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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Kan_Bahlam_I. Ajaw Kan Bahlam I. (572–583)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Kan_Bahlam_I. Ajaw Kan Bahlam I. (572–583)] <br />
*'''572:''' 0406D: Kan Bahlam I. besteigt den Thron von Palenque im Alter von 47 Jahren, nach dem Tod seines Vorgängers Ahkal Mo’ Nahb II. - 0406D: Feierlichkeiten zum Ende einer Kalenderperiode [[582#MAYA | Fortsetzung 582]]
*'''570:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Ahkal_Mo%E2%80%99_Nahb_II. Ajaw Ahkal Mo’ Nahb II. (565–570)]


'''Calakmul'''
'''Calakmul'''


*[http://en.wikipedia.org/wiki/Yax_Yopaat Ajaw Yax Yopaat (572-579)]
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Yax_Yopaat Ajaw Yax Yopaat (572-579)]
*'''272:''' Beginn der Herrschaft von Yax Yopaat als Ajaw (König) von Calakmul/Dzibanche nach dem Tod von Sky Witness; er gehört zur sogenannten Schlangendynastie. [[579#MAYA | Fortsetzung 579]]
*'''272:''' [http://en.wikipedia.org/wiki/Sky_Witness_(ruler) Ajaw Sky Witness (561-572)]


'''Tikal'''
'''Tikal'''
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'''Copan'''
'''Copan'''


*[http://en.wikipedia.org/wiki/Tzi-B%CA%BCalam Ajaw Tzi-Bʼalam (553-578)]
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Tzi-B%CA%BCalam Ajaw Tzi-Bʼalam (553-578)] <br />
 
*'''553:''' 0526D: Tzi-Bʼalam (auch bekannt als „Moon Jaguar“) ist der zehnte Herrscher (Ajaw) von Copán. Die berühmte Rosalila-Phase des Tempels 16 wird während seiner Herrschaft errichtet [[578#MAYA | Fortsetzung 578]]
*'''553:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Sak-Lu Ajaw Sak-Lu (551-553)]


==PIKTEN==
==PIKTEN==
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'''Gwynedd'''
'''Gwynedd'''


*[https://en.wikipedia.org/wiki/Rhun_Hir_ap_Maelgwn König Rhun Hir ap Maelgwn (ca. 549–ca. 580)]
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Rhun_Hir_ap_Maelgwn König Rhun Hir ap Maelgwn (ca. 547–586)]
 
'''Ceredigion'''


*König Arthfoddw ap Boddw (560–595)
*'''547:''' Nach dem Tod seines Vaters wird Rhun König von Gwynedd, dem damals mächtigsten Königreich Britanniens. - Rhun Hir („der Große/Lange“) ist bekannt für seine Körpergröße und gilt als bedeutende Gestalt unter den einheimischen Herrschern seiner Zeit. Kurz nach seinem Regierungsantritt kommt es zu einem dynastischen Konflikt mit Elidyr Mwynfawr, einem Prinzen aus dem Norden (Strathclyde), der mit Rhuns Schwester Eurgain verheiratet ist und Ansprüche auf den Thron erhebt. Elidyr fällt bei einem Invasionsversuch in Arfon. Die Verwandten Elidyrs, darunter Rhydderch Hael von Strathclyde und Clydno Eiddin von Edinburgh, rächen sich durch einen Raubzug in Arfon. Rhun führt daraufhin ein Heer nach Norden bis zum Fluss Forth (Gweryd) und blieibt dort längere Zeit. Der genaue Ausgang dieses Feldzugs ist unklar, jedoch berichtet das Gedicht „Marwnad Rhun“ von Taliesin, dass Rhun in einer Schlacht fällt. Die Stadt Caerhun im Conwy-Tal soll nach ihm benannt sein, wenngleich dies nicht gesichert ist. Rhun erscheint in verschiedenen mittelalterlichen literarischen Werken und den walisischen Triaden. [[586#KELTEN | Fortsetzung 586]]
 
*'''547:''' [http://en.wikipedia.org/wiki/Maelgwn_Gwynedd König Maelgwn Gwynedd (520-547)]
'''Glywysing'''
 
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Cadoc König Cadoc (523–580)]
 
'''Dumnonia'''
 
*König Gerren rac Denau (ca. 560–ca. 598)


==ANGELSACHSEN==
==ANGELSACHSEN==
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'''Bernicia'''
'''Bernicia'''


*[http://de.wikipedia.org/wiki/Theodric König Theodric (572–579)]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Theodric König Theodric (572–579)] <br />
 
*'''572:''' Theodric (auch Ðeodric) ist der fünfte bekannte König von Bernicia und ist ein Sohn von Ida, dem Gründer von Bernicia. Theodric folgt seinem Bruder Æthelric auf den Thron [[579#ANGELSACHSEN | Fortsetzung 579]]
*'''572:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%86thelric_(Bernicia) König Æthelric (568–572)]


'''Deira'''
'''Deira'''
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Wuffa König Wuffa (571–578)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Wuffa König Wuffa (571–578)] <br />
*'''571:''' Wuffa wird oft als erster König des vereinigten East Anglia angesehen, der möglicherweise Nord- und Südregionen vereint. Sein Vater ist Wehha, sein Sohn und Nachfolger Tyttla. Die Dynastie der Wuffinger leitet ihren Namen von Wuffa ab und wird bis ins 8. Jahrhundert herrschen. Ob Wuffa eine historische oder eher mythische Figur ist, wird umstritten sein. Die meisten späteren Könige führen ihre Abstammung auf ihn zurück, um ihre Legitimität zu untermauern.
*'''571:''' [https://de.wikipedia.org/wiki/Wehha König Wehha (ca. 560-571)] [[593#ANGELSACHSEN | Fortsetzung 593]]
*'''560:''' Wehha gilt als der erste bekannte König von East Anglia und Begründer der Wuffinger-Dynastie.


'''Königreich Wessex'''
'''Königreich Wessex'''
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'''Königreich Kent'''  
'''Königreich Kent'''  


*[http://de.wikipedia.org/wiki/Eormenric_von_Kent König Eormenric von Kent (522/539–560/585)]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%86thelberht_(Kent) König Æthelberht (560/585–616/618)]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%86thelberht_(Kent) König Æthelberht (560/585–616/618)]


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'''Königreich Galicien'''
'''Königreich Galicien'''


*[http://de.wikipedia.org/wiki/Miro_(Suebenk%C3%B6nig) König Miro (570–583)]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Miro_(Suebenk%C3%B6nig) König Miro (570–583)] <br />Der Westgotenkönig Leovigild besetzt die Aregenesischen Berge bei Ourense und nimmt lokale Adelige gefangen
*[[576#WESTGERMANEN | Fortsetzung 576]]
 
*'''573:''' Der Westgotenkönig Leovigild erobert Sabaria (vermutlich zwischen Zamora und Salamanca) [[575#WESTGERMANEN | Fortsetzung 575]]
*'''572:''' Miro beruft das Zweite Konzil von Braga ein, das von Martin von Braga geleitet wird. Ziel ist die Stärkung des katholischen Glaubens und die Abgrenzung gegen den Arianismus. Im selben Jahr führt Miro einen Feldzug gegen die Runconen (vermutlich ein baskischer Stamm), um sein Reich zu erweitern. Diese Aktion in gotischem Einflussgebiet verschärft die Spannungen mit den Westgoten unter König Leovigild
*'''570:''' Miro folgt Theodemar als König der Sueben im Königreich Galicien
*'''570:''' [http://en.wikipedia.org/wiki/Theodemir_(Suebian_king) König Theodemir (561–570)]


'''Westgoten'''
'''Westgoten'''


*[http://de.wikipedia.org/wiki/Leovigild König Leovigild (571/572–586)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Leovigild König Leovigild (571/572–586)] <br />
*'''573:''' Rekkared. I.: Ernennung zum Mitregenten durch seinen Vater Leovigild, gemeinsam mit seinem Bruder Hermenegild [[576#WESTGERMANEN | Fortsetzung 576]]
*'''572:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Liuva_I. König Liuva I. (567–572)]


'''Burgund'''
'''Burgund'''


*[http://de.wikipedia.org/wiki/Guntram_I. König Guntram I. (561–592)]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Guntram_I. König Guntram I. (561–592)]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Marius_von_Avenches Bischof Marius von Aventicum (574-594)] <br />


'''Neustrien'''
'''Neustrien'''


