1914: Unterschied zwischen den Versionen
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*Das Lewis-Maschinengewehr ist ein um 1910 in den Vereinigten Staaten entwickeltes leichtes Maschinengewehr. Der Entwickler Isaac Newton Lewis konnte die Verantwortlichen der Streitkräfte der Vereinigten Staaten nicht von seiner Waffe überzeugen und fand andere Abnehmer. Das Lewis-Maschinengewehr wurde vom Vereinigten Königreich und weiteren mit dem Britischen Weltreich verbundenen Staaten vor allem im Ersten Weltkrieg eingesetzt. In der Zwischenkriegszeit nutzten es verschiedene Konfliktparteien in verschiedenen Auseinandersetzungen. Obwohl technisch nicht mehr zeitgemäß, wurde es noch teilweise im Zweiten Weltkrieg und darüber hinaus eingesetzt. Das Lewis-Maschinengewehr ist an dem aufgesetzten Tellermagazin und dem markanten Kühlmantel des Laufes zu erkennen. Einige Konstruktionsmerkmale sind in der Waffentechnik einzigartig. Das Lewis-Maschinengewehr wurde in verschiedenen Varianten mit unterschiedlichen Magazingrößen als Infanteriewaffe, Fahrzeug- und Flugzeugbewaffnung sowie Flugabwehrwaffe verwendet. (Artikel des Tages) | *Das Lewis-Maschinengewehr ist ein um 1910 in den Vereinigten Staaten entwickeltes leichtes Maschinengewehr. Der Entwickler Isaac Newton Lewis konnte die Verantwortlichen der Streitkräfte der Vereinigten Staaten nicht von seiner Waffe überzeugen und fand andere Abnehmer. Das Lewis-Maschinengewehr wurde vom Vereinigten Königreich und weiteren mit dem Britischen Weltreich verbundenen Staaten vor allem im Ersten Weltkrieg eingesetzt. In der Zwischenkriegszeit nutzten es verschiedene Konfliktparteien in verschiedenen Auseinandersetzungen. Obwohl technisch nicht mehr zeitgemäß, wurde es noch teilweise im Zweiten Weltkrieg und darüber hinaus eingesetzt. Das Lewis-Maschinengewehr ist an dem aufgesetzten Tellermagazin und dem markanten Kühlmantel des Laufes zu erkennen. Einige Konstruktionsmerkmale sind in der Waffentechnik einzigartig. Das Lewis-Maschinengewehr wurde in verschiedenen Varianten mit unterschiedlichen Magazingrößen als Infanteriewaffe, Fahrzeug- und Flugzeugbewaffnung sowie Flugabwehrwaffe verwendet. (Artikel des Tages) | ||
[http://de.wikipedia.org/wiki/Lotsenhaus_Seemannsh%C3%B6ft '''Lotsenhaus Seemannshöft'''] | |||
*Das Lotsenhaus Seemannshöft ist ein 1914 errichteter Backsteinbau mit dominantem Signal- und Beobachtungsturm auf dem Seemannshöft an der Einfahrt des Hamburger Hafens. Dort sind die Hamburger Hafenlotsen, die Arbeitsgemeinschaft Hamburger Schiffsbefestiger und die nautische Zentrale des Hafens untergebracht. In der Vergangenheit hatte auch der Schiffsmeldedienst dort seinen Sitz. Das Seemannshöft ist die Spitze einer schmalen Landzunge im Nordwesten des Hamburger Stadtteils Waltershof zwischen dem Köhlfleet, einem schiffbaren Nebenarm der Elbe, und dem Elbe-Hauptstrom. An der äußersten Spitze der Landzunge steht das Leuchtfeuer Seemannshöft. Das Lotsenhaus entstand während der Erweiterung des Hamburger Hafens nach Westen. Es wurde vom Baudirektor und Leiter des Hochbauwesens Fritz Schumacher entworfen und nach seinen Plänen vom Amt für Strom- und Hafenbau gebaut. Das Bauwerk sollte als ein erstes Wahrzeichen der Stadt die Einfahrt in den Hafen eindrucksvoll bezeichnen. Gleichzeitig musste es die nötigen Räumlichkeiten bereitstellen, um einen Lotsendienst rund um die Uhr gewährleisten zu können. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde vollständig in Backsteinbauweise errichtet. (Artikel des Tages) | |||
[http://de.wikipedia.org/wiki/Nonnendammallee '''Nonnendammallee (Berlin)'''] | [http://de.wikipedia.org/wiki/Nonnendammallee '''Nonnendammallee (Berlin)'''] |
Version vom 19. Juni 2024, 04:47 Uhr
JANUAR
0103D: Caffè San Marco
FEBRUAR
0202D: Tanganjikabahn
- In Deutsch-Ostafrika wird die Tanganjikabahn fertiggestellt, die von der Küstenstadt Daressalam nach Kigoma an den Tanganjikasee führt.
0207D: Seifenkistenrennen in Venice (Film)
- Die Filmkomödie Seifenkistenrennen in Venice, in der Charlie Chaplin erstmals in der Rolle des Tramps zu sehen ist, wird uraufgeführt.
0225D: Eishockey-Europameisterschaft
MÄRZ
0316D: Le Figaro-Chef wird wegen Liebesbriefen erschossen
0322D: Theodor Borrer
- Theodor Borrer (* 23. Oktober 1894 in Röschenz; † 22. März 1914 in Basel) war ein Schweizer Pionier der Luftfahrt. Vom August 1913 bis zu seinem tödlichen Absturz heute vor hundert Jahren führte Borrer über 300 Flüge durch. Er wurde als zweites von acht Kindern eines aus Grindel, Kanton Solothurn, stammenden Ehepaares geboren. Der an Technik sehr interessierte junge Borrer begann eine Lehre als Elektroinstallateur, wechselte aber bald zum neuen Beruf des Automobilchauffeurs und wurde Taxifahrer. 1913 ließ er sich von einer französischen Familie in Genf als Privatchauffeur anstellen und gelangte mit ihr nach Paris. Er besuchte daraufhin eine Flugschule in Mourmelon-le-Grand bei Reims und erhielt am 30. Juni 1913 als 39. Schweizer und erster Solothurner das internationale Flugbrevet. Als er am 13. August 1913 mit einem Passagier von Solothurn nach Bern flog, lockte dies in Bern 6000 Zuschauer an; 400 Füsiliere waren mit der Aufgabe betraut, den Landeplatz Borrers von der Menschenmasse frei zu halten. Bei einem internationalen Flugmeeting in Basel am 22. März 1914 versuchte Borrer, die Aufmerksamkeit des Publikums mit Sturzflügen auf sich zu ziehen, obwohl das Flugzeug für Flugakrobatik nicht geeignet war. Er stürzte mit seiner Maschine aus 300 Metern Höhe ab und starb am Ort des Unglücks. (Artikel des Tages)
0327D: Der Arzt Albert Hustin stoppt die Gerinnung des Blutes
APRIL
0401D: Notre Dame (Oper)
- An der Hofoper in Wien wird die Oper Notre Dame von Franz Schmidt nach dem Roman Der Glöckner von Notre-Dame von Victor Hugo mit großem Erfolg uraufgeführt.
0417D: Behringwerke (Firma)
0420D: Ludlow-Massaker
- Ein Bergarbeiterstreik in Colorado, USA eskaliert zum Ludlow-Massaker, bei dem die Nationalgarde 22 Streikende, Familienangehörige und Unbeteiligte tötet. Auch drei Nationalgardisten kommen ums Leben.
