1914: Unterschied zwischen den Versionen

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*0723D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Erster_Weltkrieg Weltkrieg I], wurde von 1914 bis 1918 in Europa, dem Nahen Osten, Afrika und Ostasien geführt und forderte rund 17 Millionen Menschenleben. Der Krieg wurde zunächst zwischen den Mittelmächten, dem Deutschen Reich und Österreich-Ungarn, auf der einen Seite und den Entente-Mächten Frankreich, Großbritannien und Russland sowie Serbien auf der anderen Seite ausgetragen. Belgien und Luxemburg waren die ersten Opfer, weil die deutschen Streitkräfte ohne Rücksicht auf deren Neutralität nach dem Konzept des Schlieffenplans einmarschierten. Im Verlauf des Krieges wurden die Mittelmächte durch das Osmanische Reich und Bulgarien verstärkt, während auf alliierter Seite unter anderem Japan, Italien, Portugal, Rumänien, Griechenland und die USA in den Krieg eintraten. Im Ersten Weltkrieg, der vor allem in Großbritannien und Frankreich als der Große Krieg bezeichnet wurde und wird, entluden sich die machtpolitischen Gegensätze der europäischen Großmächte, die zu einer enormen Aufrüstung geführt hatten. Zum Ende des Krieges befanden sich 25 Staaten und deren Kolonien, in denen insgesamt 1,35 Milliarden Menschen lebten, also etwa drei Viertel der damaligen Erdbevölkerung, im Kriegszustand. Aufgrund der Verwerfungen, die der Erste Weltkrieg weltweit auslöste, und der Folgen, die noch heute spürbar sind, gilt er bei vielen Historikern als die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“
*0723D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Erster_Weltkrieg Weltkrieg I], wurde von 1914 bis 1918 in Europa, dem Nahen Osten, Afrika und Ostasien geführt und forderte rund 17 Millionen Menschenleben. Der Krieg wurde zunächst zwischen den Mittelmächten, dem Deutschen Reich und Österreich-Ungarn, auf der einen Seite und den Entente-Mächten Frankreich, Großbritannien und Russland sowie Serbien auf der anderen Seite ausgetragen. Belgien und Luxemburg waren die ersten Opfer, weil die deutschen Streitkräfte ohne Rücksicht auf deren Neutralität nach dem Konzept des Schlieffenplans einmarschierten. Im Verlauf des Krieges wurden die Mittelmächte durch das Osmanische Reich und Bulgarien verstärkt, während auf alliierter Seite unter anderem Japan, Italien, Portugal, Rumänien, Griechenland und die USA in den Krieg eintraten. Im Ersten Weltkrieg, der vor allem in Großbritannien und Frankreich als der Große Krieg bezeichnet wurde und wird, entluden sich die machtpolitischen Gegensätze der europäischen Großmächte, die zu einer enormen Aufrüstung geführt hatten. Zum Ende des Krieges befanden sich 25 Staaten und deren Kolonien, in denen insgesamt 1,35 Milliarden Menschen lebten, also etwa drei Viertel der damaligen Erdbevölkerung, im Kriegszustand. Aufgrund der Verwerfungen, die der Erste Weltkrieg weltweit auslöste, und der Folgen, die noch heute spürbar sind, gilt er bei vielen Historikern als die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“


*0802D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Grenzschlachten Grenzschlachten] (Schlacht an der Westfront)
*0802D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Grenzschlachten Grenzschlachten], Serie von sehr verlustreichen Schlachten im Ersten Weltkrieg vom 2. bis 24. August 1914. Dazu zählen die Schlachten um Mülhausen im Elsass, zwischen Saarburg und Mörchingen in Lothringen, nahe dem belgischen Neufchâteau, bei Longwy, an der Maas, zwischen Maas und Sambre sowie die Schlacht bei Mons.


*0804D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Union_sacr%C3%A9e Union sacrée] (Frankreich)
*0804D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Union_sacr%C3%A9e Union sacrée] (Frankreich)

