1836

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FEBRUAR

0203D: Leopold Wilhelm von Dobschütz

  • Leopold Wilhelm von Dobschütz (* 1. Januar 1763 in Brieg, Nieder­schlesien; † 3. Februar 1836 auf Gut Zölling, Kreis Freystadt, zuvor Kreis Sagan, Nieder­schlesien) war ein preußischer General der Kavallerie, „Held von Dennewitz“ und „Befreier Wittenbergs“, Militär­gouverneur der Rhein­provinzen und von Breslau. Er war Gutsherr auf Zölling, das seine Frau geerbt hatte, und den Gütern Ober- und Nieder-Briesnitz sowie Schönbrunn, alle im Landkreis Sagan. Zu seinem Geburtsjahr gibt es verschiedene Angaben: Das Jahr 1763 wird durch die Grabstein­inschrift und die „Rangliste der Königlich Preußischen Armee für das Jahr 1801“ belegt; im Trauschein von 1787 ist sein Alter mit 28 Jahren angegeben, wonach er schon 1759 geboren wäre. In anderen Quellen findet man die Jahreszahlen 1761 und 1764. Doch ist das auf seinem Grabstein genannte Geburtsjahr 1763 glaubhafter. (Artikel des Tages)

0229D: Oper "Die Hugenotten" (Meyerbeer)

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Nach dem Triumph seiner Oper "Robert le Diable" ließ sich Giacomo Meyerbeer mehr als vier Jahre Zeit, um Paris seine nächste "Grand Opéra" zu präsentieren. Und der Coup gelang: "Les Huguenots", heute vor 180 Jahren uraufgeführt, schlug alle damaligen Rekorde. (dradio.de 2016)

MÄRZ

0328D: Vertrag von Washington

  • Der Vertrag von Washington wurde am 28. März 1836 in Washington, D.C. von Henry Schoolcraft, einem Indianerkommissar der Vereinigten Staaten, und mehreren Abgeordneten der Ottawa und Anishinabe (amerikanische Ureinwohner) abgeschlossen und am 27. Mai 1836 ratifiziert. Mit diesem Vertrag traten die Stämme ein Gebiet, das ungefähr 13.837.207 Acre (55.997 km²) im nordwestlichen Teil der Unteren Halbinsel von Michigan und den östlichen Teil der Oberen Halbinsel von Michigan ab. Dieses Gebiet stellt ungefähr 37% der gegenwärtigen Landfläche des Staates Michigan dar.

APRIL

0421D: Schlacht von San Jacinto

  • Die Schlacht von San Jacinto wurde am 21. April 1836 im heutigen Harris County gefochten und war die entscheidende Auseinandersetzung zwischen Texanern und Mexikanern während der texanischen Revolution. Die von General Sam Houston geführte texanische Armee bekämpfte und besiegte die mexikanischen Truppen unter General Antonio López de Santa Anna während eines Kampfes, der nur achtzehn Minuten dauerte. Hunderte von mexikanischen Soldaten wurden getötet oder gefangengenommen, während es nur wenige texanische Opfer zu verzeichnen gab. Santa Anna, der Präsident Mexikos war, wurde am darauffolgenden Tag gefangen genommen und als Kriegsgefangener inhaftiert. Kurze Zeit später unterzeichnete er die Friedensverträge, die der mexikanischen Armee vorschrieben, die Region zu verlassen und damit der Republik Texas den Weg zu einem unabhängigen Land bereiteten. Die Verträge erkannten Texas nicht ausdrücklich als souveränen Staat an, aber gingen davon aus, dass Santa Anna auf eine solche Anerkennung bei der Rückkehr nach Mexiko-Stadt drängen würde. Sam Houston wurde eine nationale Berühmtheit und die Schlachtrufe der Texaner „Remember Goliad!“ und „Remember the Alamo!“ wurden Bestandteil der Legenden um die amerikanische Geschichte.