MAI
0511D: Karl Liebknecht im Deutschen Reichstag
0515D: Kölner Werkbundausstellung
- Die große Kölner Werkbundausstellung wird eröffnet. Auf dem neu geschaffenen Messegelände gegenüber der Kölner Altstadt findet eine Leistungsschau über zeitgemäße Formgebung statt.
0524D: Giro d’Italia
Juni
0605D: Mission Hoyos
- Als Hoyos-Mission bezeichnet man die Reise des k. u. k. Sondergesandten Legationsrat Alexander Graf von Hoyos nach Berlin am 5. und 6. Juli 1914 zu Beginn der sogenannten Julikrise nach der Ermordung des österreichisch-ungarischen Thronfolgers Franz Ferdinand durch einen serbischen Attentäter. Das Ziel seiner Mission war es, die Unterstützung des Deutschen Reichs für eine militärische Intervention Österreich-Ungarns gegen Serbien zu erlangen. Es gelang Graf Hoyos, den so genannten „Blankoscheck“ zu erhalten, das heißt die Zusicherung einer bedingungslosen Unterstützung Österreich-Ungarns durch das Deutsche Reich. Infolgedessen gewann die Kriegspartei in Wien die Oberhand und setzte die Kriegserklärung gegen Serbien durch, die schließlich in einer Kette von Ereignissen zum Ersten Weltkrieg führte. (Artikel des Tages)
0608D: Confederação Brasileira de Futebol (Verband)
- In Brasilien wird die Federação Brasileiro de Sports gegründet, aus der später der nationale Fußballverband Confederação Brasileira de Futebol hervorgeht.
0617D: Oder-Havel-Kanal
- Der Hohenzollernkanal (heute Oder-Havel-Kanal) wird von Kaiser Wilhelm II. der Öffentlichkeit zur Nutzung übergeben. Die Schifffahrtsstraße verbindet Havel und Oder.
0623D: Schlacht bei Zacatecas
0628D: Tour de France
0628D: Attentat von Sarajevo
- Beim Attentat von Sarajevo am 28. Juni 1914 wurden der Thronfolger Österreich-Ungarns, Erzherzog Franz Ferdinand, und seine Gemahlin Sophie Chotek, Herzogin von Hohenberg bei ihrem Besuch in Sarajevo von Gavrilo Princip, dem Mitglied einer serbisch-nationalistischen Bewegung, ermordet. Das Attentat in der bosnischen Hauptstadt löste die Julikrise aus, die einen Monat später am 28. Juli 1914 zur Kriegserklärung Östereich-Ungarns an Serbien und schließlich in einer Kette von Ereignissen zum Ersten Weltkrieg führte. Der Tod des Thronfolgers löste in Österreich-Ungarn keine allgemeine Trauer aus. Der Gesandte in Bukarest und spätere Außenminister Ottokar Graf Czernin erinnerte sich später, in Wien und Budapest habe es mehr Erfreute als Trauernde gegeben. Franz Ferdinand und seine Vertrauten, die in konservativen Wiener Kreisen vielfach als „Belvedere-Bagage“ bezeichnet wurden, hatten nicht nur dort Feinde. Seine Pläne einer trialistischen Reichsverfassung unter besonderer Berücksichtigung der Kroaten stießen insbesondere im ungarischen Reichsteil auf kategorische Ablehnung. (Artikel des Tages)
- Am 28. Juni 1914 wurden der österreichische Erzherzog Franz Ferdinand, ein Neffe Kaisers Franz Joseph I. und als dessen Thronfolger vorgesehen, und seine Gattin in Sarajevo ermordet. (dradio.de 2014)
- Der österreichische Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seine Frau sind zu Besuch in Sarajewo. Auf der Fahrt im offenen Wagen fallen plötzlich Schüsse. Sophie, die Frau des Erzherzogs, ist sofort tot, der Thronfolger stirbt 10 Minuten später. Der Attentäter, Gavrilo Princip, ein 19jähriger serbischer Student, wird fest genommen. (aref.de)
- 28. Juni 1914: Österreich-Ungarns Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau sind zu Besuch in Bosniens Hauptstadt Sarajewo. Gerade waren sie im Rathaus, winken aus ihrer Kutsche fröhlich in die Menge. Plötzlich Schüsse - ein junger Mann feuert zweimal. Der Thronfolger und seine Frau sind sofort tot. In diesem Moment ahnt niemand, dass der 17-jährige Schüler mit dem Attentat den Ersten Weltkrieg entfacht. Er tat es für die Unabhängigkeit Bosniens von der Donau-Monarchie. Das brodelnde Völkergemisch auf dem Balkan ist auch am Ende des Jahrhunderts wieder Europas größter Krisenherd. (Quelle: www.phoenix.de) (youtube.com: 100 Jahre)
0628D: Julikrise
- Als Julikrise bezeichnet man die Ereignisse in Europa, die auf die Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand durch bosnische Serben am 28. Juni 1914 folgten und zum Beginn des Ersten Weltkriegs führten. Ihre Erklärung und Deutung waren in den öffentlichen und fachhistorischen Diskursen der kriegsbeteiligten Staaten vor allem im Zusammenhang mit der Kriegsschuldfrage immer wieder heftig umstritten.
Juli
0705D: Mission Hoyos
- Als Mission Hoyos, oder Hoyos-Mission, bezeichnet man die Reise des k.u.k.-Sondergesandten Legationsrat Alexander Graf von Hoyos nach Berlin am 5. und 6. Juli 1914 zu Beginn der Julikrise. Das Ziel seiner Mission war es, die Unterstützung des Deutschen Reichs für eine militärische Intervention Österreich-Ungarns gegen Serbien zu erlangen. Schließlich gelang es ihm, den so genannten „Blankoscheck“ zu erhalten, der zum Krieg mit Serbien und schließlich zum Ersten Weltkrieg führte. In der Forschung wurde die Mission bis jetzt kaum beleuchtet, ist jedoch als einer der zentralen Vorgänge der Julikrise zu sehen.
