1951
JANUAR
0101D: Das Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen seine Arbeit auf
0105D: Deutsche Olympische Gesellschaft
- Die Deutsche Olympische Gesellschaft wird gegründet.
0109D: UNO-Hauptquartier
- Das Hauptquartier der Vereinten Nationen wird in New York City offiziell eröffnet.
- Kalenderblatt von Deutschlandradio 2011
0114D: Kulturpalast (Chemnitz)
- In Chemnitz wird der Kulturpalast, das erste nach sowjetischem Vorbild errichtete Bauwerk dieser Art in der DDR, von Ministerpräsident Otto Grotewohl feierlich eingeweiht.
0118D: Die Sünderin (Spielfilm)
- Der Film Die Sünderin mit Hildegard Knef in der Hauptrolle wird zum ersten Mal aufgeführt und löst wegen angeblicher Glorifizierung von Prostitution, Sterbehilfe und Suizid einen Skandal aus. Aufführungsverbote und kirchliche Ablehnung von den Kanzeln wecken Interesse und sorgen für einen filmischen Publikumserfolg.
- Kalenderblatt von Deutschlandradio 2011
0127D: Operation Ranger
- Auf der Nevada National Security Site wird unter dem Namen Able im Rahmen der Operation Ranger der erste von insgesamt 119 oberirdischen Kernwaffentests durchgeführt.
FEBRUAR
0210D: Schauspiel "Graf Öderland" (Frisch)
- Graf Öderland, gemäß Untertitel Eine Moritat in zwölf Bildern, ist ein Drama des Schweizer Schriftstellers Max Frisch. Angeregt durch einen Zeitungsbericht verfasste Frisch im Jahr 1946 eine erste Prosaskizze, die im Folgejahr als Teil des Tagebuchs mit Marion veröffentlicht wurde. Für das Theater bearbeitete Frisch den Stoff mehrfach. Die Uraufführung der ersten Dramenfassung fand am 10. Februar 1951 im Schauspielhaus Zürich unter der Regie von Leonard Steckel statt und war Frischs erster Misserfolg auf der Bühne. Einen stärkeren politischen Akzent setzte Frischs zweite Bearbeitung, die am 4. Februar 1956 von Fritz Kortner im Kleinen Haus der Städtischen Bühnen Frankfurt inszeniert wurde. Mit der dritten und letzten Version kehrte Frisch wieder weitgehend zur ursprünglichen Tagebuchskizze zurück. Sie wurde am 25. September 1961 im Berliner Schillertheater unter der Regie von Hans Lietzau uraufgeführt und in Frischs 1975 erschienene Werkausgabe aufgenommen. Obwohl alle drei Bühnenbearbeitungen bei Kritik und Publikum gleichermaßen ohne Erfolg blieben, blieb Graf Öderland das Drama, dem Frisch sich am meisten verbunden fühlte. Er bezeichnete es als sein liebstes und geheimnisvollstes Stück. (Artikel des Tages)
0223D: Quo vadis? (Spielfilm)
- Der Film Quo Vadis? mit Robert Taylor, Peter Ustinov und Deborah Kerr nach dem gleichnamigen Roman von Henryk Sienkiewicz wird in den USA uraufgeführt.
0225D: Panamerikanische Spiele
- Der argentinische Staatspräsident Juan Perón und seine Frau Eva eröffnen die I. Panamerikanischen Spiele in Buenos Aires.
0227D: 22. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten
- In den USA tritt der 22. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten in Kraft, der die Amtszeit des Präsidenten auf maximal zwei Amtsperioden begrenzt.
MÄRZ
0314D: Albert Einsteins Zunge
0315D: Bundeskriminalamt (Deutschland BRD)
- Das Bundeskriminalamt wird in Wiesbaden offiziell gegründet.
0315D: Wiedererrichtung des Auswärtigen Amtes
0317D: Die Verurteilung des Lukullus (Oper)
- An der Städtischen Oper Berlin erfolgt die Probeaufführung der Oper Das Verhör des Lukullus von Paul Dessau mit dem Text von Bertolt Brecht. Die öffentliche Uraufführung mit dem endgültigen Titel Die Verurteilung des Lukullus erfolgt am 12. Oktober.
APRIL
0405D: Ethel und Julius Rosenberg werden wegen Spionage zum Tode verurteilt
0405D: Erste Operation mit einer Herz-Lungen-Maschine
0414D: Rennsteiglied
- Das Rennsteiglied wird im thüringischen Ort Hirschbach erstmals öffentlich gesungen.
0415D: SOS-Kinderdorf
- In Imst in Tirol eröffnet Hermann Gmeiner das erste SOS-Kinderdorf. Das erste Haus erhält den Namen Haus Frieden.
