II. Gonatas (Griechenland und Asien 283–277)] Sieg über die Kelten bei Lysimacheia; Besteigung des makedonischen Throns und Wiederherstellung der makedonischen Herrschaft nach inneren Wirren. | |||
*'''283:''' Nach dem Tod seines Vaters nimmt Antigonos den Königstitel an, hat aber zunächst nur geringe Machtbasis. | |||
*'''285:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Pyrrhus_of_Epirus König Pyrrhus von Epirus (Makedonien 1. Amtszeit 288–285)] | |||
*'''287:''' Antigonos wird von seinem Vater Demetrios Poliorketes als Statthalter in Griechenland eingesetzt | |||
*'''um 319:''' Geburt des Antigonos II. Gonatas. | |||
'''Achaiischer Bund''' | |||
*Der Aitolische Bund, dessen Truppen nach Peloponnes eingedrungen waren, schließt Frieden mit dem Achaiischen Bund. Nach dem Tod des Tyrannen von Argos, Aristomachos, wird Aristippos dessen Nachfolger. Aratos von Sikyon greift die Stadt mit Truppen des Achaiischen Bundes an, bleibt aber ohne Erfolg. | |||
*[[-235#GRIECHEN | Fortsetzung 235]] | |||
*beim nächsten Eintrag: [[-240#GRIECHEN | Fortsetzung 240]] | |||
'''Sparta''' | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Leonidas_II. König der Agiaden: Leonidas II. (1. Amtszeit 254–242, 2. Amtszeit 241–235)] | |||
*'''241–235:''' Zweite Regierungsperiode von Leonidas II. als König von Sparta: Nach der Rückkehr nimmt Leonidas II. erneut den Thron ein, seine Gegner werden verbannt oder verurteilt. Er bleibt bis zu seinem Tod König von Sparta | |||
*'''241:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Kleombrotos_II. König der Agiaden: Kleombrotos II. (242–241)] [[-235#GRIECHEN | Fortsetzung 235]] | |||
*'''um 260:''' Geburt von Kleomenes III., Sohn von Leonidas II. und Kratesikleia | |||
*'''254:''' Nach dem Tod von Areus II., der als Kind stirbt, wird Leonidas II. aus dem Exil nach Sparta zurückgeholt, um als Vormund zu regieren. 254–242: Erste Regierungsperiode als König von Sparta. Leonidas II. regiert als König. Während dieser Zeit erhebt Agis IV. (König aus dem anderen königlichen Haus – Eurypontiden) schwere Vorwürfe gegen ihn, u.a. wegen Verstoßes gegen Traditionen und Einführung fremder Sitten. Lysander, als Ephor, unterstützt die Opposition und setzt Leonidas II. zeitweise ab; sein Schwiegersohn Kleombrotos II. übernimmt kurzzeitig die Herrschaft. | |||
*'''254:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Areus_II. König der Agiaden: Areus II. (262–254)] | |||
'''Bosporanisches Reich''' | |||
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Spartocus_IV König Spartokos IV. (um 245–240)] <br />Sein Bruder Leukon II. tötet Spartokos IV., nachdem er ein Verhältnis mit Leukons Frau Alkathoe aufgedeckt hat; Alkathoe wiederum wird später Leukon II. töten. | |||
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Leucon_II '''König Leukon II. (um 240–220)'''] <br />Leukon II. regiert das Reich von der Hauptstadt Pantikapaion aus. In dieser Zeit erste bosporanische Münzprägung unter seinem Namen. | |||
*[[-220#GRIECHEN | Fortsetzung 220]] | |||
*'''245:''' König Spartokos IV. regiert das Bosporanische Reich als Teil der thrakisch-griechischen Dynastie der Spartokiden und als Thronnachfolger seines Vaters Pairisades II. Münzen mit seinem Namen und dem Bildnis des Gottes Pan sind aus seiner Zeit erhalten. [[-240#GRIECHEN | Fortsetzung 240]] | |||
*'''245:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Paerisades_II König Paerisades II. (um 284–245)] | |||
'''Pergamon''' | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Attalos_I. Dynast Attalos I. (241–197)] <br />um 240: Attalos I. erringt einen entscheidenden Sieg über die Galater (keltische Stämme in Kleinasien), verweigert als erster Herrscher Pergamons den Tributzahlungen und nimmt im Jahr 337 den Königstitel sowie den Beinamen "Soter" (Retter) an. | |||
*[[-238#GRIECHEN | Fortsetzung 238]] | |||
*'''241:''' Tod von Eumenes I.; Attalos I. übernimmt im Alter von etwa 28 Jahren die Herrschaft über Pergamon. Errichtung von Siegesdenkmälern in Pergamon, darunter wahrscheinlich die Statue des Sterbenden Galliers [[-240#GRIECHEN | Fortsetzung 240]] | |||
*'''241:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Eumenes_I. Dynast Eumenes I. (263–241)] | |||
*'''269:''' Geburt des Attalos I. | |||
'''Pontos''' | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Mithridates_II._(Pontos) König Mithridates II. (256/250–220)] <br /> | |||
*'''256/250:''' Beginn der Herrschaft von Mithridates II. als dritter König von Pontos [[-220#GRIECHEN | Fortsetzung 220]] | |||
'''Bithynien''' | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Ziaelas König Ziaelas (254–228)] <br /> | |||
*'''um 250:''' Ziaelas: Erfolgreiche Rückkehr und Durchsetzung seiner Königsherrschaft in Bithynien. Regierungszeit: Stärkung des Königtums, Konflikte mit Nachbarn und Auseinandersetzungen mit den Galatern. [[-228#GRIECHEN | Fortsetzung 228]] | |||
