1675

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JUNI

0625D: Schlacht um Rathenow

  • Die Schlacht um Rathenow oder auch der Überfall von Rathenow genannt, war das erste Gefecht zwischen den Truppen Brandenburg-Preußens und Schwedens im Schwedisch-Brandenburgischen Krieg. Die Schlacht fand am 15. Juni (jul.)/ 25. Juni 1675 (greg.) statt und endete mit der Eroberung der durch die Schweden im Vorfeld besetzten Stadt Rathenow durch die Brandenburger. Bei den Schweden, angeführt von Oberst Wangelin waren etwa 700 Mann, bei den Brandenburgern, kommandiert von Feldmarschall Georg von Derfflinger und General von Götze etwa 1000 Mann an der Schlacht beteiligt.

0627D: Gefecht bei Nauen

  • Das Gefecht bei Nauen auch Duell vor Nauen genannt, fand am 17. Juni (jul.)/ 27. Juni 1675 (greg.) bei Nauen zwischen brandenburgisch-preußischen Vorhuttruppen und schwedischen Nachhuteinheiten während des Schwedisch-Brandenburgischen Krieges statt. Das Gefecht endete mit der Einnahme der Stadt Nauen durch die Brandenburg-Preußen. Die endgültige militärische Entscheidung zugunsten der Brandenburger brachte aber erst die einen Tag später stattfindende Schlacht bei Fehrbellin.

0628D: Schlacht bei Fehrbellin

  • Die Schlacht bei Fehrbellin war ein Gefecht des Schwedisch-Brandenburgischen Kriegs, in dem am 28. Juni 1675 in und um Fehrbellin schwedische und brandenburg-preußische Truppen aufeinander trafen. Die Schlacht war ein Rückzugsgefecht, bei dem die brandenburgischen Truppen die schwedischen Truppen schlugen, die zuvor Teile Brandenburgs besetzt hatten. Gemessen an der Zahl der Beteiligten handelt es sich um eine Schlacht geringerer Größe, sie war jedoch von großer Bedeutung für Brandenburg-Preußen: Fehrbellin war der erste eigenständige Sieg und stärkte das Staatsbewusstsein. Als Folge dieses Sieges wurde Schweden militärisch weiter in die Defensive gedrängt. Die Mark Brandenburg wurde danach von den Schweden bis zum Friedensschluss 1679 nicht mehr militärisch bedroht. In der Schlacht und der sich anschließenden Verfolgung hatten die Schweden 2400 Tote und 300 bis 400 Gefangene zu beklagen, während auf brandenburgischer Seite 500 Mann starben oder verwundet wurden. (Artikel des Tages)

AUGUST

0811D: Schlacht an der Konzer Brücke

  • In der Schlacht an der Konzer Brücke während des Holländischen Krieges erfochten am 11. August 1675 kaiserliche Truppen Leopold I. einen Sieg über ein Heer des französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV. Damit wurde dessen Versuch abgewehrt, mit einem Entsatzheer die Belagerung des seit 1673 französisch besetzten Triers durch kaiserliches Militär aufzubrechen. In der Folge ergaben sich die Belagerten am 6. September 1675. Befehlshaber des französischen Entsatzheeres war Marschalls François de Bonne de Créqui (auch: "de Créquy"). Das kaiserliche Koalitionsheer bestand aus Kontingenten Herzog Karl IV. von Lothringen, Herzog Georg Wilhelms von Braunschweig-Lüneburg und dessen Bruders, Herzog Ernst August von Braunschweig-Calenberg. Eine schlachtentscheidende Rolle spielte der kaiserliche Generalwachtmeister Otto de Grana. Schlachtort war das Gelände zwischen Wasserliesch und der Stadt Konz unterhalb der Granahöhe nahe des Übergangs über die Saar unmittelbar vor ihrer Mündung in die Mosel.

SEPTEMBER

0915D: Bremen-Verdener_Feldzug

  • Der Bremen-Verdener Feldzug war eine Auseinandersetzung im Rahmen des Nordischen Krieges. Vom 15. September 1675 bis zum 13. August 1676 eroberte eine antischwedische Koalition aus Brandenburg-Preußen, den benachbarten Reichsfürstentümern Lüneburg und Münster sowie Dänemark das Herzogtum Bremen-Verden. Bremen-Verden, ein entlegener Außenposten des schwedischen Ostseereiches, war neben Schwedisch-Pommern und der Herrschaft Wismar das dritte schwedische Reichslehen in Norddeutschland seit dem Westfälischen Frieden 1648. Nach der Eroberung verblieb es bis zum Kriegsende im Jahre 1679 in alliierter Hand, kam dann aber wieder im Zuge des Nimweger Friedens vollständig an Schweden zurück. Für die großen Kriegsparteien Schweden, Brandenburg und Dänemark blieb dieser nordwestdeutsche Kriegsschauplatz nur von untergeordneter Bedeutung.(Artikel des Tages)

0918D: Bloody-Brook-Massaker

  • Das Bloody-Brook-Massaker verübten am 18. September 1675 Pocumtuc-Indianer an englischen Siedlern an der Nordostküste der heutigen USA. Es war Teil des King Philip's War.

LEXIKON

Doge Niccolò Sagredo (Venedig)

  • Niccolò Sagredo (1606-1676) war der 105. Doge von Venedig. Er regierte von 1675 bis 1676.

Gemäldegalerie

King Philip’s War

  • Mit King Philip’s War wird der Aufstand der Indianer im südlichen Neuengland in den Jahren 1675–1676 gegen die Expansion der englischen Kolonisten bezeichnet. Der indianische Anführer wurde von den Engländern King Philip genannt, der Obersachem der Wampanoag im südöstlichen Massachusetts, dessen eigentlicher Name aber Metacomet war. Bei den Kolonisten verloren 600 Menschen ihr Leben, was etwa einem Fünftel aller Männer im wehrfähigen Alter entsprach. Auf indianischer Seite starben etwa 3000 Menschen. Demzufolge gilt er als einer der blutigsten Kolonialkriege in der Geschichte Nordamerikas. Der Krieg war ein kritischer Wendepunkt für die jungen Kolonien, denn er zerstörte die Wechselbeziehungen zwischen Kolonisten und Ureinwohnern und brachte eine neue Kultur in das Land, in der die Indianer zu Randfiguren in der Gesellschaft der dominanten weißen Siedler wurden.

König Viktor Amadeus I. (Sardinien-Piemont)

  • Viktor Amadeus I. (1666-1732), König von Sizilien und erster König von Sardinien, war als Viktor Amadeus II. Herzog von Savoyen.

QUELLEN

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01.03.2009 Artikel eröffnet

17.03.2011 Grundstock erstellt

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