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684

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MAYA

Palenque

  • Ajaw K’inich Kan Bahlam II. (684–702)
    K’inich Kan Bahlam II. besteigt als Nachfolger seines im Vorjahr verstorbenen Vaters K'inich Janaab Pakal I. den Thron von Palenque. Beginn großer Bauarbeiten (Vollendung des Tempels der Inschriften; Beginn der Kreuzgruppe: Tempel des Kreuzes, Tempel des Blattkreuzes, Tempel der Sonne).
  • Fortsetzung 687

Calakmul

Tikal

Naranjo

Copan

PIKTEN

KELTEN

Uí Néill

Dalriada

Gwynedd

ANGELSACHSEN

Northumbria:

Mercia

Sussex

East Anglia

Königreich Wessex

Königreich Essex

Königreich Kent

WESTGOTEN

FRÄNKISCHES REICH

Herzogtum Elsass

Herzogtum Baiern

FRIESEN

LANGOBARDENREICH

Herzogtum Friaul

Herzogtum Spoleto

Herzogtum Benevent

ERSTES BULGARISCHES REICH

BYZANTINISCHES REICH

  • Kaiser Konstantin IV. (668–685)
  • Papst Benedikt II. (684-685)
    0626D: Benedikt II. wird nach einjähriger Sedisvakanz zum neuen Papst geweiht. Die lange Sedisvakanz resultierte daraus, dass nach damals geltender Regel erst die kaiserliche Bestätigung aus Konstantinopel eingeholt werden muss, bevor der Papst geweiht werden darf.
    684–685: Benedikt II. gelingt es, das zuvor belastete Verhältnis zum byzantinischen Kaiser nach dem Monotheletismusstreit zu entspannen. Er erreicht, dass künftig der Exarch von Ravenna (und nicht mehr der Kaiser selbst) die Bestätigung päpstlicher Wahlen vornehmen darf. Das verkürzt nachfolgend die Sedisvakanzen erheblich. Benedikt II. setzte sich dagegen ein, die Autokephalie (Unabhängigkeit) der Diözese Ravenna wieder aufzuheben
  • Patriarch Georgios I. (Konstantinopel, 679-686)
  • Fortsetzung 685

DABUYIDEN

ARABER

(64/65 - Jahreswechsel 17./18. August)

Umayyaden

  • Kalif Muʿāwiya II. (683–684)
    Noch bevor Muʿāwiya II. effektive Gegenmaßnahmen gegen die Unruhen ergreifen kann, stirbt er im April in sehr jungem Alter (ca. 20 Jahre) während einer Pestepidemie. Muʿāwiya II. hinterlässt keine männlichen Nachkommen, seine Brüder sind zu jung für das Amt des Kalifen. Die Krise der Umayyadenherrschaft verschärft sich erheblich, da große Teile des Reichs vom Haus der Umayyaden abfallen oder ihre Loyalität zu Abdallah ibn az-Zubair erklären.
  • Kalif Marwan I. (684–685)
    Frühsommer: Nach dem Tod von Muʿāwiya II. kommt es zum Machtvakuum. Bei einer Versammlung (Kongress von al-Dschābiya) in Syrien wird Marwan I. durch den Einfluss der Banu Kalb und anderer syrischer Stämme als Kalif anerkannt. Marwan erhält spätestens im August/September 684 den Treueid der syrischen Araber. Ubayd Allah nimmt an dieser Schlacht zur Unterstützung der Umayyaden teil
    Juli/August: In der Schlacht bei Mardsch Rāhit (bei Damaskus) besiegt Marwan I. mit Unterstützung der „Nordaraber“ (Kalb) die Gegner („Südaraber“/Qays). Durch diesen Sieg sichert er sich Syrien und den Kernbereich der Macht für die Umayyaden zurück. Die Schlacht verschärft zugleich den Gegensatz zwischen den arabischen Stämmen dauerhaft.
    Spätsommer/Herbst: Marwan I. beginnt mit der Rückeroberung anderer Gebiete, die unter die Kontrolle von ʿAbdallāh ibn az-Zubair gefallen waren, insbesondere Palästina und Ägypten.
    Jahreswechsel 684/685: Marwan ernennt seinen Sohn Abd al-Malik zum Thronfolger und Abd al-Aziz zum Statthalter von Ägypten. Sein Sohn Muhammad wird mit militärischen Aufgaben in Obermesopotamien betraut.
  • Statthalter Ubayd Allah ibn Ziyād (Basra 675–684)
  • Statthalter Zuhayr ibn Qays (Ifrīqiya, 683–688)
    um 684–686: Zuhayr ibn Qays gelingt es, Kairouan zurückzuerobern und Kasila, den berberischen Anführer, in der Gegend von Mams zu töten. Damit wird das Zentrum von Ifrīqiya wieder unter arabische Herrschaft gebracht.
  • Imam Ali al-Sajjad (680–712)
  • Papst und Patriarch Johannes III. von Alexandria (680–689)
  • Klientelfürst Adarnase II. (650-684/685)
    684/685: Tod Adarnase II. im Kampf gegen die Araber und Khazaren
  • Klientelfürst Guaram II. (684/685-vor 693)
    684/685: Nach dem Tod von Adarnase II. aus der Chosroidendynastie wird Guaram II. aus der Guaramidendynastie erblich Herzog von Klarjeti und Javakheti sowie amtierender Fürst (Presiding Prince) von Iberien (Kartli, später Ost-Georgien).
  • Fortsetzung 686