*'''254:''' Tod von Nikomedes I.; Ziaelas erhebt Anspruch auf den Thron von Bithynien, muss jedoch vorübergehend fliehen (teils durch Familienkonflikte bzw. politische Opposition). 254–250: Aufenthalt bei den Galatern, Unterstützung dort zur Rückeroberung der Herrschaft. | |||
*'''254:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Nikomedes_I. König Nikomedes I. (280-255/253)] | |||
'''Kappadokien''' | |||
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Ariaramnes_of_Cappadocia König Ariaramnes (280–230)] | |||
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Ariarathes_III_of_Cappadocia König Ariarathes III. (255-220)] <br /> | |||
*'''um 250:''' Heirat mit Stratonike, Tochter des Seleukidenkönigs Antiochos II.; Annahme des Königstitels „Basileus“ [[-230#GRIECHEN | Fortsetzung 230]] | |||
*'''um 255:''' Erhebung von Ariarathes III. (vermutlich sein Sohn) zum Mitregenten; dieser erhält durch Heirat mit Stratonike, Tochter des Seleukidenherrschers Antiochos II. Theos (261–246 v. Chr.), königlichen Status. Mitte 3. Jahrhundert v. Chr.: Ariaramnes löst sich von der Oberherrschaft der Seleukiden, macht Kappadokien zum unabhängigen Königreich, hält aber höfliche Beziehungen zu den Seleukiden aufrecht. Eine seiner Töchter wird mit Antiochos Hierax, dem Bruder von Seleukos II. Kallinikos, verheiratet. ab ca. 255 v. Chr.: Prägung eigener Münzen; er ist der erste kappadokische König, dessen Münzen griechische Inschriften (statt wie zuvor aramäisch) tragen — Zeichen der langsamen Hellenisierung der Region. | |||
*'''280:''' Regierungsantritt von Ariarames als König von Kappadokien nach dem Tod seines Vaters Ariarathes II. | |||
*'''280:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Ariarathes_II_of_Cappadocia König Ariarathes II. (301-280)] | |||
'''Seleukidenreich''' | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Seleukos_II. König Seleukos II. (246–226)] <br />ab 240 Konflikt mit dem Bruder: Seleukos II. setzt seinen Bruder Antiochos Hierax als Mitherrscher (Vizekönig) in Kleinasien ein. Dieser macht sich selbstständig, verbündet sich mit den Galatern und beginnt einen Bruderkonflikt | |||
*[[-239#GRIECHEN | Fortsetzung 239]] | |||
*'''241–234:''' Bruderkrieg: Antiochos Hierax herrscht über Kleinasien und kämpft gegen Seleukos II. sowie gegen Pergamon und Attalos I. Seleukos verliert dauerhaft Kleinasien an den Bruder [[-240#GRIECHEN | Fortsetzung 240]] | |||
*'''242:''' Geburt des Antiochos III., Sohn von Seleukos II. Kallinikos | |||
*'''um 245:''' Die östlichen Satrapien Baktrien und Parthien erklären ihre Unabhängigkeit vom Seleukidenreich | |||
*'''246:''' Seleukos II. Kallinikos wird nach dem Tod von Antiochos II. Theos und infolge der Ermordung Berenikes zum König des Seleukidenreiches ausgerufen. Beginn des Dritten Syrischen Krieges gegen Ptolemaios III. von Ägypten. - 246–241: Dritter Syrischer Krieg (Laodike-Krieg): Große Gebietsverluste an Ptolemaios III.; Einnahme Syriens und Mesopotamiens durch Ägypten. Ptolemäer ziehen sich wegen Unruhen in Ägypten zurück, Seleukos gewinnt Teile zurück, verliert aber Gebiete in Kleinasien und Seleukeia Pieria | |||
'''Griechisch-Baktrisches Königreich''' | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Diodotos_I. König Diodotos I. (255-239)] | |||
*'''Um 255:''' Der Satrap Diodotos erhebt sich im Zuge von Unruhen gegen das Seleukidenreich und erklärt sich zum unabhängigen König von Baktrien. Regierungszeit ca. 255–235/239: Aufbau und Sicherung des neuen Königreichs, Abwehrkämpfe gegen das aufkommende Partherreich und diplomatische Kontakte ggf. auch mit rivalisierenden Seleukiden-Herrschern. [[-239#GRIECHEN | Fortsetzung 239]] | |||
'''Ägypten''' | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Ptolemaios_III. König Ptolemaios III. (246-222)] <br /> | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Geographische_L%C3%A4nge '''Geographische Länge'''] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Geographische_Breite '''Geographische Breite'''] <br />Eratosthenes von Kyrene stellt für die Erdkunde das System von Längen- und Breitengraden auf. Den Erdumfang berechnet er aus den unterschiedlichen Sonnenständen in Alexandria und Syene zu 252'000 Stadien, was dem tatsächlichen Wert recht nahekommt. | |||
*[[-238#GRIECHEN | Fortsetzung 238]] | |||
*'''241:''' Ptolemaios III.: Ende des Dritten Syrischen Krieges, Friedensschluss mit Seleukiden - ab 241: Förderung der griechischen Städtepolitik (z. B. Achaierbund, Bündnisse mit Athen und Sparta) [[-240#GRIECHEN | Fortsetzung 240]] | |||
*'''243:''' Ptolemaios III. kehrt nach Ägypten zurück wegen einer Revolte im eigenen Land | |||
*'''244–243:''' Ptolemaios III. dringt bis nach Mesopotamien (Babylon) vor, muss aber wegen Revolte zurückkehren - 240er: Einflussnahme auf griechische Mittelmächte (Achaier, Aitoler, Sparta), Anti-Makedonien-Politik - Mai/Juni 244: Geburt von Ptolemaios IV. (oder laut anderen Quellen um 245/240 v. Chr.) | |||
*'''245:''' Beginn des Dritten Syrischen Kriegs („Krieg der Laodike“). Seine Schwester Berenike wird in Antiocheia ermordet; Feldzug gegen das Seleukidenreich | |||
