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LEXIKON

König Hiempsal II. (Massylier)

Konsul Lucius Cornelius Sulla Felix (Römische Republik)

  • Lucius Cornelius Sulla Felix (* um 138/134 v. Chr.; † 78 v. Chr.; manchmal auch Sylla geschrieben[1]) war ein römischer Politiker, Feldherr und Diktator in der Spätphase der Römischen Republik. Durch Korruption und Konflikte um Landverteilung und Bürgerrecht befand sich Rom zur Zeit Sullas in einem Zustand innerer Gewalt. Sulla tat sich in dieser Lage besonders militärisch hervor. Er beendete den Jugurthinischen Krieg und wurde nach seinen Erfolgen im Bundesgenossenkrieg zum Konsul des Jahres 88 v. Chr. gewählt. In den folgenden Jahren führte er erfolgreich Krieg gegen Mithridates VI. von Pontus. Zweimal (88 und 83 v. Chr.) führte er als führender Vertreter der konservativen Adelspartei (Optimaten) ein römisches Heer gegen Rom und die popularen Anhänger von Marius. 82 v. Chr. wurde Sulla zum Diktator ernannt. Auf der Grundlage seiner zeitlich unbeschränkten Kompetenz legibus scribundis et rei publicae constituendae („Gesetze zu geben und den Staat zu ordnen“) führte er die ersten Proskriptionen der römischen Geschichte durch und ließ tausende römische Adlige töten. Seine Verfassungsreformen zielten auf systematische Restauration der Senatsherrschaft und die Schwächung demokratischer Institutionen, wie des Volkstribunats. 79 v. Chr. legte Sulla die Diktatur nieder und zog sich in das Privatleben zurück. Sein Name steht bis zur Gegenwart für Grausamkeit und Terror. (Artikel des Tages)

Konsul Quintus Pompeius Rufus (Römische Republik)

Mithridatische Kriege

  • Beginn des Mithridatischen Krieges: Mithridates VI., der König von Pontos, vereinigt sich mit den anatolischen Piratenstaaten, um die Römer aus Anatolien zu vertreiben.

Vesper von Ephesos

  • In Kleinasien werden auf Befehl von Mithridates VI. etwa 80 000 Römer ermordet. Dies ist der Anlass zum 1. Mithridatischen Krieg. Ursache waren zu hohe Steuern und Tributzahlungen an das Römische Reich. Wegen der empfindlichen Schwächung der römischen Armee werden die Forderungen zeitweise eingestellt. Dies führt in Rom zu einer Geldverknappung, und es setzen massive Hortungen ein, die den Geldumlauf und dadurch die Wirtschaft fast völlig zum Erliegen bringen. In der Folge kommt es immer wieder zu Kriegen, die als einzige Möglichkeit zur Wirtschaftserholung angesehen werden.

QUELLEN

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19.04.2024 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt

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