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*E. V. Ramasami, genannt Periyar (* 17. September 1879 in Erode; † 24. Dezember 1973 in Vellore) war ein Politiker und Aktivist aus dem indischen Bundesstaat Tamil Nadu. Er war einer der Vordenker der Dravidischen Bewegung, die Anfang des 20. Jahrhunderts in Tamil Nadu entstand und eine eigenständige Identität der Tamilen als „Draviden“ im Gegensatz zu den „Ariern“ Nordindiens postulierte. E. V. Ramasami vertrat eine radikale sozial­reformerische und nationalistische Ideologie: Er widersetzte sich dem Einfluss der Brahmanen und forderte eine generelle Abschaffung des Kastensystems. Ebenso forderte er die Abschaffung des Hinduismus und lehnte darüber hinaus die Religion als solche ab. Ausgehend vom Gegensatz einer „dravidischen“ und „arischen“ Kultur lehnte er alle „arischen“ Einflüsse ab und forderte für die „Draviden“ Südindiens einen unabhängigen Staat Dravida Nadu. Nach ersten politischen Aktivitäten in der Kongress­partei gründete E. V. Ramasami 1925 die Selbstachtungs­bewegung (Self-Respect Movement), aus der 1944 die Organisation Dravidar Kazhagam (DK) hervorging. Ramasami nahm mit seinen Organisationen nicht an Wahlen teil, sondern konzentrierte sich auf politische Agitation und propagan­distische Aktivitäten. Aus der DK ging aber 1949 die Partei Dravida Munnetra Kazhagam (DMK) hervor, welche die Dravidische Bewegung später in Tamil Nadu an die Macht brachte und heute zusammen mit der DMK-Abspaltung AIADMK die Politik Tamil Nadus prägt. (Artikel des Tages)
*E. V. Ramasami, genannt Periyar (* 17. September 1879 in Erode; † 24. Dezember 1973 in Vellore) war ein Politiker und Aktivist aus dem indischen Bundesstaat Tamil Nadu. Er war einer der Vordenker der Dravidischen Bewegung, die Anfang des 20. Jahrhunderts in Tamil Nadu entstand und eine eigenständige Identität der Tamilen als „Draviden“ im Gegensatz zu den „Ariern“ Nordindiens postulierte. E. V. Ramasami vertrat eine radikale sozial­reformerische und nationalistische Ideologie: Er widersetzte sich dem Einfluss der Brahmanen und forderte eine generelle Abschaffung des Kastensystems. Ebenso forderte er die Abschaffung des Hinduismus und lehnte darüber hinaus die Religion als solche ab. Ausgehend vom Gegensatz einer „dravidischen“ und „arischen“ Kultur lehnte er alle „arischen“ Einflüsse ab und forderte für die „Draviden“ Südindiens einen unabhängigen Staat Dravida Nadu. Nach ersten politischen Aktivitäten in der Kongress­partei gründete E. V. Ramasami 1925 die Selbstachtungs­bewegung (Self-Respect Movement), aus der 1944 die Organisation Dravidar Kazhagam (DK) hervorging. Ramasami nahm mit seinen Organisationen nicht an Wahlen teil, sondern konzentrierte sich auf politische Agitation und propagan­distische Aktivitäten. Aus der DK ging aber 1949 die Partei Dravida Munnetra Kazhagam (DMK) hervor, welche die Dravidische Bewegung später in Tamil Nadu an die Macht brachte und heute zusammen mit der DMK-Abspaltung AIADMK die Politik Tamil Nadus prägt. (Artikel des Tages)
1226D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Exorzist '''Der Exorzist (Spielfilm)''']
*''Der Exorzist'' ist ein US-amerikanischer Horrorfilm aus dem Jahr 1973. Er basiert auf dem Roman Der Exorzist von William Peter Blatty, der auch das Drehbuch zum Film schrieb. Der Exorzist zählt zu den größten Filmerfolgen der frühen 1970er Jahre und löste weltweit Diskussionen aus. Am 26. Dezember kam der Film in den Vereinigten Staaten in die Kinos.
*Eintrag in der Filmdatenbank [http://www.imdb.com/title/tt0070047/?ref_=nv_sr_1 (imdb.com)]
*Das Böse wütet in diesem Film ungehemmt: Während der Vorstellungen gab es Herzattacken, Ohnmachten und in New York sogar Fehlgeburten. William Friedkins "Der Exorzist" erreichte die Zuschauer im Innersten. [http://www.deutschlandradiokultur.de/das-boese-im-kino-westliche-welt-aus-den-fugen.932.de.html?dram:article_id=272994 (dradio.de 2013)]


==Lexikon==
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Version vom 26. Dezember 2013, 15:42 Uhr

