1534

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MAI

0518D: Schlacht bei Lauffen

  • Die Schlacht bei Lauffen am 13. Mai 1534 bei Lauffen am Neckar zwischen österreichischen und hessischen Truppen beendete durch den Sieg der Hessen die österreichische Statthalterschaft über Württemberg und verhalf dem zuvor vertriebenen Herzog Ulrich von Württemberg durch hessische Unterstützung wieder zur Macht über sein Herzogtum.

JUNI

0629D: Vertrag von Kaaden

  • Der Vertrag von Kaaden (auch Kaadener Vertrag oder Friedensschluss von Kaaden genannt) wurde am 29. Juni 1534 in Kaaden zwischen dem späteren Habsburger Kaiser Ferdinand I. und Herzog Ulrich von Württemberg geschlossen. In ihm wurde Ulrich nach dessen Rückeroberung die Herrschaft über Württemberg wieder zugestanden. Allerdings bestand das Haus Habsburg darauf, dass dies nur in Form eines österreichischen Afterlehens geschah, so dass Ulrich gegen Österreich lehenspflichtig blieb.

NOVEMBER

1118D: Frieden von Stockelsdorf

  • Der Frieden von Stockelsdorf war ein am 18. November 1534 bei Stockelsdorf vor den Toren der Hansestadt Lübeck geschlossener Teilfrieden der Grafenfehde, der den Krieg in Holstein und dem Lübecker Umland beendete, während er in Dänemark fortgesetzt wurde. Als im Frühjahr 1534 die Grafenfehde ausbrach, griffen die Lübecker unter ihrem Bürgermeister Jürgen Wullenwever und ihrem Hauptmann Marx Meyer zunächst holsteinisches Gebiet an, während Christoph von Oldenburg in Dänemark agierte. Ersten schnellen Siegen der Lübecker folgten bald kriegerische Misserfolge. Herzog Christian gelang es schon bald, Travemünde einzunehmen, von wo aus er Lübeck belagerte, indem er die Trave absperrte. Auf diese Weise wurde jeglicher Handel unmöglich. Wullenwevers Beliebtheit in der Stadt sank rapide. Zu diesem Zeitpunkt wurden erste Klagen laut, dass er auf niemanden mehr höre als auf den aus Hamburg gebürtigen Syndicus Johann Oldendorp und seinen Feldherrn, den Hamburger Ankerschmied Marx Meyer. Herzog Christian war an einer schnellen Beendigung des Konflikts in Holstein gelegen, damit er seine Kräfte auf Dänemark konzentrieren konnte. So war der am 18. November 1534 geschlossene Frieden von Stockelsdorf, den Krieg in Holstein beendete, für Lübeck recht glimpflich: Mit Zustimmung aller Beteiligten wurde in Dänemark weitergekämpft. Das zwischenzeitlich von Dänen blockierte und besetzte Travemünde wurde gegen das von Marx Meyer besetzte Trittau zurückgetauscht. Die Lübecker Bürgerschaft empörte sich wegen der wirtschaftlichen Folgen des Krieges und setzte den Rücktritt vieler Unterstützer Wullenwevers und die Rückkehr der von diesen abgesetzten Ratsherren um Nikolaus Brömse nach Lübeck durch.

LEXIKON

Lübecker Bibel

  • Die Lübecker Bibel von 1533/34 ist die erste mittelniederdeutsche Ausgabe der Lutherbibel. Wegen der Herausgeberschaft Johannes Bugenhagens wird sie auch Bugenhagenbibel genannt. Sie war die erste Ausgabe einer Vollbibel nach Martin Luthers Übersetzung und erschien noch vor der ersten kompletten hochdeutschen Ausgabe.

QUELLEN

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