Mai
0515D: Alan Turing fragt: "Können Computer denken?"
0521D: Montan-Mitbestimmungsgesetz
0523D: China annektiert Tibet
0527D: Deutscher Filmpreis
- Filmbänder in Gold und Silber, Goldenen Schalen, Vasen, Pokale und Leuchter gab es in den ersten Jahren. Wenig Geld, viel Ehr' und die musste auch noch weitergegeben werden. Denn die ersten Auszeichnungen für den deutschen Film nach 1945 wurden als Wanderpokale vergeben. (WDR ZeitZeichen 2016)
Juli
0716D: Der Fänger im Roggen (Roman)
- "Wenn ihr das wirklich hören wollt, dann wollt ihr wahrscheinlich als Erstes wissen, wo ich geboren bin und wie meine miese Kindheit war und was meine Eltern getrieben haben und so, bevor sie mich kriegten..." - nein, genau das wird er uns nicht erzählen, Holden Caulfield, der Ich-Erzähler aus "The Catcher in the Rye". (WDR ZeitZeichen 2016)
0725D: Gesetz über strafbare Handlungen gegen Atatürk
- Das Gesetz Nr. 5816 über strafbare Handlungen gegen Atatürk (türk. Atatürk Aleyhine İşlenen Suçlar Hakkında Kanun) vom 25. Juli 1951 stellt in der Türkei das Andenken an den Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk unter strafrechtlichen Schutz.
0728D: Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge
- Die Genfer Flüchtlingskonvention (Abkürzung. GFK; eigentlich „Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge“) wurde am 28. Juli 1951 auf einer UN-Sonderkonferenz in Genf verabschiedet und trat am 22. April 1954 in Kraft. Ergänzt wurde sie am 31. Januar 1967 durch das „Protokoll über die Rechtsstellung der Flüchtlinge“, das am 4. Oktober 1967 in Kraft trat. Der Konvention sind 141 Staaten beigetreten, dem Protokoll 139 (Stand jeweils 24. Juni 2002). Die GFK ist die Rechtsgrundlage für das Amt des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR). Vor dem Inkrafttreten der GFK hatte es keine verbindliche Regelung zum Umgang mit Flüchtlingen gegeben. Lediglich in zwischenstaatlichen Verträgen oder in einseitigen Absichtserklärungen einzelner Staaten war festgelegt worden, wie viele Flüchtlinge ein Staat jeweils in einem Einzelfall aufnehmen wollte. Die damit verbundenen humanitären Notlagen waren seit dem Ersten Weltkrieg als Problem erkannt worden. Nachdem die Nationalsozialisten in Deutschland an die Macht gekommen waren, verschärfte sich die Lage. 1938 gab es auf Betreiben der USA eine Konferenz im französischen Evian, die Aufnahmekontingente für aus Deutschland flüchtende Juden festlegen sollte. Diese Konferenz blieb ohne Ergebnis und zeigte, dass Flüchtlingsfragen mit zwischenstaatlichen Abkommen nicht zu lösen waren. In den folgenden Jahrzehnten breitete sich die Idee einer internationalen Konvention aus, die Flüchtlingen persönliche Schutzrechte zubilligen sollte. Diese Überlegungen mündeten in die GFK.
- Infolge des Zweiten Weltkriegs waren auf dem europäischen Kontinent Millionen Menschen auf der Flucht. Um sie im Ausland vor staatlicher Willkür zu schützen, wurde am 28. Juli 1951 in Genf ein "Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge" verabschiedet. Erstmals wurde darin beschrieben, wer als Flüchtling anzuerkennen ist und in einem fremden Staat Schutz beanspruchen kann. Die Genfer Flüchtlingskonvention trat knapp drei Jahre später im April 1954 in Kraft. (dradio.de)
- Noch unter dem Eindruck des Zweiten Weltkriegs verabschiedeten die Vereinten Nationen am 28. Juli 1951 auf einer Sonderkonferenz die 'Genfer Flüchtlingskonvention'. Sie ist bis heute die einzige weltweit gültige Vereinbarung, die den Umgang mit Flüchtlingen regelt. (dradio.de)
0729D: in Bayreuth beginnen die ersten Festspiele nach dem Zweiten Weltkrieg
- Neben der Feier zu den 100. Bayreuther Festspielen wird auf dem Grünen Hügel auch an ein anderes Jubiläum erinnert. 1951 begannen die ersten Festspiele nach dem Zweiten Weltkrieg. Bundespräsident Heuss glänzte durch Abwesenheit. (dradio.de)
August
0802D: Greif (Schiff)
- Die „Greif“ ist eine von der Stadt Greifswald in Fahrt gehaltene Schonerbrigg und dient heute der Jugendförderung durch maritime Ausbildung. Das aus Stahl gebaute Schiff war in der DDR von 1952 bis 1990 als Segelschulschiff „Wilhelm Pieck“ in Dienst.
