1685
April
0418D: "Freiheits-Concession" für französische Glaubensflüchtlinge erlassen
- Den Grundstein für Preußens religiöse Toleranz legte der Große Kurfürst mit seinem am 29. Oktober 1685 verkündeten Edikt von Potsdam, das den aus Frankreich vertriebenen Hugenotten eine neue Heimat bot. Bereits ein halbes Jahr früher hatte Landgraf Karl von Hessen-Kassel eine "Freyheits-Conceßion" erlassen, die seinen vorerst nur bedrängten französischen Glaubensbrüdern Exil anbot. (dradio.de)
Oktober
1018D: Ludwig XIV. hebt das Toleranzedikt von Nantes auf
- Als Ludwig XIV. 1685 das Edikt von Fontainebleau erließ, war es als Schlusspunkt einer immer wieder verschärften Protestantenverfolgung gedacht. Die Einheit des Glaubens sollte wiederhergestellt werden. Viele, unter anderem die Hugenotten, wehrten sich jedoch gegen die Massenbekehrungen. (dradio.de)
- Auf Druck der katholischen Kirche hebt König Ludwig XIV. (1638-1715), der Sonnenkönig, das 87 Jahre vorher von Heinrich IV. erlassene Edikt von Nantes wieder auf. Damit ist die Ausübung des reformierten Bekenntnisses wieder verboten. Etwa 500.000 Hugenotten sind davon betroffen. Sie müssen zum Katholizimus konvertieren oder das Land verlassen. Frankreich verliert damit viele intellektuelle und wirtschaftliche Kräfte. (aref.de)
- Römisch-Deutsches Reich 1108D: Hugenotten erhalten in Brandenburg Glaubensfreiheit (dradio.de)