*[http://de.wikipedia.org/wiki/Chilperich_I. König Chilperich I. (561–584)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Chilperich_I. König Chilperich I. (561–584)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Germanus_von_Paris Bischof Germanus von Paris (550-576)]
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Praetextatus_von_Rouen Bischof Praetextatus von Rouen (1. Amtszeit 544/549-577)] <br />Nach dem Tod von König Sigibert I. wird dessen Witwe Brunichild in Rouen inhaftiert. Praetextatus verheiratet sie entgegen dem Kirchenrecht mit Merowech, dem Sohn von Chilperich I.
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Praetextatus_von_Rouen Bischof Praetextatus von Rouen (550-577, erste Amtszeit)]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Gregor_von_Tours Bischof Gregor von Tours (573–594)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Gregor_von_Tours Bischof Gregor von Tours (573–594)] <br />
*[[577#WESTGERMANEN | Fortsetzung 577]]
*'''567:''' Praetextatus nimmt am Konzil von Tours teil [[575#WESTGERMANEN | Fortsetzung 575]]
*'''561:''' Gundowald wird als angeblicher unehelicher Sohn von König Chlothar I. geboren. Chlothar verleugnet ihn jedoch und lässt ihm zur öffentlichen Demütigung die Haare abschneiden, was ihn von der Thronfolge ausschließt. Gundowald flieht nach Italien und später nach Konstantinopel, wo er am Hof des oströmischen Kaisers Asyl erhält.
*'''561/562:''' Praetextatus nimmt an den Synoden von Paris teil
*'''544:''' Praetextatus wird zum Bischof von Rouen erhoben (möglicherweise auch erst im Jahr 549)


'''Austrasien'''
'''Austrasien'''


*[http://de.wikipedia.org/wiki/Sigibert_I. König Sigibert I. (561–575)] <br />Sigibert I. wird, offenbar auf Betreiben von Fredegunde, der Frau des neustrischen Königs Chilperich I., in Vitry ermordet.
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Sigibert_I. König Sigibert I. (561–575)] <br />Sigibert startet eine große Offensive gegen Chilperich, erobert Paris und große Teile von Chilperichs Reich. Viele Adlige wechseln die Seite zu Sigibert. <br />November/Dezember 575: Sigibert wird in Vitry-en-Artois im Moment seines Triumphes, als er auf den Schild gehoben und zum König über beide Reiche ausgerufen wird, durch zwei von Fredegunde gedungene Mörder erstochen. Er wird zunächst in Lambres, später in der Kirche von Saint-Médard in Soissons beigesetzt.
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Brunichild '''Regentin Brunichild (575-585)'''] <br />Nach Sigiberts Ermordung übernimmt Brunichild die Regentschaft für ihren minderjährigen Sohn Childebert II. Sie setzt sich für ein starkes Königtum ein und führt zahlreiche Reformen durch. Unter ihrer Herrschaft werden Straßen und Festungen gebaut, Kirchen und Klöster gegründet sowie die königlichen Finanzen reorganisiert. Childebert wird von Guntram I. (König des Teilreichs Burgund) adoptiert, wodurch er sich Chilperich I. zum Feind macht.
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Brunichild '''Regentin Brunichild (575-585)'''] <br />Nach Sigiberts Ermordung übernimmt Brunichild die Regentschaft für ihren minderjährigen Sohn Childebert II. Sie setzt sich für ein starkes Königtum ein und führt zahlreiche Reformen durch. Unter ihrer Herrschaft werden Straßen und Festungen gebaut, Kirchen und Klöster gegründet sowie die königlichen Finanzen reorganisiert. Childebert wird von Guntram I. (König des Teilreichs Burgund) adoptiert, wodurch er sich Chilperich I. zum Feind macht.
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Childebert_II. '''König Childebert II. (575–596)'''] <br />  
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Childebert_II. '''König Childebert II. (575–596)'''] <br />Childebert ist erst fünf Jahre alt. Herzog Gundovald bringt Childebert nach Metz, wo er am 8. Dezember 575 von den austrasischen Großen als König anerkannt wird. Seine Mutter Brunhild übernimmt die Regentschaft, da Childebert noch unmündig ist
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Garibald_I. Herzog Garibald I. (Baiern, 548–593)]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Garibald_I. Herzog Garibald I. (Baiern, 548–593)]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Theodefrid Herzog Theodefrid (Elsass, 573-591)]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Theodefrid Herzog Theodefrid (Elsass, 573-591)]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Leutfred_I. Herzog Leutfred I. (Alamannen, 570-587)]  
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Leutfred_I. Herzog Leutfred I. (Alamannen, 570-587)]  
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Magnerich_von_Trier Bischof Magnerich von Trier (566–um 586/587)]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Magnerich_von_Trier Bischof Magnerich von Trier (566–um 586/587)]
*[[576#WESTGERMANEN | Fortsetzung 576]]
*'''573:''' Bruch mit Bruder Guntram, Chilperich nutzt die Gelegenheit für neue Angriffe auf Sigibert
*'''567:''' Tod des Bruders Charibert I.; Aufteilung seines Reichsteils unter den Brüdern. Sigibert gewinnt neue Gebiete hinzu. - 567/568: Mord an Brunichilds Schwester Galswintha durch Chilperich (auf Anstiften von Fredegunde). Beginn einer langen Fehde zwischen Sigibert und Chilperich
*'''566/567:''' Heirat mit Brunichild, Tochter des westgotischen Königs Athanagild. Drei Kinder: Childebert II. (Thronfolger), Ingund und Chlodoswinth
*'''Nach 561:''' Bruder Chilperich I. greift Sigiberts Reich an, wird aber zurückgeschlagen. Sigibert erobert Soissons
*'''565/566:''' Erneuter Angriff der Awaren, diesmal wird ein Frieden durch Geschenke und Verhandlungen erkauft
*'''562:''' Angriff der Awaren auf Austrasien, Sigibert kann sie an der Elbe abwehren
*'''561:''' Tod Chlothars I.; Reichsteilung unter den Söhnen. Sigibert erhält Austrasien mit der Residenz Reims, dazu Gebiete östlich des Rheins, Teile Aquitaniens und der Provence
*'''561:''' Fränkisches Reich: [http://de.wikipedia.org/wiki/Chlothar_I. König Chlothar I. (558–561)]


==LANGOBARDENREICH==
==LANGOBARDENREICH==


*[http://en.wikipedia.org/wiki/Rule_of_the_Dukes Interregnum (574-584)]  
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Rule_of_the_Dukes Interregnum (574-584)] <br />


Herzogtum Friaul
Herzogtum Friaul
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Herzogtum Benevent
Herzogtum Benevent


*[http://de.wikipedia.org/wiki/Zotto_(Langobarde) Herzog Zotto (571–591)]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Zotto_(Langobarde) Herzog Zotto (571–591)] <br />
 
*'''574:''' Ermordung Clephs, des zweiten Königs der Langobarden in Italien. Beginn des Interregnums: Die Langobarden verzichten auf die Wahl eines neuen Königs. - 574–584: Herrschaft der Herzöge - Die Macht liegt bei etwa 35–36 langobardischen Herzögen, die jeweils eigenständig über ihre Gebiete herrschten (z. B. Herzöge von Spoleto, Benevent, Bergamo, Brescia, Friaul, Trient). Die Herzöge sind meist noch nicht an Städte gebunden, sondern führen ihre Gefolgsleute als Stammesführer, oft auf der Suche nach Beute. In dieser Zeit kommt es zu inneren Konflikten und einer Phase der Instabilität, die von Zeitgenossen und späteren Historikern als „Anarchie“ beschrieben wird. Die langobardische Oberschicht ersetztedie römische Elite. Die romanische Bevölkerung wird tributpflichtig: Ein Drittel der Erträge muss an die Langobarden abgegeben werden (tertia). Viele Adelige und Kirchenvertreter werden getötet oder vertrieben, die Kirchen und Städte geplündert, und die byzantinische Verwaltung in Norditalien endgültig zerstört. Die Langobarden dehnen ihre Herrschaft in dieser Zeit weiter aus und unterwerfen große Teile Mittel- und Norditaliens, die zuvor noch unter byzantinischer Kontrolle gestanden sind. [[577#LANGOBARDENREICH | Fortsetzung 577]]
*'''571:''' Gründung des Herzogtums Benevent. Zotto wird erster Herzog (dux) von Benevent
*'''um 570:''' Die Langobarden dringen von Norden kommend nach Mittelitalien vor. Der künftige Herzog Zotto übernimmt die Führung der nach Süden vordringenden Langobardenverbände (farae)
*'''Um 570:''' Benevent: Die Langobarden dringen nach Mittelitalien vor. Faroald übernimmt die Führung der langobardischen Siedlerverbände (farae) in der Region Spoleto und wird zum ersten Herzog von Spoleto erhoben - Eroberung der Gebiete Nursia, Spoleto und Amiternum durch Faroald. Dabei setzt er arianische Bischöfe anstelle katholischer Geistlicher ein
*'''568:''' Teilnahme an der Eroberung Italiens: Gisulf nimmt als marpahis (Befehlshaber der Reiterei) an der Eroberung Italiens durch seinen Onkel, König Alboin, teil. - Ernennung zum Herzog: Nach der Besetzung Venetiens ernennt Alboin seinen Neffen Gisulf zum ersten Herzog (dux) von Friaul mit der Hauptstadt Forum Iulii (heute Cividale). - 568–581: Gisulf I. regiert als Herzog und siedelt ausgewählte langobardische Familienverbände (farae) im Herzogtum an. Friaul wird als Grenzherzogtum gegen die Awaren, Slawen und das Byzantinische Reich ausgebaut.


