1833
JANUAR
0110D: Die erste Walpurgisnacht (Kantate)
- Die weltliche Kantate Die erste Walpurgisnacht von Felix Mendelssohn Bartholdy wird in der Sing-Akademie zu Berlin uraufgeführt. Grundlage für das Werk ist eine Ballade von Johann Wolfgang von Goethe. Am gleichen Tag wird unter Mendelssohn Bartholdys Leitung auch die überarbeitete Fassung seiner Hebriden-Ouvertüre uraufgeführt.
FEBRUAR
0227D: Gustave III. ou Le bal masqué (Oper)
- An der Grand Opéra Paris erfolgt die Uraufführung der Oper Gustave III. ou Le bal masqué von Daniel-François-Esprit Auber.
0227D: Melusina (Oper)
- Die Uraufführung der romantischen Oper Melusina von Conradin Kreutzer mit dem Libretto von Franz Grillparzer erfolgt am Königsstädtischen Theater in Berlin.
MÄRZ
0316D: Beatrice di Tenda (Oper)
- Die Oper Beatrice di Tenda von Vincenzo Bellini wird im Teatro La Fenice in Venedig uraufgeführt.
0322D: Deutsche Zollverein
- Der Deutsche Zollverein, ein Zusammenschluss von Staaten des Deutschen Bundes im Bereich der Zoll- und Handelspolitik, trat nach dem am 22. März 1833 unterzeichneten Zollvereinigungsvertrag am 1. Januar 1834 in Kraft und löste damit mehrere bestehende Zollverträge ab. Ziel war die Schaffung eines wirtschaftlichen Binnenmarkts und die Vereinheitlichung fiskalisch-ökonomischer Rahmenbedingungen. Neben Preußen umfasste der Zollverein anfangs das Großherzogtum Hessen, Kurhessen, Bayern, Württemberg, Sachsen und die thüringischen Staaten; bis 1854 traten die meisten übrigen deutschen Staaten bei, jedoch insbesondere nicht die Hansestädte, die erst später dazukamen, und Österreich. Politisch stärkte der Zollverein die Vormachtstellung Preußens und führte mit zur kleindeutschen Lösung. Seine Aufgaben übernahm 1871 das Deutsche Reich. Luxemburg gehörte über die Zollvereinsverträge noch bis 1919 zum deutschen Zollgebiet, obwohl es nicht Teil des Reiches war. (Artikel des Tages)
APRIL
0403D: Frankfurter Wachensturm
- 50 Aufständische unter Gustav Bunsen, Gustav Körner und Theodor Engelmann versuchen in Frankfurt am Main die Hauptwache und die Konstablerwache zu erstürmen, um dort inhaftierte Journalisten zu befreien. Mit der Niederschlagung des Frankfurter Wachensturmes scheitert vorerst der Versuch einer gesamtdeutschen revolutionären Erhebung.
MAI
0513D: Sinfonie op. 90 "Italienische" (Mendelssohn)
JULI
0708D: Vertrag von Hünkâr İskelesi
AUGUST
0828D: Großbritannien schafft die Menschenhaltung ab
- Man stelle sich vor, eine kleine Gruppe würde heute fordern, das Auto abzuschaffen: Unvorstellbar. Ebenso unvorstellbar erschien den meisten Zeitgenossen, was sich eine kleine Gruppe von britischen Bürgern Ende des 18. Jahrhunderts auf die Fahnen geschrieben hatte: die Abschaffung der Sklaverei. Doch mit Hilfe einer beispiellosen Kampagne gelang es ihnen, die öffentliche Meinung so zu verändern, dass Großbritannien als erste Kolonialmacht das lukrative Sklavengeschäft aufgab. (dradio.de)
LEXIKON
Fantasie op. 28 (Mendelssohn)
- Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
- Interpretation von Murray Perahia (Clavio Video der Woche)
Königin Isabella II. (Spanien)
- Isabella II. (1830-1904) war Königin von Spanien.
- Die Liesenstraße liegt an der Grenze zwischen den Berliner Ortsteilen Mitte und Gesundbrunnen im Bezirk Mitte. An ihrer südöstlichen Seite verlief die Berliner Mauer. Gesundbrunnen gehörte zu dieser Zeit zum West-Berliner Bezirk Wedding, der 2001 in den vormalig nur in Ost-Berlin liegenden Bezirk Mitte einbezogen wurde. An der rund 500 Meter langen Liesenstraße befindet sich so gut wie keine Wohnbebauung. Geprägt ist sie stattdessen durch die sie kreuzenden, denkmalgeschützten Liesenbrücken und vier der bekanntesten Berliner Friedhöfe: den Domfriedhof I, den Friedhof II der Französisch-Reformierten Gemeinde, den Alten Domfriedhof der St.-Hedwigs-Gemeinde und den Dorotheenstädtischen Friedhof II. Auf den Grundstücken südöstlich der Straße sind außerdem Reste der Grenzanlagen an der Berliner Mauer erhalten geblieben. (Artikel des Tages)
Sir John Soane's Museum (London)
- Sir John Soane's Museum ist ein Museum in London, das aus den drei zusammengelegten ehemaligen Wohnhäusern Sir John Soanes besteht. Das Museum wurde im 19. Jahrhundert gegründet. Die Gründung des Museums wird mit dem 20. April 1833 durch einen "Act of Parliament to settle and preserve the house and collection for the benefit of 'amateurs and students' in architecture, painting and sculpture" angegeben. Das Gesetz umfasst jedoch nur die Bestimmung der Nutzung des Wohnhauses Soanes nach seinem Tode. Die Häuser wurden erst nach seinem Tod 1837 in ein Museum umgewandelt.
Städelsche Kunstinstitut und Städtische Galerie (Frankfurt am Main)
- Das Städelsche Kunstinstitut und Städtische Galerie (in der Eigendarstellung Städel Museum) am Museumsufer in Frankfurt am Main ist eines der bedeutendsten deutschen Kunstmuseen. Das auf eine Stiftung des Frankfurter Bankiers und Mäzens Johann Friedrich Städel zurückgehende Städelsche Kunstinstitut wurde 1816 gegründet. Nach Beilegung von Erbschaftsstreitigkeiten erhielt die Sammlung 1833 ein erstes eigenes Ausstellungsgebäude. Der heutige Museumsstandort wurde 1878 bezogen. Die Sammlung des Städel Museums umfasst 3000 Gemälde vom Mittelalter bis zur Moderne und der Gegenwartskunst, von denen rund 900 in der ständigen Sammlungspräsentation gezeigt werden. Die Grafische Sammlung mit 100.000 Zeichnungen und Druckgrafiken ist in einem Präsenzsaal zugänglich, zudem sind ausgewählte Werke im Ausstellungssaal zu sehen. Zum Bestand des Städel Museums gehören außerdem 600 Skulpturen sowie mehr als 1100 Fotografien und eine Präsenzbibliothek mit 100.000 Bänden. 2013 wurde das Museum von Kunstkritikern der deutschen Sektion des Internationalen Kunstkritikerverbandes (AICA) zum Museum des Jahres 2012 gewählt. (Artikel des Tages)
Quellen
Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.
Grundstock am 13.08.2010 erstellt