1770

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MÄRZ

0305D: Massaker von Boston

  • Beim sog. Massaker von Boston (engl. Boston Massacre) wurden am 5. März fünf Zivilisten durch britische Truppen getötet. Es wurde für die Gruppen, die die Unabhängigkeit der Kolonien verfolgten, zum Fanal und trug zum Ausbruch des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges bei. Die Kolonisten waren bereits über die Townshend Acts, die eine Besteuerung vieler Alltagsgegenstände einführten, aufgebracht. Um den Ausbruch von Unruhen zu verhindern, wurden britische Regimenter – unter anderem das „14th Regiment of Foot“ und „29th Regiment of Foot“ – in die Stadt verlegt[1], die von den Bewohnern als Besatzungsmacht empfunden wurden.

JULI

0707D: Seeschlacht von Çeşme

  • Die Seeschlacht von Çeşme ereignete sich zwischen dem 5. Juli und dem 7. Juli 1770 in der Nähe der osmanischen Hafenstadt Çeşme. Sie war ein Teil der Orlow-Revolte in Griechenland, einem Vorläufer der späteren Griechischen Revolution, und die erste aus einer Reihe von siegreichen russischen Seeschlachten gegen das Osmanische Reich.

AUGUST

0801D: Die Schlacht von Cahul

  • Die Schlacht von Cahul (oder Schlacht von Kagul) war eine der wichtigsten Schlachten des Russisch-Türkischen Krieges von 1768-1774 und eine der größten Schlachten des 18. Jahrhunderts. Sie ereignete sich am 21. Juli(jul.)/ 1. August 1770(greg.) in der Nähe der Stadt Cahul im heutigen Moldawien. Erst einen Tag zuvor hatten die Russen die türkische Armee in der Schlacht bei Larga besiegt, nachdem sie zwei Wochen zuvor die türkische Flotte in der Seeschlacht von Çeşme beinahe vollständig vernichtet hatten.

LEXIKON

Orlow-Revolte

  • Als Orlow-Revolte oder Orlofika (griechisch Ορλωφικά) werden die als Vorboten der Griechischen Revolution unternommenen Aufstände der Griechen gegen die osmanische Fremdherrschaft im Jahre 1770 bezeichnet. Sie sind benannt nach den Brüdern Orlow, den Grafen Grigori Grigorjewitsch Orlow, Alexei Grigorjewitsch Orlow und Fjodor Grigorjewitsch Orlow.

Trauersinfonie (Haydn)

  • Um 1770 komponierte Haydn etwa 17 seiner Sinfonien, die aufgrund ihres leidenschaftlichen und stürmischen Charakters oft als Sturm- und Drangsinfonien bezeichnet wurden. Eine davon ist die «Trauersinfonie» Nr.44 in e-moll. Der Legende nach wünschte Haydn, dass man das Adagio dieser Sinfonie bei seinem Begräbnis spielen solle, und so ist sie denn auch bei einem Berliner Gedenkkonzert für den verstorbenen Komponisten im Jahr 1809 gespielt worden, daher der Beiname «Trauersinfonie». In der «Diskothek im Zwei» stehen fünf Aufnahmen von Haydns «Trauersinfonie» zur Diskussion. Gäste sind die Geigerin Leila Schayegh und der Musikwissenschaftler Hans Hofmann. Gastgeberin ist Eva Oertle. (DRS2 Diskothek im Zwei)

QUELLEN

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Grundstock am 17.11.2010 erstellt

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