*'''246:''' Tod Ptolemaios II.; Ptolemaios III. wird Pharao von Ägypten - 246–241: Dritter Syrischer Krieg (Laodikekrieg) gegen das Seleukidenreich, Eroberungen in Syrien und Kleinasien | |||
*'''246:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Ptolemaios_II. König Ptolemaios II. (285–246)] | |||
*'''um 284:''' Geburt des Ptolemaios III. als Sohn von Ptolemaios II. und Arsinoë I. | |||
==IBERIA== | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Parnawas_I. König Parnawas I. (299–234)] | |||
*'''299:''' Iberien wird nach der Alexander-Expedition von fremden Herrschern und insbesondere einem Ason regiert. Parnawas kann mit Hilfe von Verbündeten (Kolchis, Alanen, Völker Dagestans) das Land zurückerobern und sich als König etablieren. Parnawas begründete das alte Königreich Iberien neu. Mzcheta wird Hauptstadt, und das Land in Verwaltungsdistrikte ähnlich persischen Satrapien gegliedert. Das Reich umfasst Ost-, Süd- und Teile Westgeorgiens. Durch Heiratspolitik werden Kontakte zu Kolchis, Osseten und anderen Nachbarn gesichert. Parnawas I. wird traditionell die Einführung oder Reform der georgischen Schrift zugeschrieben. Förderung der georgischen Sprache und Kultur. Bauwerke: Befestigung von Mzcheta, Wiederaufbau zerstörter Burgen, Anlage der königlichen Residenz Armasziche und Errichtung einer großen Statue für die Gottheit Armasi. Freundschaftliche Beziehungen zum Seleukidenreich und zahlreiche militärische Unternehmungen gegen Nachbargebiete, besonders im Nord- und Südkaukasus. | |||
==PARNI== | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Arsakes_I. König Arsakes (247–238)] <br /> | |||
*'''um 247:''' Arsakes wird in Asaak zum König gekrönt – Beginn der arsakidischen Zeitrechnung [[-238#PARNI | Fortsetzung 238]] | |||
*'''um 250:''' Die Parni unter Führung von Arsakes dringen in die Provinz Parthien ein | |||
==PARTHERREICH== | |||
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Andragoras Herrscher Andragoras (245–238)] | |||
*'''um 245:''' Andragoras, ein von Antiochos II eingesetzter Satrap in Parthien und Hyrcanien, löst sich vom Seleukidenreich während einer Schwächephas. - 245–238 : Andragoras regiert unabhängig, zeitgleich wächst die Gefahr durch eindringende Parni unter Arsakes I. [[-238#PARTHERREICH | Fortsetzung 238]] | |||
==KARTHAGO== | |||
*Die gegen Karthago rebellierenden Söldner erobern Utica und Tunes und besiegen den Feldherrn Hanno. Daraufhin ernennen die Karthager Hamilkar Barkas zu ihrem Befehlshaber, der die Söldner im Jahr 240 oder 239 in der Schlacht am Bagradas schlägt. Hamilkar gewinnt zudem die Unterstützung des numidischen Herrschers Naravas, mit dessen Hilfe ihm ein erneuter Sieg gegen die Aufständischen gelingt. | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Erste_Schlacht_von_Utica '''Erste Schlacht von Utica'''] <br />Dem Karthager Hanno dem Großen in der Ersten Schlacht von Utica nach drei Jahren die Niederwerfung des Söldneraufstandes. [[-239#KARTHAGO | Fortsetzung 239]] | |||
*beim nächsten Eintrag [[-240#KARTHAGO | Fortsetzung 240]] | |||
==INDIEN== | |||
'''Maurya-Reich''' | |||
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Ashoka König Ashoka (268-232)] <br /> | |||
*Einführung des Buddhismus auf Sri Lanka durch Mahinda, Ashokas Sohn. | |||
*[[-232#INDIEN | Fortsetzung 232]] | |||
*'''250:''' Ashoka: Pilgerfahrt nach Lumbini, Geburtsort Buddhas, als Zeichen seiner Hingabe an den Buddhismus. Bau vieler Stupas und Verbreitung buddhistischer Bauten im ganzen Reich. [[-240#INDIEN | Fortsetzung 240]] | |||
*'''253:''' Buddhistische Konzil in Pataliputra oder drittes buddhistisches Konzil, wesentlich von Ashoka gefördert | |||
*'''ab ca. 258:''' Ashoka: Beginn der Veröffentlichung der berühmten Edikte auf Felsen und Säulen im ganzen Reich und Entsendung buddhistischer Missionare nach Sri Lanka, Mittel- und Vorderasien | |||
*'''ab ca. 260:''' Nach der Kalinga-Schlacht bekennt sich Ashoka zum Buddhismus, verzichtet auf weitere Kriege, fördert Gewaltlosigkeit (Ahimsa) und verbreitet die Lehre Buddhas (Dhamma) | |||
*'''ca. 261/260:''' Eroberung von Kalinga (im heutigen Orissa). Diese Schlacht ist von außergewöhnlicher Grausamkeit, schockiert Ashoka zutiefst und führt zu seinem inneren Wandel | |||
*'''268:''' Ashoka, Statthalter seines Vaters Bindusara in Taxila, wird nach dem Tod seines Vaters Bindusara dritter Herrscher der Maurya-Dynastie und wird zum König gekrönt | |||
*'''304:''' Geburt von Ashoka in Nordindien, Enkel des Dynastiegründers Chandragupta Maurya und Sohn von Bindusara | |||
'''Anuradhapura''' | |||
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Suratissa König Suratissa (247-237)] | |||
*'''247:''' Suratissa ist der Nachfolger von Mahasiwa und residiert in der Hauptstadt Anuradhapuraya. [https://en.wikipedia.org/wiki/Mahasiva König Mahasiva (257-247)] [[-237#INDIEN | Fortsetzung 237]] | |||
==CHINA== | |||