0714D: Ermordung des französischen Politikers und Pazifisten Jean Jaurès
- Jean Jaurès hatte immer wieder vor dem Ersten Weltkrieg gewarnt - und sich damit mächtige Feinde gemacht. Am 31. Juli 1914 wurde der französische Politiker und Pazifist in Paris erschossen. (dradio.de 2014)
August
0801D: Erster Weltkrieg
- Am 1. August 1914 erfolgte nach einem nicht beantworteten Ultimatum die Kriegserklärung des Deutschen Reichs an Russland, die zu einer Kette von weiteren Kriegserklärungen führte, die in den Ersten Weltkrieg mündeten. Der als Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts bezeichnete Krieg forderte bis zu seinem Ende am 11. November 1918 rund 16 Millionen militärische und zivile Tote. Als Ursache des Krieges gelten die Kollision nationaler Interessen durch das Streben nach Dominanz auf dem Kontinent. Im Lauf des Krieges kam es zum Einsatz zahlreicher neuer Kampfmittel wie Flugzeugen, U-Booten, Giftgas und Panzern, die das Bild des "Industrialisierten Krieges" prägten. Der Kriegsverlauf war von Stellungskämpfen gezeichnet, in denen sich die Konfliktparteien jahrelang unter hohem Ressourcenaufwand bekämpften, ohne eine Veränderung der Lage herbeizuführen. Während des Krieges wurden die Völkermorde an den Armeniern und anderen christlichen Minderheiten im Osmanischen Reich sowie Kriegsverbrechen während der Besetzung Belgiens begangen. Alle beteiligten Parteien wurden durch den Krieg in eine Phase wirtschaftlichen Niedergangs gestürzt, in den Ländern der Mittelmächte kam es zu Hungersnöten. Die Versorgungssituation nach dem Krieg begünstigte die Ausbreitung der Spanischen Grippe. Der Erste Weltkrieg führte zum Untergang der deutschen, russischen, osmanischen und österreichisch-ungarischen Monarchien. Die ungeordnete politische und wirtschaftliche Situation nach dem Ersten Weltkrieg gilt als ursächlich für den Aufstieg faschistischer und totalitärer Ideologien in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. (Artikel des Tages)
- Am 1. August 1914 begann der Erste Weltkrieg. In einer raschen Folge von Kriegserklärungen und Mobilmachungen weitete sich ab dem 1. August zum Weltkrieg, was gut einen Monat zuvor, am 28. Juni, mit der Ermordung des österreichischen Thronfolgers in Sarajewo und dem lokalen Konflikt zwischen Österreich-Ungarn und Serbien begonnen hatte. (dradio.de 2014)
0802D: Grenzschlachten
- Als Grenzschlachten bezeichnet man in der Militärgeschichtsschreibung eine Serie von größeren militärischen Kampfhandlungen, zu denen es meist in der ersten Phase eines Krieges kommt. In diesen treffen oft die zuvor aufmarschierten Hauptstreitkräfte der Kriegsparteien aufeinander. Konkret findet sich die Bezeichnung als etablierter Begriff in der Historiographie zum Deutsch-Französischen Krieg (1870/71), dem Ersten Weltkrieg (1914–1918), dem Septemberfeldzug (1939) und dem Deutsch-Sowjetischen Krieg (1941–1945).
0803D: General Ulrich Wille
- Vor dreissig Jahren hat der Journalist Niklaus Meienberg dem Schweizer General im Ersten Weltkrieg ein miserables Zeugnis ausgestellt und damit für Furore gesorgt. Seit Meienbergs Buch ist es aber ruhig geworden um Ulrich Wille – selbst jetzt, da sich der Erste Weltkrieg zum 100. Mal jährt. Wer war der Schweizer Oberbefehlshaber im Ersten Weltkrieg? Hat er den Ruf verdient, der ihm bis heute anhaftet – jener eines Militaristen mit blinder Bewunderung für Deutschland, mit Geringschätzung für Bundes- und Nationalräte sowie für die Arbeiterschaft? War Wille zum Schluss wirklich senil? Und warum gibt es keine umfassende, wissenschaftliche Wille-Biografie? Es antwortet der Wille-Kenner und Militärhistoriker Rudolf Jaun, emeritierter Professor der Universität Zürich. (SRF Zeitblende)
0811D: Gefecht bei Lagarde
- Das Gefecht bei Lagarde vom 11. August 1914 fand im Ersten Weltkrieg statt und war eines der letzten Gefechte der Kriegsgeschichte, bei denen eine Kavallerieattacke im größerem Verband (Brigade-Umfang) erfolgreich durchgeführt wurde. Dennoch stellt sie eine Zäsur dar, da auf Grund der hohen Verluste Kavallerieverbände im weiteren Kriegsverlauf meist nur noch für Aufklärungsaufgaben oder infanteristisch (im Grabenkrieg) eingesetzt wurden.
0814D: Panamakanal
- Der Panamakanal ist eine künstliche, 81,6 Kilometer lange Wasserstraße, die die Landenge von Panama in Mittelamerika durchschneidet und den Atlantischen Ozean mit dem Pazifischen Ozean für die Schifffahrt verbindet. Die erste Durchfahrt erfolgte am 15. August 1914. Vor dem Bau des Kanals führte die kürzeste nutzbare Seeverbindung von der Ostküste zur Westküste Nordamerikas durch die Magellanstraße. Durch den Kanal wurde die Seestrecke New York–San Francisco von 30.000 km auf zirka 10.000 km verkürzt. Die Durchfahrtszeit beträgt regulär acht bis zehn Stunden, wegen des starken Verkehrs heute durchschnittlich zwölf Stunden. Im Jahr 2013 wurde der Kanal von 13.660 Schiffen genutzt. Die transportierte Warenmenge entspricht 6 % des Welthandels, aber 68 % aller Waren, die in US-Häfen be- oder entladen werden; für China 23 % und für Japan 16 %. Entscheidend ist der Kanal sowohl für den Transport von der Ost- zur Westküste der USA als auch für die Importe aus Asien, soweit sie zur Ostküste der USA transportiert werden. Der Kanal ist eine der wichtigsten Wasserstraßen der Welt. (Artikel des Tages)
- 30.000 Menschen starben, der Bau dauerte über 20 Jahre: Vor 100 Jahren passierte das erste Schiff den Panamakanal. Er verkürzt den Seeweg von der Ostküste zur Westküste Nordamerikas um 15.000 Kilometer und ist das größte Bauprojekt der Menschheit. Doch der erste Weltkrieg überdeckte die Feierlichkeiten. (dradio.de 2014)
0817D: Gefecht bei Stallupönen
- Das Gefecht bei Stallupönen fand zu Beginn des Ersten Weltkrieges am 17. August 1914 im Vorfeld der Schlacht bei Gumbinnen statt. Für die Verteidigung im Osten war auf deutscher Seite die 8. Armee bestimmt worden. Diese war zu diesem Zweck Anfang August 1914 in Ostpreußen aufmarschiert und war gerade im Begriff, sich nördlich der Masurischen Seen, entlang der Angerapp zu formieren. Hier erwartete man das Vorgehen der 1. russischen Armee aus Richtung Osten.
0819D: Schlacht bei Gumbinnen
- Die Schlacht bei Gumbinnen fand am 19. und 20. August 1914 im Ersten Weltkrieg statt. Es handelte sich um den ersten Angriff der russischen Truppen auf Deutschland. Folge war die Besetzung großer Teile Ostpreußens, die erst mit der Schlacht bei Tannenberg (26.–30. August 1914) und der Schlacht an den Masurischen Seen (6.–14. September 1914) beendet wurde.
0821D: Sonnenfinsternis
- Die Totalitätszone der totalen Sonnenfinsternis vom 21. August erstreckte sich über Nordamerika, Europa und Asien.
0823D: Massaker von Dinant
- Deutsche Truppen verübten am 23. August das Massaker von Dinant und töteten dabei 674 Zivilisten. Zugleich wurden rund 1.100 bis 1.300 von 1.800 Häusern der Stadt zerstört. Das Vorgehen der deutschen Truppen zu Beginn des Ersten Weltkriegs erfolgte im Zuge ihres Marsches durch Belgien. Zwischen August und Oktober 1914 kamen in Belgien 5.521 Zivilisten durch Hinrichtungen und zielgerichtete Zerstörungen von Ortschaften ums Leben, das Massaker von Dinant war der größte dieser Gewaltausbrüche deutscher Soldaten gegen Zivilisten. Die deutschen Militärs rechtfertigten ihre Taten mit tatsächlichen oder vermeintlichen Angriffen von Zivilisten beziehungsweise Freischärlern (Franctireurs), die Belgier bestritten derartige Angriffe vehement. Im historischen Bewusstsein der Deutschen ist das Massaker kaum präsent. Sofern an die Gewaltausbrüche deutscher Truppen gegen belgische Zivilisten zu Beginn des Ersten Weltkriegs erinnert wird, stehen die Ereignisse von Dinant im Schatten der Gewalttaten in Löwen. Ein Denkmal in der Innenstadt erinnert an das Schicksal der Getöteten von Dinant. 2001 entschuldigte sich die Bundesrepublik Deutschland bei den Nachkommen der damaligen Opfer. (Artikel des Tages)
0826D: Schlacht von Le Cateau
- Die Schlacht von Le Cateau fand am 26. August 1914 während des Ersten Weltkriegs statt.
