Zum Inhalt springen

632: Unterschied zwischen den Versionen

Aus WikiReneKousz
Grundstock erstellt
Neuer Grundstock erstellt
Zeile 2: Zeile 2:
----
----


==LEXIKON==
==MAYA==


[http://de.wikipedia.org/wiki/Abschiedswallfahrt '''Abschiedswallfahrt''']
'''Palenque'''
*März: Mohammed unternimmt kurz vor seinem Tod die Abschiedswallfahrt von Medina nach Mekka.


[http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fbulgarisches_Reich '''Großbulgarisches Reich''']
*[http://de.wikipedia.org/wiki/K%E2%80%99inich_Janaab_Pakal_I. Ajaw K’inich Janaab Pakal I. (615-683)] <br />


[http://de.wikipedia.org/wiki/Islamische_Expansion '''Islamische Expansion''']
*'''647:''' Bau des „Vergessenen Tempels“ (Templo Olvidado) [[654#MAYA | Fortsetzung 654]]
*Beginn der Islamischen Expansion; hier wird oft auch das Ende der Antike angesetzt.
*'''654:''' Wiederaufbau der militärischen Stärke Palenques nach einer Niederlage gegen Calakmul
*Die islamische Expansion bezeich­net die Erobe­rungen der Araber von der Mitte der 630er Jahre an und die damit einher­gehende Ausdeh­nung des Islam bis ins 8. Jahr­hun­dert hinein. Mit dem Beginn der islami­schen Expan­sion wird häufig auch das Ende der Antike ange­setzt. In den 630er Jahren begann der Angriff der Araber auf das Oströmi­sche bzw. Byzan­tini­sche Reich und das neu­persi­sche Sas­saniden­reich, wobei beide spät­anti­ken Groß­mächte von einem lang­jähri­gen Krieg gegen­einan­der stark ge­schwächt waren. Wäh­rend die Ost­römer ein Rest­reich mit dem Schwer­punkt Klein­asien und Balkan halten konnten, ging das Sas­saniden­reich 651 unter. Die Araber erober­ten zu Beginn des 8. Jahr­hun­derts das West­goten­reich auf der Iberi­schen Halb­insel und drangen im Osten bis nach Zen­tral­asien vor. Die Islami­sierung der erober­ten Gebiete verlief unter­schied­lich schnell und ging zunächst eher lang­sam voran; noch gut 300 Jahre nach der militäri­schen Erobe­rung stellten Muslime in vielen Teilen des Reiches nicht die Mehr­heit. Der arabi­sche Vor­marsch konnte schließ­lich im Osten von den Byzanti­nern gestoppt werden, wäh­rend den Arabern im Westen nur kleinere Vor­stöße in das Franken­reich gelangen. (Artikel des Tages)
*'''659:''' Gefangennahme von Feinden aus Städten wie Pomoná und Santa Elena zwischen 659 und 66
*'''684:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/K%E2%80%99inich_Kan_Bahlam_II. '''Ajaw K’inich Kan Bahlam II. (684–702)''']


[http://de.wikipedia.org/wiki/Ab%C5%AB_Bakr '''Kalif Abu Bakr''']
'''Calakmul'''
*Abdallah Abu Bakr, Schwiegervater Mohammeds, wird nach dessen Tod erster Kalif der Muslime. Die Schiiten halten dessen Machtübernahme für eine Usurpation und betrachten Ali ibn Abi Talib als rechtmäßigen Nachfolger Mohammeds. Da einige arabische Stämme den Tod Mohammeds nutzen, um, von Propheten geleitet, von den Muslimen abzufallen (Ridda-Kriege), beauftragt Abu Bakr den Feldherrn Chālid ibn al-Walīd mit deren Unterwerfung, die ihm rasch gelingt; Mosailimi wird in der Schlacht von Akraba besiegt.


[http://de.wikipedia.org/wiki/Kubrat '''Khan Kubrat (Großbulgarisches Reich)''']
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Yuknoom_Head Ajaw Yuknoom Head (630-636)] <br />


[http://de.wikipedia.org/wiki/Seondeok '''Königin Seondeok (Silla)''']
*'''636:''' Letzte bekannte militärische Aktion: Yuknoom Head erobert eine weitere Stadt (der genaue Ort ist unbekannt). Ende der Herrschaft: Die Regentschaft von Yuknoom Head endet, vermutlich durch seinen Tod. [https://en.wikipedia.org/wiki/Yuknoom_Ch%CA%BCeen_II '''Ajaw Yuknoom Chʼeen II. (636-686)'''] 0501D: Sein Nachfolger wird Yuknoom Chʼeen II. („Yuknoom der Große“)


[http://de.wikipedia.org/wiki/Omar_in_Fatimahs_Haus '''Omar in Fatimahs Haus''']
'''Copan'''


[http://de.wikipedia.org/wiki/Yazdegerd_III. '''Schah Yazdegerd III. (Sassanidenreich)''']
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Chan_Imix_K%CA%BCawiil Ajaw Chan Imix Kʼawiil (628-695)] <br />


[http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Dhu_Qissa '''Schlacht von Dhu Qissa''']
*'''652:''' Plötzlicher Anstieg der Monumentenproduktion. Zwei Stelen werden auf der Großen Plaza und vier weitere an bedeutenden Orten im Copán-Tal errichtet. Alle diese Monumente feiern das Ende eines Kʼatun (20-Jahres-Periode). Aufstellung einer Stele am Santa Rita Fundort, 12 km von Copán entfernt. Erwähnung auf Altar L in Quiriguá im Zusammenhang mit demselben Ereignis. [[695#MAYA | Fortsetzung 695]]
*'''695:''' 0618D Tod in Copán, im Alter von 90 Jahren. Seine Grabstätte befindet sich bereits in der Chorcha-Phase von Tempel 26 und er wird zwei Tage nach seinem Tod beigesetzt. Sein hohes Alter wird auf Altar Q als Identifikationsmerkmal verwendet. [https://en.wikipedia.org/wiki/Uaxaclajuun_Ub%CA%BCaah_K%CA%BCawiil '''Ajaw Uaxaclajuun Ubʼaah Kʼawiil (695-738)''']