==AWAREN==
==AWAREN==
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==OSTRÖMISCHES REICH==
==OSTRÖMISCHES REICH==
(ab urbe condita MCCCXXVIII = 1328)  
(ab urbe condita MCCCXXIX = 1329)  


*[http://de.wikipedia.org/wiki/Justin_II. Kaiser Justin II. (565–578)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Justin_II. Kaiser (Augustus) Justin II. (565–578)]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Tiberios_I. Kaiser (Caesar) Tiberios I. (574–582)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Benedikt_I. '''Papst Benedikt I. (575–579)'''] <br />0602D: Nach fast einem Jahr Sedisvakanz wird Benedikt I. zum neuen Papst als Nachfolger von Johannes III. gewählt.
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Benedikt_I. '''Papst Benedikt I. (575–579)'''] <br />0602D: Nach fast einem Jahr Sedisvakanz wird Benedikt I. zum neuen Papst als Nachfolger von Johannes III. gewählt.
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Scholastikos Patriarch Johannes Scholastikos (Konstantinopel, 565–577)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Scholastikos Patriarch Johannes Scholastikos (Konstantinopel, 565–577)] <br />
*[[577#OSTRÖMISCHES_REICH | Fortsetzung 577]]


Königreich Abchasien
*'''574:''' Dezember: Auf Betreiben von Kaiserin Sophia wird Tiberios von Justin II. zum Caesar und kurz darauf zum Mitregenten (princeps rei publicae) erhoben. Hintergrund: Justin II. ist zu diesem Zeitpunkt schwer erkrankt (Geisteskrankheit), Tiberios übernimmt faktisch die Regierungsgeschäfte. Tiberios schließt einen Waffenstillstand mit den Persern und beginnt, die Staatskasse für die Verteidigung und zur Popularitätssteigerung einzusetzen
*'''574:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_III._(Papst) Papst Johannes III. (561–574)] [[575#OSTRÖMISCHES_REICH | Fortsetzung 575]]
*'''Ab 572:''' Beginn des erneuten Krieges mit dem Sassanidenreich (Persien), der für das Oströmische Reich ungünstig verläuft und viele Ressourcen bindet
*'''569–571:''' Verluste in Nordafrika durch Kämpfe gegen den maurischen König Garmules; mehrere hohe oströmische Militärs fallen
*'''568/569:''' Übergabe einer Kreuzreliquie an Radegunde für ihr Kloster in Poitiers, im Zusammenhang mit diplomatischen Kontakten zum Merowingerkönig Sigibert I.
*'''568:''' Invasion Italiens durch die Langobarden unter König Alboin; Beginn des endgültigen Verlusts großer Teile Italiens an die Langobarden und markiert das Ende der Völkerwanderungszeit
*'''567:''' Oströmische Truppen besetzen Sirmium nach der Vernichtung des Gepidenreichs durch die Langobarden und Awaren – größte Ausdehnung des Oströmischen Reiches unter Justin II., wenn auch nur kurzzeitig
*'''566/567:''' Justin II. bricht mit der Tradition und lässt die Statthalter der Provinzen von lokalen Versammlungen bestimmen
*'''566-574:''' Anfang der Herrschaft: Erlass von Steuerschulden, persönliche Fürsorge für Rechtsprechung, Aufruf zu religiöser Toleranz - Später: Verschärfung der anti-monophysitischen Religionspolitik, was zu Spannungen mit den syrischen und ägyptischen Provinzen führt - Einführung einer neuen Regelung zur Ernennung der Provinzstatthalter (nicht mehr direkt durch den Kaiser) - Schwerpunkt auf Verteidigung gegen Awaren und Perser im Norden und Osten - Verlust der Kontrolle über Italien und Schwächung der westlichen Provinzen - Mehrere erfolglose Feldzüge gegen die Awaren an der Donau
*'''565:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Justinian_I. Kaiser JustinianI. (527–565)]
*'''565:''' Nach Justinians Tod wird der spätere Kaiser Tiberios enger Vertrauter von Justin II.; als comes excubitorum (Kommandeur der kaiserlichen Leibgarde) eingesetzt und auf Feldzug gegen die Langobarden geschickt
*'''565:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Eutychios_von_Konstantinopel Patriarch Eutychios von Konstantinopel (1. Amtszeit 552–565)] Eutychios wird abgesetzt und ins Exil nach Amasia verbannt. 565–577: Zwölfjähriges Exil in Amasia. Während dieser Zeit hilft er der notleidenden Bevölkerung, etwa während einer persischen Besetzung.
*'''565:''' Johannes Scholastikos: 0412D (andere Quellen: 0131D oder 0201D): Johannes Scholastikos wird zum Patriarchen von Konstantinopel ernannt und geweiht. - 565-577: Enger Vertrauter von Kaiser Justin II., der im November 565 den Thron besteigt. - Vermittelt zwischen verschiedenen monophysitischen und tritheistischen Gruppen und versucht, kirchliche Spaltungen zu überwinden. - Führt im Auftrag des Kaisers Maßnahmen gegen Häresien durch und setzt die kaiserliche Kirchenpolitik konsequent um. - Seine systematische Klassifikation byzantinischer Rechtsquellen wird zur Grundlage des griechisch-orthodoxen Kirchenrechts
*'''553:''' Eutychios: Vorsitzender des 5. Ökumenischen Konzils (Zweites Konzil von Konstantinopel), das die „Drei Kapitel“ verurteilte.
*'''552:''' Eutychios, Sohn eines Soldaten und Archimandrit (Vorsteher) aller Klöster in Amasia (Kleinasien), wird Patriarch von Konstantinopel. In seiner Amtszeit widersetzt er sich der kaiserlichen Lehre des Aphthartodoketismus (Unvergänglichkeit des Leibes Christi), was zum Konflikt mit Kaiser Justinian I. führt
*'''um 550:''' Johannes Scholastikos, der künftige Patriarch von Konstantinopel, wird zum Presbyter geweiht; er ist der Sohn eines Geistlichen und hat zunächst als Rechtsanwalt (griechisch "Scholastikos", daher der Beiname) gearbeitet.


*Klientelkönig Istvine (ca. 550–580)
==SASSANIDENREICH==
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Chosrau_I. Großkönig Chosrau I. (531–579)] <br />


[[577#OSTRÖMISCHES_REICH | Fortsetzung 577]]
Iberien


==IBERIEN==
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Bacurius_III Klientelkönig Bakur III. (ca. 570?–ca. 580)] <br />


*[http://en.wikipedia.org/wiki/Bacurius_III König: Bakur III. (ca. 570–ca. 580)]
Lachmiden


==SASSANIDENREICH==
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Al-Mundhir_IV_ibn_al-Mundhir '''Klientelkönig Al-Mundhir IV. ibn al-Mundhir (575–580)'''] <br />Al-Mundhir IV. ibn al-Mundhir wird König der Lachmiden nach dem Tod von Suhrab. Seine Thronbesteigung ist in der Hauptstadt al-Hira wegen seiner Gewalttätigkeit und seines Heidentums unpopulär. Ein persischer Statthalter (Suhrab) regiert für etwa ein Jahr. Nach Vermittlung durch Zayd ibn Hammad akzeptieren die Bewohner von al-Hira Al-Mundhir IV. als König.
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Chosrau_I. Großkönig Chosrau I. (531–579)] <br />  


Römisch-Persische Kriege
Römisch-Persische Kriege
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Melitene '''Schlacht bei Melitene'''] <br />Die Sassaniden unter Chosrau I. unterliegen gegen das Oströmische Reich in der Schlacht bei Melitene.
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Melitene '''Schlacht bei Melitene'''] <br />Die Sassaniden unter Chosrau I. unterliegen gegen das Oströmische Reich in der Schlacht bei Melitene.


