1784

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APRIL

0413D: Kabale und Liebe (Schiller)

  • "Kabale und Liebe" ist ein Drama in fünf Akten von Friedrich Schiller, das am 13. April 1784 in Frankfurt am Main uraufgeführt wurde. Das von Schiller als Bürgerliches Trauerspiel bezeichnete Drama zeigt die durch niederträchtige Intrigen (= Kabalen) zerstörte Liebe zwischen dem Adelssohn Ferdinand von Walter und der bürgerlichen Musikertochter Luise Miller. Der ursprüngliche Titel Luise Millerin wurde nach dem Vorschlag des Schauspielers August Wilhelm Iffland in Kabale und Liebe umbenannt. Das Stück, entstanden 1784, gilt als eines der bedeutendsten deutschen Dramen und wird bevorzugt als schulische Lektüre genutzt. 1849 nahm es Giuseppe Verdi unter dem Titel Luisa Miller zum Stoff einer Oper; das Libretto schrieb der Neapolitaner Salvatore Cammarano.
  • "Wieder einmal ein Produkt, was unsern Zeiten - Schande macht! Mit welcher Stirn kann ein Mensch doch solchen Unsinn schreiben und drucken lassen, und wie muss es in dessen Kopf und Herz aussehen, der solche Geburten seines Geistes mit Wohlgefallen betrachten kann!", schimpfte einst Karl Philipp Moritz über "Kabale und Liebe". Seine Kritik konnte nicht verhindern, dass Schillers drittes Drama, uraufgeführt heute vor 225 Jahren, seinen Siegeszug über die deutschen Bühnen antrat. (dradio.de)

MAI

0530D: Pariser Frieden

  • Der Pariser Frieden 1784 beendete den vierten englisch-niederländischen Seekrieg von 1780–1784.

LEXIKON

Klavierkonzert KV456 (Mozart)

  • Wolfgang Amadeus Mozart komponierte das 18. Klavierkonzert in B-Dur, KV 456, im Jahr 1784 in Wien. Er schrieb dieses Werk mit großer Wahrscheinlichkeit für die Pianistin Maria Theresia Paradis. Es zählt zu den Militärkonzerten, da es mit einem marschartigen Kopfsatz im piano beginnt.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Mit fast nichts entsteht im Mittelsatz von Mozarts Klavierkonzert B-Dur K456 eine Atmosphäre voller Zauber und Geheimnis. Wer zuhört weiss nicht, ob es ein Happy End gibt oder sich da eine Katastrophe zusammenbraut. Mit Gastgeberin Lislot Frei diskutieren der Pianist Tomas Dratva und die Musikjournalistin und Historikerin Verena Naegele fünf der zahlreichen Aufnahmen. (DRS2 Diskothek im Zwei)

Pitt's India Act

  • Der Ausdruck "Pitt's India Act" bezeichnet ein 1784 erlassenes Gesetz des Britischen Parlaments, das die Verwaltung der Britischen Ostindien-Kompanie der britischen Regierung unterstellte. Es war notwendig geworden, um den aus dem East India Company Act (auch Regulating Act) von 1773 resultierenden Mängeln zu begegnen. Der Pitt's India Act schuf die Voraussetzungen zur Schaffung einer Kontrollinstanz und einer Koordination von Handelsgesellschaft und Krone.

Serenade KV 361 "Gran Partita" (Mozart)

  • The Serenade No. 10 for winds in B flat major, K. 361/370a, is a serenade by Wolfgang Amadeus Mozart scored for thirteen instruments (twelve winds and string bass). The piece was likely composed in 1781 or 1782 and is often known by the subtitle "Gran Partita", though the title is a misspelling and not in Mozart's hand. It consists of seven movements.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • «Die Partitur sah nach nichts aus. Der Anfang, so simpel, fast lächerlich. Nur ein Pulsieren, Fagotte, Bassetthörner - wie eine rostige Quetschkommode. Doch da, plötzlich, hoch darüber, eine einsame Oboe, ein einzelner Ton, unerschütterlich über allem, bis eine Klarinette ihn aufnimmt, in einer Phrase von solch himmlischer Süsse!» Antonio Salieri soll dies über Mozarts «Gran Partita» gesagt haben. Egal ob er nett war oder nicht mit Mozart und seinem Genie, mit dieser Beschreibung des langsamen Satzes trifft er ins Schwarze. Ob nun die Serenade, wie das Werk wirklich heisst, mit einem Kontrafagott oder einem Kontrabass besser klingt, entscheiden die beiden Experten, der Hornist Daniel Lienhard und der Fagottist Urs Dengler. (DRS2 Diskothek im Zwei)

QUELLEN

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Grundstock am 06.11.2010 erstellt

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