Zeit der Streitenden Reiche <br />(40./41. Zyklus - Jahr des Metall-Hahns; am Beginn des Jahres Metall-Affe) | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Halleyscher_Komet '''Halleyscher Komet'''] <br />Erste nachgewiesene Beobachtung des Halleyschen Kometen (in China). | |||
'''Qin''' | |||
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Qin_Shihuangdi König Ying Zheng (247-221)] <br /> | |||
*'''246:''' Ying Zheng (der spätere Kaiser Qin Shihuangdi): Offizieller Beginn seiner Regentschaft (nach manchen Quellen) [[-239#CHINA | Fortsetzung 239]] | |||
*'''247:''' Ying Zheng (der spätere Kaiser Qin Shihuangdi) besteigt als 13-Jähriger den Thron des Feudalstaates Qin | |||
'''Zhao''' | |||
*[http://en.wikipedia.org/wiki/King_Daoxiang_of_Zhao König Daoxiang (244-236)] <br /> | |||
*'''244:''' Daoxiang, Urenkel des Königs Wuling, wird König des Staates Zhao. Da er eine Konkubine bevorzugt, enterbt den eigentlichen Thronfolger Jia, was zu innerfamiliären Spannungen führt. Die Zeit unter Daoxiang ist für Zhao geprägt von Thronfolgestreitigkeiten und schwankender außenpolitischer Lage angesichts des wachsenden Drucks durch den Staat Qin, der später das chinesische Kaiserreich begründen wird. [[-236#CHINA | Fortsetzung 236]] | |||
*'''245:''' [http://en.wikipedia.org/wiki/King_Xiaocheng_of_Zhao König Xiaocheng (265–245)] | |||
'''Han''' | |||
*[http://en.wikipedia.org/wiki/King_Huanhui_of_Han König Huanhui (272–239)] | |||
*'''272:''' König Huanhui regiert im Zeitraum 272 bis 239 [[-238#CHINA | Fortsetzung 238]] | |||
*'''273:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/King_Xi_of_Han König Xi (295–273)] | |||
'''Wei''' | |||
*[http://en.wikipedia.org/wiki/King_Jingmin_of_Wei König Jingmin (242–228)] <br />240–230: Interne Machtstärkung & diplomatische Aktivitäten (angenommen) | |||
*[[-230#CHINA | Fortsetzung 230]] | |||
*'''242:''' Jingmin wird Herrscher seines Reiches [[-240#CHINA | Fortsetzung 240]] | |||
*'''243:''' [http://en.wikipedia.org/wiki/King_Anxi_of_Wei König Anxi (276–243)] | |||
'''Qi''' | |||
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Jian_of_Qi König Jian (264–221)] <br /> | |||
*'''260:''' Nach der verheerenden Niederlage Zhaos gegen Qin bei der Schlacht von Changping wird Tian Jian geraten, militärisch einzugreifen; er bleibt aber neutral. - 260–230: Trotz wachsendem Druck bleibt Qi weitgehend friedlich und beteiligt sich nicht an entscheidenden Konflikten gegen Qin. Seine Regierung ist von Vorsicht geprägt und von dem Ratschlag seiner Mutter und seines Ministers Hou Sheng beeinflusst [[-230#CHINA | Fortsetzung 230]] | |||
*'''265:''' Tod von König Xiang von Qi. Tian Jian tritt die Nachfolge an, offizielle Herrschaft ab 264 | |||
*'''265:''' [http://en.wikipedia.org/wiki/King_Xiang_of_Qi König Xiang (283–265)] | |||
'''Yan''' | |||
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Xi_of_Yan König Xi (255–222)] | |||
*'''255:''' Regierungsantritt von König Xi von Yan [[-227#CHINA | Fortsetzung 227]] | |||
*'''255:''' [http://en.wikipedia.org/wiki/King_Xiao_of_Yan König Xiao (257–255)] | |||
'''Chu''' | |||
*[https://en.wikipedia.org/wiki/King_Kaolie_of_Chu König Kaolie (262–238)] | |||
*'''249:''' Eroberung und Eingliederung des Staates Lu in das Reich von Chu [[-238#CHINA | Fortsetzung 238]] | |||
*'''262:''' Thronbesteigung Yous nach dem Tod seines Vaters König Qingxiang. | |||
*'''263:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/King_Qingxiang_of_Chu König Qingxiang (298–263)] | |||
==JAPAN== | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/K%C5%8Drei Tennō Kōrei (290–215)] <br /> | |||
*'''290:''' Kōrei wird nach dem Tod seines Vaters Kaiser Kōan zum Kaiser ernannt. Die Thronbesteigung wird traditionell auf das Jahr 290 v. Chr. datiert. Im ersten Jahr seiner Herrschaft wird die Hauptstadt nach Kuroda verlegt, wo er im Palast von Ihodo residiert. Kōrei sHauptfrau ist Kuwashi Hime, mit der er unter anderem den späteren Kaiser Kōgen hat. Weitere Kinder stammten von verschiedenen Nebenfrauen. Die Existenz und die lange Regierungszeit von Kaiser Kōrei gelten als legendär. Es gibt keine archäologischen Belege aus seiner Zeit, und die Überlieferungen sind vor allem genealogischer Natur. Kōrei wird als erster Kaiser der Yayoi-Zeit angesehen, einer Periode, die durch Migrationen vom asiatischen Festland und neue Kulturtechniken geprägt ist. [[-215#JAPAN | Fortsetzung 215]] | |||
*[http://de.wikipedia.org/wiki/K%C5%8Dan_(Tenn%C5%8D) Tennō Kōan (392-291)] | |||
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Version vom 2. September 2025, 13:45 Uhr
RÖMISCHE REPUBLIK
(ab urbe condita DXIV = 514)
- Konsul Gaius Claudius Centho
- Konsul Marcus Sempronius Tuditanus
- In Rom werden von Staats wegen erstmals je eine griechische Tragödie und Komödie in lateinischer Übersetzung aufgeführt: schlagartiger Anbruch der römischen Literatur (vorklassische Periode) und des römischen Theaterwesens; Livius Andronicus verfasst noch im selben Jahr mit seinem Achilles das erste Drama in lateinischer Sprache.