Lachmiden
[[576#SASSANIDENREICH | Fortsetzung 576]]


*[https://en.wikipedia.org/wiki/Al-Mundhir_IV_ibn_al-Mundhir Klientelkönig Al-Mundhir IV. ibn al-Mundhir (574–580)]
*'''573:''' [http://en.wikipedia.org/wiki/Qabus_ibn_al-Mundhir Klientelkönig Qabus ibn al-Mundhir (569–573)] Nach seinem Tod (573) wurde das Reich der Lachmiden für etwa ein Jahr von einem persischen Statthalter regiert, bevor sein Bruder al-Mundhir IV. ibn al-Mundhir (reg. 574–580) die Herrschaft übernahm [[575#SASSANIDENREICH | Fortsetzung 575]]
 
*'''572:''' Römisch-Persische Kriege: Während des Perserkriegs zwischen dem Byzantinischen Reich und dem Sassanidenreich schliesst sich Guaram einem Aufstand gegen die sassanidische Oberherrschaft an, gemeinsam mit dem armenischen Fürsten Vardan III. Mamikonian und den Byzantinern. Nach dem Scheitern des Aufstands flieht er nach Konstantinopel. Er ist der Sohn von Leo, einem jüngeren Sohn von König Wachtang I. Gorgassali, und dessen römischer Ehefrau Helene. Er gehört zum jüngeren Zweig der Chosroiden, auch bekannt als Guaramiden.
[[577#SASSANIDENREICH | Fortsetzung 577]]
*'''um 570:''' Bakur III. ist der letzte König von Iberien aus der Chosroiden-Dynastie. Die tatsächliche Autorität von ihm ist stark eingeschränkt und beschränkt sich im Wesentlichen auf seine Festung Ujarma. Die Hauptstadt Tiflis und das innere Iberien werden direkt von den Sassaniden verwaltet.
*'''570:''' Qabus erlitt eine schwere Niederlage gegen die Ghassaniden, einen rivalisierenden, byzantinisch unterstützten arabischen Stamm unter Al-Mundhir III. ibn al-Harith
*'''569:''' Qabus ibn al-Mundhir war von 569 bis 573 König der Lachmiden, einer arabischen Dynastie mit Sitz in al-Hira im südlichen Irak. Qabus war der Sohn von al-Mundhir III. und folgte seinem Bruder ʿAmr III. ibn al-Mundhir (reg. 554–569) auf den Thro
*'''562:''' Chosrau I: Abschluss eines neuen Friedensvertrags mit Ostrom
*'''540:''' Chosrau I: Bruch des Friedens, Beginn neuer Kampfhandlungen mit Ostrom (Byzanz) nach Abklingen der Hephthaliten-Bedrohung - 540–562 Verschiedene Kriege gegen das Oströmische Reich, darunter die Plünderung Antiochias (540)
*'''532:''' Abschluss des „Ewigen Friedens“ mit dem oströmischen Kaiser Justinian I. (hohe Geldzahlungen an Persien)
*'''531:''' 0913D: Tod seines Vaters Kavadh I.; Chosrau I. besteigt den Thron nach blutigen Thronfolgestreitigkeiten und lässt seine Brüder hinrichten <br />531-579: Chosrau I. führt umfassende Reformen in Verwaltung, Steuerwesen und Heer durch und fördert Wissenschaft und Kunst (u.a. Zuflucht für die letzten Neuplatoniker nach Schließung der Akademie von Athen 529). <br />Er ist der große Gegenspieler Kaiser Justinians I. und führte das Sassanidenreich zu einem kulturellen und wirtschaftlichen Höhepunkt, allerdings um den Preis langer, kräftezehrender Kriege. <br />Chosrau I. lebt in der orientalischen Überlieferung als gerechter und kluger Herrscher weiter und wurde zur legendären Gestalt (u.a. in „Tausendundeiner Nacht“)
*'''531:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Kavadh_I. Großkönig Kavadh I. (2. Amtszeit 499–531)]


==AKSUMITISCHES REICH==
==AKSUMITISCHES REICH==
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'''Erstes Türk-Kaganat'''
'''Erstes Türk-Kaganat'''


*[https://en.wikipedia.org/wiki/Taspar_Qaghan Khan Taspar (572–581)]
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Taspar_Qaghan Khagan Taspar (572–581)] <br />
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Ist%C3%A4mi Yabghu im Westen: Istämi (552-575)]
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Ist%C3%A4mi Yabghu im Westen: Istämi (552-575)]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Tardu '''Yabghu im Westen: Tardu (575-581)'''] <br />Nach dem Tod von Istämi wird dessen Sohn, Qara-Churin Turk Bogiu (bekannt als „Tardu“), Yabghu im Westen des Reiches der Göktürken; sein Bruder Bokhan Shad wird als erster Türke am Hof von Konstantinopel vorstellig.
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Tardu '''Yabghu im Westen: Tardu (575-581)'''] <br />Nach dem Tod von Istämi wird dessen Sohn, Qara-Churin Turk Bogiu (bekannt als „Tardu“), Yabghu im Westen des Reiches der Göktürken; sein Bruder Bokhan Shad wird als erster Türke am Hof von Konstantinopel vorstellig.
*[[581#TURKVÖLKER | Fortsetzung 581]]
*[[580#TURKVÖLKER | Fortsetzung 580]]


'''Östliches Reich der Gök-Türken'''
*'''572:''' Taspar Qaghan, der dritte Sohn von Bumin, wird der vierte Khagan des ersten Türk-Kaganats - Zwei chinesische Staaten (Zhou und Qi) suchen nach dem Thronwechsel enge Beziehungen zu Taspar und senden Geschenke - 572/573: Taspar sendet einen Gesandten an die Qi-Dynastie und bittet um eine Heiratsallianz mit einer Prinzessin - ab 572: Taspar fördert den Buddhismus und übernimmt ihn als persönliche Religion, was zu Spannungen innerhalb des Kaganats führt, da die Mehrheit der Göktürken weiterhin dem Tengrismus anhängt. [[580#TURKVÖLKER | Fortsetzung 580]]
 
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Taspar_Qaghan Khan Taspar (572–581)]


==INDIEN==
==INDIEN==


'''Maitraka-Dynastie'''
'''Westliche Ganga-Dynastie'''
 
*Maharadscha Dharasena II, (ca. 570–ca. 595)


'''Westliche Ganga-Dynastie'''
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Durvinita König Durvinita (529–579)]


*[http://en.wikipedia.org/wiki/Durvinita König Durvinita (529–579)]
*'''529:''' Durvinita, der Sohn von König Avinita, muss sich in einem erbitterten Machtkampf gegen seinen Bruder durchsetzen, der von den Pallavas und Kadambas unterstützt wird. Erst nach mehreren Schlachten kann er sich als König etablieren <br />Regierungszeit 529-579: <br />Militärische Erfolge: Er besiegt die Pallavas in mehreren Schlachten und koann das Reich in Regionen des heutigen Tamil Nadu und Karnataka ausdehnen. <br />Politische Allianzen: Durch die Heirat seiner Tochter mit einem Chalukya-König sicherte er sich starke Verbündete und förderte die Stabilität seines Reiches. <br />Kulturelle Förderung: Durvinita ist ein Förderer der Literatur und selbst als Dichter und Kommentator tätig. Er unterstützt Gelehrte wie Pujyapada und den Dichter Bharavi. Ihm werden Werke in Sanskrit und Kannada zugeschrieben. <br />Religion: Er wist ein bedeutender Förderer des Jainismus und lässt mindestens einen Jain-Tempel errichten. [[579#INDIEN | Fortsetzung 579]]
*'''529:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Avinita König Avinita (469-529)]


'''Maukhari-Dynastie'''
'''Kannauj'''


*König Sharva-varman (ca. 560–575)
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Avantivarman_(Varman_dynasty) '''König Avantivarman (ca. 575–600)''']
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Avantivarman_(Varman_dynasty) '''König Avanti-varman (ca. 575–600)''']
*[[600#INDIEN | Fortsetzung 600]]


'''Östliche Ganga-Dynastie'''
'''Thanesar'''


*König Hastivarman (562–578)
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Adityavardhana König Adityavardhana (ca. 555–580)]


'''Pushyabhuti-Dynastie'''
*'''555:''' Adityavardhana ist der dritte König der Pushyabhuti- (auch Vardhana-)Dynastie und folgt seinem Vater Rajyavardhana I.  als König nach; er vermählt sich mit Prinzessin Mahasena Gupta, Tochter des Königs von Magadha. [[580#INDIEN | Fortsetzung 580]]


*[http://en.wikipedia.org/wiki/Adityavardhana König Adityavardhana (ca. 555–580)]
'''Gauda'''


'''Vishnukundina-Dynastie'''
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Jayanaga König Jayanaga (554-590)] <br />


*Maharadscha Janssraya Madhava Varma IV (573–621)
*'''554:''' Beginn der Herrschaft von Jayanaga als König von Gauda. Er wird als Maharajadhiraja Gaudeshwara („König der Könige, Herr von Gauda“) bezeichnet und ist der erste bedeutende unabhängige Herrscher des Reiches. 554–590: Regierungszeit von Jayanaga. In dieser Zeit führt er mehrere militärische Feldzüge, um die Souveränität Gaudas zu sichern und das Reich von der Vorherrschaft der späteren Gupta-Dynastie zu lösen [[590#INDIEN | Fortsetzung 590]]


'''Chalukya'''
'''Chalukya'''
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'''Pallava'''
'''Pallava'''


*[http://en.wikipedia.org/wiki/Simhavishnu '''König Simha Vishnu (575–615)''']
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Simhavishnu König Simhavishnu (556-590)] <br />


'''Kadamba'''
*'''556:''' Simhavishnu ist ein bedeutender Herrscher der südindischen Pallava-Dynastie und gilt als Begründer der sogenannten „Großen Pallavas“ bzw. der späteren Pallava-Periode. Seine Regierungszeit wird unterschiedlich angesetzt: 575-600 (gemäss Sailendra Nath Sen), 575–615 (gemäss T.V. Mahalingam) oder 555–590 (gemäss KAN Sastri); die englischsprachige Wikipedia folgt der Version von 556-590. Im Verlauf seiner Regierung beginnt die Expansion gegenüber den Kalabhras bis zum Kaveri-Fluss; ausserdem ist er militärisch erfolgreich gegen die Cholas und Pandyas. Er fördert Kunst und Literatur, insbesondere den berühmten Sanskrit-Dichters Bharavi, der das Werk ''Kiratarjuneeya'' schafft. Simhavishnu ist ein Vishnu-Verehrer, während sein Sohn Mahendravarman I. später zum Shaivismus übertreten wird. [[590#INDIEN | Fortsetzung 590]]
 