- Am 2. August 1951 wurde die Schonerbrigg "Wilhelm Pieck" in Dienst gestellt. Seitdem wurden auf dem Schiff mehr als 7000 Matrosen ausgebildet - bis zum Ende der DDR. Mehr als 120.000 Seemeilen legte die "Wilhelm Pieck" zurück, die meisten davon auf der Ostsee. (dradio.de)
0809D: Goethe-Institut (München)
- Das Goethe-Institut ist ein gemeinnütziger Verein mit Hauptsitz in München und hat die Aufgabe, die Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland zu fördern, die internationale kulturelle Zusammenarbeit zu pflegen und ein umfassendes, aktuelles Deutschlandbild zu vermitteln. Es ist nach dem deutschen Dichter Johann Wolfgang von Goethe benannt.
- Ob im indischen Kolkata, in der togolesischen Hauptstadt Lomé oder in La Paz in Bolivien - das Logo des Goethe-Instituts ist auf der ganzen Welt zu finden. 150 Standorte gibt es, gut 185.000 Menschen lernen dort jedes Jahr Deutsch. Neben der Sprache sollen die Institute die Vielfalt der deutschen Kultur vermitteln - und Anlaufstelle für demokratische Bewegungen vor Ort sein. Heute vor 60 Jahren wurde das Goethe-Institut gegründet. (dradio.de)
0829D: Micky Maus (Zeitschrift)
- PENG, PUFF, KNUFF. OH, AH, SCHEPPER, ZACK - RRRRRR! 1951 kommt die bekannteste Maus der Welt endlich auch nach Deutschland, mit einer völlig neuen Sprache. Am 29. August erscheint zum ersten Mal in Deutschland die Zeitschrift Micky Maus. Während rund um den Globus Donald Duck das Cover ziert, wird hier die Maus zum Titelhelden, obwohl sich nur wenige Geschichten um sie drehen. (WDR ZeitZeichen 2016)
- "Hurra - ich bin da!" jubelte vor 60 Jahren die Micky Maus von Werbeplakaten. Als Zeitschrift im Vierfarbdruck brachte Micky Maus Farbe in das Nachkriegsgrau der Zeitungskioske. In der DDR war Micky verboten und im Westen hatten Pädagogen und Eltern Vorbehalte gegenüber der Maus. (dradio.de 2011)
- Das erste "Micky-Maus"-Heft erscheint auf dem deutschen Markt. Es ist Deutschlands erste Zeitschrift, die komplett in Farbe gedruckt ist, und es sind die ersten Comics in Heftform. Monatlich gibt es für 75 Pfennig neue Abenteuer mit den Mäusen Micky und Minnie, den Enten Donald Duck und Daisy, dem treuen Hund Pluto und seinem tollpatschigen Freund Goofy. (aref.de 2011)
0831D: Der Untertan (Spielfilm)
- Diederich Heßling ist ein verträumtes und ängstliches Kind. Das macht aber nichts. Erst Vater und Mutter, dann die Schule und schließlich Militär sowie Universität und Burschenschaft sorgen dafür, dass aus dem Weichling ein Mann wird - und ein treu ergebener Untertan seiner Majestät, des Kaisers. (WDR ZeitZeichen 2016)
0831D: Präsentation der ersten Langspielplatte
- Auf der Deutschen Musikmesse in Düsseldorf präsentiert die Deutsche Grammophon Gesellschaft die erste Langspielplatte. Ihre Mikrorille ermöglicht trotz niedrigerer Umdrehungsgeschwindigkeit (33 statt 78 U/min) eine bessere Tonqualität und eine längere Spielzeit. Die Langspielplatte, "LP", löst die Schellackplatte ab und leitet eine neue Ära der Unterhaltungselektronik ein. Die LP erlaubt ein Hörvergnügen von einer Stunde, ohne vom Sessel aufstehen zu müssen. (aref.de)
September
0901D: Wols
- Wols (* 27. Mai 1913 in Berlin; † 1. September 1951 in Paris), eigentlich Alfred Otto Wolfgang Schulze – den Künstlernamen bildete er aus den Initialen Wolfgang Schulze –, war ein deutsch-französischer Fotograf, Maler und Grafiker. Er gilt als wichtiger Wegbereiter des Tachismus und Ahnherr des Informel. Wols künstlerisches Werk entstand ausschließlich in Frankreich, wohin er 1932 ausgewandert war. Vom Surrealismus und den Bauhausmeistern inspiriert und ohne professionelle Ausbildung, schuf er, nach einer kurzen Phase als Fotograf, zunächst surrealistische und später informelle Zeichnungen und Gemälde. Insbesondere die in Öl gemalten Werke seiner späteren Phase beeinflussten französische und deutsche Maler des Informel. Jean-Paul Sartre und andere französische Schriftsteller schätzten ihn als Buchillustrator. (Artikel des Tages)
0906D: im wieder aufgebauten Schiller-Theater in Berlin wird die erste Spielzeit eröffnet
- Das Schiller-Theater im Berliner Stadtteil Charlottenburg dient heute der Staatsoper als Ausweichquartier und wird ansonsten als Musicalbühne genutzt. Doch einst bot es dem klassischen und modernen Sprechtheater eine Bühne und war lange Zeit das Flagschiff des West-Berliner Theaterlebens. (dradio.de)
0913D: Schlacht von Heartbreak Ridge
- Die Schlacht von Heartbreak Ridge war die letzte Großoffensive der Vereinten Nationen im Koreakrieg und sollte vor allem die Position der UN in den bereits begonnenen Waffenstillstandsverhandlungen stärken. Sie dauerte vom 13. September bis zum 15. Oktober 1951 und war die letzte von mehreren Hauptkampfhandlungen um ein als "The Punchbowl" bezeichnetes Terrain von mehreren durch Täler zerschnittenen Hügelketten in den Bergen Nordkoreas, einige Kilometer nördlich des 38. Breitengrades.
