Händel Georg Friedrich

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Georg Friedrich Händel (1685-1759) war ein deutscher Komponist in der Epoche des Barocks. Sein Hauptwerk umfasst 42 Opern und 25 Oratorien – darunter den Messias mit dem bekannten Chorwerk „Halleluja“ – sowie zahlreiche Werke für Orchester und Kammermusik. Händel, dessen künstlerisches Schaffen sich auf alle musikalischen Genres seiner Zeit erstreckte, war gleichzeitig als Opernunternehmer tätig. Er gilt als einer der fruchtbarsten und einflussreichsten Musiker überhaupt. Händels Werke gehören seit mehr als 250 Jahren ununterbrochen zum Aufführungsrepertoire, länger als die jedes anderen Komponisten.


1702: Organistenstelle

1703: Buxtehude

1707: Kantate HWV 99 "Il Delirio Amoroso"

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Passend zum Valentinstag: «Delirio amoroso, HWV 99» - der Liebestaumel von G.F. Händel. Zu Gast sind die Geigerin Meret Lüthi und der Cembalist Jörg-Andreas Bötticher. (DRS2 Diskothek im Zwei)

1717: Wassermusik

  • Die Wassermusik von Georg Friedrich Händel (1685–1759) wird zumeist in drei Suiten (HWV 348, 349 und 350) unterschiedlichen Charakters und unterschiedlicher Besetzung gegliedert. Mit einer Lustfahrt des englischen Königs Georg I. am 17. Juli 1717 auf der Themse lässt sich nur die zweite Suite dokumentarisch in Verbindung bringen. Das Orchester fuhr auf eigenen Booten hinter der königlichen Barke her. Georg I. zeigte sich von der Musik derart angetan, dass er das Werk und einzelne Stücke daraus mehrfach wiederholen ließ. Die Aufführung der beiden anderen Suiten lässt sich nicht genau datieren.
  • Suite HWV 348: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Suite HWV 349: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Suite HWV 350: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Wenn der englische König Georg I. im 18. Jahrhundert ins Boot stieg, um mit Staatsgästen Lustfahrten auf der Themse zu machen, diente auch die Wassermusik von Georg Friedrich Händel zur Unterhaltung. "Concerto Köln" spielt sie immer wieder gern. Werner Matzke, Solocellist, hat Julika Jahnke erzählt, warum. (BR4 Starke Stücke)

1720: Suiten für Clavier HWV 427/429

  • Suite HWV 417: Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Suite HWV 429: Eintrag im Klassikarchiv (www.classicalarchives.com)
  • Händel ist als Komponist von Klaviermusik kaum (mehr) bekannt. Dabei gingen seine Suites de pièces pour le clavecin von 1720 einst um die musikalische Welt und wurden in London ebenso rezipiert wie in Paris. Der Improvisator und Lehrer erweist sich in den als «Lessons» bezeichneten Suiten als stilsicherer Komponist, der die deutsche Fuge und die französische Gigue ebenso berücksichtigt wie die Freiheit der Toccata. Corinne Holtz diskutiert mit dem Cembalisten Jörg-Andreas Bötticher und der Musikjournalistin Susanne Kübler den aktuellen diskografischen Stand. (DRS2 Diskothek im Zwei)

1736: Orgelkonzerte op. 4

1739: Concerti grossi op. 6

1742: Messiah

  • Messiah (HWV 56, dt. Der Messias) ist ein Oratorium von Georg Friedrich Händel auf Bibeltexte in einer englischsprachigen Zusammenstellung von Charles Jennens für vier Soli (SATB), Chor und Orchester. Es interpretiert die christliche Glaubenslehre bezüglich des Messias auf Basis der King-James-Bibel und der Great Bible. Es wurde im Sommer 1741 komponiert und am 13. April 1742 in Dublin uraufgeführt. Das Werk gehört bis heute zu den populärsten Beispielen geistlicher Musik des christlichen Abendlandes. Es beschreibt in drei Teilen die christliche Heilsgeschichte von den alttestamentarischen Prophezeiungen des Propheten Jesaja, über das neutestamentarische Leben, Sterben und erhoffte zweite Kommen des christlichen Messias und Gottes Jesus zum jüngsten Tag.
  • Audioclip (youtube.com)

1744: Oratorium "Belshazzar"

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Der babylonische König Belsazar hat Jerusalem erobert und die jüdische Oberschicht ins Exil verschleppt, darunter auch den Propheten Daniel. Dieser kann als einziger das «Menetekel» an der Wand deuten. Eine Geschichte so vielfältig und drastisch, dass Händel sich von ihr 1745 zu einem seiner farbigsten Oratorien animieren liess. Vor allem auch Chöre schätzen das Werk, weil sie gleich drei verschiedene Völker singen: Babylonier, Juden, Perser. Welche der fünf vorhandenen Aufnahmen am besten reüssiert, diskutieren Martina Joos und Lena Lisa Wüstendörfer mit Roland Wächter. (DRS2 Diskothek im Zwei)

1744: Oratorium "Semele"

  • Semele (HWV 58), eigentlich The Story of Semele, ist ein Oratorium in drei Akten von Georg Friedrich Händel. Neben Hercules ist es das zweite dramatische Oratorium Händels auf ein weltliches Thema.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Georg Friedrich Händel kündigte für die Fastenzeit 1744 ein Oratorium an - und präsentierte im Grunde eine Oper: «Semele» handelt von den erotischen Turbulenzen zwischen Göttern und Menschen. Dabei folgt die Musik der aufgeladenen Spannung zwischen den ungleichen Protagonisten. Corinne Holtz diskutiert den diskografischen Stand des Meisterstücks mit der Dramaturgin Bettina Auer und dem Dirigenten Konrad Junghänel. (DRS2 Diskothek im Zwei)

1749: Feuerwerksmusik HWV 351

  • Die Music for the Royal Fireworks (HWV 351) ist ein 1748 von Georg Friedrich Händel komponiertes Werk. Das Werk wurde am 27. April 1749 bei einem Feuerwerk uraufgeführt. Es ist eine Gelegenheitsmusik von gigantischem Ausmaß.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Nach Beendigung des Österreichischen Erbfolgekriegs wollte Georg II. im Londoner Green Park richtig feiern: mit bombastischem Feuerwerk und ebensolcher Musik. So schrieb Händel eines seiner populärsten Werke. (BR4 Atarke Stücke)


Quellen

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