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*Childerich I., auch Childerich von Tournai genannt († 481 oder 482), war ein fränkischer König aus dem Geschlecht der Merowinger. Er agierte in den 460er und 470er Jahren und errichtete im Verlauf des Zusammenbruchs der weströmischen Verwaltungsordnung ein eigenes Herrschaftsgebiet im Nordosten Galliens. Childerich legte damit den Grundstein für das spätere Frankenreich, das sein Sohn und Nachfolger Chlodwig I. gründete. Childerichs Leben und Herrschaft lässt sich aufgrund der problematischen Quellenlage nur in Grundzügen rekonstruieren. Mehrere Punkte sind unklar oder umstritten, darunter sein angebliches „Exil“ und sein Verhältnis zu den letzten römischen Befehlshabern in Gallien. Nach dem Tod wurde er in einem Grab in Tournai mit den Insignien eines römischen Offiziers, bekleidet mit dem paludamentum (einem Prunkmantel römischer Amtsträger) und mit weiteren reichen Beigaben bestattet. Das Childerichgrab wurde am 27. Mai 1653 entdeckt. (Artikel des Tages) | |||
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Merowingischer_Bruderkrieg '''Merowingischer Bruderkrieg'''] | *[https://de.wikipedia.org/wiki/Merowingischer_Bruderkrieg '''Merowingischer Bruderkrieg'''] | ||
Version vom 23. August 2024, 07:18 Uhr
CHRONIK
0717D: Bischof Johannes III. (Rom)
- Johannes III. beginnt seine Amtszeit als Bischof von Rom.
LEXIKON
König Charibert I. (Frankenreich)
- Ende des Jahres: Nach dem Tod Chlothars I. wird das Frankenreich unter seine vier Söhne aufgeteilt: Charibert I. erhält den Reichsteil mit der Residenz Paris, Guntchramn wird König in Orléans, Sigibert I. wird König in Reims und Chilperich I. in Soissons. Mit der Aufteilung wird die Grundlage für den Merowingischen Bruderkrieg gelegt.
- König Guntram I. (Orléans / Burgund)
- König Sigibert I. (Austrasien)
- König Chilperich I. (Neustrien)
- Childerich I., auch Childerich von Tournai genannt († 481 oder 482), war ein fränkischer König aus dem Geschlecht der Merowinger. Er agierte in den 460er und 470er Jahren und errichtete im Verlauf des Zusammenbruchs der weströmischen Verwaltungsordnung ein eigenes Herrschaftsgebiet im Nordosten Galliens. Childerich legte damit den Grundstein für das spätere Frankenreich, das sein Sohn und Nachfolger Chlodwig I. gründete. Childerichs Leben und Herrschaft lässt sich aufgrund der problematischen Quellenlage nur in Grundzügen rekonstruieren. Mehrere Punkte sind unklar oder umstritten, darunter sein angebliches „Exil“ und sein Verhältnis zu den letzten römischen Befehlshabern in Gallien. Nach dem Tod wurde er in einem Grab in Tournai mit den Insignien eines römischen Offiziers, bekleidet mit dem paludamentum (einem Prunkmantel römischer Amtsträger) und mit weiteren reichen Beigaben bestattet. Das Childerichgrab wurde am 27. Mai 1653 entdeckt. (Artikel des Tages)
- Merowingischer Bruderkrieg
- In der Hauptstadt des Suebenreiches halten die Bischöfe die erste Synode von Braga ab.
QUELLEN
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24.07.2021 Artikel eröffnet
16.05.2024 Grundstock erstellt