1767
MÄRZ
0312D: Die Schuldigkeit des ersten Gebots (Mozart)
- "Die Schuldigkeit des ersten Gebots" KV 35, komponiert 1767, ist ein geistliches Singspiel, dessen erster Teil das erste Bühnenwerk von Wolfgang Amadeus Mozart darstellt. Der zweite Teil stammt von Michael Haydn, der dritte von Anton Cajetan Adlgasser. Nur der von Mozart komponierte Teil ist erhalten geblieben, die beiden anderen sind verschollen. Das Libretto stammt von Ignatz Anton von Weiser.
MAI
0513D: Apollo et Hyacinthus (Mozart)
- "Apollo et Hyacinthus seu Hyacinthi Metamorphosis" (lateinischer Original-Titel) oder "Apollo und Hyacinth" (deutscher Titel), KV 38, ist ein Bühnenwerk von Wolfgang Amadeus Mozart. Im Original wird das Werk als Intermedium und nicht als Oper bezeichnet. Das Libretto (in lateinischer Sprache) stammt von Rufinus Widl. Die Uraufführung fand am 13. Mai 1767 in der Aula der Universität Salzburg statt. Das Werk hat eine Dauer von ca. 90 Minuten, besteht aus drei Akten und setzt sich aus der Ouvertüre, neun Musiknummern (einem Chor, fünf Arien, zwei Duetten und einem Terzett) und Rezitativen zusammen. Das Orchester ist mit zwei Oboen, zwei Hörnern, einer Streicherbesetzung und Basso Continuo besetzt.
JUNI
0623D: Konföderation von Radom
- Die Konföderation von Radom (Polnisch: Konfederacja radomska) war eine Konföderation von Adligen Polen-Litauens die am 23. Juni 1767 ins Leben gerufen wurde um Reformen zu verhindern und die Goldene Freiheit zu verteidigen. Sie wurde zudem als katholische Antwort auf die früheren, protestantischen Konföderationen von Słupsk und Toruń gebildet und verfügte über einen Rückhalt von etwa 74.000 Adligen die ihre Unterstützung für die Konföderation von Radom erklärten.
DEZEMBER
1226D: Alceste (Gluck)
- "Alceste" ist der Name einer Oper in drei Akten. Geschrieben wurde sie von Christoph Willibald Gluck auf ein Libretto von Ranieri de’ Calzabigi. Im Jahre 1767 wurde diese Oper in Wien uraufgeführt. Gluck schrieb ebenfalls eine Version in französischer Sprache, die zehn Jahre später in Paris Weltpremiere hatte. Die "Pariser Fassung" unterscheidet sich nicht nur textlich von der "Wiener Uraufführung", sondern ist auch eine musikalische Neubearbeitung des Werkes.
LEXIKON
König Mwambutsa III. Syarushambo Butama (Burundi)
- Mwambutsa III. Syarushambo Butama war König des Königreiches Burundi von 1767 bis 1796.
- Taksin der Große (1734-1782) war König der Thai (Siam) nach dem Ende des Königreichs von Ayutthaya bis zum Beginn der Chakri-Dynastie.
- Der Repnin-Sejm (Polnisch: Sejm Repninowski) war ein Sejm der zwischen 1767 und 1768 in Warschau, in Polen-Litauen zusammentrat. Er folgte den Sejms von 1764 und 1766, in denen es König Stanislaw Poniatowski wenigstens teilweise durch Reformen gelungen war die Regierung Polen-Litauens zu stärken. Diese Reformen wurden von Polens Nachbarstaaten, die ein schwaches Polen bevorzugten und denen eine mögliche Bedrohung ihrer eigenen politischen Pläne missfiel, als Gefahr eingeschätzt.
Schauspiel Minna von Barnhelm (Lessing)
- Minna von Barnhelm oder das Soldatenglück ist ein Lustspiel in fünf Aufzügen von Gotthold Ephraim Lessing. Das Stück wurde 1767 fertiggestellt, seine Ausarbeitung begann jedoch schon im Jahre 1763. Lessing gab als Entstehungsdatum auf dem Titelblatt offiziell das Jahr 1763 an, vermutlich um die Nähe zum Siebenjährigen Krieg zu betonen, vor dessen Hintergrund das Stück spielt. Minna von Barnhelm ist das bekannteste Lustspiel der deutschen Aufklärung und zählt zu den wichtigsten Komödien der deutschsprachigen Literatur.
- Zwei Liebende, die erst sich selbst und dann ihre Ringe nicht erkennen, ein durchtriebener Wirt und eine Kammerjungfer mit spitzer Zunge: Das klingt nach platten Gags und wilden Zoten. Doch nicht bei Lessing: Seine Komödienfiguren dem Gespött der Zuschauer auszusetzen, liegt ihm fern. Heiteres und Ernstes zeigt er nebeneinander und schafft mit den beiden Hauptfiguren Minna und Tellheim zwei echte Menschen mit individuellen Zügen und inneren Widersprüchen. Major von Tellheim wird nach dem Siebenjährigen Krieg unehrenhaft aus der preußischen Armee entlassen und blickt einer ungewissen Zukunft entgegen. Weil ihm seine Ehre über alles geht, diese aber verletzt wurde, kann er das Heiratsversprechen nicht einlösen, das er Minna von Barnhelm gegeben hat. Sie ist extra aus Sachsen nach Berlin gereist, um sich seiner zu versichern. Der Berliner Gasthof wird zum Schauplatz eines Verwirrspiels, bei dem Minna ihren Tellheim durch eine List davon überzeugen will, wie lächerlich es doch ist, sein Glück wegen gekränkter Ehre zu zerstören. Am Ende wird natürlich alles gut: Die Komödie war ein großer Erfolg für Lessing und ein hervorragendes Testfeld für seine Dramentheorie. (getAbstract)
QUELLEN
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17.11.2010 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt