1607
JANUAR
0120D: Überschwemmungen am Bristolkanal
- Die Überschwemmungen am Bristolkanal waren die folgenschwerste Naturkatastrophe, die Großbritannien in historischer Zeit traf.
0124D: Stadtprivilegien für Mannheim
- Mannheim ist mit etwa 300.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt des Landes Baden-Württemberg. Die ehemalige Residenzstadt der Kurpfalz mit ihrem stadtprägenden Barockschloss, einer der größten Schlossanlagen der Welt, bildet das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der europäischen Metropolregion Rhein-Neckar mit 2,35 Millionen Einwohnern. Von seiner rheinland-pfälzischen Schwesterstadt Ludwigshafen am Rhein, mit der es ein zusammenhängendes Stadtgebiet bildet, ist Mannheim durch den Rhein getrennt. Erstmals 766 urkundlich erwähnt im Lorscher Codex, erhielt Mannheim am 24. Januar 1607 die Stadtprivilegien, nachdem Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz den Grundstein zum Bau der Festung Friedrichsburg gelegt hatte. Die damalige Planung eines gitterförmigen Straßennetzes für die mit der Festung verbundene Bürgerstadt Mannheim ist bis heute erhalten geblieben, auf sie ist die Bezeichnung „Quadratestadt“ zurückzuführen. Seit 1896 Großstadt, ist Mannheim heute bedeutende Industrie- und Handelsstadt, Universitätsstadt und wichtiger Verkehrsknotenpunkt zwischen Frankfurt am Main und Stuttgart, unter anderem mit einem ICE-Knotenpunkt, dem zweitgrößten Rangierbahnhof Deutschlands und einem der bedeutendsten Binnenhäfen Europas. (Artikel des Tages)
APRIL
0425D: Schlacht bei Gibraltar
- Die Schlacht bei Gibraltar fand am 25. April 1607 während des Achtzigjährigen Krieges statt, als ein niederländischer Verband ein spanisches Geschwader in der Bucht von Gibraltar überraschte. Die Schlacht, in der zwei Drittel der spanischen Schiffe versenkt wurden, endete mit einem niederländischen Sieg.
MAI
0514D: Die ersten europäischen Siedler kommen in die heutige USA
- Spekulationen über Gold und Silber und die Aussicht auf anscheinend unbegrenztes Land lockten Ende des 16. Jahrhunderts alle einflussreichen europäischen Nationen nach Amerika. 1607 gründeten Engländer Jamestown, die erste dauerhafte Siedlung von Europäern auf dem nordamerikanischen Kontinent. (dradio.de)
- 104 Männer, die mit drei Schiffen aus England gekommen sind, gründen zwischen dem heutigen Washington D.C. und New York den Ort Jamestown. Gegen Indianerangriffe weiß man sich zu wehren, doch von den bis dahin eingetroffenen 214 Männern überleben nur 60 den zweiten Winter (1609/1610). (aref.de)
- Jamestown war die erste Siedlung in Amerika. Doch anfangs hatten die englischen Kolonisten mit schweren Krankheiten zu kämpfen: Typhus, Skorbut und andere Mangelkrankheiten machten sich breit. Nur mit Hilfe der dort ansässigen Indianer, den Algonkin, konnten die weißen Siedler überleben. Die friedlichen Handelsbeziehungen wurden aber wenige Jahre später jäh beendet. Krieg sollten die weiteren Jahrzehnte bestimmen. (Entscheidende Momente)
LEXIKON
- "Flight of the Earls" („Flucht der Grafen“, irisch Imeacht na nIarlaí oder Teitheadh na nIarlaí) bezeichnet eine geschichtliche Begebenheit in Irland im Jahre 1607, bei der die Earls Hugh O'Neill (2. Earl of Tyrone) und Rory O'Donnell (1. Earl of Tyrconnell) zusammen mit einigen ihrer Angehörigen die irische Insel verließen, um einer drohenden Inhaftierung zu entgehen. Die Flucht gilt als das Ende der gälischen Aristokratie.
- Klassikarchiv
- SRF Diskothek 30.04.2018 und PDF (Das PDF zum Resultat ist nicht auffindbar)
QUELLEN
Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.
07.05.2009 Artikel eröffnet
25.01.2012 Grundstock erstellt