1583: Unterschied zwischen den Versionen

Aus WikiReneKousz
(Grundstock 1)
(Grundstock 1)
Zeile 20: Zeile 20:


*Römisch-Deutsches Reich 1583: [http://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fburger_Kapitelstreit Straßburger Kapitelstreit] (Suchhilfe: Strassburger Kapitelstreit)
*Römisch-Deutsches Reich 1583: [http://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fburger_Kapitelstreit Straßburger Kapitelstreit] (Suchhilfe: Strassburger Kapitelstreit)


== ==
== ==

Version vom 28. April 2012, 22:14 Uhr

1580 | 1581 | 1582 | 1583 | 1584 | 1585 | 1586

SEPTEMBER

0908D: Merlauer Vertrag

  • Der Merlauer Vertrag wurde am 8. September 1583 zwischen Landgraf Wilhelm IV. von Hessen-Kassel und dem neuen Mainzer Erzbischof Wolfgang von Dalberg in Merlau, einem heutigen Ortsteil der Gemeinde Mücke im Vogelsbergkreis in Hessen, geschlossen. In dem Vertrag einigten sich die beiden Seiten über schon lange schwelende Grenzkonflikte zwischen Kurmainz und der Landgrafschaft, wobei fast alle noch verbliebenen Mainzer Besitzungen in Nordhessen endgültig an die Landgrafschaft fielen, dafür jedoch Hessen-Kassel seine Ansprüche im Eichsfeld aufgab. Alle während der Mainzer Stiftsfehde gemachten Pfandschaften kamen damit gegen eine weitere Zahlung von 40.000 Gulden endgültig an Hessen. Dies betraf u. a. die Ämter Battenberg und Wetter nebst den Burgen Kellerburg (bei Battenberg) und Mellnau sowie den Orten Rosenthal, Hofgeismar, Jesberg und einer Anzahl von Dörfern (darunter Linsingen und Hertingshausen). Das Erzstift Mainz behielt danach in Hessen nur noch Fritzlar, das durch Landgraf Ludwig IV. von Hessen-Marburg von den Grafen von Waldeck eingelöste und 1588 an das Erzstift zurückgegebene Naumburg, Neustadt und Stadt und Amt Amöneburg, sowie das Einlösungsrecht für die halbe Herrschaft Itter.

LEXIKON

Straßburger Kapitelstreit

  • Der Straßburger Kapitelstreit war eine Auseinandersetzung zwischen der katholischen und der protestantischen Partei im Domkapitel des Straßburger Münsters um die Vorherrschaft im Bistum Straßburg. Er begann 1583 und endete endgültig 1604 mit einem Sieg der katholischen Partei um die seit 1592 umstrittene Besetzung des Bischofsamts. Der Kapitelstreit eskalierte nach dem Tod des Bischofs Johann IV. von Manderscheid-Blankenheim, als die protestantische Partei den fünfzehnjährigen Johann Georg von Brandenburg zum neuen Bischof wählte, während die katholische Mehrheit im Kapitel kurz darauf für Karl von Lothringen votierte. Die daraufhin einsetzenden bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen den beiden Parteien wurden 1593 durch einen Waffenstillstand eingeschränkt, der Karl im linksrheinischen und Johann Georg im rechtsrheinischen Teil des Bistums die Vorherrschaft überließ. Kaiser Rudolf II. beendete die Spaltung des Bistums 1599 mit einem Votum für Karl, Johann Georg verzichtete 1604 gegen eine finanzielle Entschädigung auf seine Rechte.

Throckmorton-Verschwörung

  • Die Throckmorton-Verschwörung war ein Versuch englischer Katholiken im Jahre 1583 Königin Elisabeth I. zu ermorden und sie durch ihre Cousine Maria Stuart, Königin der Schotten zu ersetzen.

QUELLEN Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.