1721

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MAI

0508D: Papst Innozenz XIII.

  • Michelangelo dei Conti wird vom Konklave als Nachfolger des im März verstorbenen Clemens XI. zum Papst gewählt, nachdem der Favorit, Kardinalstaatssekretär Fabrizio Paolucci, durch das Veto Kaiser Karls VI. verhindert worden ist. Er nimmt den Namen Innozenz XIII. an.

JULI

0703D: Hans Egede landet auf Grönland

  • Wo sind sie geblieben? Die alten Wikinger, die einst auf ihren langen, schnellen Drachenschiffen aus Island westwärts aufgebrochen sind? Tief in den südlichen Fjorden Grönlands haben sie vier Jahrhunderte lang gelebt. Doch mit einem Mal brechen alle Berichte ab. (WDR Zeitzeichen 2016)

SEPTEMBER

0910D: Frieden von Nystad

  • Der Frieden von Nystad beendet den Großen Nordischen Krieg zwischen Schweden und Russland. Der Gebietszuwachs im Baltikum lässt Russland zur europäischen Großmacht reifen, während Schweden sein machtpolitisches Gewicht einbüßt.
  • WDR ZeitZeichen 2021
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2021

NOVEMBER

1106D: Catharina Margaretha Linck wird wegen „Unzucht“ zwischen Frauen hingerichtet

1128D: Hinrichtung des französischen Bandenchefs Louis Dominique Cartouche

LEXIKON

Brandenburgische Konzerte (Bach)

  • Die Brandenburgischen Konzerte sind eine Gruppe von sechs Konzerten von Johann Sebastian Bach (BWV 1046–1051). Sie sind dem Markgrafen Christian Ludwig von Brandenburg-Schwedt (1677–1734) gewidmet, den Bach im Winter 1718/1719 in Berlin kennengelernt hatte. Im September 1721 schickte er ihm die Partitur mit einer umfangreichen Widmung. Der Titel Brandenburgische Konzerte wurde von Philipp Spitta in seiner 1873–1879 entstandenen Bach-Biografie geprägt und hat sich heute allgemein durchgesetzt. Bachs Originaltitel lautet „Six Concerts Avec plusieurs Instruments“. Die sechs Konzerte weisen eine hohe stilistische und strukturelle Vielfalt auf. In ihrer Mischung der verschiedensten historischen und zukunftsweisenden Elemente bilden sie eine ganz persönliche und trotzdem allgemeingültige Ausdrucksform.
  • Nr. 1: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Nr. 1: SRF Diskothek im Zwei 2022
  • Nr. 2: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Nr. 2: SRF Diskothek im Zwei 07.12.2009
  • Nr. 3: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Nr. 4: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Nr. 5: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Nr. 5: SRF Diskothek im Zwei 2015
  • Nr. 6: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)

Briefroman "Persische Briefe" (Montesquieu)

  • Persische Briefe (Lettres Persanes) ist ein berühmter und zu seiner Zeit viel gelesener Briefroman von Charles de Secondat, Baron de Montesquieu. Er erschien 1721 anonym in Amsterdam und wurde bald danach von der Zensur verboten. In den 161 Briefen, die der Roman umfasst, spricht Montesquieu schon viele der geschichts- und staatsphilosophischen Themen an, die er später weiter ausarbeiten wird. Heute gilt das kleine Werk als ein Schlüsseltext der Aufklärung.
  • Usbek und Rica, zwei junge Männer aus Persien, halten sich für einige Jahre in Frankreich auf, um Land und Leute kennen zu lernen. Sie schreiben Briefe an ihre Landsleute und berichten darin ausführlich von der für sie fremden Kultur. Die Frauen in Usbeks Harem nehmen sich währenddessen immer größere Freiheiten heraus. Montesquieu ist uns heute vor allem als Verfasser staatstheoretischer und geschichtsphilosophischer Schriften bekannt. Auch sein Briefroman Persische Briefe atmet den Geist der Aufklärung. Das Buch war seinerzeit eine Provokation, erschien wegen der französischen Zensur im Ausland und geriet schließlich doch auf den Index. Die Perspektive der beiden Männer aus einer fremden Kultur erlaubt es Montesquieu, die Gesellschaft, in der er lebt, infrage zu stellen und dabei Fragen der religiösen Toleranz oder der Stellung der Frau in der Gesellschaft anzusprechen – Themen, die auch fast 300 Jahre später nicht ad acta gelegt werden können. (getAbstract)

Fürst Josef Johann Adam (Liechtenstein)

  • Josef I. Johann Adam (1690-1732) war der 6. Fürst von Liechtenstein von 1721 bis 1732.

Gemäldegalerie

Kaiser Walda Giyorgis (Äthiopien)

  • Walda Giyorgis war kurzzeitig vom 18. Mai bis zum 21. Mai 1721 Negus Negest von Äthiopien. Er war ein Sohn des Kaisers Jesus I. und Halbbruder von Tekle Haymanot I., David III. und Asma Sagad.

Newski-Prospekt (St. Petersburg)

  • Der Newski-Prospekt (russisch Невский проспект) ist eine 4,5 Kilometer lange Straße im histo­rischen Zentrum Sankt Petersburgs und eine der berühmtesten Straßen Russlands. Die Straße wurde zwischen 1711 und 1721 als Verbindung zwischen der Admiralität im Westen und dem Alexander-Newski-Kloster im Osten der Stadt verlegt. Ab Mitte des 18. Jahr­hunderts entwickelte sich daraus zunehmend eine Pracht­straße, als die zahl­reichen ansässigen Aristo­kraten hier ihre Residenzen errichten ließen. Auf dem Newski-Prospekt finden sich bis heute historische Palais, die große lutherische St.-Petri-Kirche, eine römisch-katho­lische Kirche, die russisch-orthodoxe Kasaner Kathedrale, zahlreiche Cafés, Museen und Kinos, ebenso das 1785 entstandene Gebäude des Kaufhauses Gostiny Dwor sowie der Jugendstil-Bau des Feinkost­ladens Jelissejew. Das luxuriöse Grand Hotel Europe befindet sich ebenfalls am Newski-Prospekt. (Artikel des Tages)

QUELLEN

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14.05.2009 Artikel eröffnet

16.01.2011 Grundstock erstellt

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