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(Zar Presian II. (Bulgarien))
(1001D: Schlacht von Cannae)
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0609D: '''Die Weihung des Wormser Doms'''
0609D: '''Die Weihung des Wormser Doms'''
*Brände, Bomben und Baumängel sorgten immer wieder für große Schäden am Wormser Dom. Doch die mächtige Kreuz-Basilika aus rotem Sandstein thront nun schon seit tausend Jahren über der Stadt am Rhein - und ist heute ein Touristenmagnet. [http://www.deutschlandfunk.de/vor-1-000-jahren-die-weihung-des-wormser-doms.871.de.html?dram:article_id=419913 (dradio.de 2018)]
*Brände, Bomben und Baumängel sorgten immer wieder für große Schäden am Wormser Dom. Doch die mächtige Kreuz-Basilika aus rotem Sandstein thront nun schon seit tausend Jahren über der Stadt am Rhein - und ist heute ein Touristenmagnet. [http://www.deutschlandfunk.de/vor-1-000-jahren-die-weihung-des-wormser-doms.871.de.html?dram:article_id=419913 (dradio.de 2018)]
1001D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Cannae_(1018) '''Schlacht von Cannae''']
*Der seit dem Vorjahr relativ erfolgreiche Aufstand der Langobarden unter Meles von Bari, die die herrschenden Byzantinern aus Apulien vertreiben wollen, bricht zusammen. In der Schlacht von Cannae am 1. Oktober erleiden die unter anderem von Papst Benedikt VIII. unterstützten Aufständischen, die von einer Gruppe normannischer Abenteurer unter der Führung von Rainulf Drengot verstärkt werden, eine vernichtende Niederlage gegen das zahlenmäßig überlegene byzantinische Heer unter Führung des Katepans Basileios Boioannes. Die byzantinische Herrschaft in Süditalien ist damit für die kommenden Jahrzehnte wieder stabilisiert, auch das Fürstentum Salerno muss vorübergehend die byzantinische Oberhoheit wieder anerkennen. Meles verlässt nach der Schlacht Apulien, Rainulf Drengot zieht sich mit dem Rest des normannischen Heeres nach Kampanien zurück. Dort verlagern sie sich darauf, Pilger, die sich auf dem Wege zum Heiligenschrein des Erzengels Michael befinden, gegen entsprechende Bezahlung vor Plünderung durch andere Wegelagerer zu schützen.


==LEXIKON==
==LEXIKON==

Version vom 11. Oktober 2019, 11:32 Uhr

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CHRONIK

0609D: Die Weihung des Wormser Doms

  • Brände, Bomben und Baumängel sorgten immer wieder für große Schäden am Wormser Dom. Doch die mächtige Kreuz-Basilika aus rotem Sandstein thront nun schon seit tausend Jahren über der Stadt am Rhein - und ist heute ein Touristenmagnet. (dradio.de 2018)

1001D: Schlacht von Cannae

  • Der seit dem Vorjahr relativ erfolgreiche Aufstand der Langobarden unter Meles von Bari, die die herrschenden Byzantinern aus Apulien vertreiben wollen, bricht zusammen. In der Schlacht von Cannae am 1. Oktober erleiden die unter anderem von Papst Benedikt VIII. unterstützten Aufständischen, die von einer Gruppe normannischer Abenteurer unter der Führung von Rainulf Drengot verstärkt werden, eine vernichtende Niederlage gegen das zahlenmäßig überlegene byzantinische Heer unter Führung des Katepans Basileios Boioannes. Die byzantinische Herrschaft in Süditalien ist damit für die kommenden Jahrzehnte wieder stabilisiert, auch das Fürstentum Salerno muss vorübergehend die byzantinische Oberhoheit wieder anerkennen. Meles verlässt nach der Schlacht Apulien, Rainulf Drengot zieht sich mit dem Rest des normannischen Heeres nach Kampanien zurück. Dort verlagern sie sich darauf, Pilger, die sich auf dem Wege zum Heiligenschrein des Erzengels Michael befinden, gegen entsprechende Bezahlung vor Plünderung durch andere Wegelagerer zu schützen.