[http://de.wikipedia.org/wiki/Sunniten '''Sunniten''']
==PIKTEN==
*Die Sunniten bilden die größte Glaubens­gruppe im Islam. Ihre Glaubens­richtung selbst wird als Sunniten­tum oder Sunnismus bezeichnet. Die Bezeichnung ist von dem arabischen Wort Sunna (‚Brauch, Handlungs­weise, über­lieferte Norm, Tradition‘) abgeleitet. Die Sunniten sehen sich als die­jenigen, die der sunnat an-nabī, der „Sunna des Propheten“ (sc. Mohammed), folgen. Neben ahl as-sunna wird im Arabischen auch häufig der erweiterte Ausdruck ahl as-sunna wal-ǧamāʿa („Leute der Sunna und der Gemein­schaft“) verwendet. Wenn die Sunniten als Kollektiv der Schia gegen­über­ge­stellt werden, werden sie manchmal auch nur als as-Sunna („die Sunna“) bezeichnet. Im Bereich der Normen­lehre und der Dogmatik gibt es unter den Sunniten mehrere Lehr­richtungen. Über die Frage, welche dogmatischen Lehr­richtungen dem Sunniten­tum angehören, besteht unter den muslimischen Gelehrten allerdings keine Einig­keit. Die sunnitischen Glaubens­lehren werden in ver­schiedenen Glaubens­be­kennt­nissen darge­stellt, die sich jedoch in Einzel­heiten je nach dogmatischer Aus­richt­ung der Autoren unter­scheiden. (Artikel des Tages)
 
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Gartnait_III König Gartnait III. (631–635)] <br />
 
*'''635:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Bridei_II '''König Bridei II. (635–641)'''] [[641#KELTEN | Fortsetzung 641]]
*'''641:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Talorg_son_of_Uuid '''König Talorg (641–653)''']
 
==KELTEN==
 
'''Uí Néill'''
 
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Domnall_mac_%C3%81edo Hochkönig Domnall mac Áedo (628-642)] <br />
 
*'''634–635:''' Weitere Kämpfe zwischen Clann Cholmáin und Síl nÁedo Sláine, was Domnalls Position stärkt. [[642#KELTEN | Fortsetzung 642]]
*'''642:''' Tod Domnall mac Áedos. Er stirbt nach einer Herrschaft von 14 Jahren als Hochkönig [https://en.wikipedia.org/wiki/Cellach_mac_M%C3%A1ele_Coba '''Hochkönig Cellach mac Máele Coba (642-658)'''] und [https://en.wikipedia.org/wiki/Conall_C%C3%B3el '''Hochkönig Conall Cóel (642-654)''']
 
'''Dalriada'''
 
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Domnall_Brecc König Domnall Brecc (629–642)] <br />
 
*'''634:''' Unterstützt Oswald von Northumbria militärisch in der Schlacht von Heavenfield. [[635#KELTEN | Fortsetzung 635]]
*'''635:''' Erste Niederlage gegen die Pikten bei Caladrois.
*'''636–642:''' Ferchar I. wird Mitregent, was auf interne Machtprobleme hindeutet.
*'''637:''' Bricht das traditionelle Bündnis mit den mächtigen Uí Néill in Irland und verbündet sich mit Congal Cáech von Dál nAraidi. Niederlage in der Schlacht von Mag Ráth (Moira, Irland) gegen den irischen Hochkönig Domnall mac Áedo (Uí Néill), was zum Verlust der irischen Besitzungen Dalriadas führt.
*'''638:''' Weitere Niederlage gegen die Pikten bei Glen Morriston.
*'''642:''' Endgültige Niederlage und Tod in der Schlacht von Strathcarron gegen Eugein I. (Owen) von Strathclyde. [https://de.wikipedia.org/wiki/Ferchar_I. '''König Ferchar I. (642–650)'''] Nachfolger wird Ferchar I.
 
'''Gwynedd'''
 
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Cadwallon_ap_Cadfan König Cadwallon ap Cadfan (625-634)] <br />vor 632: Nach seiner Rückkehr nach Wales besiegt Cadwallon Penda von Mercia in einer Schlacht, bevor er eine Allianz mit ihm eingeht.
*[[633#KELTEN | Fortsetzung 633]]
 
*'''633:''' 1012D: Schlacht von Hatfield Chase (auch Heathfield genannt): Cadwallon und Penda von Mercia besiegen Edwin von Northumbria, der dabei getötet wird. Nordumbrien zerfällt vorübergehend in die Teilreiche Deira und Bernicia.
*'''633–634:''' Cadwallon herrscht über Nordumbrien, wobei er laut zeitgenössischer (angelsächsischer) Quellen als „tyrannisch“ beschrieben wird. Er besiegt und tötet Osric, den neuen König von Deira, in einer weiteren Schlacht. [[634#KELTEN | Fortsetzung 634]]
*'''634:''' Schlacht bei Heavenfield (nahe Hexham, Hadrianswall): Cadwallon wird von Oswald von Bernicia überrascht und getötet. Sein Tod markiert das Ende der letzten großen britisch-keltischen Offensive gegen die Angelsachsen in Nordengland.
*'''634:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Cadafael,_King_of_Gwynedd '''König Cadafael (634 – ca 655)''']
 
'''Dumnonia'''
 
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Petroc_Baladrddellt König Petroc Baladrddellt (ca. 630-652)] <br />
 
*'''652:''' Im Jahr 652 (bzw. um 654) kommt es zur Schlacht von Bradford-on-Avon, bei der die Briten eine Niederlage gegen Cenwalh erleiden und große Gebiete in Dorset und Somerset verlieren. Die genauen Umstände seines Todes sind nicht eindeutig überliefert; es wird angenommen, dass er entweder in dieser Schlacht gefallen oder kurz darauf gestorben ist. [[652#KELTEN | Fortsetzung 652]]
 
==ANGELSACHSEN==
 
'''Northumbria'''
 
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Edwin_(Northumbria) König Edwin (616-633)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Chad_von_York Bischof Paulinus von York (627–633)] <br />
 