1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976

Januar

0108D: Sesamstraße

  • "Sesamstraße" ist der Titel einer der erfolgreichsten Fernsehserien für Kinder im Vorschulalter. Die halbstündigen Folgen setzen sich aus sechs bis zehn kleineren, meist thematisch voneinander unabhängigen Einzelbeiträgen zusammen, die eine inhaltlich zusammenhängende Rahmenhandlung unterbrechen. Neben sketchartigen oder lehrreichen Puppendialogen („Ein Kreis ist rund.“, „So bin ich nah, jetzt bin ich fern“), Trickfilmen und Kinderliedern gibt es oft auch Realfilmbeiträge über einfache Situationen aus dem Kinderalltag oder über die Herstellung eines Produkts. Die Sesamstraße wird dienstags bis freitags um 6:55 Uhr im NDR Fernsehen, montags bis samstags um 8:00 Uhr im KI.KA und sonntags um 7:15 Uhr im Ersten ausgestrahlt.
  • Die erste Folge der "Sesamstraße" startet im Deutschen Fernsehen - lustig und informativ. (aref.de)

0109D: Hitparade

  • «Mexico», «Kansas City» und «Mama Loo». Mit diesen Hits waren die «Les Humphries Singers» anfangs bis Mitte der 70er Jahre der erfolgreichste Chor der Welt. In nur sieben Jahren wurden gut 45 Millionen Platten der «Les Humphries Singers» gekauft. Mit ihrem Hit «Mexico» belegte der Chor während 8 Wochen den ersten Platz in der Schweizer Hitparade. Wieso hielt sich das Lied so lange zuoberst auf dem Podest? Ralph Wicki, Musikexperte, geht dieser Frage in der Sendung nach. (DRS1 Bestseller auf dem Plattenteller)

0113D: Professor Balthazar

  • Professor Balthazar war ein Trickfilm-Charakter, der die Titelrolle in einer gleichnamigen 59-teiligen jugoslawischen Zeichentrickserie von Zlatko Grgić spielte, die in den Jahren 1967 bis 1977 produziert und erstmals am 13. Januar 1973 im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurde. Von 1976 bis Ende des Jahres 1978 trat Professor Balthazar im regionalen Vorabendprogramm des WDR in fünfminütigen Folgen als Werbetrenner auf.
  • Retro TV Folge 114

0122D: Lyndon B. Johnson

  • Lyndon Baines Johnson (* 27. August 1908 in Stonewall, Texas; † 22. Januar 1973 ebenda), oft mit LBJ abgekürzt, war von 1963 bis 1969 der 36. Präsident der Vereinigten Staaten. Er gehörte der Demokratischen Partei an und amtierte bereits von 1961 bis 1963 unter John F. Kennedy als Vizepräsident. Nach Kennedys Ermordung im November 1963 wurde Johnson dessen Nachfolger im Präsidentenamt. Bei der Präsidentschaftswahl 1964 wurde er mit sehr deutlicher Mehrheit im Amt bestätigt. Innenpolitisch engagierte sich Johnson im Rahmen seines Programmes der Great Society (Große Gesellschaft) für die Bürgerrechte und die Bekämpfung der Armut. Unter seiner Führung wurden etliche bürgerrechtliche und soziale Reformen in den Vereinigten Staaten verabschiedet: Die Gleichberechtigung der Afroamerikaner wurde in einem nie da gewesenen Maße vorangetrieben, indem die Rassentrennung im gesamten Land gesetzlich für illegal erklärt wurde und jegliche Diskriminierung von Schwarzen verboten wurde. Durch den Civil Rights Act von 1964 und den Voting Rights Act wurde der schwarzen Bevölkerung erstmals vollständige Gleichberechtigung verfassungsrechtlich zugesprochen. Darüber hinaus schaffte er es mit Hilfe seiner Sozialprogramme, die Zahl der in Armut lebenden US-Bürger während seiner fünfjährigen Präsidentschaft um etwa die Hälfte zu senken; das Medicare- und Medicaid-Programm machte eine Krankenversicherung erstmals für breite Schichten der Amerikaner zugänglich. Neben Bürgerrechtsgesetzen und Sozialreformen setzte sich Johnson stark für Intensivierung des Bildungssystems, Umweltschutz, Waffenkontrollen und Verbraucherschutz ein. Johnsons Präsidentschaft war allerdings auch vom Vietnamkrieg geprägt. Seit 1954 war Vietnam in einen kommunistischen Norden und einen antikommunistischen Süden geteilt. Bereits unter Johnsons Vorgängern waren Militärberater nach Südvietnam entsandt worden, da der Konflikt im Kontext des Kalten Krieges zu eskalieren drohte. Mit dem Tonkin-Zwischenfall von 1964 und dem damit verbundenen Eintritt der USA in den Krieg gegen Nordvietnam wurde ab 1967/1968 Johnsons Position als Präsident umstrittener, da er sich weigerte, von dem militärischen Engagement abzurücken, das ein kommunistisches Vietnam verhindern und Südvietnams Regierung unterstützen sollte. Die Kritik an der Regierung Johnson hing vor allem damit zusammen, dass es den US-Streitkräften trotz des Einsatzes von fast 500.000 Soldaten nicht gelang, einen Sieg herbeizuführen, was größtenteils auf die Vehemenz der Nordvietnamesen zurückzuführen war. Die Öffentlichkeit akzeptierte die Folgen des Krieges immer weniger und hinterfragte den Sinn der amerikanischen Engagements. 1968 verzichtete er auf eine weitere Kandidatur für die anstehenden Wahlen, verabschiedete aber noch bis zum Ende seiner Amtszeit weitere Bürgerrechtsgesetze im Rahmen des Great-Society-Programmes. Ab Mai 1968 begann er Friedensgespräche mit Nord- und Südvietnam, die trotz seiner Bemühungen kein Ergebnis brachten; vermutlich da der republikanische Präsidentschaftskandidat und Johnsons Nachfolger Richard Nixon die Gespräche heimlich manipuliert hatte indem er die Südvietnamesen aufforderte nicht an den Verhandlungen teilzunehmen und zu warten bis er die Präsidentschaft übernehme. Johnson veranlasste im März 1968 größtenteils und im Oktober des selben Jahres vollständig, die Bombenangriffe auf Nordvietnam einzustellen, und lehnte es ab, weitere 200.000 Soldaten nach Vietnam zu schicken. Zwar scheiterte Johnson außenpolitisch an Fehleinschätzungen der militärischen Gegner und des Widerstands der sich verändernden amerikanischen Gesellschaft, jedoch erkennen Historiker vor allem die innenpolitischen Leistungen an. Seine Reformen brachten etliche und nachhaltige Verbesserungen bei den Bürgerrechten und dem Sozialwesen mit sich.