- Die römische Lex Hieronica legt die Besteuerung der neu erworbenen Provinz Sicilia fest.
- Fortsetzung 239
ILLYRER
- um 250: Agron wird König der Illyrer (Stamm der Ardiaei) und folgt seinem Vater Pleuratos nach. Er herrscht über ein großes, loses Staatsgebilde, das Teile des heutigen Albanien, Montenegro, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, südliches Dalmatien und auch Epirus und Korfu umfasst. Unter seiner Führung erreicht das illyrische Reich den Höhepunkt seiner Macht im zentralen und südlichen Adriaraum. Seine Flotte und Armee sind bedeutende regionale Faktoren. Expansionen erfolgen vor allem entlang der adriatischen Küste, einschließlich der Kontrolle über Epirus und Korfu. Agron unterwirft und unterdrückt die griechischen Städte an der Küste. Fortsetzung 231
- um 250: König Pleuratos II. (260-250)
GRIECHEN
(4. Jahr der 134. / 1. Jahr der 135. Olympiade)
Syrakus
- 241: Ende des Ersten Punischen Krieges: Hieron bleibt loyaler Verbündeter Roms und sichert Syrakus Wohlstand und Unabhängigkeit Fortsetzung 237
- 263: Nach Niederlage gegen Rom schließt Hieron einen Vertrag mit Rom, bleibt König über den Südosten Siziliens und die Ostküste bis Tauromenion (Taormina)
- 264: Hieron II.:Angriff auf die Mamertiner in Messana; Beginn der Verwicklungen mit Rom und Karthago, die zum Ersten Punischen Krieg führen
- 269: Hieron wird offiziell zum König von Syrakus erhoben
- 270: Nach dem Sieg über die Mamertiner bei Mylae wird Hieron nun offiziell zum Tyrannen von Syrakus ausgerufen
- 272: König Pyrrhus von Epirus (Epirus 2. Amtszeit 297–272)
- 276: Tyrann Pyrrhus von Epirus (Syrakus 278–276
- 275: Nach dem Abzug von Pyrrhos wird Hieron von den syrakusanischen Truppen zum Feldherrn gewählt. Er übernimmt durch einen Staatsstreich die Macht in Syrakus und wird zum „strategos autokrator“ (Oberbefehlshaber mit außerordentlichen Vollmachten) ernannt, was faktisch die Errichtung einer Tyrannis bedeutet.
- 297: König Neoptolemus II. von Epirus (2. Amtszeit 302–297)
- 302: König Pyrrhus von Epirus (Epirus 307–302 1. Amtszeit)
- um 306: Geburt von Hieron II. in Syrakus
- 313: König Neoptolemus II. von Epirus (2. Amtszeit 1. Amtszeit 317-313)
Epirus
- 241: Regentin Olympias II. (255–241)
gemäss französischer Wikipedia übernimmt Pyrrhos II, der im Jahr 371 geboren ist, erst in diesem Jahr selber die Regierung; demnach hätte Olympias über das Mündigkeitsalter von Pyrrhos hinaus regiert. Fortsetzung 239 - 255: Da Alexanders Thronfolger Pyrrhos II, (geboren 371) noch minderjährig ist, übernimmt seine Mutter Olympias II. die Regentschaft, gemäss französischer Wikipedia sogar bis ins Jahr 241, also deutlich über Pyrrhos' Mündigkeitsalter hinaus. König Alexander II. (272-255)
Makedonien
- König Antigonos II. Gonatas (Makedonien 277–239)
- Arkesilaos
Artikel des Tages: Arkesilaos (* um 315; † 241/240 in Athen) war ein antiker griechischer Philosoph. Nach seiner Heimatstadt wird er auch Arkesilaos von Pitane genannt. Er lebte in Athen und gehörte der Platonischen Akademie an, die er jahrzehntelang als Scholarch leitete und der er eine neue Ausrichtung gab. Mit ihm begann die Epoche der später so bezeichneten Jüngeren („skeptischen“) Akademie, die auch (weniger passend) „Mittlere Akademie“ genannt wird. Seine Philosophie geht von der Erfahrung der Aporie (Ausweglosigkeit) aus, die in manchen Dialogen Platons eine zentrale Rolle spielt. Wenn hartnäckige Versuche, definitive, unwiderlegbare Antworten auf philosophische Fragen zu finden, gescheitert sind, stellt sich eine „aporetische“ Ratlosigkeit ein. Alte scheinbare Gewissheiten haben sich im Verlauf einer philosophischen Untersuchung als fragwürdig erwiesen, ohne dass es gelungen ist, neue Sicherheiten an ihre Stelle zu setzen. - Fortsetzung 239
- 241: Antigonos II.: Frieden mit dem Achaiischen Bund nach Niederlagen durch Aratos. Fortsetzung 240
- 243: Antigonos II.: Verlust von Korinth an Aratos von Sikyon; wiederholte Auseinandersetzungen um die Kontrolle über wichtige griechische Städte.
- 268–261: Antigonos II.: Chremonideischer Krieg gegen ein Bündnis aus Athen, Sparta und Ptolemaios II., den Antigonos siegreich beendet.
- 274–272: Antigonos II.: Konfrontation mit Pyrrhos von Epirus. Nach dessen Tod in Argos sichert Antigonos die Kontrolle über Makedonien und Griechenland.
- 277: König Antigonos II. Gonatas (Griechenland und Asien 283–277) Sieg über die Kelten bei Lysimacheia; Besteigung des makedonischen Throns und Wiederherstellung der makedonischen Herrschaft nach inneren Wirren.
- 283: Nach dem Tod seines Vaters nimmt Antigonos den Königstitel an, hat aber zunächst nur geringe Machtbasis.
