1498: Unterschied zwischen den Versionen

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(Herzog Ulrich (Württemberg))
(Reynke de vos)
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[http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_XII. '''König Ludwig XII. (Frankreich)''']
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*Ludwig XII. (1462-1515) war von 1498 bis 1515 König von Frankreich aus dem Haus Valois-Orléans. Der fortwirkende Beiname Ludwigs XII. war und ist „père du peuple“. Dies geht auf eine Versammlung von Deputierten der Städte in Tours 1506 zurück, als ihm die ehrende Bezeichnung durch den spontanen Ausruf eines Untertanen angetragen war.
*Ludwig XII. (1462-1515) war von 1498 bis 1515 König von Frankreich aus dem Haus Valois-Orléans. Der fortwirkende Beiname Ludwigs XII. war und ist „père du peuple“. Dies geht auf eine Versammlung von Deputierten der Städte in Tours 1506 zurück, als ihm die ehrende Bezeichnung durch den spontanen Ausruf eines Untertanen angetragen war.
[http://de.wikipedia.org/wiki/Reynke_de_vos '''Reynke de vos''']
*''Reynke de vos'' ist das bedeutendste niederdeutsche Tierepos in Versen. Die 1498 von Hans van Ghetelen in Lübeck gedruckte Inkunabel, die in einem einzigen vollständigen Exemplar in der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel erhalten ist, verhalf der Geschichte vom schlauen Fuchs Reineke, entstanden im 13. Jahrhundert, zu ihrer Tradition im deutsch­sprachigen Raum bis heute. Das Epos erzählt vom genialen Übeltäter Reynke, dem Fuchs, der sich als boshafter und nieder­trächtiger Lügner sein Futter sichert, aus prekären Lagen rettet und am Ende gegen alle Wider­sacher als Sieger durchsetzt. Die Verserzählung wird durch Glossen in Prosa begleitet. Das Tierepos besteht aus einem Erzähl­text von 7791 knittelnden Versen, die in vier Bücher unterschied­lichen Umfangs eingeteilt sind. Abgeschlossen werden die Kapitel durch mehr oder weniger ausführliche Prosa­kommentare, die sogenannten Glossen. (Artikel des Tages)


[http://de.wikipedia.org/wiki/Wartordnung_von_1498 '''Wartordnung 1498''']
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Version vom 4. Dezember 2014, 20:10 Uhr

1495 | 1496 | 1497 | 1498 | 1499 | 1500 | 1501

AUGUST

0802D: Vertrag von Paris

  • Im Vertrag von Paris verzichtete Philipp der Schöne, zu jener Zeit Graf von Flandern, am 2. August 1498 dem französischen König Ludwig XII. gegenüber auf die Rückeroberung Burgunds und seine Ansprüche auf das Herzogtum Geldern. Philipp der Schöne verfolgte nach seiner Mündigkeitserklärung im Jahr 1494 in Flandern eine eigenständige Politik, die von jener seines Vaters, des deutschen Königs Maximilian I., abwich. An den, insbesondere wirtschaftlichen, Interessen seiner Untertanen orientiert, wollte er sich mit dem angrenzenden Frankreich gut stellen. Am 5. Juli 1499 schwor er zum Missvergnügen seines Vaters sogar für Flandern und Artois dem französischen König den Treueeid. Ludwig XII. dagegen wollte die Probleme an seiner Ostgrenze vertraglich beilegen, um freie Hand für den geplanten Italienfeldzug (1499-1504) zu haben.

SEPTEMBER

0928D: Reichstag zu Freiburg

  • Der Reichstag zu Freiburg fand vom 28. September 1497 bis zum 4. September 1498 statt und sollte vor allem die noch strittigen Punkte der 1495 auf dem Reichstag zu Worms beschlossenen Reichsreform klären.

LEXIKON

Gemäldegalerie

Herzog Ulrich (Württemberg)

  • Ulrich von Württemberg (1487-1550) war 1498–1519 und 1534–1550 Herzog von Württemberg. Er war der erste protestantische Fürst seines Territoriums.

Hochmeister Friedrich von Sachsen (Deutscher Orden)

  • Friedrich von Sachsen (1473-1510) war von 1498 bis 1510 der 36. Hochmeister des Deutschen Ordens.

König Ludwig XII. (Frankreich)

  • Ludwig XII. (1462-1515) war von 1498 bis 1515 König von Frankreich aus dem Haus Valois-Orléans. Der fortwirkende Beiname Ludwigs XII. war und ist „père du peuple“. Dies geht auf eine Versammlung von Deputierten der Städte in Tours 1506 zurück, als ihm die ehrende Bezeichnung durch den spontanen Ausruf eines Untertanen angetragen war.

Reynke de vos

  • Reynke de vos ist das bedeutendste niederdeutsche Tierepos in Versen. Die 1498 von Hans van Ghetelen in Lübeck gedruckte Inkunabel, die in einem einzigen vollständigen Exemplar in der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel erhalten ist, verhalf der Geschichte vom schlauen Fuchs Reineke, entstanden im 13. Jahrhundert, zu ihrer Tradition im deutsch­sprachigen Raum bis heute. Das Epos erzählt vom genialen Übeltäter Reynke, dem Fuchs, der sich als boshafter und nieder­trächtiger Lügner sein Futter sichert, aus prekären Lagen rettet und am Ende gegen alle Wider­sacher als Sieger durchsetzt. Die Verserzählung wird durch Glossen in Prosa begleitet. Das Tierepos besteht aus einem Erzähl­text von 7791 knittelnden Versen, die in vier Bücher unterschied­lichen Umfangs eingeteilt sind. Abgeschlossen werden die Kapitel durch mehr oder weniger ausführliche Prosa­kommentare, die sogenannten Glossen. (Artikel des Tages)

Wartordnung 1498

  • Die Wartordnung von 1498 ist ein spätmittelalterliches Dokument, welches die Einrichtung eines Systems von Warten für das Markgraftum Brandenburg-Kulmbach regelte. Warttürme, teilweise zwar stark verändert als Aussichtstürme, haben sich bis in die heutige Zeit erhalten.

QUELLEN

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24.05.2009 Artikel eröffnet

31.10.2012 Grundstock erstellt

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