0122D: in den USA wird der Schwangerschaftsabbruch legalisiert

  • Am 22. Januar 1973 fällte der Oberste Gerichtshof der USA eines der umstrittensten Urteile seiner Geschichte. Es erklärte alle Gesetze von Einzelstaaten für verfassungswidrig, die das Recht der Frau auf Entscheidung über eine Abtreibung einschränkten. Bis heute sind Schwangerschaftsabbrüche in den Vereinigten Staaten heftig umstritten. (dradio.de)

0123D: Waffenstillstandsabkommen zum Vietnamkrieg unterzeichnet

  • Seit den 50er Jahren waren die USA in einen Krieg verwickelt, den sie offiziell nie erklärt hatten. Als Vietnamkrieg ging die bewaffnete Auseinandersetzung zwischen dem kommunistischen Nordvietnam und der Befreiungsbewegung im Süden in die Geschichte ein. Weltweite Proteste gegen das brutale Vorgehen des US-Militärs führten schließlich zu Friedensgesprächen in Paris, die mit einem Waffenstillstandsabkommen am 27. Januar 1973 endeten. (dradio.de)

März

0303D: Washingtoner Artenschutzübereinkommen

  • Die Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora (Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen, kurz: CITES) ist gleichermaßen ein Abkommen und eine internationale Organisation, die zum Ziel hat, internationalen Handel mit Wildtieren und Pflanzen soweit zu kontrollieren, dass das Überleben von wildlebenden Tier- und Pflanzenarten nicht gefährdet wird. Der Konventionstext der CITES wird nach dem Ort seiner Erstunterzeichnung am 3. März 1973 in Washington D. C. auch Washingtoner Artenschutzübereinkommen (WA) genannt. Das Sekretariat von Cites hat seinen Sitz in Genf, es wird von UNEP, dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen, verwaltet.
  • Der Artenschwund wurde in den 70er-Jahren immer deutlicher sichtbar, und so einigten sich am 3. März 1973 die ersten Länder auf den Schutz gefährdeter Arten freilebender Tiere und Pflanzen. Das sogenannte Washingtoner Artenschutzabkommen wirkt aber an vielen Stellen nicht. (dradio.de)

0306D: Hitparade

  • Sir Elton John ist eher bekannt für seine Balladen. Mit seinem grossen Hit «Crocodile Rock» schlug er aber schnelle Töne an. Es war sein weltweiter Durchbruch. Wie aber kam Elton John dazu, einen Titel wie «Crocodile Rock» aufzunehmen? Um was geht es im Song eigentlich? Und wie hat sein langjähriger Songschreiber Berni Taupin auf Elton Johns Song-Vorschlag reagiert? Ralph Wicki, Musikexperte, weiss Bescheid und erzählt die interessante Geschichte in der Sendung. (DRS1 Bestseller auf dem Plattenteller)

Mai

0501D: Hitparade

  • Dass Gilbert O'Sullivan vom «Good Looking College-Guy» zum Schwarm ganzer Mädchenklassen mutierte, erfahren wir in «Heier's Highlight». Auf Platz 1 der Heuler von Bernd Clüver: «Der Junge mit der Mundharmonika». (DRS1 Bestseller auf dem Plattenteller)

0518D: Leonid Breschnew besucht als erster KPdSU-Parteichef die Bundesrepublik Deutschland

  • Mitten im Kalten Krieg führte Willy Brandts Ostpolitik 1970 zur Unterzeichnung des "Moskauer Vertrages". Er war die Grundlage für den ersten Besuch des mächtigsten sowjetischen Politikers in der Bundesrepublik Deutschland - 28 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. (dradio.de)

