1719: Unterschied zwischen den Versionen

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(Roman Robinson Crusoe (Defoe) (getAbstract))
(Zwinger (Dresden))
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*"Robinson Crusoe" ist ein Roman von Daniel Defoe, der die Geschichte eines Seemannes erzählt, der mehrere Jahre auf einer Insel als Schiffbrüchiger verbringt. Das Buch erschien 1719 und gilt als der erste englische Roman. Das literarische Motiv des Eingeschlossenseins auf einer Insel bezeichnet man nach ihm auch als Robinsonade. Der vollständige Titel des englischen Originals lautet: The Life and Strange Surprising Adventures of Robinson Crusoe of York, Mariner: who lived Eight and Twenty Years, all alone in an uninhabited Island on the coast of America, near the Mouth of the Great River of Oroonoque; Having been cast on Shore by Shipwreck, wherein all the Men perished but himself. With An Account how he was at last as strangely deliver'd by Pirates. Written by Himself. („Das Leben und die seltsamen überraschenden Abenteuer des Robinson Crusoe aus York, Seemann, der 28 Jahre allein auf einer unbewohnten Insel an der Küste von Amerika lebte, in der Nähe der Mündung des großen Flusses Oroonoque; Durch einen Schiffbruch an Land gespült, bei dem alle außer ihm ums Leben kamen. Mit einer Aufzeichnung, wie er endlich seltsam durch Piraten befreit wurde. Geschrieben von ihm selbst.“) Zu den bekannten Illustratoren des Buches gehört unter anderem Walter Paget
*"Robinson Crusoe" ist ein Roman von Daniel Defoe, der die Geschichte eines Seemannes erzählt, der mehrere Jahre auf einer Insel als Schiffbrüchiger verbringt. Das Buch erschien 1719 und gilt als der erste englische Roman. Das literarische Motiv des Eingeschlossenseins auf einer Insel bezeichnet man nach ihm auch als Robinsonade. Der vollständige Titel des englischen Originals lautet: The Life and Strange Surprising Adventures of Robinson Crusoe of York, Mariner: who lived Eight and Twenty Years, all alone in an uninhabited Island on the coast of America, near the Mouth of the Great River of Oroonoque; Having been cast on Shore by Shipwreck, wherein all the Men perished but himself. With An Account how he was at last as strangely deliver'd by Pirates. Written by Himself. („Das Leben und die seltsamen überraschenden Abenteuer des Robinson Crusoe aus York, Seemann, der 28 Jahre allein auf einer unbewohnten Insel an der Küste von Amerika lebte, in der Nähe der Mündung des großen Flusses Oroonoque; Durch einen Schiffbruch an Land gespült, bei dem alle außer ihm ums Leben kamen. Mit einer Aufzeichnung, wie er endlich seltsam durch Piraten befreit wurde. Geschrieben von ihm selbst.“) Zu den bekannten Illustratoren des Buches gehört unter anderem Walter Paget
*Wenn man den Namen "Robinson Crusoe" hört, haben die meisten Menschen wohl die gleiche Vorstellung: ein verschollener, bärtiger Mann, der mit einem Zottelfell über eine einsame Insel tapst und dessen einziger Vertrauter den kuriosen Namen "Freitag" trägt. Das allein zeigt schon, wie stark der Mythos Robinson auf uns gewirkt hat - sogar ein beliebter Ferienclub wurde nach ihm benannt. Doch die Geschichte Robinson Crusoes, die Daniel Defoe 1719 anonym veröffentlichte (weil er vorgab, Robinson hätte sie selbst geschrieben), handelt keinesfalls vom süßen Nichtstun, sondern im Gegenteil von harter Arbeit. Defoe zeigt in seinem quasi journalistisch verfassten Roman, wie ein Mann nach mehreren gewagten Expeditionen 27 Jahre allein auf einer Insel verbringt und trotzdem nicht den Lebensmut verliert. Auf seiner Insel macht er mitnichten einen Neuanfang, sondern simuliert das Leben im heimischen England - nur mit anderen Mitteln. Neben Cervantes’ Don Quijote gehört Robinson Crusoe zu den wichtigsten Meilensteinen auf dem Weg zum modernen Roman und zu den spannendsten Erzählungen der Weltliteratur. [http://www.getabstract.com/ShowAbstract.do?dataId=3830 (getAbstract)]
*Wenn man den Namen "Robinson Crusoe" hört, haben die meisten Menschen wohl die gleiche Vorstellung: ein verschollener, bärtiger Mann, der mit einem Zottelfell über eine einsame Insel tapst und dessen einziger Vertrauter den kuriosen Namen "Freitag" trägt. Das allein zeigt schon, wie stark der Mythos Robinson auf uns gewirkt hat - sogar ein beliebter Ferienclub wurde nach ihm benannt. Doch die Geschichte Robinson Crusoes, die Daniel Defoe 1719 anonym veröffentlichte (weil er vorgab, Robinson hätte sie selbst geschrieben), handelt keinesfalls vom süßen Nichtstun, sondern im Gegenteil von harter Arbeit. Defoe zeigt in seinem quasi journalistisch verfassten Roman, wie ein Mann nach mehreren gewagten Expeditionen 27 Jahre allein auf einer Insel verbringt und trotzdem nicht den Lebensmut verliert. Auf seiner Insel macht er mitnichten einen Neuanfang, sondern simuliert das Leben im heimischen England - nur mit anderen Mitteln. Neben Cervantes’ Don Quijote gehört Robinson Crusoe zu den wichtigsten Meilensteinen auf dem Weg zum modernen Roman und zu den spannendsten Erzählungen der Weltliteratur. [http://www.getabstract.com/ShowAbstract.do?dataId=3830 (getAbstract)]
[http://de.wikipedia.org/wiki/Zwinger_%28Dresden%29 '''Zwinger (Dresden)''']
*Der Dresdner Zwinger ist ein Gebäudekomplex mit Gartenanlagen, der neben der Frauenkirche das bekannteste Baudenkmal Dresdens ist. Das unter der Leitung des Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann und des Bildhauers Balthasar Permoser errichtete Gesamt­kunstwerk aus Architektur, Plastik und Malerei gehört zu den be­deutenden Bauwerken des Barocks. Der Zwinger entstand ab 1709 als Orangerie und Garten sowie als repräsentatives Festareal. Seine Pavillons und Galerien zeugen von der Pracht­entfaltung während der Regent­schaft Augusts des Starken und seines dadurch ausgedrückten Macht­anspruchs. In der ursprünglichen Konzeption war der Zwinger als Vorhof eines neuen Schlosses vorgesehen; daher wurde er zur Elbseite hin zunächst mit einer Mauer abgeschlossen. Erst über ein Jahrhundert später schloss ihn der Architekt Gottfried Semper zur Elbe hin mit der Semper­galerie ab. Sie ermöglichte die Ausweitung der seit dem 18. Jahrhundert gewachsenen Nutzung des Zwingers als Museumskomplex. Die Luftangriffe am 13. und 14. Februar 1945 trafen den Zwinger schwer und führten zu umfang­reichen Zerstörungen. Seit dem Wieder­aufbau in den 1950er und 1960er Jahren beherbergt er die Gemäldegalerie Alte Meister, den Mathematisch-Physi­kalischen Salon und die Porzellan­sammlung. (Artikel des Tages)