*'''12. Oktober 633:''' Schlacht von Hatfield Chase: Edwin fällt im Kampf gegen die verbündeten Heere von Cadwallon ap Cadfan (Gwynedd) und Penda (Mercia). Sein Sohn Osfrith stirbt ebenfalls, ein weiterer Sohn, Eadfrith, wird später ermordet. Nach Edwins Tod zerfällt Northumbria erneut in die Teilreiche Deira und Bernicia.
*'''Nach 633:''' Edwins Witwe Æthelburga flieht mit ihren Kindern und Bischof Paulinus nach Kent. Die Christianisierung Northumbrias stockt zunächst, wird aber später unter Oswald fortgesetzt
*'''633:''' König Edwin fällt in der Schlacht bei Hatfield Chase gegen Penda von Mercia. Es kommt zu einer heidnischen Reaktion. Paulinus flieht mit Königin Æthelburg und ihren Kindern nach Kent; 633–644: Paulinus wird Bischof von Rochester in Kent. Er verbringt dort den Rest seines Lebens
*'''633:''' Bernicia: [http://de.wikipedia.org/wiki/Eanfrith_(Bernicia) '''König Eanfrith (633/634–634)''']
*'''633:''' Deira: [http://de.wikipedia.org/wiki/Osric_(Deira) '''König Osric (633–634)'''] [[644#ANGELSACHSEN | Fortsetzung 644]]
*'''644:''' 1010D: Paulinus stirbt in Rochester. Sein Todestag ist sein Gedenktag
*'''664:''' [https://de.wikipedia.org/wiki/Chad_von_York '''Bischof Chad von York (664–669)''']
 
'''Mercia '''
 
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Penda König Penda (626–655)] <br />632/633: Penda verbündet sich mit Cadwallon ap Cadfan von Gwynedd und besiegt Edwin von Northumbria in der Schlacht bei Hatfield Chase. Edwin fällt, und Northumbria zerfällt vorübergehend.
*[[633#ANGELSACHSEN | Fortsetzung 633]]
 
*'''633–641:''' Penda muss zeitweise die Oberherrschaft Northumbrias anerkennen. [[641#ANGELSACHSEN | Fortsetzung 641]]
*'''641/642:''' Schlacht von Maserfield: Penda besiegt und tötet Oswald von Northumbria. Ab diesem Zeitpunkt gilt er als mächtigster angelsächsischer Herrscher und begründet die mercische Vorherrschaft in der Heptarchie.
*'''645–648:''' Penda vertreibt Cenwalh, den König von Wessex, für drei Jahre ins Exil.
*'''653:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Peada '''Unterkönig Peada (Middle Anglia, 653–655)''']
*'''653:''' Pendas Sohn Peada wird Unterkönig von Middle Anglia.
*'''655:''' 1115D Schlacht am Winwaed: Penda fällt im Kampf gegen Oswiu von Northumbria. Nach seinem Tod gerät Mercia unter die Oberherrschaft Northumbrias und wird geteilt: Der Norden an Oswiu Der Süden an Pendas Sohn Peada.
*'''655:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Peada '''Unterkönig Peada (Südmercia, 655-656)''']
 
'''East Anglia'''
 
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Sigebert_(East_Anglia) König Sigebert (630/631–um 637)] <br />
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Felix_von_Burgund Bischof Felix von Burgund (East Anglia, 631-647/648)] <br />
 
*'''Um 637:''' Sigebert dankt ab, übergibt die Herrschaft an Ecgric und zieht sich als Mönch in ein von ihm gegründetes Kloster zurück (vermutlich nicht das spätere Bury St Edmunds) [http://de.wikipedia.org/wiki/Ecgric '''König Ecgric (637-640)'''] [[640#ANGELSACHSEN | Fortsetzung 640]]
*'''Um 640:''' East Anglia wird vom heidnischen König Penda von Mercia angegriffen. Die Ostangeln holen Sigebert aus dem Kloster, damit er das Heer moralisch unterstützt. Sigebert weigert sich, zu kämpfen, und geht unbewaffnet mit einem Stab in die Schlacht. Er und Ecgric fallen im Kampf, das Heer wird besiegt
*'''642:''' Der ehemalige König Sigebert, Felix' enger Unterstützer, fällt in einer Schlacht gegen den heidnischen König Penda von Mercia
*'''8. März 647/648:''' Felix stirbt nach etwa 17 Jahren als Bischof von East Anglia. Er wird in Dunwich beigesetzt. Seine Reliquien werden später unter König Knut in die Abtei Ramsey überführt
 
'''Königreich Wessex'''
 
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Cynegils König Cynegils (611-642)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Cwichelm_(Wessex) König Cwichelm (611–636)] <br />
 
*'''634:''' Der Missionar Birinus beginnt seine Tätigkeit in Wessex mit Unterstützung von Papst Honorius I. Cynegils lässt die Mission zu. [[635#ANGELSACHSEN | Fortsetzung 635]]
*'''635:''' Taufe von Cynegils durch Bischof Birinus in Dorchester-on-Thames. König Oswald von Northumbria ist Taufpate. Ein Bündnis zwischen Cynegils und Oswald wird durch die Heirat von Oswald mit Cynegils' Tochter gefestigt. Cynegils gründet das erste westsächsische Bistum in Dorchester und stattet es mit Ländereien aus.
*'''636:''' Cwichelm wird ebenfalls in Dorchester getauft und stirbt im selben Jahr. Einer Legende zufolge ist er von Edwin bei Cwichelmeshlæw (Scutchamer Knob) getötet worden.
*'''642:''' Tod von Cynegils.
*'''642:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Cenwalh '''König Cenwalh (1. Amtszeit 642-645)'''] Sein Sohn Cenwalh wird sein Nachfolger als König von Wessex. Cynegils wird vermutlich in Dorchester beigesetzt; später wird sein Grab nach Winchester verlegt
 
'''Königreich Essex'''
 
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Sigeberht_I._von_Essex König Sigeberht I. von Essex (um 617–um 650)]
 
*'''650:''' Sigeberht I. stirbt (möglischerweise auch erst im Jahr 653).
 