0826D: Schlacht bei Tannenberg
- Die Schlacht bei Tannenberg war eine Schlacht des Ersten Weltkrieges und fand in der Gegend südlich von Allenstein in Ostpreußen vom 26. August bis 30. August 1914 zwischen deutschen und russischen Armeen statt. Die deutsche Seite stellte hierbei 153.000 Mann, die russische Seite 191.000 Soldaten ins Feld.[1] Sie endete mit einem Sieg der deutschen Truppen und der Zerschlagung der ins südliche Ostpreußen eingedrungenen russischen Kräfte. Anfänglich in den deutschen Medien als „Schlacht bei Allenstein“ bezeichnet, wurde sie auf Wunsch Paul von Hindenburgs kurze Zeit danach zu Propagandazwecken in Schlacht bei Tannenberg umbenannt. Tatsächlich liegt nicht die Ortschaft Tannenberg (heute Stębark) unmittelbar im Hauptkampfgebiet, sondern Hohenstein. Mit der Namensgebung sollte die in der deutschen Geschichtsschreibung als Schlacht bei Tannenberg bezeichnete Niederlage der Ritter des Deutschen Ordens gegen die Litauisch-Polnische Union im Jahre 1410 überstrahlt werden.
0826D: Schlacht von Lemberg
- Die Schlacht von Lemberg war eine Entscheidungsschlacht zwischen dem Russischen Reich und Österreich-Ungarn während der Frühphase des Ersten Weltkrieges 1914, in welcher die Russen Lemberg einnahmen und große Teile Galiziens und der Bukowina besetzten.
0828D: Seegefecht bei Helgoland
- Das Seegefecht bei Helgoland im August 1914 war eine militärische Auseinandersetzung im Ersten Weltkrieg zwischen britischen und deutschen Kriegsschiffen am 28. August 1914 in den Gewässern vor der Insel Helgoland. Dabei gelang es den überlegenen britischen Verbänden, die drei deutschen Kleinen Kreuzer SMS Mainz, SMS Ariadne und SMS Cöln sowie das Torpedoboot V 187 zu versenken.
0829D: neuseeländische Truppen erobern West-Samoa
- 1899 einigten sich die drei konkurrierenden Kolonialmächte Deutschland, Amerika und Großbritannien über eine Aufteilung Samoas, bei der West-Samoa an Deutschland fiel und am 1. März 1900 offiziell deutsche Kolonie wurde. Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges war es dann schon wieder vorbei mit Deutsch-Samoa. (dradio.de 2014)
September
0901D: Tod von Martha, der letzten Wandertaube
0903D: Ludwig Frank
- Ludwig Frank (* 23. Mai 1874 in Nonnenweier/Baden; † 3. September 1914 bei Baccarat in Lothringen) war Rechtsanwalt und Politiker der SPD. Frank vertrat seine Partei im Badischen Landtag und im Reichstag. Er organisierte die sozialistische Arbeiterjugendbewegung und entwickelte sich in der SPD zu einem Wortführer des süddeutschen Reformismus. Ihm lag daran, in den gegebenen staatlichen und öffentlichen Institutionen zusammen mit liberalen Politikern Verbesserungen für die Arbeiterschaft durchzusetzen. Besonderen Stellenwert hatte für ihn dabei die Beseitigung diskriminierender Wahlrechtsbestimmungen. In weiten Teilen der Sozialdemokratie außerhalb Süddeutschlands stieß die reformistische Strategie auf entschiedene Kritik. Am Vorabend des Ersten Weltkriegs bemühte er sich um eine Verständigung von Parlamentariern aus Frankreich und Deutschland. Bei Kriegsausbruch im August 1914 gehörte Frank zu den entschiedenen Verfechtern einer Burgfriedenspolitik. Er selbst meldete sich freiwillig zum Dienst an der Waffe und fiel in den ersten Wochen des Krieges. (Artikel des Tages)
0905D: Schlacht an der Marne
- Die Erste Schlacht an der Marne fand vom 5. bis 12. September 1914 entlang der Marne östlich von Paris statt. Sie markiert einen ersten Wendepunkt des Ersten Weltkrieges und das Scheitern des Schlieffen-Plans.
0906D: Schlacht an den Masurischen Seen
- Die Schlacht an den Masurischen Seen vom 6. bis 14. September 1914 war eine Schlacht zwischen deutschen und russischen Truppen in Ostpreußen im Ersten Weltkrieg. Sie endete mit dem Rückzug bzw. der Vernichtung der russischen Truppen.
0913D: Wettlauf zum Meer
- Der Begriff Wettlauf zum Meer bezieht sich auf das Kriegsgeschehen 1914 an der Westfront zwischen dem Fluss Aisne und der Nordsee nach der Ersten Marneschlacht bis zur ersten Flandernschlacht im Jahr 1914.
0913D: Belagerung von Tsingtau
- Die Belagerung von Tsingtau fand zu Beginn des Ersten Weltkriegs statt. Der vom Deutschen Reich kontrollierte Hafen im chinesischen Tsingtau (nach der heute üblichen Transkription: Qingdao) wurde von vereinigten japanischen und britischen Einheiten zwischen dem 13. September und dem 7. November 1914 belagert. Die Belagerung endete mit einem japanisch-britischen Sieg.
0915D: Gertie the Dinosaur
- "Gertie the Dinosaur" [ˌgəːtiː ðə ˌdʌɪnəsɔː], auch bekannt als Gertie the Trained Dinosaur, US-amerikanischer Kurzfilm des Karikaturisten und Comiczeichners Winsor McCay aus dem Jahr 1914. Der Hauptteil des Films besteht aus von McCay handgemalten Sequenzen, in denen er die Dinosaurierdame Gertie präsentiert und einige Kunststücke vorführen lässt. Ursprünglich wurde dieser Zeichentrickfilm für McCays Bühnenauftritte erstellt; für Kinoaufführungen wurde nachträglich eine Rahmenhandlung gefilmt, in der seine Arbeit an der Erstellung des Zeichentrickfilms gezeigt wurde. Gertie the Dinosaur zählt zu den bekanntesten und innovativsten Animationsfilmen der frühen Filmgeschichte, Gertie selbst wird von vielen Filmhistorikern als die erste echte Zeichentrickfigur gesehen, die dem neuen Genre des Zeichentrickfilms den kommerziellen und künstlerischen Durchbruch brachte.
- Eintrag in der Filmdatenbank (imdb.com)
- Film (youtube.com)
0919D: Aufruf an die Kulturwelt
- Kurz nach Beginn des Ersten Weltkriegs begann die Sammlung von Unterschriften für den "Aufruf an die Kulturwelt". Deutsche Künstler und Gelehrte gaben darin ihren Namen für den "Propagandakrieg der Geister". (dradio.de 2014)
0929D: Schlacht an der Weichsel
- Die Schlacht an der Weichsel, auch bekannt als die Schlacht von Warschau, fand im Ersten Weltkrieg im Herbst 1914 an der Ostfront statt. Sie endete mit einem russischen Sieg gegen Deutschland.