==QUELLEN==
==QUELLEN==

Version vom 13. Februar 2015, 19:48 Uhr

1716 | 1717 | 1718 | 1719 | 1720 | 1721 | 1722

JANUAR

0112D: Todesmarsch der Karoliner

  • Als Todesmarsch der Karoliner (schwedisch Karolinernas dödsmarsch) wird der verlustreiche Rückzug schwedischer Truppen nach der missglückten Invasion Norwegens durch Karl XII. bezeichnet.

JUNI

0626D: Großer Christenbrand

  • Der Große Christenbrand war die größte Brandkatastrophe, die Frankfurt am Main bis zu den Bombenangriffen des Zweiten Weltkrieges jemals betroffen hatte. Er brach am 26. Juni 1719 aus und vernichtete innerhalb von drei Tagen die gesamte nordwestliche Altstadt mit über 400 Häusern. 14 Menschen verloren bei der Feuersbrunst das Leben. Der Name Großer Christenbrand wurde von Zeitgenossen geprägt, weil acht Jahre zuvor eine ähnliche Brandkatastrophe, der Große Judenbrand vom 14. Januar 1711, die fast 200 Häuser der Frankfurter Judengasse eingeäschert hatte.

JULI

0728D: Arp Schnitger

  • Arp Schnitger (* 1648, vermutlich in Schmalenfleth; getauft am 9. Juli 1648 in Golzwarden, heute Brake; begraben 28. Juli 1719 in Neuenfelde, heute Hamburg) war einer der berühmtesten Orgelbauer seiner Zeit und der Vollender der norddeutschen Barockorgel. Sein Wirkungskreis erstreckte sich über Nordeuropa, wo er über 100 Orgelneubauten schuf und stilbildend war. Neben der Hauptwerkstatt in Hamburg arbeiteten Gesellen und Mitarbeiter in Filialen zwischen Groningen und Berlin, um von dort aus neue Orgeln zu errichten oder ältere Werke zu unterhalten oder umzubauen. Schnitger konzipierte seine Werke mit rauschenden Mixturen und starken Bässen zum einen für die Begleitung des Gemeindegesangs. Zum anderen dienten sie der Darstellung der norddeutschen Orgelschule, die sich in den von der Kaufmannschaft organisierten Abendmusiken der Hansestädte entfalten konnte. Etwa 30 seiner Instrumente sind in ihrer Grundsubstanz noch erhalten.