'''Königreich Kent'''
 
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Eadbald_von_Kent König Eadbald von Kent (616-640)] <br />
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Honorius_von_Canterbury Erzbischof Honorius von Canterbury (627–653)] <br />
 
*'''ca. 633:''' Nach Edwins Tod flieht Æthelburg mit ihren Kindern und Bischof Paulinus nach Kent, wo sie freundlich aufgenommen wurden. Eadbald und Erzbischof Honorius vergeben die vakante Diözese Rochester an Paulinus.
*'''633:''' Nach dem Tod von König Edwin von Northumbria und der heidnischen Reaktion flieht Paulinus von York nach Kent; Honorius nimmt ihn auf und setzt ihn als Bischof von Rochester ein [[634#ANGELSACHSEN | Fortsetzung 634]]
*'''634:''' Honorius empfängt das Pallium von Papst Honorius I. für sich und Paulinus; Festlegung der Gleichwertigkeit der Erzbistümer Canterbury und York.
*'''635:''' Beginn der Missionierung der Westsachsen durch Birinus, unterstützt von Honorius
*'''640:'''0120D: Eadbald stirbt und wird in der Abteikirche „Peter und Paul“ von Canterbury beigesetzt
*'''640:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Earconberht_I. '''König Earconberht I. (640–664)''']
*'''640:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Eormenred '''König Eormenred (vor 640–vor 664)''']
*'''644:''' Honorius weiht Ithamar, einem Einheimischen aus Kent, zum Bischof von Rochester als Nachfolger von Paulinus.
*'''ca. 652:''' Honorius weiht Thomas, einem Diakon aus Mercia, zum Bischof in East Anglia als Nachfolger von Felix; später Weihe von Beretgils (Boniface) als Nachfolger von Thomas
*'''653:''' 0930D: Tod von Honorius in Canterbury. Bestattung in der Kirche St. Peter und Paul in Canterbury.
*'''655:''' [https://de.wikipedia.org/wiki/Deusdedit_von_Canterbury '''Erzbischof Deusdedit von Canterbury (655–664)'''] Deusdedit wird erst 18 Monate nach Honorius’ Tod in sein Amt eingeführt.
 
==WESTGERMANEN==
 
'''Westgoten'''
 
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Sisenand König Sisenand (631–636)] <br />
 
*'''633:''' Isidor: Leitung des 4. Reichskonzils von Toledo unter König Sisenand, wo wichtige kirchliche Reformen beschlossen werden; es rechtfertigt den Sturz Suinthilas mit angeblichen Verfehlungen und bestätigt Sisenand als König. Suinthila wird exkommuniziert, enteignet und ins Exil geschickt.
*ca 633/635: Suinthila stirbt vermutlich wenige Jahre nach seiner Absetzung, etwa 633/635 [[636#WESTGERMANEN | Fortsetzung 636]]
*'''636:''' Isidor: Tod am 4. April in Sevilla [http://de.wikipedia.org/wiki/Chintila '''König Chintila (636–639)''']
 
'''Fränkisches Reich'''
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Dagobert_I. König Dagobert I. (629-639)] <br /> Bündnis zwischen Dagobert I. und den Langobarden
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Charibert_II. Unterkönig Charibert II. (Aquitanien, 626–632)] <br />0408D: Tod Chariberts II.
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Chilperich_von_Aquitanien '''Unterkönig Chilperich (632)'''] <br />Bald darauf stirbt auch Chariberts Sohn und Nachfolger Chilperich. Dagobert I. übernimmt Burgund und Aquitanien und ist damit Herrscher über das geeinte Frankenreich
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Romanus_(Rouen) Bischof Romanus (Rouen, 626–640)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Kunibert_von_K%C3%B6ln Bischof Kunibert von Köln (623-663/664)] <br />
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Moduald Bischof Moduald (Trier, 622–647)]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Goericus Bischof Goericus (Metz, 629–642/47)] <br />
*[[633#WESTGERMANEN | Fortsetzung 633]]
 
*'''633:''' Auf Druck des austrasischen Adels muss Dagobert seinen dreijährigen Sohn Sigibert III. als Unterkönig von Austrasien einsetzen
*Um '''633/634:''' Kunibert wird zusammen mit Herzog Adalgisel Grimo Regent, Berater und Erzieher für den noch unmündigen Sigibert III., Sohn Dagoberts I., im Reichsteil Austrasien.
*Um '''633/634:''' Kunibert wirkt an der Redaktion der Lex Ribuaria, eines merowingischen Gesetzbuchs, mit um die Diözese Köln stärker an das Frankenreich anzubinden
*'''634:''' Dagobert I.: Geburt seines Sohnes Chlodwig II. Dagobert regelt die Reichsnachfolge: Sigibert III. soll Austrasien, Chlodwig II. Neustrien und Burgund erhalten
*'''635:''' Pippin verheiratet seine Tochter Begga mit Ansegisel, dem Sohn von Arnulf von Metz. Damit wird die Verbindung zwischen den Pippiniden und Arnulfingern gestärkt – ein Grundstein für das spätere Aufkommen der Karolinger
*'''636/637:''' Erfolgreiche Feldzüge gegen die Basken und Unterwerfung der Bretagne
*'''639:''' 0119D: Tod Dagoberts I. in Épinay-sur-Seine. Er wird in der von ihm ausgestatteten Kirche St-Denis bei Paris bestattet, die fortan Grablege der fränkischen Könige ist. Kunibert unterstützt Hausmeier Grimoald den Älteren und bleibt einflussreicher Berater am Hof
*'''639:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Pippin_der_%C3%84ltere '''Hausmeier Pippin der Ältere (Austrasien, 2. Amtszeit 639-640)'''] Da Dagoberts Söhne noch minderjährig sind, kann Pippin mit Unterstützung des austrasischen Adels seine Führungsrolle erneut behaupten.
*'''Nach 639:''' Kunibert vertritt als Gesandter von König Sigibert III. die Interessen von Austrasien bei der Reichsteilung in Compiègne, zusammen mit Pippin dem Älteren
*'''640:''' Tod Pippins der Ältere. Er wird in Landen beigesetzt. Nach seinem Tod setzt sich sein Sohn Grimoald der Ältere im Kampf um das Hausmeieramt durch
*'''640:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Theodo_I. '''Herzog Theodo I. (Baiern, 640–680)''']
*'''640:''' 0718D: Der ehemalige Bischof Arnulf von Metz stirbt in Remiremont; später werden seine Gebeine nach Metz überführt.
*'''641:''' [https://de.wikipedia.org/wiki/Ouen '''Bischof Ouen (Rouen, 641–684)''']
*'''641:''' Goericus lässt die Gebeine seines Vorgängers Arnulf von Metz aus Remiremont nach Metz überführen und in der Kirche der Heiligen Apostel beisetzen.
*'''642:''' Goericus stirbt um 642 (andere Angaben: 644 oder 647) in Metz. Seine erste Grabstätte ist die Kirche des Klosters St-Symphorien in Metz; um 980 werden seine Gebeine in die Mauritiuskirche nach Épinal überführt
*'''643:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Grimoald_der_%C3%84ltere '''Hausmeier Grimoald der Ältere (643–662)''']
*'''Um 663/664:''' Tod Kuniberts am 12. November in Köln. Er wird in der von ihm erbauten oder erweiterten Clemenskirche bestattet, die später nach ihm St. Kunibert genannt wird
 
