1242
CHRONIK
0221D: Kaiser Go-Saga (Kapan)
0405D: Schlacht auf dem Peipussee
- Alexander Newski besiegt auf dem zugefrorenen Peipussee den Deutschen Orden. Mit der Schlacht auf dem Peipussee verhindert der russische Fürst ein Vordringen des Ordens nach Nowgorod sowie die Katholisierung Russlands.
- WDR ZeitZeichen 2017
0721D: Schlacht bei Taillebourg
- Ludwig IX. von Frankreich besiegt Heinrich III. von England in der Schlacht bei Taillebourg.
LEXIKON
Bischof Heinrich I. von Bilversheim (Bamberg)
Bischof Johann von Diepholz (Minden)
Herr Archambault IX. (Bourbon)
Kalif al-Musta'sim bi-'llah (Abbasiden)
Kalif Ali Abu l-Hasan as-Said (Almohaden)
Kurfürst Arnold II. von Isenburg (Trier)
- Gründung der Stadt Loitz durch Ritter Detlev von Gadebusch
- Der heute evangelische Naumburger Dom St. Peter und Paul in Naumburg (Saale) ist die ehemalige Kathedrale des Bistums Naumburg und stammt größtenteils aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Er gehört zu den bedeutendsten Bauwerken der Spätromanik in Sachsen-Anhalt und ist eine Station an der Straße der Romanik. Er hat zentrale Bedeutung für das Antragsprojekt der Bundesrepublik Deutschland an die UNESCO zum Weltkulturerbe an Saale und Unstrut und wurde 2015 zusammen mit der Speicherstadt in Hamburg als Vorschlag für einen Eintrag in die UNESCO-Liste eingebracht. Der berühmte Westchor des Domes entstand nach der Mitte des 13. Jahrhunderts und ist mit dem West-Lettner und den Stifterfiguren aus der Werkstatt des Naumburger Meisters eines der wichtigsten Bauwerke der Frühgotik. Nach der Reformation wurde 1542 mit Nikolaus von Amsdorf zum ersten Mal im Reich ein evangelischer Bischof eingesetzt. Nach dem Tod des letzten Bischofs Julius von Pflug 1564 wurde das Bistum aufgelöst und fiel an Kursachsen. (Artikel des Tages)
Über den Menschen (Albertus Magnus)
- Albertus Magnus war der Prototyp des Universalgelehrten im Mittelalter. Kein anderer hatte solch umfassende Kenntnisse in allen damals bekannten Wissensbereichen. Von dieser Basis aus machte er sich schon früh an die Aufgabe, sämtliches Wissen über den Menschen in einer Gesamtschau zusammenzufassen. Das Resultat ist das in lateinischer Sprache geschriebene Werk De homine (Über den Menschen). Für seine Abhandlung zog Albertus Magnus das gesamte Wissen seiner Zeit heran: die Bibel, ihre Auslegung durch die Kirchenväter, die platonische und die aristotelische Philosophie sowie die umfangreichen jüdischen und arabischen Kommentare zu Aristoteles. Auch die von mittelalterlichen Naturforschern und Medizinern erarbeiteten Kenntnisse und Albertus’ eigene Naturuntersuchungen flossen in diese für ihre Zeit einzigartige Abhandlung über den Menschen ein. Einzigartig war sie – und sollte es für über 300 Jahre bleiben –, weil zum ersten Mal der Mensch zum Thema einer eigenen philosophischen Schrift gemacht wurde. Mit seinem Werk lieferte Albertus Magnus also den ersten großen Anthropologieentwurf der mittelalterlichen Philosophie. Den Kern der Abhandlung bildet die Untersuchung der Seele und des Körpers sowie der Verbindung beider, die den Menschen ergibt. (getAbstract)
QUELLEN
Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt oder aus der Chronik des Jahres 1242 zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.
01.01.2015 Artikel eröffnet