1834

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Version vom 8. Januar 2013, 04:57 Uhr von Rk (Diskussion | Beiträge) (0714D: Edmond-Charles Édouard Genêt)
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JANUAR

0127D: Badener Artikel

  • Die Badener Artikel vom 27. Januar 1834 waren Beschlüsse der liberalen Kantone der Schweiz, mit denen die römisch-katholische Kirche weitgehend unter staatliche Aufsicht gestellt werden sollte. Die Beschlüsse riefen in konservativen katholischen Kreisen heftigen Widerstand hervor. Sie sind nach dem Entstehungsort Baden im Kanton Aargau benannt.

APRIL

0410D: Königliches Statut Spaniens von 1834

  • Das Königliche Statut von 1834 (Estatuto Real) war eine Rumpfverfassung für Spanien, die nur aus einem organisatorischen Teil bestand. Diese Verfassung wurde im April 1834 von der Regentin Maria Christina im Namen ihrer Tochter Isabella II. in Kraft gesetzt, um die rechtliche und organisatorische Grundlage für ein Parlament zu schaffen.

MAI

0524D: Vertrag von Washington

  • Der Vertrag von Washington war ein am 24. Mai 1834 in Washington D.C. geschlossener Vertrag zwischen den indianischen Chickasaw und der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika. Zweck des Vertrags war eine Erweiterung des vorangegangenen Vertrages von Pontotoc aus dem Jahre 1832, in dem die Abtretung der Stammesgebiete der Chickasaw an die Vereinigten Staaten festgelegt wurde. Nach Abschluss des Washingtoner Vertrags erlangte der Vertrag von Pontotoc mit einigen Nebenbedingungen durch den ergänzenden Vertrag seine Gültigkeit.

JULI

0714D: Edmond-Charles Édouard Genêt

  • Edmond-Charles Édouard Genêt (* 8. Januar 1763 in Versailles, Frankreich; † 14. Juli 1834 in East Greenbush, New York, USA) war franzö­sischer Botschaf­ter in den Vereinigten Staaten zur Zeit der Franzö­sischen Revolution. Den Gepflogen­heiten der französischen Revolutionäre folgend, ließ er sich stets nur als „Bürger“ anreden und ist so als Citizen Genêt (englisch) bzw. Citoyen Genêt (französisch) in die Geschichts­schreibung ein­gegangen. Nach seiner Ankunft in den USA unterminierte Genêt die amerikanische Neutralitätspolitik im Ersten Koalitionskrieg und begann, in amerikanischen Häfen Kaperschiffe für Angriffe auf britische Handelsschiffe auszurüsten. Weiterhin versuchte er erfolglos, amerikanische Freiwillige für militärische Expedition gegen die spanischen und britischen Kolonien in Nordamerika anzuwerben. Diese Aktionen kamen einer Verletzung der amerikanischen Neutra­litäts­prokla­mation gleich und stießen auf die entschiedene Ablehnung des Präsidenten George Washington. Die amerikanische Regierung sah sich schließlich veranlasst, Paris die Abberufung Genêts nahezulegen. Genêts Rückkehr nach Frankreich zur Zeit der jakobinischen Terrorherrschaft hätte jedoch wohl seine Hinrichtung bedeutet, weshalb ihm Washington politisches Asyl gewährte. Bis zu seinem Tod 1834 lebte Genêt als Landwirt im Staat New York und kehrte nie wieder nach Frankreich zurück. (Artikel des Tages)

OKTOBER

1019D: Brand im Palace of Westminster

  • Am 19. Oktober 1834 stand der Palace of Westminster hell in Flammen. Die Brandursache waren schlicht alte Schulden. Dass es soweit kommen konnte, hatte damit zu tun, dass die Briten so viel auf dem Kerbholz hatten. (BR2 Kalenderblatt)

1028D: Kampf von Pinjarra

  • Der Kampf von Pinjarra, auch Massaker von Pinjarra genannt, fand am 28. Oktober 1834 in Pinjarra, Western Australia statt. Dabei starben 15 bis 30 indigene Ureinwohner vom Stamm der Aborigines der Pinjarup (Noongar) von der Hand einer berittenen Polizeitruppe unter Leitung von Gouverneur James Stirling.

LEXIKON

Fantaisie-Impromptu op. 66 (Chopin)

Gemäldegalerie

Herzog Alexander Carl (Anhalt-Bernburg)

  • Alexander Carl (1805-1863) war der letzte regierende Herzog von Anhalt-Bernburg.

Herzog Joseph (Sachsen-Altenburg)

  • Joseph (1789-1868) war von 1834 bis 1848 Herzog von Sachsen-Altenburg.

Schah Mohammed Schah (Persien)

  • Mohammed Schah (1810-1848) war von 1834 bis 1848 Schah von Persien.

Sinfonie op.16 "Harald in Italien" (Berlioz)

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Ein Bratschenkonzert für Niccoló Paganini soll es werden. Aber mit «Harold en Italie» schreibt Berlioz 1834 eher eine Sinfonie mit solistischer Bratsche als ein virtuoses Showcase für den Star. So lehnt Paganini die Uraufführung ab - weil er als Solist «viel zu lange Pause» hat. Das eigenartige Stück über die Wanderung eines jungen Mannes in den Abruzzen ist bis heute eine Besonderheit geblieben. Seinen Reiz hat es dennoch, dank der melancholisch schönen Bratsche und der klanglichen Raffinesse im Orchester. Als Gäste diskutieren Anselm Gerhard, Musikwissenschaftler, und Anna Spina, Bratschistin. (DRS2 Diskothek im Zwei)

QUELLEN

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Grundstock am 14.08.2010 erstellt

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