Oktober
1013D: Atemschutzmaske
- Die Atemschutzmaske (ugs. Gasmaske, Atemmaske, im militärischen und Zivilschutzbereich ABC-Schutzmaske, bei der Nationalen Volksarmee Truppenschutzmaske) ist ein Atemanschluss und dient dem Schutz des Trägers vor Atemgiften. Man teilt sie ein in die Vollmasken (genormt nach EN 136) und die Halb- und Viertelmasken (EN 140). Zu den Halbmasken gehören auch die partikelfiltrierende Halbmaske (EN 149). Solche Atemschutzsysteme werden zum Beispiel benötigt im Rettungswesen (Feuerwehr, Technisches Hilfswerk), der Brandermittlung und an Arbeitsplätzen, an welchen Atemgifte (chemische Stoffe, Mikroorganismen, Stäube) auftreten können, z.B. bei Reinigungsarbeiten von Tanks. Die Atemschutzmaske kann aus Gummi oder Silikon gefertigt sein. Früher kam auch Leder oder Stoff, manchmal auch mit Gummiüberzug, zum Einsatz. Atemschutzmasken können in Verbindung mit Pressluftatmersystemen umluftunabhängig oder mit Atemschutzfiltern umluftabhängig verwendet werden. Der Atemschutzfilter kann entweder direkt an der Maske angebracht sein oder über einen Schlauch mit ihr verbunden werden. Es können auch mehrere Filter oder ein Gebläse zur Erleichterung angebracht werden. Man unterscheidet dabei zwischen Normaldruckmaske und Überdruckmaske. Atemschutzmasken werden auch als Fetischartikel für sexuelle Praktiken wie Breathcontrol verwendet.
- Heute wird sie vor allem im zivilen Bereich, bei der Feuerwehr, im Bergbau oder Katastrophenschutz eingesetzt, doch entwickelt wurde die Gasmaske zum Schutz vor chemischen Kampfstoffen des Ersten Weltkriegs. Vor 100 Jahren wurde sie erfunden. (dradio.de 2014)
1020D: Erste Flandernschlacht
- Die Erste Flandernschlacht oder auch Ypernschlacht, fand gegen Ende der ersten Phase des Ersten Weltkrieges vom 20. Oktober bis zum 18. November zwischen deutschen und alliierten Truppen im Raum der belgischen Kanalküste in Westflandern statt. Trotz schwerster Verluste an Menschenleben auf beiden Seiten konnte die Absicht der deutschen Führung, durch einen Angriff der 4. Armee entlang der Kanalküste das britische Expeditionskorps (British Expeditionary Forces) von seinen Versorgungslinien abzuschneiden, nicht verwirklicht werden. Zuvor war der Schlieffenplan mit dem Ziel, in einem raschen Stoß Paris zu nehmen und damit den Krieg zu beenden, in der Marneschlacht gescheitert. Der Wettlauf zum Meer, bei dem sich die Gegner gegenseitig die Nordflanke abzugewinnen suchten, war unentschieden ausgegangen. Im Zuge dieses „Wettlaufs“ hatte das deutsche III. Reservekorps Antwerpen genommen. Bei Ypern befand sich nach dem Abschluss dieser Operationen noch eine schmale Frontlücke. In dieser Lage erhielt die deutsche 4. Armee unter Generaloberst Albrecht Herzog von Württemberg den Auftrag, mit dem neu unterstellten III. Reservekorps und seinen vier eigenen Korps (insgesamt elf Divisionen) am rechten Flügel des deutschen Heeres über Nieuwpoort auf Dünkirchen und Calais, die Nachschubhäfen der britischen Truppen, vorzustoßen, diese Städte zu nehmen, um danach, weiter der Kanalküste folgend, nach Süden in Richtung Somme einzudrehen. Der Angriff sollte zu Beginn durch den linken Nachbarn der 4. Armee unterstützt werden. Dazu sollte die 6. Armee (Kronprinz von Bayern) aus dem Raum Lille nach Norden, in den Rücken der alliierten Truppen vorstoßen. Der Armeekommandeur entschloss sich dazu, zwischen Nieuwpoort im Norden und Ypern im Süden mit allen fünf Korps nebeneinander anzugreifen und die etwa 30 km breite Lücke zur 6. Armee zunächst nur überwachen zu lassen. Genau gegen diese Lücke und Ypern richteten sich jedoch die Hauptanstrengungen der Alliierten, die diesen Frontbogen halten konnten. Der Angriff der 4. Armee litt von Anfang an unter erheblichen, zum Teil selbst hervorgerufenen Schwierigkeiten. Die 4. Armee bestand nur aus Reservetruppen, die nicht die volle Ausbildungshöhe stehender Truppen hatten. Durch den Plan der Armee waren alle Kräfte festgelegt, sie hatte also keine Tiefengliederung und trat auch ohne nennenswerte Artillerieunterstützung zum Angriff an. Als Verteidigungsmaßnahme öffneten die belgischen Truppen die Seeschleusen von Nieuwpoort bei Flut und schlossen sie bei Ebbe, so das Schlachtfeld allmählich unter Wasser setzend. Die deutschen Verbände mussten sich nach der Beendigung der Operation wieder hinter die Yser zurückziehen.
November
1101D: Seegefecht bei Coronel
- In den Gewässern vor Coronel in damals neutralen chilenischen Gewässern fand am 1. November ein Seegefecht zwischen dem deutschen Ostasiengeschwader unter Vizeadmiral Maximilian Graf von Spee mit den Großen Kreuzern Scharnhorst und Gneisenau sowie den Kleinen Kreuzern Leipzig, Nürnberg und Dresden und einem britischen Geschwader unter Admiral Sir Christopher Cradock mit den Panzerkreuzern Good Hope und Monmouth, dem leichten Kreuzer Glasgow und dem Hilfskreuzer Otranto statt. Der deutsche Kleine Kreuzer Nürnberg traf gegen Ende des Gefechts ein, während das alte und langsame britische Linienschiff Canopus das Gefechtsfeld nicht rechtzeitig erreichte.
1104D: Schlacht bei Tanga
- Die Schlacht bei Tanga war eine militärische Auseinandersetzung zwischen Großbritannien und dem Deutschen Reich. Sie fand zwischen dem 2. und 4. November bei der ostafrikanischen Hafenstadt Tanga (heute in Tansania) statt.
1110D: Mythos von Langemarck
- Als Langemarck-Mythos oder Mythos von Langemarck wird ein politischer Mythos bezeichnet, der die im Deutschen Reich betriebene Verklärung einer verlustreichen militärischen Auseinandersetzung während des Ersten Weltkriegs zum Inhalt hatte. Das Gefecht fand am 10. November 1914 in der Nähe des belgischen Ortes Langemarck nördlich von Ypern statt.
