1242
CHRONIK
0221D: Kaiser Go-Saga (Kapan)
0405D: Schlacht auf dem Peipussee
- Alexander Newski besiegt auf dem zugefrorenen Peipussee den Deutschen Orden. Mit der Schlacht auf dem Peipussee verhindert der russische Fürst ein Vordringen des Ordens nach Nowgorod sowie die Katholisierung Russlands.
- Die russische Geschichtsschreibung deutet die Schlacht auf dem Peipussee von 1242 als religiöse Entscheidungsschlacht zwischen lateinisch-katholischem und russisch-orthodoxem Einflussgebiet in Nordeuropa. (WDR ZeitZeichen 2017)
0721D: Schlacht bei Taillebourg
- Ludwig IX. von Frankreich besiegt Heinrich III. von England in der Schlacht bei Taillebourg.
LEXIKON
Bischof Heinrich I. von Bilversheim (Bamberg)
Bischof Johann von Diepholz (Minden)
Herr Archambault IX. (Bourbon)
Kalif al-Musta'sim bi-'llah (Abbasiden)
Kalif Ali Abu l-Hasan as-Said (Almohaden)
Kurfürst Arnold II. von Isenburg (Trier)
- Gründung der Stadt Loitz durch Ritter Detlev von Gadebusch
Über den Menschen (Albertus Magnus)
- Albertus Magnus war der Prototyp des Universalgelehrten im Mittelalter. Kein anderer hatte solch umfassende Kenntnisse in allen damals bekannten Wissensbereichen. Von dieser Basis aus machte er sich schon früh an die Aufgabe, sämtliches Wissen über den Menschen in einer Gesamtschau zusammenzufassen. Das Resultat ist das in lateinischer Sprache geschriebene Werk De homine (Über den Menschen). Für seine Abhandlung zog Albertus Magnus das gesamte Wissen seiner Zeit heran: die Bibel, ihre Auslegung durch die Kirchenväter, die platonische und die aristotelische Philosophie sowie die umfangreichen jüdischen und arabischen Kommentare zu Aristoteles. Auch die von mittelalterlichen Naturforschern und Medizinern erarbeiteten Kenntnisse und Albertus’ eigene Naturuntersuchungen flossen in diese für ihre Zeit einzigartige Abhandlung über den Menschen ein. Einzigartig war sie – und sollte es für über 300 Jahre bleiben –, weil zum ersten Mal der Mensch zum Thema einer eigenen philosophischen Schrift gemacht wurde. Mit seinem Werk lieferte Albertus Magnus also den ersten großen Anthropologieentwurf der mittelalterlichen Philosophie. Den Kern der Abhandlung bildet die Untersuchung der Seele und des Körpers sowie der Verbindung beider, die den Menschen ergibt. (getAbstract)
QUELLEN
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01.01.2015 Artikel eröffnet