LEXIKON

Fürstbischof Johann Philipp Franz von Schönborn (Würzburg)

  • Johann Philipp Franz von Schönborn (1673-1724 bei) war Fürstbischof von Würzburg. Er war der älteste Sohn eines kurmainzischen Staatsministers Melchior Friedrich Graf von Schönborn-Buchheim (1644-1717) und seiner Ehefrau Freiherrin Maria Anna Sophia von Boineburg (1652-1726) und Neffe des Mainzer Kurfürst-Erzbischofs Lothar Franz von Schönborn. Seine jüngeren Brüder waren die (Fürst-)Bischöfe Friedrich Carl von Schönborn, Damian Hugo Philipp von Schönborn-Buchheim und Franz Georg von Schönborn. Ab 1681 besuchte er ein Jesuiten-Gymnasium in Aschaffenburg und studierte anschließend bis 1693 in Würzburg, Mainz und Rom.

Gemäldegalerie

Roman Robinson Crusoe (Defoe)

  • "Robinson Crusoe" ist ein Roman von Daniel Defoe, der die Geschichte eines Seemannes erzählt, der mehrere Jahre auf einer Insel als Schiffbrüchiger verbringt. Das Buch erschien 1719 und gilt als der erste englische Roman. Das literarische Motiv des Eingeschlossenseins auf einer Insel bezeichnet man nach ihm auch als Robinsonade. Der vollständige Titel des englischen Originals lautet: The Life and Strange Surprising Adventures of Robinson Crusoe of York, Mariner: who lived Eight and Twenty Years, all alone in an uninhabited Island on the coast of America, near the Mouth of the Great River of Oroonoque; Having been cast on Shore by Shipwreck, wherein all the Men perished but himself. With An Account how he was at last as strangely deliver'd by Pirates. Written by Himself. („Das Leben und die seltsamen überraschenden Abenteuer des Robinson Crusoe aus York, Seemann, der 28 Jahre allein auf einer unbewohnten Insel an der Küste von Amerika lebte, in der Nähe der Mündung des großen Flusses Oroonoque; Durch einen Schiffbruch an Land gespült, bei dem alle außer ihm ums Leben kamen. Mit einer Aufzeichnung, wie er endlich seltsam durch Piraten befreit wurde. Geschrieben von ihm selbst.“) Zu den bekannten Illustratoren des Buches gehört unter anderem Walter Paget
  • Wenn man den Namen "Robinson Crusoe" hört, haben die meisten Menschen wohl die gleiche Vorstellung: ein verschollener, bärtiger Mann, der mit einem Zottelfell über eine einsame Insel tapst und dessen einziger Vertrauter den kuriosen Namen "Freitag" trägt. Das allein zeigt schon, wie stark der Mythos Robinson auf uns gewirkt hat - sogar ein beliebter Ferienclub wurde nach ihm benannt. Doch die Geschichte Robinson Crusoes, die Daniel Defoe 1719 anonym veröffentlichte (weil er vorgab, Robinson hätte sie selbst geschrieben), handelt keinesfalls vom süßen Nichtstun, sondern im Gegenteil von harter Arbeit. Defoe zeigt in seinem quasi journalistisch verfassten Roman, wie ein Mann nach mehreren gewagten Expeditionen 27 Jahre allein auf einer Insel verbringt und trotzdem nicht den Lebensmut verliert. Auf seiner Insel macht er mitnichten einen Neuanfang, sondern simuliert das Leben im heimischen England - nur mit anderen Mitteln. Neben Cervantes’ Don Quijote gehört Robinson Crusoe zu den wichtigsten Meilensteinen auf dem Weg zum modernen Roman und zu den spannendsten Erzählungen der Weltliteratur. (getAbstract)

Zwinger (Dresden)

  • Der Dresdner Zwinger ist ein Gebäudekomplex mit Gartenanlagen, der neben der Frauenkirche das bekannteste Baudenkmal Dresdens ist. Das unter der Leitung des Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann und des Bildhauers Balthasar Permoser errichtete Gesamt­kunstwerk aus Architektur, Plastik und Malerei gehört zu den be­deutenden Bauwerken des Barocks. Der Zwinger entstand ab 1709 als Orangerie und Garten sowie als repräsentatives Festareal. Seine Pavillons und Galerien zeugen von der Pracht­entfaltung während der Regent­schaft Augusts des Starken und seines dadurch ausgedrückten Macht­anspruchs. In der ursprünglichen Konzeption war der Zwinger als Vorhof eines neuen Schlosses vorgesehen; daher wurde er zur Elbseite hin zunächst mit einer Mauer abgeschlossen. Erst über ein Jahrhundert später schloss ihn der Architekt Gottfried Semper zur Elbe hin mit der Semper­galerie ab. Sie ermöglichte die Ausweitung der seit dem 18. Jahrhundert gewachsenen Nutzung des Zwingers als Museumskomplex. Die Luftangriffe am 13. und 14. Februar 1945 trafen den Zwinger schwer und führten zu umfang­reichen Zerstörungen. Seit dem Wieder­aufbau in den 1950er und 1960er Jahren beherbergt er die Gemäldegalerie Alte Meister, den Mathematisch-Physi­kalischen Salon und die Porzellan­sammlung. (Artikel des Tages)

QUELLEN

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14.05.2009 Artikel eröffnet

19.01.2011 Grundstock erstellt

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