- Erster Weltkrieg, Westfront: Es war ein grauenvolles Himmelfahrtskommando im beginnenden Stellungskrieg zwischen deutschen und alliierten Truppen. Eine dilettantische deutsche Führung schickte junge Kriegsfreiwillige ins Maschinengewehrwehfeuer. Daraus wurde der Mythos von Langemarck. (BR2 kalenderblatt)
1111D: Schlacht um Łódź
- Die Schlacht um Łódź war eine Schlacht vom 11. November bis zum 5. Dezember zwischen dem Deutschen Reich und dem Russischen Reich um die Stadt Łódź in Polen. (Suchhilfe: Schlacht um Lodz)
1116D: Bund Neues Vaterland
- Der Bund Neues Vaterland, in dem sich unter anderem Minna Cauer, Albert Einstein, Kurt Eisner, Clara Zetkin und Stefan Zweig für ein möglichst rasches Ende des Ersten Weltkrieges einsetzen, wird gegründet.
Dezember
1203D: Schlacht in den Karpaten
- Die Schlacht in den Karpaten war eine der verlustreichsten Schlachten des Ersten Weltkrieges zwischen den Mittelmächten und dem Russischen Reich. Sie wird auch als Karpathenschlacht, Schlacht bei Limanowa-Lapanow oder Schlacht bei Limanowa bezeichnet. Die Schlacht dauerte von Dezember 1914 bis März 1915. Österreich-Ungarn und das Deutsche Reich wollten die im Spätsommer 1914 von den Russen besetzten Teile Galiziens zurückerobern und die eminente strategische Gefahr eines russischen Einbruchs in die Front der Donaumonarchie abwenden. Die erste Phase der Schlacht erwies eine mangelhafte Planung der österreichischen Führung. Immer mehr geriet in der Folgezeit die Armee der Donaumonarchie in die Rolle eines Unterstützungsempfängers des deutschen Verbündeten.
1208D: Seegefecht bei den Falklandinseln
- Das Seegefecht bei den Falklandinseln war eine Seeschlacht zwischen britischen und deutschen Kriegsschiffen während des Ersten Weltkrieges. Sie fand am 8. Dezember 1914 statt und endete mit einer vernichtenden Niederlage des deutschen Geschwaders.
1214D: Rosalyn Tureck
- Die amerikanische Konzertpianistin Rosalyn Tureck wird in Chicago geboren (BR4 Was heute geschah)
1222D: Schlacht von Sarıkamış (Suchhilfe: Schlacht von Sarikamis)
- Die Schlacht von Sarıkamış, (Türkisch: Sarıkamış Savaşı, Sarıkamış Harekâtı; Russisch: Сражение при Сарыкамыше), war eine Schlacht an der Kaukasusfront des Ersten Weltkrieges. Sie endete mit einem entscheidenden Sieg des Russischen Zarenreichs über das Osmanische Reich. Der Schlacht von Sarıkamış gingen die erste und zweite Schlacht von Köprüköy voraus. In diesen beiden Schlachten gelang es den osmanischen Truppen nicht, die Russen vollständig zu besiegen.
1224D: Weihnachtsfrieden
- Der Weihnachtsfrieden (englisch Christmas Truce, „Weihnachtswaffenstillstand“ bzw. „Weihnachtswaffenruhe“) war eine von der Befehlsebene nicht autorisierte Waffenruhe während des Ersten Weltkrieges am 24. Dezember 1914 und an den folgenden Tagen. Sie fand an einigen Abschnitten der Westfront statt, wo es vor allem zwischen Deutschen und Briten in Flandern zu spontanen Verbrüderungen kam. Auch an Teilen der Ostfront gab es in diesem Zeitraum keine Schusswechsel. Der Weihnachtsfrieden des Jahres 1914 bezeichnet heute vor allem die Ereignisse an der Front zwischen Mesen und Nieuwkapelle, an der sich Deutsche und Briten gegenüberstanden.
- Es herrschte Weltkrieg, und doch feierten an Heiligabend 1914 die Feinde an der Westfront spontan gemeinsam Weihnachten: Tausende deutsche, britische, belgische und französische Soldaten beteiligten sich daran – und schossen nicht mehr aufeinander. (dradio.de 2014)
- Videoclip (youtube.com)
1230D: Berliner Volksbühne
- Am 30. Dezember 1914 nahm die Volksbühne am Berliner Rosa-Luxemburg-Platz ihren Spielbetrieb auf. Berühmte Theatermacher brachten hier kontrovers diskutierte Produktionen zur Aufführung. Einfache Arbeiter und Handwerker waren ausdrücklich im Publikum erwünscht. (dradio.de 2014)
Lexikon
- Die Armeen bzw. Armeeoberkommandos des deutschen Heeres waren Kommandobehörden, die während des Ersten Weltkriegs eingerichtet wurden. Sie bildeten mit den ihnen unterstellten Armee- oder Reservekorps sowie zahlreichen Spezialtruppen militärische Großverbände. Insgesamt wurden 20 verschiedene Armeeoberkommandos eingerichtet. Hinzu kamen zehn weitere Armeegruppen und -abteilungen, die schwächer ausgestattet waren und meist für spezielle Aufgaben zusammengestellt wurden. Das einzige Armeeoberkommando, welches vor dem Ersten Weltkrieg existierte, war das Armee-Oberkommando in Ostasien, das als Sonderfall während des Boxeraufstandes kurzzeitig in China aktiv war. (Artikel des Tages)
- Die Bachbahn war eine 16,5 km lange Nebenbahn in Rheinland-Pfalz, die im Bahnhof Lampertsmühle-Otterbach von der Lautertalbahn abzweigte und nach Reichenbach führte. Ihre VzG-Nummer lautete 3304. Zu ihrem Namen kam die Strecke, da alle Orte, die sie anband, auf die Silbe „-bach“ enden. Zwischen Weilerbach und Reichenbach wurde die Bahntrasse bereits Anfang der 1990er Jahre in einen Radweg umgewandelt. Der Abschnitt Lampertsmühle–Otterbach–Weilerbach war ab 1914 in Betrieb; die Weiterführung bis Reichenbach wurde bis 1920 fertiggestellt. 1972 wurde der Personenverkehr eingestellt. Die Bedienung im Güterverkehr endete zwischen Weilerbach und Reichenbach im Jahr 1989, auf dem Teilstück Lampertsmühle-Otterbach–Weilerbach hielt er sich bis Ende 1994. Seit 1996 ist die komplette Strecke stillgelegt. Pläne, einen Teilabschnitt bis Weilerbach für die Personenbeförderung zu reaktivieren, blieben erfolglos und wurden inzwischen aufgegeben. (Artikel des Tages)
- Als Chicagoer Schule der Soziologie wird ein Forschungszusammenhang aus der Zwischenkriegszeit des 20. Jahrhunderts bezeichnet, der sein institutionelles Zentrum im Department für Soziologie der Universität Chicago hatte. Die Chicagoer Schule der Soziologie gilt, zwischen der Durkheim-Schule vor dem Ersten Weltkrieg und der Parsons-Schule nach dem Zweiten Weltkrieg, als mittlere der drei Soziologie-Schulen, die das Fach weltweit prägten. Ihr zentrales Forschungsfeld war die Stadt Chicago, Forschungsthema der durch Industrialisierung und Einwanderung ausgelöste Wandel des urbanen Lebens, Forschungsmethode die Empirische Sozialforschung, häufig in Form von Feldforschung und teilnehmender Beobachtung. Sie lieferte wegweisende Vorarbeiten für Stadtsoziologie, Devianz- und Kriminalsoziologie sowie wichtige Beiträge zur Sozialökologie und ist für die Stadtgeographie immer noch von aktueller Bedeutung. Begründer der Schule ist Robert E. Park (Bild); weitere Vorbereiter und hervorragende Vertreter sind Albion Woodbury Small, William I. Thomas und Ernest W. Burgess. (Artikel des Tages)