*König Aja Varman (565–606)


'''Kamarupa'''
'''Kamarupa'''
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*[http://en.wikipedia.org/wiki/Aggabodhi_I König Aggabodhi I. (564–598)]
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Aggabodhi_I König Aggabodhi I. (564–598)]


==BAGAN==
==TIBET==


*König Htuntaik (569–582)
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Namri_Songtsen König Namri Songtsen (570-618)]
 
*'''570:''' um 570: Beginn der Herrschaft als 32. König von Tibet [[600#TIBET | Fortsetzung 600]]


==KHMER==
==KHMER==
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'''Chenla'''
'''Chenla'''


*[http://en.wikipedia.org/wiki/Bhavavarman_I König Bhavavarman I. (ca. 550-590)]
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Kambuja-raja-lakshmi '''Königin Kambuja-raja-lakshmi (575–580)'''] <br />Kambuja-raja-lakshmi wird Königin von Chenla, Nachfolgerin von König Viravarman; Sie ist die Tochter von König Shreshthavarman, und entstammt der ältesten Linie der Chenla-Dynastie über ihre Mutter.  
*[[580#KHMER | Fortsetzung 580]]
 
*'''575:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/V%C4%ABravarman König Vīravarman (560-575)] [[575#KHMER | Fortsetzung 575]]


==VIETNAM==
==VIETNAM==
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==CHINA==
==CHINA==
(54./55. Zyklus - Jahr des Holz-Schafes; am Beginn des Jahres Holz-Pferd)
(54./55. Zyklus - Jahr des Feuer-Affen; am Beginn des Jahres Holz-Schaf)


'''Nördliche-Zhou-Dynastie''' <br />
'''Nördliche-Zhou-Dynastie''' <br />


*[http://en.wikipedia.org/wiki/Emperor_Wu_of_Northern_Zhou Kaiser Zhou Wu Di (561–578)]
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Emperor_Wu_of_Northern_Zhou Kaiser Wu (560–578)] <br />Fehlgeschlagener Feldzug gegen Nord-Qi (Belagerung von Luoyang)
*[[577#CHINA | Fortsetzung 577]]
 
*'''574:''' Tod der Kaiserinmutter Chinu; Trauerphase von über einem Monat - Rebellion von Yuwen Zhi in Chang'an, niedergeschlagen [[575#CHINA | Fortsetzung 575]]
*'''572:''' Ermordung Yuwen Hu; Kaiser Wu übernimmt die alleinige Macht
*'''569–570:''' Religiöse Debatte zwischen Buddhisten und Daoisten; Gründung des Tongdao Guan
*'''568:''' Heirat mit einer Tochter des Gokturk-Khans Ashina Qijin
*'''565:''' Sieg gegen die Armee des letzten Kaisers von Nord-Qi bei Jinzhou
*'''563:''' Einführung eines neuen 25-bändigen Strafgesetzbuchs; Allianz mit den Gokturks gegen Nord-Qi
*'''560–572:''' Regentschaft unter der Kontrolle seines Cousins Yuwen Hu
*'''560:''' Beginn der Herrschaft als Kaiser Wu der Nördlichen Zhou-Dynastie
*'''560:''' [http://en.wikipedia.org/wiki/Emperor_Ming_of_Northern_Zhou Kaiser Ming (557–560)]
*'''543:''' Geburt von Yuwen Yong (später Kaiser Wu)


'''Nördliche Qi-Dynastie'''
'''Nördliche Qi-Dynastie'''


*[http://en.wikipedia.org/wiki/Gao_Wei Kaiser Gao Wei (565–577)]
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Gao_Wei Kaiser Gao Wei (565–577)] <br />


'''Westliche Liang-Dynastie''' <br />
*'''565:''' Nach dem Tod seines Vaters Gao Dan (Kaiser Wucheng) wird Gao Wei Kaiser der Qi-Dynastie [[577#CHINA | Fortsetzung 577]]
*'''565:''' [http://en.wikipedia.org/wiki/Emperor_Wucheng_of_Northern_Qi Kaiser Wucheng (561–565)]
 
''' Westliche Liang-Dynastie''' <br />


*[http://en.wikipedia.org/wiki/Xiao_Kui Kaiser Shi Zong (562–585)]
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Xiao_Kui Kaiser Shi Zong (562–585)]
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'''Chen-Dynastie'''
'''Chen-Dynastie'''


*[http://en.wikipedia.org/wiki/Emperor_Xuan_of_Chen Kaiser Xuan (569–582)]
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Emperor_Xuan_of_Chen Kaiser Chen Xuan Di (569–582)] <br />
 
*'''570:''' Frühjahr: Nach dem Sieg gegen Ouyang He Angriff auf Jiangling (West-Liang), der jedoch nach anfänglichen Erfolgen scheitert; danach friedliche Beziehungen und Bündnis mit Nord-Zhou gegen Nord-Qi [[577#CHINA | Fortsetzung 577]]
*'''569:''' Frühjahr: Chen Xu besteigt nach über einem Monat Thronvakanz als Kaiser Xuan den Thron, nachdem er seinen Neffen, Kaiser Fei, abgesetzt hat
*'''569:''' Kaiser Xuan von Chen, persönlicher Name Chen Xu, regiert als vierter Kaiser der Chen-Dynastie von 569 bis 582
*'''569:''' Herbst: Rebellion des Gouverneurs Ouyang He in Guangzhou; Kaiser Xuan lässt ihn besiegen und hinrichten
*'''562:''' Rückkehr nach Chen nach Verhandlungen mit Nord-Zhou; seine Frau Liu und Sohn Chen Shubao folgen etwas später
*'''554:''' Nach dem Fall von Jiangling durch Western Wei wird Chen Xu mit seinem Bruder nach Chang'an als „geehrter Gefangener“ gebracht


==KOREA==
==KOREA==
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'''Silla'''
'''Silla'''


*[https://en.wikipedia.org/wiki/Jinheung_of_Silla König Jinheung (540–576)]
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Jinheung_of_Silla König Jinheung (540–576)] <br />
 
*'''561:''' General Kim Isabu erobert Daegaya, was das Ende des Gaya-Bundes bedeutet und Sillas Macht im Südosten Koreas festigt. Expansion: Silla dehnt sein Territorium nach Norden (bis zum Hamheung-Plateau), Westen (Han-Fluss-Gebiet) und Süden (Nakdonggang) aus. Jinheung errichtet zur Erinnerung an seine Eroberungen Gedenksteine (Sunsubi) [[576#KOREA | Fortsetzung 576]]
*'''553:''' Silla bricht das Bündnis mit Baekje, besetzt den Han-Fluss vollständig und tötet König Seong von Baekje in einem Hinterhalt (554)
*'''551:''' Allianz mit Baekje zur Eroberung des Han-Flusses von Goguryeo. Das Gebiet wurde zunächst zwischen Silla und Baekje aufgeteilt
*'''541:''' Ernennung von Kim Isabu (Yi Sabu) zum Oberbefehlshaber des Militärs
*'''540:''' Da Jinheung bei Thronbesteigung noch minderjährig war, regierte zunächst seine Mutter als Regentin - 540-576: . Bau des Hwangnyongsa-Tempels, des größten Tempels der Silla-Zeit. Auftrag zur Niederschrift der Nationalgeschichte (Guksa) durch Geochilbu. Jinheung gilt als einer der größten Könige Sillas. Unter seiner Herrschaft erreichte das Reich seine größte territoriale Ausdehnung und legte die Grundlagen für die spätere Vereinigung der koreanischen Halbinse
*'''540:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Beopheung_of_Silla König Beopheung (514–540)]  


==JAPAN==
==JAPAN==


*[http://de.wikipedia.org/wiki/Bidatsu Tennō Bidatsu (572–585)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Bidatsu Tennō Bidatsu (572–585)] <br />
==INDONESIEN==
'''Sultanat Kedah'''
*Maharadscha Karma (ca 512–580)
'''Tarumanagara'''
*König Kertawarman (561–628)


==QUELLEN==
==QUELLEN==
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Version vom 24. April 2025, 20:30 Uhr

572 | 573 | 574 | 575 | 576 | 577 | 578

MAYA

Palenque

Calakmul

Tikal

Copan

  • 553: 0526D: Tzi-Bʼalam (auch bekannt als „Moon Jaguar“) ist der zehnte Herrscher (Ajaw) von Copán. Die berühmte Rosalila-Phase des Tempels 16 wird während seiner Herrschaft errichtet Fortsetzung 578
  • 553: Ajaw Sak-Lu (551-553)