- 285: König Pyrrhus von Epirus (Makedonien 1. Amtszeit 288–285)
- 287: Antigonos wird von seinem Vater Demetrios Poliorketes als Statthalter in Griechenland eingesetzt
- um 319: Geburt des Antigonos II. Gonatas.
Achaiischer Bund
- Der Aitolische Bund, dessen Truppen nach Peloponnes eingedrungen waren, schließt Frieden mit dem Achaiischen Bund. Nach dem Tod des Tyrannen von Argos, Aristomachos, wird Aristippos dessen Nachfolger. Aratos von Sikyon greift die Stadt mit Truppen des Achaiischen Bundes an, bleibt aber ohne Erfolg.
- Fortsetzung 235
- beim nächsten Eintrag: Fortsetzung 240
Sparta
- 241–235: Zweite Regierungsperiode von Leonidas II. als König von Sparta: Nach der Rückkehr nimmt Leonidas II. erneut den Thron ein, seine Gegner werden verbannt oder verurteilt. Er bleibt bis zu seinem Tod König von Sparta
- 241: König der Agiaden: Kleombrotos II. (242–241) Fortsetzung 235
- um 260: Geburt von Kleomenes III., Sohn von Leonidas II. und Kratesikleia
- 254: Nach dem Tod von Areus II., der als Kind stirbt, wird Leonidas II. aus dem Exil nach Sparta zurückgeholt, um als Vormund zu regieren. 254–242: Erste Regierungsperiode als König von Sparta. Leonidas II. regiert als König. Während dieser Zeit erhebt Agis IV. (König aus dem anderen königlichen Haus – Eurypontiden) schwere Vorwürfe gegen ihn, u.a. wegen Verstoßes gegen Traditionen und Einführung fremder Sitten. Lysander, als Ephor, unterstützt die Opposition und setzt Leonidas II. zeitweise ab; sein Schwiegersohn Kleombrotos II. übernimmt kurzzeitig die Herrschaft.
- 254: König der Agiaden: Areus II. (262–254)
Bosporanisches Reich
- König Spartokos IV. (um 245–240)
Sein Bruder Leukon II. tötet Spartokos IV., nachdem er ein Verhältnis mit Leukons Frau Alkathoe aufgedeckt hat; Alkathoe wiederum wird später Leukon II. töten. - König Leukon II. (um 240–220)
Leukon II. regiert das Reich von der Hauptstadt Pantikapaion aus. In dieser Zeit erste bosporanische Münzprägung unter seinem Namen. - Fortsetzung 220
- 245: König Spartokos IV. regiert das Bosporanische Reich als Teil der thrakisch-griechischen Dynastie der Spartokiden und als Thronnachfolger seines Vaters Pairisades II. Münzen mit seinem Namen und dem Bildnis des Gottes Pan sind aus seiner Zeit erhalten. Fortsetzung 240
- 245: König Paerisades II. (um 284–245)
Pergamon
- Dynast Attalos I. (241–197)
um 240: Attalos I. erringt einen entscheidenden Sieg über die Galater (keltische Stämme in Kleinasien), verweigert als erster Herrscher Pergamons den Tributzahlungen und nimmt im Jahr 337 den Königstitel sowie den Beinamen "Soter" (Retter) an. - Fortsetzung 238
- 241: Tod von Eumenes I.; Attalos I. übernimmt im Alter von etwa 28 Jahren die Herrschaft über Pergamon. Errichtung von Siegesdenkmälern in Pergamon, darunter wahrscheinlich die Statue des Sterbenden Galliers Fortsetzung 240
- 241: Dynast Eumenes I. (263–241)
- 269: Geburt des Attalos I.
Pontos
- 256/250: Beginn der Herrschaft von Mithridates II. als dritter König von Pontos Fortsetzung 220
Bithynien
- um 250: Ziaelas: Erfolgreiche Rückkehr und Durchsetzung seiner Königsherrschaft in Bithynien. Regierungszeit: Stärkung des Königtums, Konflikte mit Nachbarn und Auseinandersetzungen mit den Galatern. Fortsetzung 228
- 254: Tod von Nikomedes I.; Ziaelas erhebt Anspruch auf den Thron von Bithynien, muss jedoch vorübergehend fliehen (teils durch Familienkonflikte bzw. politische Opposition). 254–250: Aufenthalt bei den Galatern, Unterstützung dort zur Rückeroberung der Herrschaft.
- 254: König Nikomedes I. (280-255/253)
Kappadokien
- um 250: Heirat mit Stratonike, Tochter des Seleukidenkönigs Antiochos II.; Annahme des Königstitels „Basileus“ Fortsetzung 230
- um 255: Erhebung von Ariarathes III. (vermutlich sein Sohn) zum Mitregenten; dieser erhält durch Heirat mit Stratonike, Tochter des Seleukidenherrschers Antiochos II. Theos (261–246 v. Chr.), königlichen Status. Mitte 3. Jahrhundert v. Chr.: Ariaramnes löst sich von der Oberherrschaft der Seleukiden, macht Kappadokien zum unabhängigen Königreich, hält aber höfliche Beziehungen zu den Seleukiden aufrecht. Eine seiner Töchter wird mit Antiochos Hierax, dem Bruder von Seleukos II. Kallinikos, verheiratet. ab ca. 255 v. Chr.: Prägung eigener Münzen; er ist der erste kappadokische König, dessen Münzen griechische Inschriften (statt wie zuvor aramäisch) tragen — Zeichen der langsamen Hellenisierung der Region.
- 280: Regierungsantritt von Ariarames als König von Kappadokien nach dem Tod seines Vaters Ariarathes II.