Juni

0605D: Hitparade

  • Schlager dominierte die Hitparade vom 5. Juni 1973. Nicht weniger als fünf Titel figurierten in den Top Ten. Christian Anders, Demis Roussos, Cindy&Bert, Freddy Breck und Bernd Clüver hiessen die erfolgreichen Namen. Diese Interpreten waren es, die den typischen Glam Rock à la Sweet bedrängten. Und sie waren es auch, die eine regelrechte Invasion von deutschen Schlagern auslösten. Einer von ihnen, Bernd Clüver, war nicht nur Sänger. Er war auch Entertainer, Moderator, Komponist, Texter, Produzent und Verleger mit einem eigenem Label. Musikexperte Ralph Wicki erläutert in der Sendung«Bestseller auf dem Plattenteller» die Anfangstage des Rechtwissenschaftsstudenten. (DRS1 Bestseller auf dem Plattenteller)

0607D: Willy Brandt reist als erster Bundeskanzler zum Staatsbesuch nach Israel

  • Willy Brandt (SPD) war als erster Bundeskanzler 1973 auf Staatsbesuch in Israel. Mehr als ein Vierteljahrhundert nach dem Ende des Holocaust fiel es Israel schwer, sich Verbindungen mit Deutschland vorzustellen. Trotzdem trug der Besuch zur Verbesserung der gegenseitigen Beziehung bei. (dradio.de)

0607D: Reform des Sexualstrafrechts

  • Gegen die Stimmen der CDU/CSU-Opposition verabschiedet der Deutsche Bundestag ein neues Sexualstrafrecht. Von nun an gibt es keine "Verbrechen und Vergehen wider die Sittlichkeit" mehr, sondern nur noch "Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung". (aref.de)

0611D: In den USA wird das erste durch Sonnenenergie versorgte Haus vorgestellt

  • Der gegenwärtige Aufschwung an erneuerbaren Energien hat eine lange Vorgeschichte: Vor 35 Jahren wurde Solar One, das erste mit Sonnenenergie versorgte Haus, in den USA der Öffentlichkeit präsentiert. Hauptideengeber und -konstrukteur war der Deutsche Karl Wolfgang Boer, der seine Ideen auch im Privatleben umsetzte. (dradio.de)

Juli

0703D: Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa

  • Die Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) war eine Folge von blockübergreifenden Konferenzen der europäischen Staaten zur Zeit des Ost-West-Konfliktes. Seit 1995 nennt sich die KSZE Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Die erste Konferenz fand vor allem auf Initiative des Warschauer Paktes ab dem 3. Juli 1973 in Helsinki statt. Teilnehmer waren 35 Staaten: die USA, Kanada, die Sowjetunion und alle europäischen Staaten mit Ausnahme von Albanien und Andorra, welche erst später der KSZE bzw. OSZE beitraten.
  • Am 3. Juli 1973 begann die erste Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, kurz KSZE. 35 Außenminister, darunter auch der DDR, der USA und der Sowjetunion, rangen zwei Jahre lang um Kompromisse. Am Ende einigten sie sich auf die Unverletzlichkeit der Grenzen und das Prinzip der Nichteinmischung in innere Angelegenheiten. (dradio.de)

0723D: Elvis Presley singt "Raised On Rock"

  • Recorded: 1973/07/23, first released on single (Words & Music: Mark James) (youtube.com)

August

0815D: Hitparade

  • Die britische Rockband Slade gehörte neben The Sweet, T.Rex, David Bowie, Suzi Quatro oder Garry Glitter zu den Glam Rock Stars der 70er Jahre. Mit «Skweeze Me, Pleeze Me» landeten Slade 1973 vor allem in Grossbritanien, Deutschland und der Schweiz einen Hit. Was genau versteht man aber unter der Musikbezeichnung «Glam Rock»? Einer, der es wissen muss, ist Musikexperte Ralph Wicki. Er ist in der Sendung zu hören. (DRS1 Bestseller auf dem Plattenteller)

0823D: Stockholm-Syndrom

  • Unter dem Stockholm-Syndrom versteht man ein psychologisches Phänomen, bei dem Opfer von Geiselnahmen ein positives emotionales Verhältnis zu ihren Entführern aufbauen. Dies kann dazu führen, dass das Opfer mit den Tätern sympathisiert und mit ihnen kooperiert.
  • Der Banküberfall schrieb Geschichte. Die Geiselnahme am 23. August 1973 in Stockholm ging unblutig zu Ende, aber zum ersten Mal hatten Polizei und Justiz es bei der Aufarbeitung der Ereignisse mit seltsamen Reaktionen der Geiseln zu tun - mit dem Stockholm-Syndrom. (BR2 Kalenderblatt)