==LANGOBARDENREICH==
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Arioald König Arioald (626–636)] <br />
 
Herzogtum Friaul
 
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Grasulf_II_of_Friuli Herzog Grasulf II. (616–645)] <br />
 
Herzogtum Spoleto
 
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Theudelapius Herzog Theudelapius (601–653)]
 
Herzogtum Benevent
 
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Arichis_I. Herzog Arichis I. (591–641)]
 
*'''Um 634:''' Arioald soll dem Exarchen Isaak ein Drittel des jährlichen Tributs erlassen haben, damit dieser den rebellischen Dux Taso von Tuscien ermordet [[636#LANGOBARDENREICH | Fortsetzung 636]]
*'''636:''' Arioald stirbt. Nachfolger wird Rothari, Herzog von Brescia, der Gundeperga heiratet
*'''636:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Rothari '''König Rothari (636–652)''']
*'''641:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Ajo_I. '''Herzog Ajo I. (641–642)''']
 
==WESTSLAWEN==
 
'''Reich des Samo'''
 
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Samo König Samo(623–658)] <br />
 
==AWAREN==
 
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Gostun Khagan Gostun (630-632)]
 
==GROßBULGARISCHES REICH==
 
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Kubrat '''Khagan Kubrat (632-650/665)'''] <br />Vor 632: Die westlichen Bulgaren (Onoguren) sind zeitweise unter der Oberherrschaft der Awaren und später der Westtürken. Gründung eines eigenen Reiches und Abkehr von den Awaren <br />Um 631/632: Kubrat übernimmt die Herrschaft über die Onoguren-Bulgaren, vermutlich nach dem Tod oder Rückzug seines Onkels Organa. <br />[http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fbulgarisches_Reich '''Großbulgarisches Reich'''] <br />632–635: Kubrat vereint die Onoguren, Kutriguren und Utiguren zu einer Konföderation und gründet das Reich Altbulgarien (Altes Großbulgarien), auch Patria Onoguria genannt.
*[[635#GROßBULGARISCHES_REICH | Fortsetzung 635]]
 
*'''Um 635:''' Kubrat vertreibt die Awaren aus seinen Gebieten und macht die Bulgaren unabhängig von ihnen.
*'''635:''' Vertrag mit dem byzantinischen Kaiser Herakleios, Anerkennung Kubrats als Herrscher und Patricius.
*'''635–ca. 650/665:''' Kubrat regiert Altbulgarien und festigt die Unabhängigkeit von den Awaren und Westtürken. Das Reich erstreckt sich vom Schwarzen Meer bis zur unteren Wolga und zeitweise bis in die pannonische Tiefebene, wo auch Awaren unterworfen werden.
*'''Um 665:''' Tod Kubrats, vermutlich in Mala Pereshchepina (heute Ukraine).
*'''Nach 665:''' Das Reich zerfällt unter dem Druck der Chasaren. Kubrats Söhne teilen sich mit ihren Gefolgsleuten auf und ziehen in verschiedene Richtungen (Batbayan, Kotrag, Asparuch, Kuber, Alcek)
*'''667:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Batbayan '''Knjas (667-690)''']
 
==BYZANTINISCHES REICH==
 
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Herakleios Kaiser Herakleios (610-641)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Konstantin_III._(Byzanz) Mitkaiser Konstantin III. (613-641)] <br />0101D: Konstantin III. erhält den Titel eines Konsuls, während sein Halbbruder Heraklonas zum Caesar erhoben wird
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Isaacius_(Exarch) Exarch Isaacius (Ravenna, 625-643/644)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Honorius_I. Papst Honorius I. (625–638)]
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Sergios_I._(Patriarch) Patriarch Sergios I. (Konstantinopel, 610–638)] <br />
 
Iberia
 
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Adarnase_I_of_Iberia Klientelfürst Adarnase I. (627–637/642)] <br />
 
[[637#BYZANTINISCHES_REICH | Fortsetzung 637]]
 
