1721

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SEPTEMBER

0910D: Frieden von Nystad

  • Der Frieden von Nystad (finnisch: Uusikaupunki) beendete am 30. Augustjul./ 10. September 1721greg. den Großen Nordischen Krieg zwischen Schweden und Russland. (Wikipedia)

LEXIKON

Brandenburgische Konzerte (Bach)

  • Die Brandenburgischen Konzerte sind eine Gruppe von sechs Konzerten von Johann Sebastian Bach (BWV 1046–1051). Sie sind dem Markgrafen Christian Ludwig von Brandenburg-Schwedt (1677–1734) gewidmet, den Bach im Winter 1718/1719 in Berlin kennengelernt hatte. Im September 1721 schickte er ihm die Partitur mit einer umfangreichen Widmung. Der Titel Brandenburgische Konzerte wurde von Philipp Spitta in seiner 1873–1879 entstandenen Bach-Biografie geprägt und hat sich heute allgemein durchgesetzt. Bachs Originaltitel lautet „Six Concerts Avec plusieurs Instruments“. Die sechs Konzerte weisen eine hohe stilistische und strukturelle Vielfalt auf. In ihrer Mischung der verschiedensten historischen und zukunftsweisenden Elemente bilden sie eine ganz persönliche und trotzdem allgemeingültige Ausdrucksform.
  • Die sechs Brandenburgischen Konzerte zählen zu den Höhepunkten aus Bachs Köthener Zeit (1717 - 1723), und sie markieren einen wichtigen Punkt in der Geschichte des Instrumentalkonzerts. Das Konzert Nr.2 F-Dur, BWV 1047 ist ein Gruppenkonzert und von der Instrumentierung her besonders interessant. Bach stellt dem Streichertutti eine sehr heterogene Sologruppe gegenüber:Trompete, Blockflöte, Oboe und Violine. Die vier Soloinstrumente haben trotz ihrer Gegensätzlichkeit die gleiche Thematik zu spielen - eine Herausforderung für Gestaltung und Klangbalance. Wie dies umgesetzt wird, zeigen in der «Diskothek im Zwei» sechs unterschiedliche Aufnahmen dieses Konzerts. Gäste sind die Blockflötistin Martina Joss und der Musikredaktor Roland Fleig. (DRS2 Diskothek im Zwei 2010)
  • Nr. 1: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Nr. 2: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Nr. 3: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Nr. 4: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Nr. 5: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Nr. 6: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)

Briefroman Persische Briefe (Montesquieu)

  • Persische Briefe (Lettres Persanes) ist ein berühmter und zu seiner Zeit viel gelesener Briefroman von Charles de Secondat, Baron de Montesquieu. Er erschien 1721 anonym in Amsterdam und wurde bald danach von der Zensur verboten. In den 161 Briefen, die der Roman umfasst, spricht Montesquieu schon viele der geschichts- und staatsphilosophischen Themen an, die er später weiter ausarbeiten wird. Heute gilt das kleine Werk als ein Schlüsseltext der Aufklärung.
  • Usbek und Rica, zwei junge Männer aus Persien, halten sich für einige Jahre in Frankreich auf, um Land und Leute kennen zu lernen. Sie schreiben Briefe an ihre Landsleute und berichten darin ausführlich von der für sie fremden Kultur. Die Frauen in Usbeks Harem nehmen sich währenddessen immer größere Freiheiten heraus. Montesquieu ist uns heute vor allem als Verfasser staatstheoretischer und geschichtsphilosophischer Schriften bekannt. Auch sein Briefroman Persische Briefe atmet den Geist der Aufklärung. Das Buch war seinerzeit eine Provokation, erschien wegen der französischen Zensur im Ausland und geriet schließlich doch auf den Index. Die Perspektive der beiden Männer aus einer fremden Kultur erlaubt es Montesquieu, die Gesellschaft, in der er lebt, infrage zu stellen und dabei Fragen der religiösen Toleranz oder der Stellung der Frau in der Gesellschaft anzusprechen – Themen, die auch fast 300 Jahre später nicht ad acta gelegt werden können. (getAbstract)

Fürst Josef Johann Adam (Liechtenstein)

  • Josef I. Johann Adam (1690-1732) war der 6. Fürst von Liechtenstein von 1721 bis 1732.

Gemäldegalerie

Kaiser Walda Giyorgis (Äthiopien)

  • Walda Giyorgis war kurzzeitig vom 18. Mai bis zum 21. Mai 1721 Negus Negest von Äthiopien. Er war ein Sohn des Kaisers Jesus I. und Halbbruder von Tekle Haymanot I., David III. und Asma Sagad.

Papst Innozenz XIII.

  • Innozenz XIII., eigentlich Michelangelo Conti di Poli (1655-1724) war von 1721 bis 1724 Papst. Er stammte aus der Familie der Conti, der auch der bedeutende Papst Innozenz III. angehörte, daher auch die Namenswahl.

QUELLEN

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14.05.2009 Artikel eröffnet

16.01.2011 Grundstock erstellt

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