September

0902D: J. R. R. Tolkien

  • John Ronald Reuel Tolkien, CBE [dʒɒn ˈɹɒnld ˈɹuːəl ˈtʰɒlkiːn] (* 3. Januar 1892 in Bloemfontein, Oranje-Freistaat, heute Südafrika; † 2. September 1973 in Bournemouth, England) war ein britischer Schriftsteller und Philologe. Mit dem in der fantastischen Mythenwelt Mittelerde spielenden Roman Der Herr der Ringe (The Lord of the Rings, 1954/55, auf Deutsch erschienen 1969/70) wurde er zu einem der Begründer der modernen Fantasy-Literatur. John Ronald Reuel Tolkien wurde im Jahre 1892 als Sohn englischer Eltern, des Bankmanagers Arthur Reuel Tolkien (1857–1896) und dessen Frau Mabel Suffield (1870–1904), in Bloemfontein im Oranje-Freistaat (heute Südafrika) geboren, wo sich sein Vater aus beruflichen Gründen aufhielt. Seine Familie väterlicherseits hatte sächsische Wurzeln, lebte aber schon seit mehreren Generationen in England. Die meisten Vorfahren Tolkiens waren Handwerker. 1894 kam sein Bruder Hilary Arthur Reuel Tolkien zur Welt.

0911D: Putsch in Chile

  • Am 11. September putschte das Militär in Chile. Der drei Jahre zuvor demokratisch gewählte sozialistische Präsident Salvador Allende nahm sich das Leben, nachdem die Luftwaffe begonnen hatte, den Präsidentenpalast La Moneda zu bombardieren und Putsch-Militär in den Palast eingedrungen war. Eine Junta unter der Führung von Augusto Pinochet regierte Chile daraufhin bis zum 11. März 1990 als Militärdiktatur. Der Putsch wurde von den USA politisch und finanziell unterstützt, vor allem durch verdeckte Operationen der CIA. Er war ein zentrales Ereignis im Kalten Krieg, mit ähnlich symbolhafter Bedeutung wie die Revolution in Kuba.
  • Die Hoffnung vieler Oppositionspolitiker, dass die Generäle "nur" mit den Sozialisten von Salvador Allende aufräumen, erfüllte sich nicht. 17 Jahre blieb das Militär nach dem blutigen Putsch von General Augusto Pinochet an der Macht. Zehntausende Menschen wurden brutal gefoltert, 3000 ermordet. Auch die USA sollen ihre Finger im Spiel gehabt haben. (Deutschlandradio Kalenderblatt 2013)

0918D: die Bundesrepublik und die DDR werden in die Vereinten Nationen aufgenommen

  • Heute vor 40 Jahren wurden beide deutschen Staaten in die Organisation der Vereinten Nationen aufgenommen. Die Ostpolitik der Regierung von Bundeskanzler Willy Brandt und der deutsch-deutsche Grundlagenvertrag von 1972 hatten den Weg dorthin geebnet - nach jahrzehntelanger gegenseitiger Blockade. (Deutschlandradio Kalenderblatt 2013)

0920D: Ben Webster

  • Ben Webster (* 27. März 1909 in Kansas City, Missouri; † 20. September 1973 in Amsterdam, Niederlande; vollständiger Name: Benjamin Francis Webster) war ein US-amerikanischer Tenorsaxophonist des Jazz, der gelegentlich auch Piano und Klarinette spielte. Er wird ähnlich wie Coleman Hawkins und Lester Young als einer der großen Tenorsaxophonisten der Swing-Epoche angesehen. Seine Spielweise variierte vom manchmal gehauchten Ton in Balladen bis zum „kehlig-krächzenden Vibrato“ bei schnelleren Tempi. Bekannt wurde er vor allem durch seine Soli im Duke Ellington Orchestra von 1940 bis 1943 und später als ein meisterhafter Interpret von Balladen. Seine Spitznamen waren Frog und Brute. (Artikel des Tages)

0920D: Notrufnummern 110 und 112

  • Bundeskanzler Willy Brandt und die Ministerpräsidenten der Länder beschließen die bundesweit einheitliche Einführung der Notrufnummern 110 und 112. Der Bundespostminister Horst Ehmke informiert den Initiator Siegfried Steiger persönlich darüber. (aref.de)

Oktober

1003D: Hitparade

  • «Heier's Highlight» zu Donna Hightower mit «This World Today Is A Mess» und wieso diese fantastische Sängerin nicht mehr Erfolg hatte. Das Richtige zur richtigen Zeit war ihr nicht vergönnt... Auf Platz 1 «Can The Can» von Suzi Quatro. (DRS1 Bestseller auf dem Plattenteller)