*'''637:''' [http://en.wikipedia.org/wiki/Stephen_II_of_Iberia '''Klientelfürst Stephan II. (637/642–ca. 650)'''] [[637#BYZANTINISCHES_REICH | Fortsetzung 637]]
*'''um 638:''' Kaiser Herakleios fordert vom neuen Papst Severinus die Unterzeichnung der Monotheletischen Ecthesis. Da Severinus dies verweigert, wird ihm die Anerkennung als Papst verweigert. Ein kaiserlicher Gesandter, Maurikios Chartoularios, plündert gemeinsam mit Isaacius den Lateranpalast in Rom. Ein Teil der Beute wird nach Konstantinopel geschickt, der Rest bleibt beim Exarchen. achfolgende Ereignisse: Maurikios Chartoularios versucht eine erneute Plünderung, will die Beute aber nicht teilen. Isaacius lässt ihn daraufhin festnehmen und hinrichten
*'''638:''' 1012D: Tod von Papst Honorius I., vermutlich in Rom oder auf Sardinien; Beisetzung wahrscheinlich in Alt-St. Peter, das Grab geht später verloren
*'''638:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Severinus_(Papst) '''Papst Severinus (638–640)''']
*'''641:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Konstantin_III._(Byzanz) '''Kaiser Konstantin III. (641)'''] 0211D: Nach dem Tod seines Vaters Herakleios wird Konstantin III. Senior-Kaiser und regiert gemeinsam mit seinem Halbbruder Heraklonas. Während seiner kurzen Regierungszeit kommt es zu Spannungen am Hof, insbesondere zwischen seinen Anhängern und denen seiner Stiefmutter Martina sowie Heraklonas. Es kursieren Gerüchte über Intrigen und einen möglichen Bürgerkrieg
*'''641:''' 0525D: Konstantin III. stirbt nach nur drei Monaten Herrschaft in Chalcedon (späteres Kadıköy, Istanbul). Offiziell wird Tuberkulose als Todesursache angegeben, jedoch gibt es Gerüchte, dass er von Martina vergiftet worden ist.
*'''641:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Heraklonas '''Kaiser Heraklonas (641)''']
*'''641:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Konstans_II. '''Kaiser Konstans II. (641–668)'''] Nach Konstantins III. Tod wird sein Sohn Konstans II. zum Mitkaiser erhoben, um die Machtbalance gegen Martina und Heraklonas zu sichern. Dies führt schließlich zur Absetzung und Verbannung Martinas und ihres Sohnes.
*'''um 643:''' Der Langobardenkönig Rothari erobert nahezu ganz Ligurien und weite Teile von Emilia. In einer Schlacht am Panaro werden die byzantinischen Truppen vernichtend geschlagen, tausende Soldaten kommen ums Leben. Isaacius stirbt vermutlich im Kampf gegen die Langobarden, eventuell aber auch an einem Schlaganfall (verschiedene Quellenangaben)
*'''643:''' [https://de.wikipedia.org/wiki/Theodorus_Calliopas '''Exarch Theodorus Calliopas (Ravenna, 1. Amtszeit 643–ca. 645)''']
*'''645:''' Gregor von Karthago: Gregor wird byzantinischer Patrikios und Exarch von Karthago (heutiges Tunesien). Der genaue Beginn seiner Amtszeit ist nicht überliefert, aber er ist spätestens 645 im Amt - Teilnahme an einer theologischen Disputation zwischen dem ehemaligen Patriarchen von Konstantinopel, Pyrrhos, und dem Theologen Maximos Homologetes, die in seinem Amtsbereich stattfand
*'''646:''' Gregor von Karthago rebelliert gegen den byzantinischen Kaiser Konstans II. Hintergrund der Rebellion sind unter anderem die monotheletischen Streitigkeiten im Byzantinischen Reich. Gregor sagt sich vom Reich los, verlegt die Hauptstadt seines Machtbereichs nach Sufetula (heute Sbeitla in Tunesien) und sammelt Truppen, darunter auch Berberverbände
*'''647:''' Arabische Truppen unter ʿAbdallāh ibn Saʿd greifen das Exarchat an. Gregor von Karthago stellt sich mit seinen Truppen in der Schlacht von Sufetula den Angreifern, unterliegt jedoch und fällt im Kampf (nach arabischen Quellen) oder flieht nach Byzanz (syrische Quellen). Nach seinem Tod wird seine Tochter einem arabischen Anführer als Beute überlassen und stirbt kurz darauf. Das Amt des Exarchen von Karthago übernimmt Gennadios. Die arabischen Angriffe auf das Exarchat setzen sich fort und führen letztlich zum Untergang der byzantinischen Herrschaft im Maghreb.
*'''653:''' [https://de.wikipedia.org/wiki/Theodorus_Calliopas '''Exarch Theodorus Calliopas (Ravenna, 2. Amtszeit 653–vor 666)''']
 
==SASSANIDENREICH==
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Hormizd_V. Großkönig Hormizd V. (630-632)]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Azarmidocht Großkönigin Azarmidocht (631/632)] <br />Azarmidocht wird geblendet und anschließend getötet, vermutlich im Jahr 632
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Chosrau_IV. Großkönig Chosrau IV. (631–633)] <br />
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Yazdegerd_III. '''Großkönig Yazdegerd III. (632–651)'''] <br />0615D: Inthronisierung Yazdegerds III. in Istachr als letzter Großkönig der Sassaniden <br />Ab 632: Beginn der arabischen Invasion in Persien
*[[636#SASSANIDENREICH | Fortsetzung 636]]
 
*'''636:''' Niederlage der Sassaniden in der Schlacht von al-Qadisiyya; Verlust von Ktesiphon, der Hauptstadt [[636#SASSANIDENREICH | Fortsetzung 636]]
*'''639:''' Eroberung der wichtigen Provinz Chuzestan durch die Araber
*'''642:''' Entscheidungsschlacht bei Nihawand (Nehawend), endgültige Niederlage des sassanidischen Heeres
*'''642–651:''' Yazdegerd III. auf der Flucht durch verschiedene Provinzen, versucht vergeblich, Widerstand zu organisieren
*'''651:''' Ermordung Yazdegerds III. bei Merw durch einen Müller bzw. auf Veranlassung eines lokalen Statthalters; endgültiger Untergang des Sassanidenreiches. Nachwirkung: Beginn der nach Yazdegerd benannten Zeitrechnung („Yazdegerd-Kalender“) bei den Parsen und in der mittelalterlichen Navigation
 
==ARABER==
 
[http://de.wikipedia.org/wiki/Mohammed Mohammed (62)]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Abschiedswallfahrt '''Abschiedswallfahrt'''] <br />März: Mohammed unternimmt kurz vor seinem Tod die Abschiedswallfahrt von Medina nach Mekka
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Mohammeds_Abschiedspredigt '''Mohammeds Abschiedspredigt'''] <br />0306D: Rede auf dem Berg Arafat
*0608D: Mohammed, der Begründer des Islam, stirbt im Alter von 61 Jahren in Medina. Die Todesnachricht löst im Ort große Verwirrung aus. Der Tod des Propheten ist für manche unvorstellbar. Sein Leichnam wird deswegen einen Tag lang vernachlässigt.
 
