1362

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JANUAR

0115D: Zweite Marcellusflut

  • Die Zweite Marcellusflut bezeichnet eine verheerende Sturmflut, welche die deutsche Nordseeküste von Ostfriesland bis Nordfriesland betraf. Laut späterer Überlieferung begann sie am 15. Januar 1362, erreichte am 16. Januar – dem Tag Marcelli Pontificis, das heißt des heiliggesprochenen Papstes Marcellus I., nach welchem sie auch den Namen Marcellusflut erhielt – ihren Höhepunkt und fiel erst am 17. Januar wieder ab. In dieser Flut sollen die nordfriesischen Uthlande zerrissen sein, wobei der sagenumwobene Marktort Rungholt untergegangen sei. Auch hat man wohl die Entstehung von Dollart, Leybucht und Jadebusen mit diesem Datum verbunden. Zeitgenössischen Quellen in England, Holland und Bremen berichten ausschließlich über einen Sturm aus dem Westen, Südwesten und Süden, der die südliche Nordseeküste verschont haben wird.[1] In der deutschen Küstenforschung des 20. Jahrhunderts nahm die Sturmflut jedoch seit Carl Woebcken eine Schlüsselstellung ein, wobei man sie für ein großen Teil des spätmittelalterlichen Landverlusts verantwortlich gemacht hat.[2] Die holländische Küstenforscherin Elisabeth Gottschalk war dagegen, jedenfalls für die Niederlande, „äußerst skeptisch' über diese Angaben, weil sie 'keine einzige maßgebliche zeitgenössische Quelle“ vorfand, die für die massive Wirkung dieser Sturmflut den Beweis lieferte.

APRIL

0406D: Schlacht bei Brignais

  • In der Schlacht bei Brignais schlugen am 6. April 1362 marodierende entlassene Söldner der Grandes Compagnies eine französische Armee unter dem Kommando von Jean de Melun, Graf von Tancarville.

LEXIKON

Fürst Balša II. (Zeta)

  • Balša II. († 1385) war ein Fürst aus dem Adelsgeschlecht Balšić.

Fürst Philipp II. von Tarent

  • Philipp II. von Tarent (1329-1374) war ein Fürst von Tarent und Achaia, sowie Titularkaiser von Konstantinopel aus dem älteren Haus Anjou. Er war der jüngste Sohn von Philipp I. von Tarent und dessen zweiter Ehefrau Katharina von Valois-Courtenay.

Gemäldegalerie

Haus Fürsteneck

  • Das Haus Fürsteneck, häufig nur Fürsteneck genannt, war ein historisches Gebäude in der Altstadt von Frankfurt am Main. Es lag östlich des Doms in einem stumpfen Winkel an der südöstlichen Ecke des sogenannten, sich hier zur Fahrgasse hin öffnenden Garküchenplatzes; die Hausanschrift war Fahrgasse 17. Vor allem wegen seiner in großen Teilen erhaltenen Inneneinrichtung aus der Zeit der Renaissance, aber auch wegen seines hohen architektonischen und historischen Wertes zählte das Mitte des 14. Jahrhunderts errichtete Haus zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Im März 1944 wurde das Fürsteneck durch die alliierten Bombenangriffe auf Frankfurt vollständig zerstört, die ausgelagerte Inneneinrichtung verbrannte zeitgleich im Museum für Kunsthandwerk. Nach dem Krieg wurde die Parzelle des Gebäudes modern überbaut, so dass es zu den verlorenen Baudenkmälern der Frankfurter Altstadt gezählt werden muss.

Hausen im Wiesental

  • Hausen im Wiesental (alemannisch: Huuse) ist eine Gemeinde im baden-württembergischen Landkreis Lörrach. Sie liegt im mittleren Wiesental und ist als Heimatort des badischen Dichters Johann Peter Hebel bekannt. Eine erste gesicherte und ausführliche Erwähnung des Dorfes erfolgte 1362. Vom 17. bis 19. Jahrhundert beherbergte Hausen eines der wichtigsten Eisenwerke der Markgrafschaft und später des Großherzogtums Baden, ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war die Textilindustrie für das Dorf prägend. Die Gemeinde Hausen zählt 2362 Einwohner (31. Dezember 2014); zu ihr gehören außer dem gleichnamigen Dorf keine weiteren Ortschaften. Hausen im Wiesental liegt etwa in der Mitte des Tals der Wiese, eines rechten Nebenflusses des Rheins im Süden des Naturparks Südschwarzwald. Das Wiesental war eine der am frühesten industrialisierten Gegenden im damaligen Großherzogtum Baden. Die Gemeinde Hausen ist etwa 15 Kilometer von der Schweizer Grenze entfernt. Die Gemarkung des Ortes erstreckt sich über 514 Hektar, die höchste Erhebung liegt auf dem Tannenbühl (727 Meter ü.M.), am tiefsten ist es an der Grenze zu Schopfheim (385 Meter ü.M.). (Artikel des Tages)

König Konstantin VI. (Armenien)

  • Konstantin VI. († 1373) war von 1362 bis 1373 König des Armenischen Königreichs von Kilikien. Er war ein Sohn von Hethum von Neghir, einem Neffen von Hethum II. Konstantin gelangte nach dem Tod seines Cousin Konstantin V. auf den Thron. Er heiratete dessen Witwe, Marie von Armenien, eine Tochter des Oschin von Korykos. Konstantin VI. gehörte der Lusignan-Dynastie an.

Kurfürst Kuno II. von Falkenstein (Trier)

  • Kuno II. von Falkenstein († 1388) war von 1362 bis 1388 Erzbischof und Kurfürst von Trier.

Papst Urban V.

  • Urban V. (1310-1370) residierte von 1362 bis zu seinem Tode am 19. Dezember 1370 als Papst der katholischen Kirche in Avignon. Er war der vorletzte Papst in Avignon.

QUELLEN

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29.04.2013 Artikel eröffnet (Debussy)

01.06.2013 Grundstock erstellt (zusammen mit Debussy)

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