0913D: Düsseldorfer Schauspielhaus
- Zur Zeit muss improvisiert und in einem Zelt gespielt werden. Denn rund um das Düsseldorfer Schauspielhaus wird kräftig gebaut. Genau 65 Jahre wird es heute. Damals am 13. September 1951 war niemand geringeres Intendant als der legendäre Gustaf Gründgens. (WDR Stichtag 2016)
0928D: Bundesverfassungsgericht (Deutschland BRD)
- Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) ist in der Bundesrepublik Deutschland das Verfassungsgericht des Bundes. Als Hüter der deutschen Verfassung (des Grundgesetzes) hat das Gericht eine Doppelrolle, einerseits als unabhängiges Verfassungsorgan und andererseits als Teil der judikativen Staatsgewalt auf dem speziellen Gebiet des Staats- und Völkerrechts. Durch seine maßgeblichen Entscheidungen liefert es eine verbindliche Auslegung des Verfassungstextes. Obwohl es Entscheidungen anderer Gerichte kontrolliert, gehört es nicht zum Instanzenzug. Das Bundesverfassungsgericht überprüft nicht, ob die Fachgerichte das Fachrecht richtig angewendet haben; es überprüft nur, ob die getroffene Entscheidung mit dem Grundgesetz in Einklang steht. Kommt es zu dem Ergebnis, dass die Entscheidung die Verfassung verletzt, so hebt es sie – und ggf. die Entscheidungen der Vorinstanzen – auf und verweist die Angelegenheit zur nochmaligen Überprüfung an die Fachgerichte zurück (§ 95 Abs. 2 BVerfGG). Das Bundesverfassungsgericht wurde am 28. September 1951 feierlich eröffnet. (Artikel des Tages)
- In Karlsruhe nehmen die obersten Gesetzeshüter, das Bundesverfassungsgericht (BVG), ihre Arbeit auf. Sie wachen für die Bundesrepublik Deutschland über die Einhaltung des Grundgesetzes. Das Bundesverfassungsgericht ist das höchste deutsche Gericht. Zu den wichtigsten Aufgaben gehört die Prüfung, ob vom Bundestag beschlossene Gesetze dem Grundgesetz entsprechen. Seine Urteile sind unanfechtbar. Sie verpflichten alle, auch Bundesregierung und Bundespräsidenten, zu ihrer Einhaltung. Die Urteile müssen aufgrund des Grundgesetzes gefällt werden. Fragen der politischen "Zweckmäßigkeit" dürfen dabei keine Rolle spielen. (aref.de)
Oktober
1002D: die deutsche Regierung gibt eine Ehrenerklärung für die Männer und Frauen des 20. Juli ab
- Alljährlich am 20. Juli gedenkt die Bundesrepublik Deutschland der Verschwörer, die 1944 das Attentat auf Adolf Hitler wagten. Doch in den Anfangsjahren der Republik war die Position der Deutschen und des Staates zu dem gescheiterten Anschlag keinesfalls so klar. Vor 55 Jahren legte die Regierung von Konrad Adenauer schließlich ein eindeutiges Bekenntnis ab. (dradio.de)
1021D: Georg-Büchner-Preis
