1653

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Version vom 9. August 2023, 13:26 Uhr von Rk (Diskussion | Beiträge) (0808D: Pariser Stadtpost)
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FEBRUAR

0228D: Seeschlacht bei Portland

  • Im Englisch-Niederländischen Krieg kommt es zur Seeschlacht bei Portland. Nach dreitägigem Kampf, bei dem die niederländischen Verluste höher sind, ist die englische Vorherrschaft im Ärmelkanal wiederhergestellt.

MÄRZ

0314D: Seeschlacht bei Livorno

  • In der Seeschlacht bei Livorno bezwingen die Niederländer unter Johan van Galen im Englisch-Niederländischen Krieg ein englisches Geschwader und erlangen die Vorherrschaft im Mittelmeer.

0319D: Edikt von Amboise

  • Im Edikt von Amboise erhalten die Hugenotten in Frankreich durch Caterina de’ Medici das eingeschränkte Recht auf freie Religionsausübung. Ausgenommen von der Regelung sind Paris und einige andere Städte. Damit endet der Erste Hugenottenkrieg.

MAI

0331D: Cum occasione (Bulle)

  • Mit der Bulle Cum occasione verdammt Papst Innozenz X. fünf Sätze des Jansenismus.

JUNI

0603D: Schweizer Bauernkrieg

  • Im Schweizer Bauernkrieg unterliegt das Heer der Bauern in einem Gefecht nahe Wohlenschwil einem Aufgebot aus Zürich unter dem Kommando von Konrad Werdmüller. Der Aufstand bricht in der Folge zusammen.

0612D: Seeschlacht bei Gabbard

JULI

0722D: Corpus Evangelicorum

  • Auf dem Reichstag zu Regensburg konstituiert sich das Corpus Evangelicorum, die Körperschaft der protestantischen Reichsstände in Religions- und Kirchenangelegenheiten.

AUGUST

0808D: Pariser Stadtpost

  • Die Pariser Stadtpost, eingerichtet von Jean-Jacques Renouard de Villayer, gibt im Voraus zu bezahlende Papierstreifen als Portonachweis aus.

0810D: Seeschlacht bei Scheveningen

LEXIKON

Corpus Evangelicorum

Gemäldegalerie

Jüngste Reichsabschied

  • Der Jüngste Reichsabschied (lateinisch recessus imperii novissimus) war das Schlussdokument des Regensburger Reichstages von 1653/1654 und der letzte Reichsabschied eines Reichstages des Heiligen Römischen Reiches. Der folgende Reichstag, der als Immerwährender Reichstag bezeichnet wurde, wurde seit 1663 nicht mehr formell beendet und seine Beschlüsse konnten somit auch nicht als Reichsabschied erarbeitet werden.

Lordprotector Oliver Cromwell (Grossbritannien)

  • Oliver Cromwell (1599-1658), Gründer der englischen Republik, regierte als Lordprotektor England, Schottland und Irland während der kurzen republikanischen Periode der britischen Geschichte. Ursprünglich war er einfacher Abgeordneter des englischen Unterhauses. Im Bürgerkrieg des Parlaments gegen König Karl I. wurde Cromwell erst zum Organisator, dann zum entscheidenden Feldherrn des Parlamentsheeres. Mit der von ihm betriebenen Hinrichtung Karls endeten alle Versuche der Stuarts, England in einen absolutistisch regierten Staat umzuwandeln. Allerdings scheiterten am Ende auch Cromwells Bestrebungen, England dauerhaft in die Republik zu führen. In der Geschichte der Britischen Inseln ist Cromwell eine umstrittene Persönlichkeit. Manche Historiker bewerten ihn als Königsmörder und Diktator, während er anderen als Freiheitsheld gilt. In einer Umfrage der BBC von 2002 wurde er als Zehnter unter den 100 Greatest Britons gewählt. In Irland ist er wegen seiner Maßnahmen gegen irische Katholiken, die von manchen Historikern als „genozidal“ bezeichnet wurden, verhasst.

QUELLEN

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16.03.2011 Artikel eröffnet

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