1006D: Jom-Kippur-Krieg

  • Der Jom-Kippur-Krieg war 1973 nach dem Israelischen Unabhängigkeitskrieg (1948), der Sueskrise (1956) und dem Sechstagekrieg von 1967 der vierte arabisch-israelische Krieg im Rahmen des Nahostkonflikts. Auf arabischer Seite wird der Krieg auch „Ramadan-Krieg“ genannt, da er in den islamischen Fastenmonat Ramadan fiel. Gleichzeitig heißt er auch „Oktoberkrieg“ (in Ägypten Harb Uktūbar, in Syrien Harb Tischrīn). Viele Orte in Ägypten tragen heute den Namen Sitta Oktubr (6. Oktober). An der Zubringerstraße zum Kairoer Flughafen gibt es ein Panorama, das die Abläufe des in Ägypten als siegreich empfundenen Krieges beschreibt. Der Krieg begann mit einem Überraschungsangriff Ägyptens und Syriens am 6. Oktober, dem höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur, auf dem Sinai und den Golanhöhen, die sechs Jahre zuvor von Israel im Zuge des Sechstagekrieges erobert worden waren. Während der ersten zwei Tage rückten die Streitkräfte Ägyptens und Syriens vor, danach aber wendete sich der Kriegsverlauf zugunsten der Israelis, die zunächst ihre Truppen hatten mobilisieren müssen. Nach der zweiten Kriegswoche waren die Syrer vollständig aus den Golanhöhen abgedrängt worden. Im Sinai waren die israelischen Streitkräfte derweil zwischen zwei ägyptischen Armeen durchgebrochen, hatten den Sueskanal (die alte Waffenstillstandslinie) überschritten und eine ganze ägyptische Armee abgeschnitten, bevor der UN-Waffenstillstand am 24. Oktober in Kraft trat. Der Krieg hatte weitreichende Folgen für viele Staaten. In Israel wurde heftige Kritik an der Regierung geübt, die Ägypten und Syrien unterschätzt und so die Anfangserfolge der Feinde ermöglicht habe. Die arabische Welt, die sich durch die vollständige Niederlage der ägyptisch-syrisch-jordanischen Allianz im Sechstagekrieg zutiefst gedemütigt gefühlt hatte, konnte aus den anfänglichen Erfolgen des Krieges psychologische Vorteile ziehen; ihre Truppen sahen ihre Ehre zumindest teilweise wiederhergestellt. Diese psychologische Bestätigung war die Voraussetzung für die Friedensverhandlungen, die folgen sollten. Sie machte auch wirtschaftliche Liberalisierungen wie die ägyptische Infitah-Politik möglich. Der israelisch-ägyptische Friedensvertrag, der fünfeinhalb Jahre nach dem Krieg folgte, normalisierte die Beziehungen zwischen Ägypten und Israel – zum ersten Mal erkannte ein arabischer Staat Israel an.
  • Es ist der Jom-Kippur-Feiertag (Versöhnungstag) in Israel und Fastenmonat Ramadan in den arabischen Nachbarstaaten. Am Mittag überquert die ägyptische Armee den Suezkanal und syrische Truppen dringen über die Golanhöhen nach Israel ein. Mit einen Überraschungsangriff wollen sie die 1967 im Sechstagekrieg verlorenen Gebiete zurückerobern. Da Israel seine Armee nicht rechtzeitig mobilisieren kann, gibt es auf Seite der Israelis zunächst einen verlustreichen Verteidigungskampf. (aref.de)

1006D: François Cevert

  • François Cevert (* 25. Februar 1944 in Paris; † 6. Oktober 1973 in Watkins Glen) war ein französischer Automobilrennfahrer, der vornehmlich an Monoposto- und Sportwagen­rennen teilnahm. Cevert war französischer Formel-3-Meister und gewann einen Lauf der Formel-1-Weltmeisterschaft. Drei Jahre lang fuhr er im gleichen Formel-1-Team wie der dreifache Weltmeister Jackie Stewart, mit dem er eng befreundet war. Zu Beginn der 1970er-Jahre galt er als die französische Hoffnung im internationalen Motorsport. Rennfahrer­kollegen, Teamchefs und Journalisten sahen in ihm einen zukünftigen Formel-1-Weltmeister. Abgesehen von seinen sportlichen Erfolgen erhielt Cevert, „der französische James Dean“, auch durch sein gesellschaftliches Leben öffentliche Aufmerksamkeit. François Cevert starb am 6. Oktober 1973 bei einem Unfall im Training zum Großen Preis der USA. (Artikel des Tages)

1020D: Saturday Night Massacre

  • Den Titel Saturday Night Massacre (deutsch wörtlich Samstagabend-Massaker) gaben einige Journalisten dem 20. Oktober 1973, da dieser Tag von Rücktritten und Neubesetzungen des Amts des Justizministers unter Richard Nixon bestimmt wurde.
  • 1973 fordert Sonderermittler Archibald Cox in der Watergate-Affäre Tonbandaufnahmen von US-Präsident Richard Nixon. Der wehrt sich und bringt am 20.10. zwei Justizminister zu Fall. Der Tag ging als "Saturday Night Massacre" - als Samstag-Nacht-Massaker - in die amerikanische Geschichte ein. (Deutschlandradio Kalenderblatt 2013)

November

0114D: Aloha from Hawaii (Presley)

