217

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RÖMISCHES REICH

(ab urbe condita CMLXX = 970)

  • Kaiser Caracalla (211-217)
    0408D: Caracalla wird von seinem Leibwächter Iulius Martialis auf einem Feldzug gegen die Parther ermordet. Zur Tat hat ihn möglicherweise Macrinus, der Präfekt der Prätorianer, angestiftet.
    WDR ZeitZeichen 2022
  • Kaiser Macrinus (217–218)
    0411D: In Mesopotamien wählen drei Tage nach dem Mord am römischen Kaiser Caracalla die Soldaten den Usurpator Macrinus zu seinem Nachfolger. Er befindet sich gerade auf einem Feldzug gegen die Parther und kommt während seiner gesamten Amtszeit bis 218 nicht nach Rom.
    Artikel des Tages: Marcus Opellius Macrinus (* 164 in Caesarea Mauretaniae; † Juni/Juli 218 in Archelaïs, später Aksaray) war römischer Kaiser vom 11. April 217 bis zum 8. Juni 218. Als Kaiser nannte er sich Marcus Opellius Severus Macrinus. Der Nord­afrikaner Macrinus war der erste Kaiser, der bei seinem Regierungs­antritt nicht dem Senatoren­stand angehörte. Er begann seine Karriere in Rom unter Kaiser Septimius Severus (193–211). Unter dessen Sohn und Nachfolger Caracalla (211–217) stieg er 212 zum Prätorianer­präfekten auf und begleitete den Kaiser 216–217 auf dessen Feldzug gegen die Parther. Er organi­sierte ein Mord­komplott, dem Caracalla am 8. April 217 im nördlichen Mesopo­tamien zum Opfer fiel. Es gelang ihm, seine Beteiligung an dem Anschlag vor den Soldaten zu verheim­lichen. Nach einigem Zögern erhob ihn das Heer zum Nachfolger des Ermordeten. Als Kaiser kam er nie nach Rom, sondern verbrachte seine gesamte kurze Regierungs­zeit im Osten des Reichs. Mit seiner Sparsamkeit machte er sich bei den Soldaten unbeliebt. Bald nach dem Beginn seines zweiten Regierungs­jahrs führte die Unzufrie­denheit im Heer zu seinem Sturz.
  • Konsul Gaius Bruttius Praesens
  • Konsul Titus Messius Extricatus
  • Bischof Zephyrinus (Rom, 199–217)
  • Bischof Calixt I. (Rom, ca. 217–222)
  • Am Tag der Vulcanalia bricht im Kolosseum in Rom durch Blitzschlag ein Brand aus, der zur einzigen längeren Unterbrechung in der fast 450 Jahre währenden Nutzung als Arena führt. Die Renovierung dauert bis zum Jahr 238.

Dalmatia

Bosporanisches Reich

Bithynia et Pontus

Armenia

Osrhoene

  • Klientelkönig Ma’nu (IX.) Bar Abgar (X.) Severus (216–242)

Syria

  • Bischof Asklepiades von Antiochia (211-218)
  • Julia Domna
    Artikel des Tages: Julia Domna († Frühjahr 217 in Antiochia am Orontes) war die zweite Frau des römischen Kaisers Septimius Severus (193–211) und die Mutter der Kaiser Caracalla (211–217) und Geta (Mitherr­scher 211). Julia Domna stammte aus Syrien. Sie war kultiviert und befasste sich mit litera­rischen und philoso­phischen Themen. Nach dem Tod ihres Mannes konnte sie den Machtkampf zwischen ihren beiden Söhnen nicht verhindern. Caracalla nutzte ihre Vermitt­lungs­bereit­schaft, um seinen Bruder in eine Falle zu locken; bei einem vorgeb­lichen Versöh­nungs­gespräch ließ er Geta in Julias Anwesen­heit ermorden. Unter der anschlie­ßenden Allein­herrschaft Caracallas wurde sie weiterhin hoch geehrt, schon zu Lebzeiten wurde ihr wie einer Göttin gehuldigt. Nachdem Caracalla am 8. April 217 einem Mord­anschlag zum Opfer gefallen war, wählte sie den frei­willigen Hungertod. Die frei erfundene Legende von einer sexuellen Beziehung Julias mit Caracalla beschäftigte die Phantasie der Nachwelt.
  • Patriarch Alexander von Jerusalem (213–251)

Aegyptus

Fortsetzung 218

IBERIA

PARTHERREICH

Adiabene

  • Klientelkönig Shahrat (Shahrad) (ca. 213–224)

Charakene

  • Klientelkönig Abinergaos III (ca. 210–222)

INDO-PARTHISCHES KÖNIGREICH

SKYTHEN

Parataraja

  • Raja Kozana (ca. 200–220)

Kuschana

Westliche Satrapen

AKSUMITISCHES REICH

MONGOLEN

Xianbei

INDIEN

Satavahana

  • König Pulumavi IV (217–224)

Chera

Anuradhapura

CHINA

(48./49. Zyklus - Jahr des Feuer-Hahns; am Beginn des Jahres Feuer-Affe)

JAPAN

Yayoi-Zeit

Yamatai

KOREA

Goguryeo

Baekje

Gaya

Silla

QUELLEN

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03.11.2015 Artikel eröffnet

26.02.2025 Grundstock erstellt

04.04.2025 Grundstock ergänzt

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