Zubairiten

  • Kalif ʿAbdallāh ibn az-Zubair (683–692)
    Nach dem Tod von Muʿāwiya II. gerät die Umayyadenmacht ins Wanken, doch nach dem Sieg Marwans I. bei Mardsch Rahit können die Umayyaden Syrien und Ägypten zurückgewinnen und drängen die Zubairiten zurück.
  • Statthalter al-Nuʿmān ibn Bashīr (Homs, 680-684)
    Nuʿmān beteiligt sich am Bürgerkrieg in Syrien und der Schlacht bei Marj Rahit, Flucht aus Homs nach Niederlage gegen umayyadische Truppen. Während der Flucht wird er getötet
  • Statthalter al-Dahhak ibn Qays al-Fihri (Damaskus, 680–684)
    Nach dem Tod von Mu'awiya II. wechselt al-Dahhak ibn Qays al-Fihri im Bürgerkrieg (Zweiter Fitna) die Seite, unterstützt Abd Allah ibn al-Zubayr gegen die Umayyaden.
    0818D: Er führt das Qays-Stammesbündnis in der „Schlacht von Marj Rahit“ gegen das Yaman-Bündnis unter Kalif Marwan I. und fällt in der Schlacht.
  • Fortsetzung 685

TURK-SCHAHI

ZWEITES TÜRK-KHAGANAT

INDIEN

Chalukya

Östliche Chalukya

Pallava

Anuradhapura

TIBET

KHMER

Chenla

CHAMPA

CHINA

(56./57. Zyklus - Jahr des Holz-Affen; am Beginn des Jahres Wasser-Schaf)

Tang-Dynastie

  • Regentin Wu Zetian (684-690)
  • Kaiser Zhongzong (1. Amtszeit 684, 2. Amtszeit 705–710)
    Erste, kurze Regierungszeit als Kaiser der Tang-Dynastie nach dem Tod seines Vaters Gaozong. Nach ungefähr sechs Wochen wird er auf Druck seiner Mutter, Wu Zetian, abgesetzt und ins Exil geschickt.
  • Kaiser Ruizong (684-690)
    Nach der Absetzung seines Bruders Kaiser Zhongzong wird Li Dan als Kaiser Ruizong eingesetzt. Er ist faktisch eine Marionette und hat keine eigene Macht; die eigentliche Herrscherin ist weiterhin Wu Zetian.
    Mitte Jahr: Eine Rebellion gegen die Kontrolle von Wu Zetian, angeführt von Prinz Li Jingye, scheitert. Wu Zetian lässt daraufhin die Hauptstadt nach Luoyang verlegen, um ihre eigene Machtbasis zu stärken.
  • Fortsetzung 686

KOREA

Silla

JAPAN

  • Tennō Temmu (672–686)
    Temmu reformiert das Rangsystem der Kabane in Japan. Die 24 Titel werden auf acht reduziert.
  • 0907D: Japanische Astronomen beobachten im Nordwesten den Halleyschen Kometen.
  • Fortsetzung 686

KALINGGA

QUELLEN

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08.01.2024 Artikel eröffnet

14.01.2024 Grundstock erstellt

07.08.2025 Grundstock ergänzt

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