JULI

0729D: Triumphbogen (Paris)

  • Der Pariser Triumphbogen (frz. Arc de Triomphe) ist ein Denkmal am Place Charles-de-Gaulle in Paris. Er gehört neben dem Eiffelturm zu den Wahrzeichen der Metropole. Unter dem Bogen liegt das Grabmal des unbekannten Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg mit der täglich gewarteten „Ewigen Flamme der Erinnerung“ (frz. Flamme du Souvenir) in Gedenken an die Toten, die nie identifiziert wurden. Das ganze Jahr hindurch finden Kranzniederlegungen und Ehrungen statt, die ihren Höhepunkt in der Parade am 11. November finden, dem Jahrestag des Waffenstillstands zwischen Frankreich und Deutschland im Jahr 1918. Der Rundkurs der letzten Kilometer der Schlussetappe der Tour de France, die jährlich auf den Champs-Élysées endet, führt direkt vor dem Arc de Triomphe eine Wendung aus (und umkreist diesen somit nicht). Als Fußgänger gelangt man zum Arc de Triomphe nur durch eine Unterführung.
  • 50 Meter hoch und fast genauso breit! Damit war der Arc de Triomphe bei seiner Einweihung am 29. Juli 1836 nach dem Notre Dame das höchste Bauwerk in Paris. Weniger bekannt ist, dass an seiner statt einmal ein riesiger Elefant angedacht war, 100 Meter hoch! (BR2 Kalenderblatt)

AUGUST

0825D: Great Moon Hoax

  • "The Great Moon Hoax" (dt. Der große Mond-Schwindel) war eine Serie von sechs Zeitungsartikeln, die, beginnend am 25. August 1835, in der „New York Sun” erschienen und über die angebliche Entdeckung von Leben auf dem Mond berichteten.

OKTOBER

1013D: Der Postillon von Lonjumeau

  • "Der Postillon von Lonjumeau", französischer Titel „Le Postillon de Lonjumeau“, Oper in drei Akten von Adolphe Adam. Uraufführung am 13. Oktober 1836 in Paris, deutsche Erstaufführung am 3. Juni 1837 in Berlin.

DEZEMBER

1209D: Ein Leben für den Zaren

  • "Ein Leben für den Zaren", russ. Жизнь за царя ist eine Oper in vier Akten und einem Epilog von Michail Iwanowitsch Glinka mit einem Libretto von Baron Jegor Fjodorowitsch von Rosen. Die Uraufführung erfolgte am 27. Novemberjul./ 9. Dezember 1836greg. in St. Petersburg. Mit dieser Oper gelang es Glinka, eine eigenständige russische Musik zu schaffen; sie wird als erste russische Oper angesehen. Der ursprüngliche Titel der Oper lautete "Iwan Sussanin", doch auf Wunsch des Zaren benannte er sie kurz vor der Uraufführung um.

1228D: Spanien erkennt die Unabhängigkeit Mexikos an

  • "Viva México! Viva La Indepencia!"- Es lebe Mexiko, es lebe die Unabhängigkeit! Das soll Miguel Hidalgo, ein Priester aus Dolores im mexikanischen Bundesstaat Guanajuato, am 16. September 1810 aufständischen Einheimischen zugerufen haben. Der mexikanische Unabhängigkeitskrieg begann, ein Volksheld war geboren. (WDR ZeitZeichen 2016)

LEXIKON

Erzählung "The Great Carbuncle" (Hawthorne)

  • The Great Carbuncle, deutsch Der große Karfunkel, ist eine 1836 erschienene Erzählung des amerikanischen Schriftstellers Nathaniel Hawthorne. Sie handelt von Schatzsuchern, die in den „Weißen Bergen“ New Hampshires den „großen Karfunkel“ zu finden hoffen, einen sagenumwobenen, leuchtenden Edelstein. Ein junges Ehepaar entdeckt ihn, wagt es aber nicht, sich seinem gleißenden Licht zu nähern, macht kehrt und entscheidet sich so für ein häusliches Glück in ehrbarer Bescheidenheit. The Great Carbuncle war im 19. Jahrhundert sehr populär, in der späteren Literaturkritik jedoch weniger gut gelitten. Bemängelt wird oft die Eindimensionalität der merklich allegorisch gezeichneten Figuren und der Moralismus der Erzählung. Quellenforschungen haben jedoch ergeben, dass sie in einem komplexen intertextuellen Verhältnis zu einer Vielzahl biblischer, literarischer und historiographischer Texte steht. (Artikel des Tages)

Fürst Alois II. (Liechtenstein)

  • Alois II. (1796-1858) war von 1836 bis zu seinem Tode 11. Fürst von Liechtenstein. Eine nach der Revolution von 1848 von ihm erlassene liberale Verfassung hatte nur kurzen Bestand.

Fürst Heinrich XX. (Reuß-Greiz)

  • Heinrich XX. (1794-1859) war Fürst Reuß zu Greiz, Graf und Herr zu Plauen, Herr zu Greiz, Kranichfeld, Gera, Schleiz und Lobenstein.