- Der Georg-Büchner-Preis, auch Büchnerpreis genannt, ist der bedeutendste Literaturpreis in der Bundesrepublik Deutschland und im deutschen Sprachraum. Er wurde bereits 1923, zu Zeiten der Weimarer Republik, vom Landtag des Volksstaates Hessen in Erinnerung an den Schriftsteller Georg Büchner gestiftet und nur an Künstler vergeben, die aus Georg Büchners Heimat Hessen stammten oder mit Hessen geistig verbunden waren. Er war auf Initiative von Julius Reiber (DDP) vom damaligen Volksstaat Hessen ausgelobt worden für bildende Künstler und Dichter, hervorragende ausübende Künstler, Schauspieler und Sänger. Zwischen 1933 und 1944 wurde der Georg-Büchner-Preis durch einen Kulturpreis der Stadt Darmstadt ersetzt. 1951 erfolgte die Umwandlung des Preises in einen allgemeinen Literaturpreis, der jährlich von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung verliehen wird. Die Auszeichnung geht an Autoren, die sich durch ihre Arbeit um die deutsche Literatur verdient gemacht haben. Die Ehrung und die anschließende Rede des Preisträgers finden in Darmstadt statt. Die Dotierung, die 1951 noch 3.000 DM betrug, wurde im Laufe der Jahre regelmäßig erhöht und betrug vom 2003 bis 2010 40.000, ab 2011 50.000 Euro. Die Preissumme teilen sich die Stadt Darmstadt, das Land Hessen und der Bund, sowie die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung. Der Büchnerpreis ist der renommierteste und seit 2011 neben dem Joseph-Breitbach-Preis der höchstdotierte jährlich vergebene Literaturpreis für deutschsprachige Autoren.
- An dem Namenspatron nimmt heute niemand mehr Anstoß. Doch das war einmal anders. Denn Georg Büchner wurde wegen seiner Schriften zum Vormärz steckbrieflich gesucht. Als überregionaler Literaturpreis wird der Georg-Büchner-Preis seit 1951 vergeben, erster Preisträger war Gottfried Benn. (dradio.de)
1025D: Churchills zweite Amtszeit
- Winston Churchill strahlt Zuversicht aus, als er den 16. Wahlkampf seines Lebens eröffnet. Mit der Geste, die ihn weltberühmt gemacht hat: dem gespreizten Mittel- und Zeigefinger - "V" für Victory. Die Wahlen vom 25. Oktober 1951 führen zur Rückkehr einer Legende: Der Kriegspremier wird nach sechs Jahren Politik-Pause erneut Regierungschef, mit 76 Jahren. Und ohne Selbstzweifel: "Wir alle sind Würmer. Aber ich glaube, ein Glühwurm zu sein." Für die Welt bleibt er der Mann, der im Zweiten Weltkrieg die Freiheit seines Landes und Europas rettete. Auch wenn er selbst am Ende seines Lebens klagte: "Ich habe viel erreicht. Doch zuletzt stehe ich nun mit leeren Händen da: Das Britische Weltreich konnte ich nicht retten." (Quelle: www.phoenix.de) (youtube.com: 100 Jahre)
November
1108D: Quo vadis?
- "Quo vadis?" (Originaltitel: Quo Vadis, dt.: „Wohin gehst du?“) ist ein Monumentalfilm von Mervyn LeRoy aus dem Jahre 1951. Er basiert auf dem Roman Quo Vadis von Henryk Sienkiewicz, dessen Titelgebung wiederum die christliche Überlieferung von der Begegnung Christi und seinem Jünger Simon Petrus vor den Toren Roms (Quo vadis?) aufgreift. Die Uraufführung des Films fand am 23. Februar 1951 in den USA statt; die deutsche Erstaufführung erfolgte am 13. August 1954. Der Film erzählt die Geschichte des römischen Generals Marcus Vinicius, der aus dem Krieg nach Rom zurückkehrt und sich dort in die christliche Staatsgeisel Lygia verliebt. Dramatische Höhepunkte sind der Brand Roms und die Christenverfolgung durch Kaiser Nero.