PIKTEN

KELTEN

Uí Néill

Dalriada

Gwynedd

  • 547: Nach dem Tod seines Vaters wird Rhun König von Gwynedd, dem damals mächtigsten Königreich Britanniens. - Rhun Hir („der Große/Lange“) ist bekannt für seine Körpergröße und gilt als bedeutende Gestalt unter den einheimischen Herrschern seiner Zeit. Kurz nach seinem Regierungsantritt kommt es zu einem dynastischen Konflikt mit Elidyr Mwynfawr, einem Prinzen aus dem Norden (Strathclyde), der mit Rhuns Schwester Eurgain verheiratet ist und Ansprüche auf den Thron erhebt. Elidyr fällt bei einem Invasionsversuch in Arfon. Die Verwandten Elidyrs, darunter Rhydderch Hael von Strathclyde und Clydno Eiddin von Edinburgh, rächen sich durch einen Raubzug in Arfon. Rhun führt daraufhin ein Heer nach Norden bis zum Fluss Forth (Gweryd) und blieibt dort längere Zeit. Der genaue Ausgang dieses Feldzugs ist unklar, jedoch berichtet das Gedicht „Marwnad Rhun“ von Taliesin, dass Rhun in einer Schlacht fällt. Die Stadt Caerhun im Conwy-Tal soll nach ihm benannt sein, wenngleich dies nicht gesichert ist. Rhun erscheint in verschiedenen mittelalterlichen literarischen Werken und den walisischen Triaden. Fortsetzung 586
  • 547: König Maelgwn Gwynedd (520-547)

ANGELSACHSEN

Bernicia

  • 572: Theodric (auch Ðeodric) ist der fünfte bekannte König von Bernicia und ist ein Sohn von Ida, dem Gründer von Bernicia. Theodric folgt seinem Bruder Æthelric auf den Thron Fortsetzung 579
  • 572: König Æthelric (568–572)

Deira

East Anglia

  • 571: Wuffa wird oft als erster König des vereinigten East Anglia angesehen, der möglicherweise Nord- und Südregionen vereint. Sein Vater ist Wehha, sein Sohn und Nachfolger Tyttla. Die Dynastie der Wuffinger leitet ihren Namen von Wuffa ab und wird bis ins 8. Jahrhundert herrschen. Ob Wuffa eine historische oder eher mythische Figur ist, wird umstritten sein. Die meisten späteren Könige führen ihre Abstammung auf ihn zurück, um ihre Legitimität zu untermauern.
  • 571: König Wehha (ca. 560-571) Fortsetzung 593
  • 560: Wehha gilt als der erste bekannte König von East Anglia und Begründer der Wuffinger-Dynastie.

Königreich Wessex

Königreich Essex

Königreich Kent

WESTGERMANEN

Königreich Galicien

  • 573: Der Westgotenkönig Leovigild erobert Sabaria (vermutlich zwischen Zamora und Salamanca) Fortsetzung 575
  • 572: Miro beruft das Zweite Konzil von Braga ein, das von Martin von Braga geleitet wird. Ziel ist die Stärkung des katholischen Glaubens und die Abgrenzung gegen den Arianismus. Im selben Jahr führt Miro einen Feldzug gegen die Runconen (vermutlich ein baskischer Stamm), um sein Reich zu erweitern. Diese Aktion in gotischem Einflussgebiet verschärft die Spannungen mit den Westgoten unter König Leovigild
  • 570: Miro folgt Theodemar als König der Sueben im Königreich Galicien
  • 570: König Theodemir (561–570)

Westgoten

Burgund

Neustrien

  • 567: Praetextatus nimmt am Konzil von Tours teil Fortsetzung 575
  • 561: Gundowald wird als angeblicher unehelicher Sohn von König Chlothar I. geboren. Chlothar verleugnet ihn jedoch und lässt ihm zur öffentlichen Demütigung die Haare abschneiden, was ihn von der Thronfolge ausschließt. Gundowald flieht nach Italien und später nach Konstantinopel, wo er am Hof des oströmischen Kaisers Asyl erhält.
  • 561/562: Praetextatus nimmt an den Synoden von Paris teil
  • 544: Praetextatus wird zum Bischof von Rouen erhoben (möglicherweise auch erst im Jahr 549)

Austrasien

  • König Sigibert I. (561–575)
    Sigibert startet eine große Offensive gegen Chilperich, erobert Paris und große Teile von Chilperichs Reich. Viele Adlige wechseln die Seite zu Sigibert.
    November/Dezember 575: Sigibert wird in Vitry-en-Artois im Moment seines Triumphes, als er auf den Schild gehoben und zum König über beide Reiche ausgerufen wird, durch zwei von Fredegunde gedungene Mörder erstochen. Er wird zunächst in Lambres, später in der Kirche von Saint-Médard in Soissons beigesetzt.
  • Regentin Brunichild (575-585)
    Nach Sigiberts Ermordung übernimmt Brunichild die Regentschaft für ihren minderjährigen Sohn Childebert II. Sie setzt sich für ein starkes Königtum ein und führt zahlreiche Reformen durch. Unter ihrer Herrschaft werden Straßen und Festungen gebaut, Kirchen und Klöster gegründet sowie die königlichen Finanzen reorganisiert. Childebert wird von Guntram I. (König des Teilreichs Burgund) adoptiert, wodurch er sich Chilperich I. zum Feind macht.
  • König Childebert II. (575–596)
    Childebert ist erst fünf Jahre alt. Herzog Gundovald bringt Childebert nach Metz, wo er am 8. Dezember 575 von den austrasischen Großen als König anerkannt wird. Seine Mutter Brunhild übernimmt die Regentschaft, da Childebert noch unmündig ist
  • Herzog Garibald I. (Baiern, 548–593)
  • Herzog Theodefrid (Elsass, 573-591)
  • Herzog Leutfred I. (Alamannen, 570-587)
  • Bischof Magnerich von Trier (566–um 586/587)
  • Fortsetzung 576
  • 573: Bruch mit Bruder Guntram, Chilperich nutzt die Gelegenheit für neue Angriffe auf Sigibert
  • 567: Tod des Bruders Charibert I.; Aufteilung seines Reichsteils unter den Brüdern. Sigibert gewinnt neue Gebiete hinzu. - 567/568: Mord an Brunichilds Schwester Galswintha durch Chilperich (auf Anstiften von Fredegunde). Beginn einer langen Fehde zwischen Sigibert und Chilperich
  • 566/567: Heirat mit Brunichild, Tochter des westgotischen Königs Athanagild. Drei Kinder: Childebert II. (Thronfolger), Ingund und Chlodoswinth
  • Nach 561: Bruder Chilperich I. greift Sigiberts Reich an, wird aber zurückgeschlagen. Sigibert erobert Soissons
  • 565/566: Erneuter Angriff der Awaren, diesmal wird ein Frieden durch Geschenke und Verhandlungen erkauft
  • 562: Angriff der Awaren auf Austrasien, Sigibert kann sie an der Elbe abwehren
  • 561: Tod Chlothars I.; Reichsteilung unter den Söhnen. Sigibert erhält Austrasien mit der Residenz Reims, dazu Gebiete östlich des Rheins, Teile Aquitaniens und der Provence
  • 561: Fränkisches Reich: König Chlothar I. (558–561)

LANGOBARDENREICH

Herzogtum Friaul

Herzogtum Spoleto

Herzogtum Benevent

  • 574: Ermordung Clephs, des zweiten Königs der Langobarden in Italien. Beginn des Interregnums: Die Langobarden verzichten auf die Wahl eines neuen Königs. - 574–584: Herrschaft der Herzöge - Die Macht liegt bei etwa 35–36 langobardischen Herzögen, die jeweils eigenständig über ihre Gebiete herrschten (z. B. Herzöge von Spoleto, Benevent, Bergamo, Brescia, Friaul, Trient). Die Herzöge sind meist noch nicht an Städte gebunden, sondern führen ihre Gefolgsleute als Stammesführer, oft auf der Suche nach Beute. In dieser Zeit kommt es zu inneren Konflikten und einer Phase der Instabilität, die von Zeitgenossen und späteren Historikern als „Anarchie“ beschrieben wird. Die langobardische Oberschicht ersetztedie römische Elite. Die romanische Bevölkerung wird tributpflichtig: Ein Drittel der Erträge muss an die Langobarden abgegeben werden (tertia). Viele Adelige und Kirchenvertreter werden getötet oder vertrieben, die Kirchen und Städte geplündert, und die byzantinische Verwaltung in Norditalien endgültig zerstört. Die Langobarden dehnen ihre Herrschaft in dieser Zeit weiter aus und unterwerfen große Teile Mittel- und Norditaliens, die zuvor noch unter byzantinischer Kontrolle gestanden sind. Fortsetzung 577
  • 571: Gründung des Herzogtums Benevent. Zotto wird erster Herzog (dux) von Benevent
  • um 570: Die Langobarden dringen von Norden kommend nach Mittelitalien vor. Der künftige Herzog Zotto übernimmt die Führung der nach Süden vordringenden Langobardenverbände (farae)
  • Um 570: Benevent: Die Langobarden dringen nach Mittelitalien vor. Faroald übernimmt die Führung der langobardischen Siedlerverbände (farae) in der Region Spoleto und wird zum ersten Herzog von Spoleto erhoben - Eroberung der Gebiete Nursia, Spoleto und Amiternum durch Faroald. Dabei setzt er arianische Bischöfe anstelle katholischer Geistlicher ein
  • 568: Teilnahme an der Eroberung Italiens: Gisulf nimmt als marpahis (Befehlshaber der Reiterei) an der Eroberung Italiens durch seinen Onkel, König Alboin, teil. - Ernennung zum Herzog: Nach der Besetzung Venetiens ernennt Alboin seinen Neffen Gisulf zum ersten Herzog (dux) von Friaul mit der Hauptstadt Forum Iulii (heute Cividale). - 568–581: Gisulf I. regiert als Herzog und siedelt ausgewählte langobardische Familienverbände (farae) im Herzogtum an. Friaul wird als Grenzherzogtum gegen die Awaren, Slawen und das Byzantinische Reich ausgebaut.

