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*Europa 138: Karte (Penguin Atlas AC)
==LEXIKON==


*Römisches Reich 138: [http://de.wikipedia.org/wiki/Antoninus_Pius Kaiser Antoninus Pius (138-161)]
[http://de.wikipedia.org/wiki/Epiktet '''Epiktet''']
** GCW 3:170: Antoninus Pius neuer Kaiser
*Epiktet (* um 50 in Hiera­polis in Phrygien; † um 138 in Nikopolis in Epirus) war ein antiker Philo­soph der römi­schen Kaiser­zeit. Er zählt zu den einfluss­reichsten Vertre­tern der späten Stoa. Als Sklave gelangte Epiktet nach Rom, wo er in Kon­takt mit stoischen Lehren kam und auch selbst zu unter­rich­ten begann. Aus Rom vertrie­ben, begrün­dete er in Nikopolis eine Philo­sophen­schule, an der er bis zu seinem Tod lehrte. Da Epiktet selbst keine Werke verfasste, ist seine Philo­sophie nur in den Schriften seines Schülers Arrian über­liefert, der seine Vorle­sungen auf­zeich­nete. Seine Lehre behandelt vor allem ethische Fragen und stellt die prakti­sche Umset­zung philo­sophi­scher Überle­gungen in den Vorder­grund. Im Zentrum seiner Ethik stehen die innere Freiheit und moralische Autono­mie eines jeden Menschen. Epiktet trennt strikt zwischen Dingen und Zustän­den, die sich außer­halb der mensch­lichen Macht befinden und daher als gege­ben ange­nommen werden müssen, und solchen, die das Innerste des Menschen betref­fen und daher aus­schließ­lich Gegen­stand seines Einflus­ses sind. Außer­dem ent­wickelt Epiktet ein Konzept der sitt­lichen Persön­lich­keit, die nach seiner Ansicht das Wesen des Men­schen darstellt. (Artikel des Tages)


*Rom 138: [http://de.wikipedia.org/wiki/Hyginus_(Bischof_von_Rom) Bischof Hyginus (138–140/142)]
==QUELLEN==


*Medizin 138: Soranus von Ephesos stirbt (GCW 3:171)
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*Philosophie 138: Epiktet stirbt (GCW 3:171)
07.01.2024 Artikel eröffnet

Aktuelle Version vom 7. Januar 2024, 07:31 Uhr

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LEXIKON

Epiktet

  • Epiktet (* um 50 in Hiera­polis in Phrygien; † um 138 in Nikopolis in Epirus) war ein antiker Philo­soph der römi­schen Kaiser­zeit. Er zählt zu den einfluss­reichsten Vertre­tern der späten Stoa. Als Sklave gelangte Epiktet nach Rom, wo er in Kon­takt mit stoischen Lehren kam und auch selbst zu unter­rich­ten begann. Aus Rom vertrie­ben, begrün­dete er in Nikopolis eine Philo­sophen­schule, an der er bis zu seinem Tod lehrte. Da Epiktet selbst keine Werke verfasste, ist seine Philo­sophie nur in den Schriften seines Schülers Arrian über­liefert, der seine Vorle­sungen auf­zeich­nete. Seine Lehre behandelt vor allem ethische Fragen und stellt die prakti­sche Umset­zung philo­sophi­scher Überle­gungen in den Vorder­grund. Im Zentrum seiner Ethik stehen die innere Freiheit und moralische Autono­mie eines jeden Menschen. Epiktet trennt strikt zwischen Dingen und Zustän­den, die sich außer­halb der mensch­lichen Macht befinden und daher als gege­ben ange­nommen werden müssen, und solchen, die das Innerste des Menschen betref­fen und daher aus­schließ­lich Gegen­stand seines Einflus­ses sind. Außer­dem ent­wickelt Epiktet ein Konzept der sitt­lichen Persön­lich­keit, die nach seiner Ansicht das Wesen des Men­schen darstellt. (Artikel des Tages)

QUELLEN

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07.01.2024 Artikel eröffnet