'''Raschidūn-Kalifat'''
 
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Ab%C5%AB_Bakr '''Kalif Abū Bakr (632–634)'''] <br />Abdallah Abu Bakr, Schwiegervater Mohammeds, wird nach dessen Tod erster Kalif der Muslime. Die Schiiten halten dessen Machtübernahme für eine Usurpation und betrachten Ali ibn Abi Talib als rechtmäßigen Nachfolger Mohammeds. Da einige arabische Stämme den Tod Mohammeds nutzen, um, von Propheten geleitet, von den Muslimen abzufallen (Ridda-Kriege), beauftragt Abu Bakr den Feldherrn Chālid ibn al-Walīd mit deren Unterwerfung, die ihm rasch gelingt; Mosailimi wird in der Schlacht von Akraba besiegt. <br />632-634: Konsolidierung der islamischen Gemeinschaft nach Mohammeds Tod. Bekämpfung der Ridda-Aufstände (Apostasiebewegungen) und „falscher Propheten“ auf der Arabischen Halbinsel.
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Angriff_auf_Fatimas_Haus '''Angriff auf Fatimas Haus''']
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Dhu_Qissa '''Schlacht von Dhu Qissa''']
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Islamische_Expansion '''Islamische Expansion'''] <br />Beginn der militärischen Expansion in Richtung Sassanidenreich (Persien) und Byzantinisches Reich (Syrien, Palästina, Ägypten). Sammlung und Sicherung der ersten Qur’an-Aufzeichnungen <br />Beginn der Islamischen Expansion; hier wird oft auch das Ende der Antike angesetzt. <br />Artikel des Tages: Die islamische Expansion bezeich­net die Erobe­rungen der Araber von der Mitte der 630er Jahre an und die damit einher­gehende Ausdeh­nung des Islam bis ins 8. Jahr­hun­dert hinein. Mit dem Beginn der islami­schen Expan­sion wird häufig auch das Ende der Antike ange­setzt. In den 630er Jahren begann der Angriff der Araber auf das Oströmi­sche bzw. Byzan­tini­sche Reich und das neu­persi­sche Sas­saniden­reich, wobei beide spät­anti­ken Groß­mächte von einem lang­jähri­gen Krieg gegen­einan­der stark ge­schwächt waren. Wäh­rend die Ost­römer ein Rest­reich mit dem Schwer­punkt Klein­asien und Balkan halten konnten, ging das Sas­saniden­reich 651 unter. Die Araber erober­ten zu Beginn des 8. Jahr­hun­derts das West­goten­reich auf der Iberi­schen Halb­insel und drangen im Osten bis nach Zen­tral­asien vor. Die Islami­sierung der erober­ten Gebiete verlief unter­schied­lich schnell und ging zunächst eher lang­sam voran; noch gut 300 Jahre nach der militäri­schen Erobe­rung stellten Muslime in vielen Teilen des Reiches nicht die Mehr­heit. Der arabi­sche Vor­marsch konnte schließ­lich im Osten von den Byzanti­nern gestoppt werden, wäh­rend den Arabern im Westen nur kleinere Vor­stöße in das Franken­reich gelangen.
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Sunniten '''Sunniten'''] <br />Artikel des Tages: Die Sunniten bilden die größte Glaubens­gruppe im Islam. Ihre Glaubens­richtung selbst wird als Sunniten­tum oder Sunnismus bezeichnet. Die Bezeichnung ist von dem arabischen Wort Sunna (‚Brauch, Handlungs­weise, über­lieferte Norm, Tradition‘) abgeleitet. Die Sunniten sehen sich als die­jenigen, die der sunnat an-nabī, der „Sunna des Propheten“ (sc. Mohammed), folgen. Neben ahl as-sunna wird im Arabischen auch häufig der erweiterte Ausdruck ahl as-sunna wal-ǧamāʿa („Leute der Sunna und der Gemein­schaft“) verwendet. Wenn die Sunniten als Kollektiv der Schia gegen­über­ge­stellt werden, werden sie manchmal auch nur als as-Sunna („die Sunna“) bezeichnet. Im Bereich der Normen­lehre und der Dogmatik gibt es unter den Sunniten mehrere Lehr­richtungen. Über die Frage, welche dogmatischen Lehr­richtungen dem Sunniten­tum angehören, besteht unter den muslimischen Gelehrten allerdings keine Einig­keit. Die sunnitischen Glaubens­lehren werden in ver­schiedenen Glaubens­be­kennt­nissen darge­stellt, die sich jedoch in Einzel­heiten je nach dogmatischer Aus­richt­ung der Autoren unter­scheiden.  
*[[633#ARABER | Fortsetzung 633]]
 
*'''633:''' Mai: Entscheidungsschlacht gegen die Abtrünnigen [[634#ARABER | Fortsetzung 634]]
*'''634:''' 0823D: Tod Abū Bakrs in Medina im Alter von etwa 63 Jahren. Nachfolge durch ʿUmar ibn al-Chattāb als zweiter Kalif
 
==AKSUMITISCHES REICH==
 
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Armah_(Axum) König Armah (614–631/640)] <br />
 
==TURKVÖLKER==
 
'''Westliches Reich der Gök-Türken'''
 
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Sy_Yabghu_Khagan Khagan Sy Yabghu (630/631-632/633)] <br />632/633: Nach dem Verlust von Unterstützung und Prestige flieht Sy Yabghu Khagan nach Süden. Nishu, sein Vetter, übernimmt mit dem Titel Duolu Khagan die Herrschaft.
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Duolu_Qaghan '''Khagan Duolu Qaghan (632/633–633/634)'''] <br />Während seiner kurzen Herrschaft wird die Nushibi-Fraktion zur dominierenden Kraft im Westlichen Türk-Khaganat. Er versucht, Khusrow III. gegen das Arabische Kalifat zu unterstützen, muss aber wegen eines Aufstands zurückkehren
*[[633#TURKVÖLKER | Fortsetzung 633]]
 
*Spätere Jahre (nach 633): Sy Yabghu versucht, die Stadt Balkh (im heutigen Nordafghanistan) zu überfallen, wird jedoch bei einem Gefecht getötet -
*'''633/644:''' Nach etwa einem Jahr Herrschaft stirbt Duolu Qaghan 634. Sein Bruder Tong Shad (später Ishbara Tolis) folgt ihm auf den Thron [[634#TURKVÖLKER | Fortsetzung 634]]
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Ishbara_Tolis '''Khagan Ishbara Tolis (634–659)''']
 
'''Östliches Reich der Gök-Türken'''
 
*'''639:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Qilibi_Khan '''Khan Qilibi (639-645)''']
*'''645:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Chebi_Khan '''Khan Chebi (645–650)''']
*'''650:''' Eroberung durch Tang-Dynastie
 
==INDIEN==
 
'''Harsha'''
 
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Harsha König Harsha (606-647)] <br />
 
*letzter Eintrag im Jahr 630
 
'''Gauda'''
 
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Shashanka König Shashanka (590-637)]
 