- Eintrag in der Filmdatenbank (imdb.com)
- Als Monument des Monumentalfilms wird "Quo Vadis?" in die Filmgeschichte eingehen. Die Großproduktion mit Peter Ustinov als wahnsinnigem römischen Kaiser Nero ist außerdem einer der ersten Hollywood-Filme mit eigenem Merchandising. (dradio.de)
- Der Monumentalfilm "Quo Vadis", ein Meilenstein der Filmgeschichte, ein Mix aus Lovestory à la Hollywood und Machtmissbrauch im alten Rom, kommt in die US-Kinos. Der Film, bei dem Mervyn Le Roy Regie führte, basiert auf dem gleichnamigen Roman von Henryk Sienkiewicz: Der römische Feldherr Marcus Vinicius kehrt siegreich von einem Feldzug nach Rom zurück. Als er sich in die Christin Lydia verliebt, gerät er mehr und mehr in Konflikt mit dem Staat. Dramatischer Höhepunkt ist der Brand Roms und die Christenverfolgung des Kaisers Nero. Für Peter Ustinov als verweichlichter und vertrottelter Kaiser Nero ist "Quo Vadis" der Durchbruch zu einer internationalen Karriere.(aref.de)
1123D: Papst Pius XII.: Urknall ist Schöpfung
- Eine kuriose Situation: Da beschreibt der Heilige Vater in einer Rede vor der Päpstlichen Akademie begeistert die Fortschritte der Wissenschaft, vor allem die Kosmologie des Urknalls, für ihn sozusagen ein Beweis der Schöpfung. Mehr noch: wäre die Geburt der Welt aus einem Uranfang nicht ein Gottesbeweis? (WDR ZeitZeichen 2016)
Dezember
1224D: Amahl und die nächtlichen Besucher (Menotti)
- "Amahl und die nächtlichen Besucher" (engl. Amahl and the Night Visitors) ist eine Oper in einem Akt von Gian-Carlo Menotti. Das Libretto in englischer Sprache stammt vom Komponisten selbst (deutsche Übersetzung: Kurt Honolka). Die Uraufführung erfolgte am 24. Dezember 1951 in New York in den NBC Studios und wurde live im Fernsehen ausgestrahlt. Menotti hatte die Oper speziell fürs amerikanische Fernsehen geschrieben. Die Oper gilt v.a. in Amerika als Klassiker, nicht zuletzt durch ihren einzigartigen Charakter einer Weihnachts- und Märchenoper. Dadurch ist sie bei Kindern sehr beliebt und wurde zur meistaufgeführten U.S. amerikanischen Oper des zwanzigsten Jahrhunderts.
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Konzert und Oper als Live-Übertragung erfreuen sich großer Beliebtheit. In den Anfangstagen des Fernsehens gab es sogar noch viel weiter reichende Versuche, Musiktheater und Flimmerkiste zusammen zu bringen. Am 24. Dezember 1951 wurde mit "Amahl and the night visitors" die erste Fernsehoper der Geschichte ausgestrahlt. (dradio.de)
Lexikon
60 X Deutschland
- Die beiden deutschen Teilstaaten befinden sich im Wettlauf um den wirtschaftlichen Aufschwung. In der brandenburgischen Provinz wird innerhalb eines Jahres das größte Stahlwerk der DDR aus dem Boden gestampft. Im Westen einigen sich Deutschland und Frankreich auf die gemeinsame Kontrolle der Kohle- und Stahlindustrie im Ruhrgebiet. Der Schumanplan legt damit den Grundstein für die Schaffung eines gemeinsamen europäischen Wirtschaftsgebietes. Weite Teile der Bevölkerung profitieren jedoch noch nicht vom Wachstum. In der Bundesrepublik herrscht nach wie vor hohe Arbeitslosigkeit, die Wohnungsnot ist groß, und die Preise steigen schneller als die Löhne. Angesichts hoher Steuern auf Genussmittel blüht der Kaffee- und Zigarettenschmuggel an der deutschbelgischen Grenze. Für größeres Aufsehen sorgt ein Film: Hildegard Knef ist in „Die Sünderin“ für wenige Sekunden nackt zu sehen und löst damit in der Bundesrepublik einen Skandal aus. Protestdemonstrationen und Straßentumulte sind die Folge. In Ost-Berlin inszeniert die FDJ die Weltfestspiele der Jugend als großes Propagandaspektakel. Zahlreiche Jugendliche nutzen die Gelegenheit für einen verbotenen Abstecher nach West-Berlin. (bpb.de/mediathek)
B.R.M. P15 (Formel-1-Rennwagen)
- Der B.R.M. P15 war der erste Formel-1-Rennwagen des 1947 gegründeten Herstellers British Racing Motors (B.R.M.) aus Bourne. Das Auto entstand als Gemeinschaftsprojekt mit Unterstützung zahlreicher britischer Unternehmen und sollte als britisches Nationalprojekt und World Beater die italienische und französische Konkurrenz im Grand-Prix-Sport schlagen. Die Entwicklung des Autos wurde von der Presse intensiv und mit teilweise euphorischen Berichten begleitet. Der Wagen, der wegen seines anspruchsvollen Sechzehnzylindermotors in der Literatur auch einfach B.R.M. V16 genannt wird, erfüllte allerdings die Erwartungen seiner Konstrukteure und der Öffentlichkeit nicht. Wiederholt musste das Auto vor dem Beginn eines Rennens zurückgezogen werden, und einige Renneinsätze scheiterten unter spektakulären, teilweise demütigenden Umständen. Deshalb gilt der B.R.M. P15 als einer der großen Flops der Formel-1-Geschichte. (Artikel des Tages)
Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft (Arendt)
- Wie konnten die Juden ins „Sturmzentrum“ des 20. Jahrhunderts geraten? Zur Beantwortung dieser Frage seziert Hannah Arendt nicht nur Dynamik und Funktionsweise der Regime von Hitler und Stalin, sondern rekonstruiert auch die Entstehung von Antisemitismus, Imperialismus und Rassismus, indem sie deren Vertreter buchstäblich beim Wort nimmt. Sie muss feststellen, dass totalitäre Führer in der Lage sind, sich jederzeit jeder Ideologie zu bemächtigen und totale Herrschaft durch entfesselten Terror und Mobilisierung tumber, entfremdeter Massen zu etablieren. Staunend konstatiert sie, dass eine Zivilisation sich innerlich zersetzen und Barbaren gebären kann. Von großer Aktualität ist der recht kurze Teil über das Schicksal von Flüchtlingen und die Widersprüchlichkeiten der Menschenrechte, die allgemeingültig sein wollen, aber ohne staatliche Protektion völlig wirkungslos bleiben. Auf einer anderen Ebene ist Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft eine Geschichte der Juden in der Moderne. Arendt endet auf einer verhalten hoffnungsvollen Note: Ein Neuanfang sei mit jedem neu geborenen Menschen möglich. Trotzdem mahnt sie, sich nicht in Sicherheit zu wiegen: Totalitäre Bewegungen könnten immer wieder ein Einfallstor in die Zivilisation finden. (getAbstract)
Hits Archive (Playlist)
Kriminologische Kontrolltheorie
- Kriminologische Kontrolltheorien (auch Bindungs- oder Halttheorien genannt) unterscheiden sich von anderen Kriminalitätstheorien dadurch, dass sie deren Ausgangsfrage umkehren. Es geht hierbei nicht um die Frage nach den Ursachen abweichenden und strafbaren Verhaltens. Kontrolltheoretiker gehen von der Annahme aus, dass kriminelles Verhalten der ursprünglichen Natur des Menschen entspricht und untersuchen, weshalb sich die meisten Menschen gleichwohl sozial konform verhalten. Ihre Erklärung liegt in der Ausprägung innerer und äußerer Kontrolle eines Menschen beziehungsweise seiner Bindungen an die Gesellschaft oder im Vermögen eines Individuums zur Selbstkontrolle. Im Umkehrschluss lässt sich durch (Selbst-)Kontroll- oder Bindungsdefizite das Auftreten von Kriminalität erklären; eine weitere Annahme für konformes Verhalten wird im weitgehend ausgeglichenen Verhältnis von Kontrollmacht und Kontrollunterworfenheit einer Person gesehen. Alle kriminologischen Kontrolltheorien wurden von Forschern aus den Vereinigten Staaten entworfen. 1990 publizierte Hirschi gemeinsam mit Michael R. Gottfredson eine Selbstkontrolltheorie, die nach Meinung ihrer Verfasser jedwede Kriminalität und ihre Vermeidung erklärte. Diese Theorie fand große Beachtung, konnte aber den Anspruch, eine Allgemeine Kriminalitätstheorie zu sein, nicht erfüllen. Eine neue und untypische Perspektive bot 1995 Charles R. Tittle mit seiner Theorie der Kontrollbalance. (Artikel des Tages)
- Minima Moralia – Reflexionen aus dem beschädigten Leben ist eine im amerikanischen Exil verfasste philosophische Schrift Theodor W. Adornos. Sie enthält 153 Aphorismen und kurze Essays über die Bedingungen des Menschseins (Conditio humana) unter kapitalistischen und faschistischen Verhältnissen. Neben der Dialektik der Aufklärung und der Negativen Dialektik zählt sie zu den philosophischen Hauptwerken Adornos. In seinem Gesamtwerk nimmt die Schrift eine Sonderstellung ein, da die kurzen, durchnummerierten Texte untereinander keinen erkennbaren theoretischen Zusammenhang aufweisen. Fünfzig Jahre nach ihrer Publikation im Jahre 1951 ist die Sammlung im Hinblick auf die Popularität und den von Beginn an überraschend großen Erfolg (mit insgesamt über 100.000 verkauften Exemplaren) als letztes deutsches „Volksbuch der Philosophie“ und „Hausbuch der kritischen Intelligenz“ bezeichnet worden. (Artikel des Tages)
- getAbstract 2018