Version vom 24. Februar 2010, 17:51 Uhr

1911 | 1912 | 1913 | 1914 | 1915 | 1916 | 1916

  • 0211D: Dreibund und Tripelentende formieren sich zum Krieg (GCW 14:360)
  • 0225D: Eishockey-Europameisterschaft fand bereits zum dritten Mal in Deutschland statt. Das Turnier wurde vom 25. bis 27. Februar 1914 in Berlin ausgetragen. Teilnehmer waren die Teams aus Böhmen, Belgien und Deutschland. Böhmen holte sich souverän seinen zweiten Europameistertitel; zieht man die annullierte EM von 1912 hinzu, war es sogar bereits die dritte Meisterschaft. Titelverteidiger Belgien war ohne Chance.
  • 0401D: Notre Dame, spätromantische Oper in zwei Akten von Franz Schmidt. Das Libretto verfasste er selbst zusammen mit Leopold Wilk. Als Vorlage diente der Roman „Der Glöckner von Notre-Dame“ von Victor Hugo. Uraufführung war am 1. April 1914 in Wien.
  • 0421D: USA fallen in Mexiko ein (GCW 14:361)
  • 0524D: Giro d’Italia, fand vom 24. Mai bis 7. Juni 1914 statt und war der letzte Giro vor dem Ersten Weltkrieg. Das Radrennen bestand aus 8 Etappen mit einer Gesamtlänge von 3.162 Kilometern. Es war der erste Giro, in dem die Gesamtwertung nach Zeit und nicht nach Punkten berechnet wurde. Aufgrund der extremen Streckenlängen (5 von 8 Etappen waren länger als 400 km) erreichten nur 8 von 81 Startenden das Ziel. Alfonso Calzolari errang den Giro-Sieg vor Pierino Albini.
  • 0623D: Schlacht bei Zacatecas, in Mexiko la toma de Zacatecas („die Einnahme von Zacatecas“) genannt, wurde am 23. Juni 1914 zwischen den Streitkräften des mexikanischen Machthabers Victoriano Huerta (1850–1916) und einer von Pancho Villa (1878–1923) geführten konstitutionalistischen Armee geschlagen. Villas Sieg in dieser bis dahin größten und blutigsten Schlacht der Mexikanischen Revolution besiegelte zwar den Untergang des Huerta-Regimes, leitete aber auch eine neue Phase der langwierigen Revolutionskämpfe ein, in der sich nun die verschiedenen Fraktionen des siegreichen Revolutionslagers um die Macht stritten.
  • 0628D: Tour de France, fand vom 28. Juni bis 26. Juli 1914 statt. Insgesamt mussten die Fahrer auf 15 Etappen 5405 km zurücklegen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 27,028 km/h. Der Tourstart lag in Saint-Cloud, das Ziel im Pariser Parc des Princes. Von den 145 gestarteten Fahrern erreichten 54 das Ziel.
  • 0628D: Attentat von Sarajevo, bei dem am 28. Juni 1914 der Thronfolger Österreich-Ungarns, Erzherzog Franz Ferdinand, und seine Gemahlin Sophie Chotek, Herzogin von Hohenberg, ermordet wurden, war Anlass für die Julikrise, die in ihrem Verlauf den Ersten Weltkrieg auslöste. (youtube.com: 100 Jahre)
  • 0628D: Julikrise, Ereignisse in Europa, die auf die Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand durch bosnische Serben am 28. Juni 1914 folgten und zum Beginn des Ersten Weltkriegs führten. Ihre Erklärung und Deutung waren in den öffentlichen und fachhistorischen Diskursen der kriegsbeteiligten Staaten vor allem im Zusammenhang mit der Kriegsschuldfrage immer wieder heftig umstritten.
  • 0705D: Mission Hoyos, Reise des k.u.k.-Sondergesandten Legationsrat Alexander Graf von Hoyos nach Berlin am 5. und 6. Juli 1914 zu Beginn der Julikrise. Das Ziel seiner Mission war es, die Unterstützung des Deutschen Reichs für eine militärische Intervention Österreich-Ungarns gegen Serbien zu erlangen. Schließlich gelang es ihm, den so genannten „Blankoscheck“ zu erhalten, der zum Krieg mit Serbien und schließlich zum Ersten Weltkrieg führte. In der Forschung wurde die Mission bis jetzt kaum beleuchtet, ist jedoch als einer der zentralen Vorgänge der Julikrise zu sehen.
  • 0723D: Weltkrieg I, wurde von 1914 bis 1918 in Europa, dem Nahen Osten, Afrika und Ostasien geführt und forderte rund 17 Millionen Menschenleben. Der Krieg wurde zunächst zwischen den Mittelmächten, dem Deutschen Reich und Österreich-Ungarn, auf der einen Seite und den Entente-Mächten Frankreich, Großbritannien und Russland sowie Serbien auf der anderen Seite ausgetragen. Belgien und Luxemburg waren die ersten Opfer, weil die deutschen Streitkräfte ohne Rücksicht auf deren Neutralität nach dem Konzept des Schlieffenplans einmarschierten. Im Verlauf des Krieges wurden die Mittelmächte durch das Osmanische Reich und Bulgarien verstärkt, während auf alliierter Seite unter anderem Japan, Italien, Portugal, Rumänien, Griechenland und die USA in den Krieg eintraten. Im Ersten Weltkrieg, der vor allem in Großbritannien und Frankreich als der Große Krieg bezeichnet wurde und wird, entluden sich die machtpolitischen Gegensätze der europäischen Großmächte, die zu einer enormen Aufrüstung geführt hatten. Zum Ende des Krieges befanden sich 25 Staaten und deren Kolonien, in denen insgesamt 1,35 Milliarden Menschen lebten, also etwa drei Viertel der damaligen Erdbevölkerung, im Kriegszustand. Aufgrund der Verwerfungen, die der Erste Weltkrieg weltweit auslöste, und der Folgen, die noch heute spürbar sind, gilt er bei vielen Historikern als die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“
  • 0802D: Grenzschlachten, Serie von sehr verlustreichen Schlachten im Ersten Weltkrieg vom 2. bis 24. August 1914. Dazu zählen die Schlachten um Mülhausen im Elsass, zwischen Saarburg und Mörchingen in Lothringen, nahe dem belgischen Neufchâteau, bei Longwy, an der Maas, zwischen Maas und Sambre sowie die Schlacht bei Mons.