- 280: König Ariarathes II. (301-280)
Seleukidenreich
- König Seleukos II. (246–226)
ab 240 Konflikt mit dem Bruder: Seleukos II. setzt seinen Bruder Antiochos Hierax als Mitherrscher (Vizekönig) in Kleinasien ein. Dieser macht sich selbstständig, verbündet sich mit den Galatern und beginnt einen Bruderkonflikt - Fortsetzung 239
- 241–234: Bruderkrieg: Antiochos Hierax herrscht über Kleinasien und kämpft gegen Seleukos II. sowie gegen Pergamon und Attalos I. Seleukos verliert dauerhaft Kleinasien an den Bruder Fortsetzung 240
- 242: Geburt des Antiochos III., Sohn von Seleukos II. Kallinikos
- um 245: Die östlichen Satrapien Baktrien und Parthien erklären ihre Unabhängigkeit vom Seleukidenreich
- 246: Seleukos II. Kallinikos wird nach dem Tod von Antiochos II. Theos und infolge der Ermordung Berenikes zum König des Seleukidenreiches ausgerufen. Beginn des Dritten Syrischen Krieges gegen Ptolemaios III. von Ägypten. - 246–241: Dritter Syrischer Krieg (Laodike-Krieg): Große Gebietsverluste an Ptolemaios III.; Einnahme Syriens und Mesopotamiens durch Ägypten. Ptolemäer ziehen sich wegen Unruhen in Ägypten zurück, Seleukos gewinnt Teile zurück, verliert aber Gebiete in Kleinasien und Seleukeia Pieria
Griechisch-Baktrisches Königreich
- Um 255: Der Satrap Diodotos erhebt sich im Zuge von Unruhen gegen das Seleukidenreich und erklärt sich zum unabhängigen König von Baktrien. Regierungszeit ca. 255–235/239: Aufbau und Sicherung des neuen Königreichs, Abwehrkämpfe gegen das aufkommende Partherreich und diplomatische Kontakte ggf. auch mit rivalisierenden Seleukiden-Herrschern. Fortsetzung 239
Ägypten
- König Ptolemaios III. (246-222)
- Geographische Länge und Geographische Breite
Eratosthenes von Kyrene stellt für die Erdkunde das System von Längen- und Breitengraden auf. Den Erdumfang berechnet er aus den unterschiedlichen Sonnenständen in Alexandria und Syene zu 252'000 Stadien, was dem tatsächlichen Wert recht nahekommt. - Fortsetzung 238
- 241: Ptolemaios III.: Ende des Dritten Syrischen Krieges, Friedensschluss mit Seleukiden - ab 241: Förderung der griechischen Städtepolitik (z. B. Achaierbund, Bündnisse mit Athen und Sparta) Fortsetzung 240
- 243: Ptolemaios III. kehrt nach Ägypten zurück wegen einer Revolte im eigenen Land
- 244–243: Ptolemaios III. dringt bis nach Mesopotamien (Babylon) vor, muss aber wegen Revolte zurückkehren - 240er: Einflussnahme auf griechische Mittelmächte (Achaier, Aitoler, Sparta), Anti-Makedonien-Politik - Mai/Juni 244: Geburt von Ptolemaios IV. (oder laut anderen Quellen um 245/240 v. Chr.)
- 245: Beginn des Dritten Syrischen Kriegs („Krieg der Laodike“). Seine Schwester Berenike wird in Antiocheia ermordet; Feldzug gegen das Seleukidenreich
- 246: Tod Ptolemaios II.; Ptolemaios III. wird Pharao von Ägypten - 246–241: Dritter Syrischer Krieg (Laodikekrieg) gegen das Seleukidenreich, Eroberungen in Syrien und Kleinasien
- 246: König Ptolemaios II. (285–246)
- um 284: Geburt des Ptolemaios III. als Sohn von Ptolemaios II. und Arsinoë I.
IBERIA
- 299: Iberien wird nach der Alexander-Expedition von fremden Herrschern und insbesondere einem Ason regiert. Parnawas kann mit Hilfe von Verbündeten (Kolchis, Alanen, Völker Dagestans) das Land zurückerobern und sich als König etablieren. Parnawas begründete das alte Königreich Iberien neu. Mzcheta wird Hauptstadt, und das Land in Verwaltungsdistrikte ähnlich persischen Satrapien gegliedert. Das Reich umfasst Ost-, Süd- und Teile Westgeorgiens. Durch Heiratspolitik werden Kontakte zu Kolchis, Osseten und anderen Nachbarn gesichert. Parnawas I. wird traditionell die Einführung oder Reform der georgischen Schrift zugeschrieben. Förderung der georgischen Sprache und Kultur. Bauwerke: Befestigung von Mzcheta, Wiederaufbau zerstörter Burgen, Anlage der königlichen Residenz Armasziche und Errichtung einer großen Statue für die Gottheit Armasi. Freundschaftliche Beziehungen zum Seleukidenreich und zahlreiche militärische Unternehmungen gegen Nachbargebiete, besonders im Nord- und Südkaukasus.
PARNI
- um 247: Arsakes wird in Asaak zum König gekrönt – Beginn der arsakidischen Zeitrechnung Fortsetzung 238
- um 250: Die Parni unter Führung von Arsakes dringen in die Provinz Parthien ein
PARTHERREICH
- um 245: Andragoras, ein von Antiochos II eingesetzter Satrap in Parthien und Hyrcanien, löst sich vom Seleukidenreich während einer Schwächephas. - 245–238 : Andragoras regiert unabhängig, zeitgleich wächst die Gefahr durch eindringende Parni unter Arsakes I. Fortsetzung 238
KARTHAGO
- Die gegen Karthago rebellierenden Söldner erobern Utica und Tunes und besiegen den Feldherrn Hanno. Daraufhin ernennen die Karthager Hamilkar Barkas zu ihrem Befehlshaber, der die Söldner im Jahr 240 oder 239 in der Schlacht am Bagradas schlägt. Hamilkar gewinnt zudem die Unterstützung des numidischen Herrschers Naravas, mit dessen Hilfe ihm ein erneuter Sieg gegen die Aufständischen gelingt.
