219: Unterschied zwischen den Versionen
Rk (Diskussion | Beiträge) (Elagabal (Gottheit)) |
Rk (Diskussion | Beiträge) K (Anpassung Zeitstrahl) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
<center>[[218]] | '''219''' | [[222]]</center> | <center>[[216]] | [[217]] | [[218]] | '''219''' | [[220]] | [[221]] | [[222]]</center> | ||
---- | ---- | ||
Aktuelle Version vom 9. Januar 2021, 09:29 Uhr
LEXIKON
- Elagabal (griechisch Ἐλαγάβαλος, lateinisch Elagabalus oder Heliogabalus) ist der Name eines antiken Sonnengottes, dessen Kult in der syrischen Stadt Emesa (heute Homs) sein Zentrum hatte. Dort befand sich ein Elagabal-Tempel, in dem ein heiliger Stein verehrt wurde. Im Zeitraum von 219 bis 222 dehnte sich der Elagabal-Kult infolge seiner Förderung durch den Kaiser Elagabal auf die Stadt Rom aus; sein Zentrum wurde durch Überführung des Steins dorthin verlegt und ein großer Tempel in der Reichshauptstadt errichtet. Die als fremdartig empfundene syrische Religion löste jedoch in der Führungsschicht des Reichs heftige Irritationen aus. Mit dem Tod des Kaisers im Jahr 222 endete der staatliche Kult in Rom. Fortan beschränkte sich die Verehrung der Sonnengottheit von Emesa wieder weitgehend auf ihr Ursprungsgebiet. Bei verschiedenen Völkern im Mittelmeerraum, besonders den Phöniziern einschließlich der Punier, wurde Steinkult praktiziert. Bestimmte Steine erhielten religiöse Verehrung. Sie wurden mit Göttern in Verbindung gebracht oder galten selbst als göttlich. Solche Steine nennt man Bätyle (auch Betyle, griechisch baitýlia oder baítyloi). Das Wort ist abgeleitet von aramäisch bet el („Haus Gottes“). (Artikel des Tages)
QUELLEN
Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel; alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.
11.01.2017 Artikel eröffnet