LEXIKON

Bischof Hugo von Burgund (Lausanne)

Bischof Meginhard I. (Würzburg)

Bischof Rudhart von Konstanz

Mistislaw

  • Mistislaw, auch Mstislav (gestorben nach 1018) aus dem Geschlecht der Nakoniden war ein elb­slawischer Fürst, der von 990/995 bis 1018 im heutigen Mecklen­burg und dem östlichen Hol­stein über den Stammes­verband der Abodriten herrschte. Die Nakoniden zählten in der zweiten Hälfte des 10. Jahr­hunderts zu den mächtigsten christlichen Slawen­fürsten. Im Gefolge des sächsischen Herzogs Bernhard I. nahm Mistislaw im Jahr 982 am Feld­zug Ottos II. gegen die Sarazenen in Süd­italien teil, von dem er mit nur wenigen Über­lebenden zurückkehrte. Im anschließenden Slawen­aufstand von 983 verloren die Nakoniden die Ober­hoheit über mehrere abodritische Teil­stämme an die sieg­reichen Liutizen. Als Mistislaw nach dem Tod seines Vaters Mistiwoj 990/995 dessen Nach­folge antrat, versuchte er eine königsgleiche Herrschaft über die verbliebenen Teil­stämme zu erlangen. Während er sich dazu der Unter­stützung von Kirche und Reich versicherte, verband sich die inner­abodritische Opposition mit den Lutizen. Ab dem Jahr 1003 verlor Mistislaw durch das Bündnis Heinrichs II. mit den Lutizen gegen den polnischen Fürsten Boleslaw I. zunehmend an sächsischer Unter­stützung, bis er sich schließlich nicht mehr zu behaupten vermochte. Im Februar 1018 fielen die Lutizen im Abodriten­reich ein, wiegelten die Bevölkerung auf und zwangen Mistislaw zur Flucht in den sächsischen Barden­gau. Die neuere Forschung beurteilt Mistislaw über­wiegend als reichs­nahen christlichen Slawen­fürsten, dessen Versuch zur Umgestaltung des Abodriten­reiches vom Personen­verbands­staat zum Territorial­staat trotz Unter­stützung durch die Kirche und das sächsische Herzog­tum scheiterte. (Artikel des Tages)

Oda von Meißen

  • Oda von Meißen war eine Gräfin aus dem säch­sischen Adels­ge­schlecht der Ekke­har­diner. Am 3. Februar 1018 hei­ratete sie den Piasten­herzog Bolesław I., den späteren König von Polen. Die Ekke­har­diner gehörten unter dem römisch-deut­schen Kaiser Otto III. zu den ein­fluss­reichs­ten Fürsten des Rei­ches. Nach dem Tod des Kai­sers ver­such­ten sie, ihre Stel­lung als Mark­grafen von Meißen gegen­über dessen Nach­folger Heinrich II. zu wahren. Dazu suchten sie eine enge Anleh­nung an das be­nach­barte Reich Bolesławs, ihres mächtig­sten Freun­des und Ver­bünde­ten. Nach Aus­bruch des Kon­fliktes zwi­schen Hein­rich und Bolesław ab 1002 be­teilig­ten sie sich nur hin­haltend an den Feld­zügen gegen Bolesław. Als der Frieden von Bautzen 1018 die Aus­einander­setzungen be­endete, diente Odas Hoch­zeit mit Bolesław zur Festi­gung des Ab­kom­mens. Bis in das 19. Jahr­hundert galt Oda polni­schen Histo­rikern als erste Kö­nigin Po­lens. Grund für diese An­nahme war eine Notiz des pol­nischen Hi­storio­graphen Jan Długosz in seiner im 15. Jahr­hundert ent­stande­nen Chronik Annales seu Chronicae incliti Regni Poloniae („Annalen oder Chro­niken des ruhm­reichen König­reichs Polen“). (Artikel des Tages)

Zar Presian II. (Bulgarien)

  • Zar Iwan Wladislaw von Bulgarien stirbt Anfang des Jahres während der Belagerung von Dyrrhachium, die genauen Umstände seines Todes sind unbekannt. Er wird von seinem ältesten Sohn Presian II. beerbt. Doch schon im Februar erobert der byzantinische Kaiser Basileios II. Kastoria und mehrere andere Städte und schließlich auch die bulgarische Hauptstadt Ohrid und unterwirft das bulgarische Reich. Presian und seine Brüder werden nach der Unterwerfung als Würdenträger am Hof von Konstantinopel aufgenommen, wobei Presian den hohen Titel eines Magistros erhält. Auch Maria, die Witwe des Zaren Iwan Wladislaw, wird zusammen mit ihren Kindern Basileios in Ohrid übergeben. Bulgarien wird dem Reich eingegliedert, womit sich die byzantinische Grenze weit nach Nordwesten verschiebt.

QUELLEN

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09.03.2016 Artikel eröffnet