- Erste Schlacht von Utica
Dem Karthager Hanno dem Großen in der Ersten Schlacht von Utica nach drei Jahren die Niederwerfung des Söldneraufstandes. Fortsetzung 239
- beim nächsten Eintrag Fortsetzung 240
INDIEN
Maurya-Reich
- König Ashoka (268-232)
- Einführung des Buddhismus auf Sri Lanka durch Mahinda, Ashokas Sohn.
- Fortsetzung 232
- 250: Ashoka: Pilgerfahrt nach Lumbini, Geburtsort Buddhas, als Zeichen seiner Hingabe an den Buddhismus. Bau vieler Stupas und Verbreitung buddhistischer Bauten im ganzen Reich. Fortsetzung 240
- 253: Buddhistische Konzil in Pataliputra oder drittes buddhistisches Konzil, wesentlich von Ashoka gefördert
- ab ca. 258: Ashoka: Beginn der Veröffentlichung der berühmten Edikte auf Felsen und Säulen im ganzen Reich und Entsendung buddhistischer Missionare nach Sri Lanka, Mittel- und Vorderasien
- ab ca. 260: Nach der Kalinga-Schlacht bekennt sich Ashoka zum Buddhismus, verzichtet auf weitere Kriege, fördert Gewaltlosigkeit (Ahimsa) und verbreitet die Lehre Buddhas (Dhamma)
- ca. 261/260: Eroberung von Kalinga (im heutigen Orissa). Diese Schlacht ist von außergewöhnlicher Grausamkeit, schockiert Ashoka zutiefst und führt zu seinem inneren Wandel
- 268: Ashoka, Statthalter seines Vaters Bindusara in Taxila, wird nach dem Tod seines Vaters Bindusara dritter Herrscher der Maurya-Dynastie und wird zum König gekrönt
- 304: Geburt von Ashoka in Nordindien, Enkel des Dynastiegründers Chandragupta Maurya und Sohn von Bindusara
Anuradhapura
- 247: Suratissa ist der Nachfolger von Mahasiwa und residiert in der Hauptstadt Anuradhapuraya. König Mahasiva (257-247) Fortsetzung 237
CHINA
Zeit der Streitenden Reiche
(40./41. Zyklus - Jahr des Metall-Hahns; am Beginn des Jahres Metall-Affe)
- Halleyscher Komet
Erste nachgewiesene Beobachtung des Halleyschen Kometen (in China).
Qin
- 246: Ying Zheng (der spätere Kaiser Qin Shihuangdi): Offizieller Beginn seiner Regentschaft (nach manchen Quellen) Fortsetzung 239
- 247: Ying Zheng (der spätere Kaiser Qin Shihuangdi) besteigt als 13-Jähriger den Thron des Feudalstaates Qin
Zhao
- 244: Daoxiang, Urenkel des Königs Wuling, wird König des Staates Zhao. Da er eine Konkubine bevorzugt, enterbt den eigentlichen Thronfolger Jia, was zu innerfamiliären Spannungen führt. Die Zeit unter Daoxiang ist für Zhao geprägt von Thronfolgestreitigkeiten und schwankender außenpolitischer Lage angesichts des wachsenden Drucks durch den Staat Qin, der später das chinesische Kaiserreich begründen wird. Fortsetzung 236
- 245: König Xiaocheng (265–245)
Han
- 272: König Huanhui regiert im Zeitraum 272 bis 239 Fortsetzung 238
- 273: König Xi (295–273)
Wei
- König Jingmin (242–228)
240–230: Interne Machtstärkung & diplomatische Aktivitäten (angenommen) - Fortsetzung 230
- 242: Jingmin wird Herrscher seines Reiches Fortsetzung 240
- 243: König Anxi (276–243)
Qi
- 260: Nach der verheerenden Niederlage Zhaos gegen Qin bei der Schlacht von Changping wird Tian Jian geraten, militärisch einzugreifen; er bleibt aber neutral. - 260–230: Trotz wachsendem Druck bleibt Qi weitgehend friedlich und beteiligt sich nicht an entscheidenden Konflikten gegen Qin. Seine Regierung ist von Vorsicht geprägt und von dem Ratschlag seiner Mutter und seines Ministers Hou Sheng beeinflusst Fortsetzung 230
- 265: Tod von König Xiang von Qi. Tian Jian tritt die Nachfolge an, offizielle Herrschaft ab 264
- 265: König Xiang (283–265)
Yan
- 255: Regierungsantritt von König Xi von Yan Fortsetzung 227
- 255: König Xiao (257–255)
Chu
- 249: Eroberung und Eingliederung des Staates Lu in das Reich von Chu Fortsetzung 238
- 262: Thronbesteigung Yous nach dem Tod seines Vaters König Qingxiang.
- 263: König Qingxiang (298–263)
JAPAN
- 290: Kōrei wird nach dem Tod seines Vaters Kaiser Kōan zum Kaiser ernannt. Die Thronbesteigung wird traditionell auf das Jahr 290 v. Chr. datiert. Im ersten Jahr seiner Herrschaft wird die Hauptstadt nach Kuroda verlegt, wo er im Palast von Ihodo residiert. Kōrei sHauptfrau ist Kuwashi Hime, mit der er unter anderem den späteren Kaiser Kōgen hat. Weitere Kinder stammten von verschiedenen Nebenfrauen. Die Existenz und die lange Regierungszeit von Kaiser Kōrei gelten als legendär. Es gibt keine archäologischen Belege aus seiner Zeit, und die Überlieferungen sind vor allem genealogischer Natur. Kōrei wird als erster Kaiser der Yayoi-Zeit angesehen, einer Periode, die durch Migrationen vom asiatischen Festland und neue Kulturtechniken geprägt ist. Fortsetzung 215
- Tennō Kōan (392-291)
QUELLEN
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17.06.2016 Artikel eröffnet
09.11.2023 Grundstock erstellt
02.09.2025 Grundstock ergänzt