Gemäldegalerie

Gemälde "The Course of Empire" (Cole)

  • The Course of Empire (Der Weg des Imperiums) ist ein 1836 fertig­gestellter fünf­teiliger Gemälde­zyklus des US-amerikanischen Land­schafts­malers Thomas Cole. Die Bilder schildern in leicht unterschied­lichen Landschafts­ausschnitten die Entwicklung einer Zivilisation von der Barbarei über ihre Blütezeit bis zur gewaltsamen Auflösung und dem damit einher­gehenden Untergang. Ausgestattet mit einer über­bordenden allegorischen Symbolik zeigt der Zyklus die sich verändernde Beziehung des Menschen unter anderem zur Natur und zum Militär. Inspiration für dieses Werk zog Cole vor allem aus einer dreijährigen Reise durch Europa. Insbesondere die Zeugnisse vergangener Kulturen faszinierten ihn und beeinflussten seine spätere Arbeit dahingehend, dass er darstellen wollte, dass jedes Imperium, ganz gleich wie machtvoll es ist, eines Tages verblassen und zerfallen wird. Zugleich verdeutlicht der Zyklus Coles Angst vor dem wachsenden Fortschritts­wahn zulasten der Natur und reflektiert vorherrschende religiöse, künstlerische, wissenschaft­liche und sozio­politische Ideen innerhalb der US-amerikanischen Kultur der 1830er Jahre. Die zeitgenössische Kritik lehnte die Serie überwiegend aus formalen Gründen ab; häufig war die Meinung anzutreffen, Cole habe während der Reise durch Europa seine kreative Schärfe verloren. Heute wird dazu zumeist die Ansicht geäußert, dass es keine erfolg­versprechende Idee war, in den noch jungen Vereinigten Staaten – ausgestattet mit den zahllosen Verheißungen und dem Idealismus, die in den ersten drei Bildern wieder­gegeben werden – neben dem Aufstieg auch das unver­meidliche Ende einer Gesellschaft abzubilden. (Artikel des Tages)

König Friedrich August II. (Sachsen)

  • Friedrich August II. (1797-1854) aus dem Haus der albertinischen Wettiner war von 1836 bis zu seinem Tode dritter König von Sachsen.

Nocturnes op. 27 (Chopin)

  • The Nocturnes, Op. 27 are two solo piano pieces composed by Frédéric Chopin often regarded as two of the best pieces he ever composed. The piece was composed in 1836 and published in 1837. Both nocturnes in this opus are dedicated to Countess d'Appony. This publication marked the transition from triplets of nocturnes to contrasting pairs. Gustav Barth commented that Chopin's nocturnes are definite signs of "progress" in comparison to John Field's original nocturnes, though the improvements are "for the most part only in technique." However, David Dubal feels that the pieces are "more aptly described as ballades in miniature." Blair Johnson states that these two nocturnes are "two of the most powerful—and famous—nocturnes [Chopin] has ever penned" and that these nocturnes are "virtually unrecognizable" to those of John Field
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Interpretation von Maurizio Pollini (Nr.2): (Clavio Video der Woche)

Osttexas

  • Osttexas ist eine geogra­fische, kultu­relle und verwal­tungspoli­tische Region inner­halb des US-Bundes­staats Texas. Gemein­hin wird ihr der west­lich der Grenze zu Loui­siana sowie Arkan­sas gele­gene Teil des Bundes­staats zuge­rechnet. Ihr Umfang ist nicht einheit­lich fest­gelegt: Wäh­rend in einem engen Sinn ledig­lich die den drei Regional­zusammen­schlüssen Ark-Tex, East Texas und Deep East Texas ange­hören­den Countys hinzu­gezählt werden, beziehen groß­zügigere Zuord­nungen Teile der nörd­lichen Golf­küste sowie der öst­lichen Prärie­gebiet-Aus­läufer mit ein. Dominie­rende Öko­region sind die von starkem Wald-, vor allem Nadel­wald­bewuchs be­stimm­ten Piney Woods. Sowohl die Land­schaft als auch die regi­onale Kultur ähneln stark der­jenigen des Tiefen Südens – ein Merk­mal, welches die Region vom rest­lichen Texas unter­schei­det. (Artikel des Tages)

QUELLEN

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Grundstock am 18.08.2010 erstellt

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