AWAREN

OSTRÖMISCHES REICH

(ab urbe condita MCCCXXIX = 1329)

  • 574: Dezember: Auf Betreiben von Kaiserin Sophia wird Tiberios von Justin II. zum Caesar und kurz darauf zum Mitregenten (princeps rei publicae) erhoben. Hintergrund: Justin II. ist zu diesem Zeitpunkt schwer erkrankt (Geisteskrankheit), Tiberios übernimmt faktisch die Regierungsgeschäfte. Tiberios schließt einen Waffenstillstand mit den Persern und beginnt, die Staatskasse für die Verteidigung und zur Popularitätssteigerung einzusetzen
  • 574: Papst Johannes III. (561–574) Fortsetzung 575
  • Ab 572: Beginn des erneuten Krieges mit dem Sassanidenreich (Persien), der für das Oströmische Reich ungünstig verläuft und viele Ressourcen bindet
  • 569–571: Verluste in Nordafrika durch Kämpfe gegen den maurischen König Garmules; mehrere hohe oströmische Militärs fallen
  • 568/569: Übergabe einer Kreuzreliquie an Radegunde für ihr Kloster in Poitiers, im Zusammenhang mit diplomatischen Kontakten zum Merowingerkönig Sigibert I.
  • 568: Invasion Italiens durch die Langobarden unter König Alboin; Beginn des endgültigen Verlusts großer Teile Italiens an die Langobarden und markiert das Ende der Völkerwanderungszeit
  • 567: Oströmische Truppen besetzen Sirmium nach der Vernichtung des Gepidenreichs durch die Langobarden und Awaren – größte Ausdehnung des Oströmischen Reiches unter Justin II., wenn auch nur kurzzeitig
  • 566/567: Justin II. bricht mit der Tradition und lässt die Statthalter der Provinzen von lokalen Versammlungen bestimmen
  • 566-574: Anfang der Herrschaft: Erlass von Steuerschulden, persönliche Fürsorge für Rechtsprechung, Aufruf zu religiöser Toleranz - Später: Verschärfung der anti-monophysitischen Religionspolitik, was zu Spannungen mit den syrischen und ägyptischen Provinzen führt - Einführung einer neuen Regelung zur Ernennung der Provinzstatthalter (nicht mehr direkt durch den Kaiser) - Schwerpunkt auf Verteidigung gegen Awaren und Perser im Norden und Osten - Verlust der Kontrolle über Italien und Schwächung der westlichen Provinzen - Mehrere erfolglose Feldzüge gegen die Awaren an der Donau
  • 565: Kaiser JustinianI. (527–565)
  • 565: Nach Justinians Tod wird der spätere Kaiser Tiberios enger Vertrauter von Justin II.; als comes excubitorum (Kommandeur der kaiserlichen Leibgarde) eingesetzt und auf Feldzug gegen die Langobarden geschickt
  • 565: Patriarch Eutychios von Konstantinopel (1. Amtszeit 552–565) Eutychios wird abgesetzt und ins Exil nach Amasia verbannt. 565–577: Zwölfjähriges Exil in Amasia. Während dieser Zeit hilft er der notleidenden Bevölkerung, etwa während einer persischen Besetzung.
  • 565: Johannes Scholastikos: 0412D (andere Quellen: 0131D oder 0201D): Johannes Scholastikos wird zum Patriarchen von Konstantinopel ernannt und geweiht. - 565-577: Enger Vertrauter von Kaiser Justin II., der im November 565 den Thron besteigt. - Vermittelt zwischen verschiedenen monophysitischen und tritheistischen Gruppen und versucht, kirchliche Spaltungen zu überwinden. - Führt im Auftrag des Kaisers Maßnahmen gegen Häresien durch und setzt die kaiserliche Kirchenpolitik konsequent um. - Seine systematische Klassifikation byzantinischer Rechtsquellen wird zur Grundlage des griechisch-orthodoxen Kirchenrechts
  • 553: Eutychios: Vorsitzender des 5. Ökumenischen Konzils (Zweites Konzil von Konstantinopel), das die „Drei Kapitel“ verurteilte.
  • 552: Eutychios, Sohn eines Soldaten und Archimandrit (Vorsteher) aller Klöster in Amasia (Kleinasien), wird Patriarch von Konstantinopel. In seiner Amtszeit widersetzt er sich der kaiserlichen Lehre des Aphthartodoketismus (Unvergänglichkeit des Leibes Christi), was zum Konflikt mit Kaiser Justinian I. führt
  • um 550: Johannes Scholastikos, der künftige Patriarch von Konstantinopel, wird zum Presbyter geweiht; er ist der Sohn eines Geistlichen und hat zunächst als Rechtsanwalt (griechisch "Scholastikos", daher der Beiname) gearbeitet.

SASSANIDENREICH

Iberien

Lachmiden

  • Klientelkönig Al-Mundhir IV. ibn al-Mundhir (575–580)
    Al-Mundhir IV. ibn al-Mundhir wird König der Lachmiden nach dem Tod von Suhrab. Seine Thronbesteigung ist in der Hauptstadt al-Hira wegen seiner Gewalttätigkeit und seines Heidentums unpopulär. Ein persischer Statthalter (Suhrab) regiert für etwa ein Jahr. Nach Vermittlung durch Zayd ibn Hammad akzeptieren die Bewohner von al-Hira Al-Mundhir IV. als König.

Römisch-Persische Kriege

  • Schlacht bei Melitene
    Die Sassaniden unter Chosrau I. unterliegen gegen das Oströmische Reich in der Schlacht bei Melitene.

Fortsetzung 576

  • 573: Klientelkönig Qabus ibn al-Mundhir (569–573) Nach seinem Tod (573) wurde das Reich der Lachmiden für etwa ein Jahr von einem persischen Statthalter regiert, bevor sein Bruder al-Mundhir IV. ibn al-Mundhir (reg. 574–580) die Herrschaft übernahm Fortsetzung 575
  • 572: Römisch-Persische Kriege: Während des Perserkriegs zwischen dem Byzantinischen Reich und dem Sassanidenreich schliesst sich Guaram einem Aufstand gegen die sassanidische Oberherrschaft an, gemeinsam mit dem armenischen Fürsten Vardan III. Mamikonian und den Byzantinern. Nach dem Scheitern des Aufstands flieht er nach Konstantinopel. Er ist der Sohn von Leo, einem jüngeren Sohn von König Wachtang I. Gorgassali, und dessen römischer Ehefrau Helene. Er gehört zum jüngeren Zweig der Chosroiden, auch bekannt als Guaramiden.
  • um 570: Bakur III. ist der letzte König von Iberien aus der Chosroiden-Dynastie. Die tatsächliche Autorität von ihm ist stark eingeschränkt und beschränkt sich im Wesentlichen auf seine Festung Ujarma. Die Hauptstadt Tiflis und das innere Iberien werden direkt von den Sassaniden verwaltet.
  • 570: Qabus erlitt eine schwere Niederlage gegen die Ghassaniden, einen rivalisierenden, byzantinisch unterstützten arabischen Stamm unter Al-Mundhir III. ibn al-Harith
  • 569: Qabus ibn al-Mundhir war von 569 bis 573 König der Lachmiden, einer arabischen Dynastie mit Sitz in al-Hira im südlichen Irak. Qabus war der Sohn von al-Mundhir III. und folgte seinem Bruder ʿAmr III. ibn al-Mundhir (reg. 554–569) auf den Thro
  • 562: Chosrau I: Abschluss eines neuen Friedensvertrags mit Ostrom
  • 540: Chosrau I: Bruch des Friedens, Beginn neuer Kampfhandlungen mit Ostrom (Byzanz) nach Abklingen der Hephthaliten-Bedrohung - 540–562 Verschiedene Kriege gegen das Oströmische Reich, darunter die Plünderung Antiochias (540)
  • 532: Abschluss des „Ewigen Friedens“ mit dem oströmischen Kaiser Justinian I. (hohe Geldzahlungen an Persien)
  • 531: 0913D: Tod seines Vaters Kavadh I.; Chosrau I. besteigt den Thron nach blutigen Thronfolgestreitigkeiten und lässt seine Brüder hinrichten
    531-579: Chosrau I. führt umfassende Reformen in Verwaltung, Steuerwesen und Heer durch und fördert Wissenschaft und Kunst (u.a. Zuflucht für die letzten Neuplatoniker nach Schließung der Akademie von Athen 529).
    Er ist der große Gegenspieler Kaiser Justinians I. und führte das Sassanidenreich zu einem kulturellen und wirtschaftlichen Höhepunkt, allerdings um den Preis langer, kräftezehrender Kriege.
    Chosrau I. lebt in der orientalischen Überlieferung als gerechter und kluger Herrscher weiter und wurde zur legendären Gestalt (u.a. in „Tausendundeiner Nacht“)
  • 531: Großkönig Kavadh I. (2. Amtszeit 499–531)