  • Aloha from Hawaii is a music concert that was headlined by Elvis Presley, and was broadcast live via satellite on January 14, 1973. It was the most watched broadcast by an individual entertainer in television history. The concert took place at the International Convention Center Arena in Honolulu (now known as the Neal S. Blaisdell Arena) and aired in over 40 countries across Asia and Europe (who received the telecast the next day, also in primetime). Despite the satellite innovation, the United States did not air the concert until April 4, 1973 (the concert took place the same day as Super Bowl VII). The show was the most expensive entertainment special at the time, costing $2.5 million.
  • Zuerst war es nur ein Gerücht, dann bestätigte Elvis Presley im November 1972 selber, dass er am 14. Januar 1973 auf Hawaii ein Konzert gebe, das erstmals gleichzeitig in mehreren Ländern live ausgestrahlt werde. «Ich habe mir das immer gewünscht und bin sehr glücklich, dass es nun bald wahr sein wird. Für mich ist es etwas Besonderes, dieses Konzert geben zu dürfen. Ich werde mein Bestes tun, um alle an diesem Abend glücklich zu machen», versprach er. Fast überflüssig zu erwähnen, dass die Tickets im Handumdrehen ausverkauft waren, ebenso die für die Generalprobe zwei Tage zuvor. Mit der 2,5 Millionen US-Dollar teuren TV-Übertragung setzte «The King» auf dem Höhepunkt seiner Karriere einen Meilenstein in der Fernsehgeschichte. Sein Konzert «Aloha from Hawaii»aus der Honolulu International Center Arena wurde in über 40 Länder per Satellit übertragen – nach Europa zeitversetzt – und bescherte den TV-Sendern Traumquoten. Mit über 1 Milliarde vor den Bildschirmen toppte der Event sogar die Zuschauerzahl der Mondlandung vom 21. Juli 1969. (Tele Mattschiibe)

1125D: Erstes Sonntagsfahrverbot in Deutschland

  • Am 25. November trat eine ungewöhnliche Sparmaßnahme in Kraft, die die meisten deutschen Autofahrer dazu zwang, ihr Fahrzeug stehen zu lassen: Die Ölkrise hatte die Regierung genötigt, ein Gesetz zur Sicherung der Energieversorgung“ zu erlassen und vier autofreie Sonntage anzuordnen, um Benzin zu sparen. (dradio.de 2013)
  • In der gesamten Bundesrepublik ruht zum ersten Mal der Straßenverkehr. Wegen der "Ölkrise" hat die sozial-liberale Bundesregierung Geschwindigkeitsbegrenzungen und Sonntagsfahrverbote erlassen. (An Werktagen gilt auf Landstraßen 80km/h und auf Autobahnen 100km/h.) (aref.de)

Dezember

1210D: Elvis Presley singt "I Got A Feeling In My Body"

  • Recorded: 1973/12/10, first released on "Good Times" album 1974. (words & music by Dennis Linde) (youtube.com)

1211D: Elvis Presley singt "If You Talk In Your Sleep"

  • Recorded: 1973/12/11, first released on single (Words & Music: Red West/ Johnny Christopher) (youtube.com)

1213D: Elvis Presley singt "Good Time Charlie's Got The Blues"

  • Recorded: 1973/12/13, first released on "Good Times" album 1974 (Words & Music: Danny O'Keefe) (youtube.com)

1219D: Hitparade

  • Angie war neben «Brown Sugar» und «Honky Tonk Woman» einer von drei Nummer-1-Hits, den die Rolling Stones in der Schweiz hatten. Damals, 1973, sah nur ein Mann den Erfolg des Songs voraus. Viele andere - auch die Rolling Stones selbst - waren sehr geteilter Meinung über das Lied. Wer hatte Freude an Angie, wer nicht? Die Antwort dazu in der Sendung. (DRS1 Bestseller auf dem Plattenteller)

1224D: E. V. Ramasami

  • E. V. Ramasami, genannt Periyar (* 17. September 1879 in Erode; † 24. Dezember 1973 in Vellore) war ein Politiker und Aktivist aus dem indischen Bundesstaat Tamil Nadu. Er war einer der Vordenker der Dravidischen Bewegung, die Anfang des 20. Jahrhunderts in Tamil Nadu entstand und eine eigenständige Identität der Tamilen als „Draviden“ im Gegensatz zu den „Ariern“ Nordindiens postulierte. E. V. Ramasami vertrat eine radikale sozial­reformerische und nationalistische Ideologie: Er widersetzte sich dem Einfluss der Brahmanen und forderte eine generelle Abschaffung des Kastensystems. Ebenso forderte er die Abschaffung des Hinduismus und lehnte darüber hinaus die Religion als solche ab. Ausgehend vom Gegensatz einer „dravidischen“ und „arischen“ Kultur lehnte er alle „arischen“ Einflüsse ab und forderte für die „Draviden“ Südindiens einen unabhängigen Staat Dravida Nadu. Nach ersten politischen Aktivitäten in der Kongress­partei gründete E. V. Ramasami 1925 die Selbstachtungs­bewegung (Self-Respect Movement), aus der 1944 die Organisation Dravidar Kazhagam (DK) hervorging. Ramasami nahm mit seinen Organisationen nicht an Wahlen teil, sondern konzentrierte sich auf politische Agitation und propagan­distische Aktivitäten. Aus der DK ging aber 1949 die Partei Dravida Munnetra Kazhagam (DMK) hervor, welche die Dravidische Bewegung später in Tamil Nadu an die Macht brachte und heute zusammen mit der DMK-Abspaltung AIADMK die Politik Tamil Nadus prägt. (Artikel des Tages)