Mundigak (Ausgrabungsstätte)
- Mundigak ist eine archäologische Ausgrabungsstätte in Afghanistan, die rund 55 km nordwestlich von Kandahar liegt. Es handelt sich um die Reste einer der frühesten Städte im Gebiet zwischen Indien und dem Iran. Die Stadt wird der Helmand-Kultur zugerechnet, die auch im Osten des Iran bezeugt ist. Ausgrabungen von 1951 bis 1958 brachten Reste einer beachtlichen Stadtanlage mit Stadtmauern, einen Palast und einen Tempel zu Tage. Die Entdeckung einer relativ großen, vorgeschichtlichen Stadt in Afghanistan warf ein vollkommen neues Licht auf die Entwicklung der Kulturen im Gebiet zwischen dem Iran und Indien. Ein Großteil des Fundgutes war ohne Parallele, so dass eine Feindatierung der einzelnen Siedlungsphasen problematisch war und bis heute kontrovers diskutiert wird. Die Stadt hatte möglicherweise bis zu 10.000 Einwohner; sie nahm in ihrer Blütezeit eine Fläche von etwa 32 ha ein. (Artikel des Tages)
Roman "Die Grasharfe" (Capote)
- Die Grasharfe ist kein weltbewegendes Buch, aber ein charmantes, zärtliches, ein bisschen komisches, ein bisschen trauriges und ein bisschen poetisches Buch – und eines, das entscheidende Fragen stellt: Was ist Liebe? Muss man sich selbst aufgeben, um der Norm zu entsprechen oder um geliebt zu werden? Wer definiert die Norm? Ist Einsamkeit unüberwindbar? Fünf Menschen sitzen für ein paar Tage in einem Baumhaus. Sie haben ihre Familien, so vorhanden, und die empörten Honoratioren der Stadt gegen sich. Sie sitzen für eine begrenzte Zeit abseits oder eben über dem, was üblich ist in dieser Südstaatenkleinstadt – ein klein wenig näher an Gott, wie sie finden. Sie alle haben Wunden im Kontakt mit anderen davongetragen, und im Baumhaus ist plötzlich eine Nähe möglich, die sie nicht kannten, da werden Antworten gegeben und Experimente möglich. Aber es ist schon Herbst, ewig können sie nicht bleiben. Doch danach ist nichts mehr wie zuvor. (getAbstract 2018)
Roman "Nachts unter der steinernen Brücke" (Perutz)
- Was verbindet einen notorisch klammen Kaiser und einen sagenhaft reichen Juden? Mehr als ihnen lieb und mehr als ihnen bewusst ist, mehr jedenfalls als nur Geldangelegenheiten. Leo Perutzʼ Roman Nachts unter der steinernen Brücke ist ein mystisch-magisches Meisterwerk voll ironischer Volten und mit einer tragischen Liebe im Zentrum. Er ist überaus raffiniert aufgebaut: Der Leser muss regelrecht mithelfen, das Puzzle der Geld- und Liebesverstrickungen zusammenzusetzen. Alles wird von einer Grundmelancholie durchzogen, denn die Hauptfiguren haben ihre glücklichen Zeiten schon lange hinter sich. Auch die Zeit, in der die Handlung spielt – um 1600 –, ist lange vorbei, und doch wird die Zeit, wird der Ort Prag, werden die Figuren so plastisch, als wäre man mitten unter ihnen. Es geht um Menschliches, Allzumenschliches, um Glück und Pech, oft auch um eine warme Mahlzeit. Perutz hielt mit diesem Roman, den er 1924 begann und 1951 beendete, eine untergegangene Epoche fest: die reiche Kultur des jüdischen Lebens im alten Prag. (getAbstract 2017)
- Der Verband deutscher Soldaten e. V. (VdS) war ein 1951 gegründeter Zusammenschluss ehemaliger Berufssoldaten. Er diente der Traditions- und Kameradschaftspflege, Amnestierung von wegen Kriegsverbrechen verurteilten Angehörigen der Wehrmacht, deren Rehabilitierung und der sonstigen Interessenvertretung ehemaliger Berufssoldaten, hauptsächlich deren beruflicher Wiedereingliederung und Erlangung voller Versorgungsansprüche. Erster Vorsitzender des VdS wurde im September 1951 der ehemalige Generaloberst der Wehrmacht Johannes Frießner. Dieser musste noch im gleichen Jahr zurücktreten, nachdem er zum einen den Überfall auf Polen als legitime Handlung zum Schutz der Volksdeutschen in Polen gerechtfertigt und zum anderen eine Ehrenerklärung für die – so Frießner – „anständig kämpfende Waffen-SS“ mit der Abqualifizierung der Offiziere des militärischen Widerstandes vom 20. Juli 1944 verbunden hatte. Nachdem die Bundeswehr 2004 nicht nur jede Zusammenarbeit mit dem VdS untersagt, sondern auch ein Kontaktverbot zu ihm verhängt hatte, verschwand er sukzessive in der Bedeutungslosigkeit und ist seit 2016 aufgelöst. (Artikel des Tages)
Quellen
Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.