AKSUMITISCHES REICH

TURKVÖLKER

Erstes Türk-Kaganat

  • 572: Taspar Qaghan, der dritte Sohn von Bumin, wird der vierte Khagan des ersten Türk-Kaganats - Zwei chinesische Staaten (Zhou und Qi) suchen nach dem Thronwechsel enge Beziehungen zu Taspar und senden Geschenke - 572/573: Taspar sendet einen Gesandten an die Qi-Dynastie und bittet um eine Heiratsallianz mit einer Prinzessin - ab 572: Taspar fördert den Buddhismus und übernimmt ihn als persönliche Religion, was zu Spannungen innerhalb des Kaganats führt, da die Mehrheit der Göktürken weiterhin dem Tengrismus anhängt. Fortsetzung 580

INDIEN

Westliche Ganga-Dynastie

  • 529: Durvinita, der Sohn von König Avinita, muss sich in einem erbitterten Machtkampf gegen seinen Bruder durchsetzen, der von den Pallavas und Kadambas unterstützt wird. Erst nach mehreren Schlachten kann er sich als König etablieren
    Regierungszeit 529-579:
    Militärische Erfolge: Er besiegt die Pallavas in mehreren Schlachten und koann das Reich in Regionen des heutigen Tamil Nadu und Karnataka ausdehnen.
    Politische Allianzen: Durch die Heirat seiner Tochter mit einem Chalukya-König sicherte er sich starke Verbündete und förderte die Stabilität seines Reiches.
    Kulturelle Förderung: Durvinita ist ein Förderer der Literatur und selbst als Dichter und Kommentator tätig. Er unterstützt Gelehrte wie Pujyapada und den Dichter Bharavi. Ihm werden Werke in Sanskrit und Kannada zugeschrieben.
    Religion: Er wist ein bedeutender Förderer des Jainismus und lässt mindestens einen Jain-Tempel errichten. Fortsetzung 579
  • 529: König Avinita (469-529)

Kannauj

Thanesar

  • 555: Adityavardhana ist der dritte König der Pushyabhuti- (auch Vardhana-)Dynastie und folgt seinem Vater Rajyavardhana I. als König nach; er vermählt sich mit Prinzessin Mahasena Gupta, Tochter des Königs von Magadha. Fortsetzung 580

Gauda

  • 554: Beginn der Herrschaft von Jayanaga als König von Gauda. Er wird als Maharajadhiraja Gaudeshwara („König der Könige, Herr von Gauda“) bezeichnet und ist der erste bedeutende unabhängige Herrscher des Reiches. 554–590: Regierungszeit von Jayanaga. In dieser Zeit führt er mehrere militärische Feldzüge, um die Souveränität Gaudas zu sichern und das Reich von der Vorherrschaft der späteren Gupta-Dynastie zu lösen Fortsetzung 590

Chalukya

Pallava

  • 556: Simhavishnu ist ein bedeutender Herrscher der südindischen Pallava-Dynastie und gilt als Begründer der sogenannten „Großen Pallavas“ bzw. der späteren Pallava-Periode. Seine Regierungszeit wird unterschiedlich angesetzt: 575-600 (gemäss Sailendra Nath Sen), 575–615 (gemäss T.V. Mahalingam) oder 555–590 (gemäss KAN Sastri); die englischsprachige Wikipedia folgt der Version von 556-590. Im Verlauf seiner Regierung beginnt die Expansion gegenüber den Kalabhras bis zum Kaveri-Fluss; ausserdem ist er militärisch erfolgreich gegen die Cholas und Pandyas. Er fördert Kunst und Literatur, insbesondere den berühmten Sanskrit-Dichters Bharavi, der das Werk Kiratarjuneeya schafft. Simhavishnu ist ein Vishnu-Verehrer, während sein Sohn Mahendravarman I. später zum Shaivismus übertreten wird. Fortsetzung 590

Kamarupa

Anuradhapura

TIBET

KHMER

Chenla

VIETNAM

Frühere Lý-Dynastie

CHINA

(54./55. Zyklus - Jahr des Feuer-Affen; am Beginn des Jahres Holz-Schaf)

Nördliche-Zhou-Dynastie

  • 574: Tod der Kaiserinmutter Chinu; Trauerphase von über einem Monat - Rebellion von Yuwen Zhi in Chang'an, niedergeschlagen Fortsetzung 575
  • 572: Ermordung Yuwen Hu; Kaiser Wu übernimmt die alleinige Macht
  • 569–570: Religiöse Debatte zwischen Buddhisten und Daoisten; Gründung des Tongdao Guan
  • 568: Heirat mit einer Tochter des Gokturk-Khans Ashina Qijin
  • 565: Sieg gegen die Armee des letzten Kaisers von Nord-Qi bei Jinzhou
  • 563: Einführung eines neuen 25-bändigen Strafgesetzbuchs; Allianz mit den Gokturks gegen Nord-Qi
  • 560–572: Regentschaft unter der Kontrolle seines Cousins Yuwen Hu
  • 560: Beginn der Herrschaft als Kaiser Wu der Nördlichen Zhou-Dynastie
  • 560: Kaiser Ming (557–560)
  • 543: Geburt von Yuwen Yong (später Kaiser Wu)

Nördliche Qi-Dynastie

Westliche Liang-Dynastie

Chen-Dynastie

  • 570: Frühjahr: Nach dem Sieg gegen Ouyang He Angriff auf Jiangling (West-Liang), der jedoch nach anfänglichen Erfolgen scheitert; danach friedliche Beziehungen und Bündnis mit Nord-Zhou gegen Nord-Qi Fortsetzung 577
  • 569: Frühjahr: Chen Xu besteigt nach über einem Monat Thronvakanz als Kaiser Xuan den Thron, nachdem er seinen Neffen, Kaiser Fei, abgesetzt hat
  • 569: Kaiser Xuan von Chen, persönlicher Name Chen Xu, regiert als vierter Kaiser der Chen-Dynastie von 569 bis 582
  • 569: Herbst: Rebellion des Gouverneurs Ouyang He in Guangzhou; Kaiser Xuan lässt ihn besiegen und hinrichten
  • 562: Rückkehr nach Chen nach Verhandlungen mit Nord-Zhou; seine Frau Liu und Sohn Chen Shubao folgen etwas später
  • 554: Nach dem Fall von Jiangling durch Western Wei wird Chen Xu mit seinem Bruder nach Chang'an als „geehrter Gefangener“ gebracht

KOREA

Goguryeo

Baekje

Silla

  • 561: General Kim Isabu erobert Daegaya, was das Ende des Gaya-Bundes bedeutet und Sillas Macht im Südosten Koreas festigt. Expansion: Silla dehnt sein Territorium nach Norden (bis zum Hamheung-Plateau), Westen (Han-Fluss-Gebiet) und Süden (Nakdonggang) aus. Jinheung errichtet zur Erinnerung an seine Eroberungen Gedenksteine (Sunsubi) Fortsetzung 576
  • 553: Silla bricht das Bündnis mit Baekje, besetzt den Han-Fluss vollständig und tötet König Seong von Baekje in einem Hinterhalt (554)
  • 551: Allianz mit Baekje zur Eroberung des Han-Flusses von Goguryeo. Das Gebiet wurde zunächst zwischen Silla und Baekje aufgeteilt
  • 541: Ernennung von Kim Isabu (Yi Sabu) zum Oberbefehlshaber des Militärs
  • 540: Da Jinheung bei Thronbesteigung noch minderjährig war, regierte zunächst seine Mutter als Regentin - 540-576: . Bau des Hwangnyongsa-Tempels, des größten Tempels der Silla-Zeit. Auftrag zur Niederschrift der Nationalgeschichte (Guksa) durch Geochilbu. Jinheung gilt als einer der größten Könige Sillas. Unter seiner Herrschaft erreichte das Reich seine größte territoriale Ausdehnung und legte die Grundlagen für die spätere Vereinigung der koreanischen Halbinse
  • 540: König Beopheung (514–540)

JAPAN

QUELLEN

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02.05.2024 Artikel eröffnet und Grundstock erstellt

02.03.2025 Grundstock ergänzt

24.04.2025 Grundstock weiter ergänzt

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