- Dazzle camouflage, oder dazzle painting, in den USA manchmal razzle dazzle genannt, war eine Gruppe von Methoden, Schiffe (und andere Fahrzeuge) zur Täuschung des Gegners anzustreichen. Die Royal Navy und die United States Navy wandten sie besonders im Ersten Weltkrieg sowie in geringerem Umfang im Zweiten Weltkrieg an. Der Anstrich bestand aus vielfältigen Mustern geometrischer Formen, die sich in kontrastierenden Farben abwechselten. Die Idee wird dem britischen Marine-Maler Norman Wilkinson zugeschrieben. Während Formen der eigentlichen Tarnung versuchen, ein Zielobjekt möglichst zu verbergen, hatte der Dazzle-Anstrich einen anderen Sinn. Er sollte es dem Feind erschweren, Größe, Richtung und Geschwindigkeit eines Schiffes oder eines anderen Objekts zu bestimmen. Norman Wilkinson erklärte 1919, der Feind habe in die Irre geführt werden sollen, welchen Kurs ein Schiff fuhr, damit er eine schlechtere Angriffsposition einnehme. Dazzle wurde von der Admiralität in Großbritannien und dann von der US Navy eingesetzt. Jedes so angestrichene Schiff hatte ein anderes, eigenes Muster. Damit wurde es dem Feind unmöglich gemacht, sofort die Schiffsklasse zu erkennen. (Artikel des Tages)
Duo für Violine und Violoncello op. 7 (Kodaly)
- Die Endurance-Expedition war eine Antarktisexpedition in den Jahren 1914 bis 1917. Ihr offizieller Titel war Imperial Trans-Antarctic Expedition. Sie war die letzte große Expedition des „Heldenzeitalters“ der Antarktisforschung. Gemein hatten diese Expeditionen die Beschränktheit der für sie verfügbaren Ressourcen, bevor der Fortschritt auf den Gebieten von Transport und Kommunikation die Art der Expeditionen grundlegend änderte. Die von Ernest Shackleton geleitete Unternehmung hatte das Ziel, als erste den antarktischen Kontinent auf dem Landweg zu durchqueren. Die Expedition scheiterte, bleibt aber wegen des Überlebens aller Expeditionsmitglieder der Gruppe unter Shackleton unter widrigen Umständen bekannt. Die Expedition bestand aus zwei Gruppen, die auf zwei Schiffe verteilt waren. Die Endurance, die Shackleton mit der Hauptgruppe beförderte, sollte in die Weddell-See segeln, um dort anzulanden. Die Aurora mit der sogenannten Ross Sea Party sollte in der Zwischenzeit zur gegenüberliegenden Seite des Kontinents reisen und vom McMurdo-Sund aus eine Reihe von Depots anlegen. Die Endurance blieb bereits im Packeis der Weddell-See stecken, bevor sie die Vahsel-Bucht erreichte, ihr Ziel. Nachdem sie im Eis zerdrückt wurde und sank, gelang es der Mannschaft, in Rettungsbooten Elephant Island zu erreichen. Eine kleine Gruppe fuhr weiter nach Südgeorgien, um dort Hilfe zu organisieren. Alle Mitglieder der Hauptgruppe konnten gerettet werden. Die Ross Sea Party legte die geplanten Depots unter großen Schwierigkeiten an. Dabei starben drei Männer. (Artikel des Tages)
Erzählung "In der Strafkolonie" (Kafka)
- Ein Forschungsreisender wird eingeladen, die in einer Strafkolonie übliche Exekutionsart kennenzulernen: Dem Verurteilten wird das Urteil mit einem nadelbesetzten Apparat in den Körper geschrieben; die Tortur dauert bis zu zwölf Stunden. Der entsetzte Reisende gerät unvermittelt in einen politischen Machtkampf, wird vom Beobachter zum Richter über den Erhalt oder die Abschaffung dieser Form der Hinrichtung. Er spricht sich gegen die unmenschliche Prozedur aus – und bewirkt damit, dass ihr Hauptverfechter selbst durch diesen Apparat getötet wird. Dies ist nur eine der vielen paradoxen Wendungen der kurzen Erzählung In der Strafkolonie, einem Paradebeispiel des einzigartigen Stils, durch den Kafka zum Klassiker der modernen Literatur wurde. Mit knapper Sprache gibt er eine mysteriöse und abgründige Geschichte völlig unbeteiligt wieder, wie einen beunruhigenden Traum. Ebenso „kafkaesk“ ist der Inhalt: ein vielschichtiges Bedeutungsgewirr, das Autobiografisches mit Zeitgeschichtlichem, Abhandlungen über Sprache mit Reflexionen über Gesetz und Recht mischt und durch keine der zahlreichen Deutungen restlos aufgeklärt wird. Ein beunruhigendes und noch heute rätselhaftes Werk. (getAbstract 2017)
Leben und leben lassen (Erster Weltkrieg)
- Als Leben und leben lassen wird das spontane Zustandekommen von nicht-aggressivem Verhalten zwischen Truppenteilen bezeichnet, die sich während des Ersten Weltkriegs an der Front als Feinde gegenüberstanden. Nach dem ersten Zustandekommen konnte dieses Verhalten zu einem System der instabilen Kooperation ausgebaut werden. Dies geschah durch Gewaltvermeidung oder ritualisierte Gewaltanwendung ohne Verletzungsabsicht wie auch durch Deeskalation, aber auch mittels vorhersehbarer und maßvoller Vergeltung bei Übertretungen der impliziten Abmachungen. Die Verständigung mit dem Gegner geschah dabei im Gegensatz zum offenen Fraternisieren meist durch (Nicht-)Handeln anstelle von Sprache. Das Verhaltensmuster trat insbesondere während längerer Phasen der Stagnation im Stellungskrieg an der Westfront auf. Als bekanntestes Beispiel gilt der Weihnachtsfrieden von 1914. (Artikel des Tages)
- Das Lewis-Maschinengewehr ist ein um 1910 in den Vereinigten Staaten entwickeltes leichtes Maschinengewehr. Der Entwickler Isaac Newton Lewis konnte die Verantwortlichen der Streitkräfte der Vereinigten Staaten nicht von seiner Waffe überzeugen und fand andere Abnehmer. Das Lewis-Maschinengewehr wurde vom Vereinigten Königreich und weiteren mit dem Britischen Weltreich verbundenen Staaten vor allem im Ersten Weltkrieg eingesetzt. In der Zwischenkriegszeit nutzten es verschiedene Konfliktparteien in verschiedenen Auseinandersetzungen. Obwohl technisch nicht mehr zeitgemäß, wurde es noch teilweise im Zweiten Weltkrieg und darüber hinaus eingesetzt. Das Lewis-Maschinengewehr ist an dem aufgesetzten Tellermagazin und dem markanten Kühlmantel des Laufes zu erkennen. Einige Konstruktionsmerkmale sind in der Waffentechnik einzigartig. Das Lewis-Maschinengewehr wurde in verschiedenen Varianten mit unterschiedlichen Magazingrößen als Infanteriewaffe, Fahrzeug- und Flugzeugbewaffnung sowie Flugabwehrwaffe verwendet. (Artikel des Tages)