1226D: Der Exorzist (Spielfilm)

  • Der Exorzist ist ein US-amerikanischer Horrorfilm aus dem Jahr 1973. Er basiert auf dem Roman Der Exorzist von William Peter Blatty, der auch das Drehbuch zum Film schrieb. Der Exorzist zählt zu den größten Filmerfolgen der frühen 1970er Jahre und löste weltweit Diskussionen aus. Am 26. Dezember kam der Film in den Vereinigten Staaten in die Kinos.
  • Eintrag in der Filmdatenbank (imdb.com)
  • Das Böse wütet in diesem Film ungehemmt: Während der Vorstellungen gab es Herzattacken, Ohnmachten und in New York sogar Fehlgeburten. William Friedkins "Der Exorzist" erreichte die Zuschauer im Innersten. (dradio.de 2013)

Lexikon

60 X Deutschland

  • Schon im Frühjahr machen sich in der Bundesrepublik Vorboten der Wirtschaftskrise bemerkbar. Angesichts der starken Inflation fordern Arbeiter höhere Löhne. Es kommt zu wilden Streiks, bei denen unter anderem die Ford-Werke in Köln besetzt werden. Die Streiks werden gewaltsam beendet, zahlreiche Arbeiter entlassen. Im Herbst löst die Drosselung der Fördermengen durch die OPEC-Staaten die erste Ölkrise aus; die wirtschaftliche Lage in Deutschland verschärft sich. Die DDR gibt sich unter Führung von Erich Honecker tolerant und weltoffen. Trotz Vorbehalte innerhalb der SED wird der Film „Die Legende von Paul und Paula“ freigegeben und entwickelt sich zu einem der größten Erfolge der DEFA. Im Sommer locken die Weltfestspiele der Jugend zehntausende junge Menschen aus aller Welt nach Ost-Berlin. International erhält die DDR mit der Aufnahme in die Vereinten Nationen die lang ersehnte Anerkennung. In der Bundesrepublik sorgt der sogenannte Radikalenerlass für Empörung. Bürgern, bei denen Zweifel am Eintreten für die freiheitliche demokratische Grundordnung bestehen, sollen nicht in ein Beamtenverhältnis übernommen werden. Trotz der Proteste hält die Bundesregierung an dem Erlass fest. (bpb.de/mediathek)

British Library (London)

  • Die British Library (BL) ist die Nationalbibliothek des Vereinigten Königreichs. Sie befindet sich in London und ist eine der bedeutendsten Forschungsbibliotheken der Welt. Sie beherbergt mit über 150 Millionen Werken den weltweit größten Medienbestand aller Bibliotheken. So beherbergt sie Bücher, Zeitschriften, Zeitungen, Broschüren, Tonaufnahmen, Patente, Datenbanken, Karten, Briefmarken, Kunstdrucke, Gemälde und vieles mehr. Ihre 25 Millionen Exemplare fassende Büchersammlung wird nur noch von der US-amerikanischen Library of Congress in Washington, D.C., übertroffen. Der Bestand umfasst Werke bis zurück in die Zeit um 1600 v. Chr. Die 1973 gegründete Bibliothek erhält ein Pflichtexemplar aller in Großbritannien, Nordirland und der Republik Irland gedruckten Bücher. (Artikel des Tages)

Die Wetterkarte (Frankenfeld)

Jahreshitparade

  • In den Siebzigern gab es vor allem in Europa kaum eine andere Rocksängerin, die so viele Erfolge feierte wie Suzi Quatro. Zwischen 1973 und 1979 feierte sie mit ihren rotzigen Songs alleine in der Schweizer Hitparade sieben Top Ten Klassierungen. Was den Erfolg der kleinen Sängerin ausmachte, hören Sie in der Sendung. (DRS1 Bestseller auf dem Plattenteller)

Solo Concerts Bremen/Lausanne (Jarrett)

  • Solo Concerts Bremen/Lausanne ist ein Jazzalbum von Keith Jarrett. Es enthält Mitschnitte von zwei Solokonzerten des Pianisten vor Publikum, die am 20. März 1973 in Lausanne und am 12. Juli 1973 in Bremen von den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten Radio Suisse Romande bzw. Radio Bremen aufgenommen worden waren. Im Jahr 1974 wurden die Aufnahmen aus beiden Konzerten von ECM Records auf Platte veröffentlicht. Im Jahr 1971 hatte der junge Pianist die Möglichkeit erhalten, ein erstes Album für das junge Münchner Label ECM aufzunehmen, Facing You, ein Studioalbum, bei dem das längste der acht Stücke eine Laufzeit von lediglich zehn Minuten aufwies und alle Nummern noch Titel und einen songähnlichen Charakter besaßen. 1972 spielte Jarrett seine ersten Solokonzerte, deren Programm für die Zuschauer ungewohnt war, aber zugleich etwas Neues boten, spielte er doch „nur“ zwei 30- bis 45-minütige Improvisationen. (Artikel des Tages)

Quellen

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