- Das Lotsenhaus Seemannshöft ist ein 1914 errichteter Backsteinbau mit dominantem Signal- und Beobachtungsturm auf dem Seemannshöft an der Einfahrt des Hamburger Hafens. Dort sind die Hamburger Hafenlotsen, die Arbeitsgemeinschaft Hamburger Schiffsbefestiger und die nautische Zentrale des Hafens untergebracht. In der Vergangenheit hatte auch der Schiffsmeldedienst dort seinen Sitz. Das Seemannshöft ist die Spitze einer schmalen Landzunge im Nordwesten des Hamburger Stadtteils Waltershof zwischen dem Köhlfleet, einem schiffbaren Nebenarm der Elbe, und dem Elbe-Hauptstrom. An der äußersten Spitze der Landzunge steht das Leuchtfeuer Seemannshöft. Das Lotsenhaus entstand während der Erweiterung des Hamburger Hafens nach Westen. Es wurde vom Baudirektor und Leiter des Hochbauwesens Fritz Schumacher entworfen und nach seinen Plänen vom Amt für Strom- und Hafenbau gebaut. Das Bauwerk sollte als ein erstes Wahrzeichen der Stadt die Einfahrt in den Hafen eindrucksvoll bezeichnen. Gleichzeitig musste es die nötigen Räumlichkeiten bereitstellen, um einen Lotsendienst rund um die Uhr gewährleisten zu können. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde vollständig in Backsteinbauweise errichtet. (Artikel des Tages)
- Nonnendammallee ist Teil eines der ältesten Straßenzüge im Berliner Stadtgebiet und liegt im Bezirk Spandau auf der historischen Verbindung zwischen Spandau und Berlin durch Moabit. Sie gehört zu den Ortsteilen Haselhorst und Siemensstadt. Die Nonnendammallee ist eine Hauptstraße mit übergeordneter Bedeutung und schließt mit Anschluss nach Spandau westlich von Paulstern in Haselhorst an die Straße Am Juliusturm an. Der östliche Abschnitt gehört zu Siemensstadt und führt weiter in den Siemensdamm mit dessen Anschluss zur A 100. Zwischen Rohrdamm und Paulsternstraße liegen Betriebe des Unternehmens Siemens und in Nachnutzung untergekommene Industrie- und Gewerbeunternehmen. Unter dem Einfluss von Siemens entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine geschlossene Architektur mit mehreren Baudenkmalen, so etwa das Dynamowerk und mehrere historisch bedeutsame Wohnanlagen. (Artikel des Tages)
- Mit Der Untertan ist Heinrich Mann zweierlei gelungen: ein satirischer Rundumschlag gegen das Deutsche Reich unter Wilhelm II. und eine detaillierte Studie über einen ganz bestimmten Charakter. Manns Antiheld Diederich Heßling verehrt die Macht aufgrund eigener Schwäche. Demütig unterwirft er sich, gnadenlos unterwirft er andere, noch Schwächere. Damit ist er für den vom Kaiser gelenkten Obrigkeitsstaat das ideale Rädchen im Getriebe. Mit pointierter Schärfe schildert Mann Nationalismus und Militarismus, Scheinheiligkeit und Geldgier und zeigt den Untertan Heßling als furchtbares Allroundtalent inmitten einer moralisch verkommenen Gesellschaft. 1918 als Buch veröffentlicht, wurde der Roman zum bitter-komischen Abgesang auf eine untergegangene Epoche und entfaltete zugleich sein prophetisches Potenzial: Auf Weltkrieg und Nationalsozialismus schien Der Untertan bereits vorauszublicken. Kein Wunder, dass die Nazis das Buch verbrannten. Die deutsche Mentalität hat sich inzwischen mit Sicherheit gewandelt, aber Manns Meisterwerk besticht weiterhin durch seine Mischung aus analytischer Kraft und erzählerischem Witz. (getAbstract)
- Die Salmon Bay Bridge ist eine zweigleisige Eisenbahnbrücke im Nordwesten von Seattle im Bundesstaat Washington der USA. Sie quert den westlichen Teil der namensgebenden Salmon Bay, die Bestandteil des Lake Washington Ship Canal ist. Im Zuge des Baus des Kanals musste 1913 die Strecke der Great Northern Railway (GN) zwischen Seattle und Everett von der Nord- auf die Südseite der Salmon Bay verlegt werden. Die GN entschied sich dabei für einen zweigleisigen Ausbau des Abschnitts und den Bau einer Fachwerkbrücke mit integrierter Klappbrücke am Eingang der Bucht, direkt vor den Schleusenanlagen der Ballard Locks. Die GN fusionierte 1970 mit anderen Eisenbahngesellschaften zur Burlington Northern Railroad, die wiederum 1995 in der BNSF Railway aufging. Die Brücke wird neben dem Schienengüterverkehr der BNSF auch von Schnellbahnzügen der Sounder Commuter Rail genutzt sowie von den Fernreisezügen Empire Builder und Cascades von Amtrak. (Artikel des Tages)
Schweiz (Erster Weltkrieg)
- Die Schweiz während des Ersten Weltkriegs, wir erinnern uns kaum. Verschont vom Grossen Krieg, vom Tod, sind die Kriegsjahre eine leere Stelle in den Köpfen der Schweizer Bevölkerung. Wie kommt das? (SRF Zeitblende)
Schweiz (Kriegspropaganda)
Siete canciones populares (de Falla)
Verwaltungsgebäude für Arbeiterangelegenheiten (München)
- Das ehemalige städtische Verwaltungsgebäude für Arbeiterangelegenheiten ist ein am 13. Mai 1914 eingeweihter Gebäudekomplex im Münchner Stadtteil Isarvorstadt. Er wurde nach Plänen von Hans Grässel im Stil des Neobarock mit Elementen aus dem konservativen Flügel der Reformarchitektur errichtet und steht unter Denkmalschutz. Die Nutzung des Gebäudes ist ein Spiegel der deutschen Sozialgeschichte seit dem 20. Jahrhundert, zeigt aber einzelne Besonderheiten des Standorts München. Waren seit 1914 zeitweise auch andere Behörden angesiedelt, wurde es ab 1925 nur noch als Arbeitsamt genutzt. Als diese Verwendung nach 2004 endete, wurde es von 2007 bis 2010 zu einem Wohngebäude des Luxussegments umgebaut. (Artikel des Tages)
Violinsonate (Janáček)
- Die Waldsiedlung Hakenfelde ist ein Wohngebiet im Norden des Berliner Bezirks Spandau, Ortsteil Hakenfelde. Sie entstand ab 1914 in Anlehnung an das Gartenstadtmodell, um die Wohnungsnot unter den Arbeitern der Spandauer Rüstungs- und Industriebetriebe zu lindern. Bis 1919 wurden 250 Häuser fertiggestellt. Gebaut wurden unterschiedliche Typen von Häusern für eine, zwei oder mehrere Familien mit variabler Fassadengliederung und in der Regel einem Gartenanteil. Der älteste Bauabschnitt ist seit 1986 als Wohnanlage und Siedlung denkmal- bzw. gartendenkmalgeschützt. In den ersten Jahrzehnten konnte die Nahversorgung mit Handwerk, Lebensmitteln und Arztpraxen in der Siedlung selbst erfolgen. Heute besteht davon lediglich noch ein kleines Hotel. Öffentliche Einrichtungen in der Waldsiedlung sind mehrere Kindertagesstätten, die evangelische Wichernkirche mit Gemeindezentrum und ein Seniorenheim in katholischer Trägerschaft. (Artikel des Tages)
Quellen
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03.01.2009 Artikel eröffnet