*''' 637:''' Harsha erobert Bengal (Gauda) nach Shashankas Tod und gliedert es in sein Reich ein
*''' 637:''' [http://en.wikipedia.org/wiki/Manava_(king) '''König Manava (637-638)'''] [[637#INDIEN | Fortsetzung 637]]
 
'''Chalukya'''
 
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Pulakeshin_II König Pulakeshin II. (ca. 610-ca. 642)] <br />
 
'''Östliche Chalukya'''
 
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Kubja_Vishnuvardhana König Kubja Vishnuvardhana (624–641)] <br />
 
*'''641:''' Tod in der Schlacht, Nachfolge durch seinen Sohn Jayasimha I.
*'''641:''' [http://en.wikipedia.org/wiki/Jayasimha_I_(Eastern_Chalukya_dynasty) '''König Jayasimha I. (641–673)'''] [[641#INDIEN | Fortsetzung 641]]
 
'''Pallava'''
 
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Narasimhavarman_I König Narasimhavarman I. (630–668)] <br />
 
*'''640:''' Der chinesische Mönch und Reisende Hiuen Tsang (Xuanzang) besucht die Pallava-Hauptstadt Kanchipuram und beschreibt sie als große und schöne Stadt mit bedeutenden buddhistischen Klöstern und einer florierenden Bildungslandschaft. [[642#INDIEN | Fortsetzung 642]]
*'''642:''' Narasimhavarman I. rächt die Niederlage seines Vaters gegen den Chalukya-König Pulakeshin II. und besiegt diesen in der Schlacht bei Vatapi. Pulakeshin II. wird getötet, und Vatapi (später Badami) wird erobert. Für diesen Sieg erhält Narasimhavarman I. den Titel „Vatapikonda“ („Bezwinger von Vatapi“). Die Pallavas werden nach diesem Triumph die dominierende Macht in Südindien.
*'''668:''' Narasimhavarman I. stirbt in Kanchipuram. [https://en.wikipedia.org/wiki/Mahendravarman_II '''König Mahendravarman II. (668)'''] Nachfolger wird sein Sohn Mahendravarman II. [https://en.wikipedia.org/wiki/Parameswaravarman_I '''König Parameswaravarman I. (668-690)''']
 
'''Pandya'''
 
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Maravarman_Avanisulamani König Avanisulamani (620–645)] <br />
 
*'''645:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Jayantavarman '''König Jayantavarman (645–670)''']
 
'''Kamarupa'''
 
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Bhaskaravarman König Bhaskaravarman (600–650)]
 
'''Anuradhapura'''
 
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Aggabodhi_III König Aggabodhi III. (3. Amtszeit 629-640)] <br />
 
*'''640:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Dathopa_Tissa_I '''König Dathopatissa I. (2. Amtszeit 640-652)'''] [[640#INDIEN | Fortsetzung 640]]
 
==TIBET==
 
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Songtsen_Gampo König Songtsen Gampo (618-649)] <br />
 
*'''634:''' Unterwerfung von Yangtong (Zhangzhung) und Qiang-Völkern; Beginn der Expansion nach Westen und Nordosten. [[635#TIBET | Fortsetzung 635]]
*'''635–648:''' Kriegerische Auseinandersetzungen und diplomatische Beziehungen mit China, Abschluss eines Heiratsbündnisses.
*'''637–638:''' Militärische Angriffe gegen Tang-Mitglieder nach abgelehntem Heiratsgesuch an den chinesischen Kaiser.
*'''um 639:''' Heirat mit einer Prinzessin aus Nepal (Bhrikuti Devi) zur Festigung der Beziehungen nach Süden.
*'''641:''' Heirat mit der chinesischen Prinzessin Wencheng, wodurch die Beziehungen zum Kaiserreich Tang stabilisiert werden.
*'''640er Jahre:''' Förderung des Buddhismus in Tibet, Bau bedeutender Tempel wie Jokhang in Lhasa und Tradruk in Nêdong. Einführung der tibetischen Schrift durch den Gelehrten Thonmi Sambhota, der auf Anweisung Songtsen Gampos nach Indien reiste. Errichtung von 13 geomantischen Tempeln zur „Bändigung“ des tibetischen Landes und zur Stärkung des Buddhismus.
*'''645:''' Annexion des Königreichs Zhangzhung nach der Ermordung von König Ligmincha.
*'''649:''' Tod Songtsen Gampos, Beisetzung im „Tal der Könige“ in Yarlung (möglicherweise auch bereits 648)
*'''650:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Mangsong_Mangtsen '''König Mangsong Mangtsen (650–676)''']
 
==KHMER==
 
'''Chenla'''
 
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Isanavarman_I König Isanavarman I. (616–637)] <br />
 
*'''639:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Bhavavarman_II '''König Bhavavarman II (639–657)''']
 
==CHINA==
(55./56. Zyklus - Jahr des Wasser-Drachen; am Beginn des Jahres Metall-Hase)
 
'''Tang-Dynastie'''
 
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Tang_Taizong Kaiser Tang Taizong (626–649)] <br />
 
*'''634:''' Friedensvertrag mit Tibet; Beginn des Baus des Daminggong-Palastes. [[635#CHINA | Fortsetzung 635]]
*'''635:''' Tang Gaozu: Tod in Chang’an
*'''636:''' Empfang des nestorianischen Christen Olopön am Kaiserhof; Förderung religiöser Toleranz, auch gegenüber dem Buddhismus.
*'''638:''' Wu Zhao (spätere Kaiserin Wu Zetian) wird Konkubine am Hofe Taizongs.
*'''640–649:''' Militärische Feldzüge im Tarimbecken, das dem Tang-Reich angegliedert wird.
*'''645:''' Schwerer Feldzug gegen Korea (Goguryeo), der mit einer Niederlage für China endet.
*'''649:''' Tod von Taizong während der Vorbereitung einer weiteren Invasion gegen Korea
*'''649:''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Tang_Gaozong '''Kaiser Tang Gaozong (649–683)''']
 
==KOREA==
 
'''Goguryeo'''
 
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Yeongnyu_of_Goguryeo König Yeongnyu (618-642)] <br />
 
*'''642:''' König Yeongnyu und Regierungsbeamte planen, den mächtigen General Yeon Gaesomun zu töten, um dessen wachsenden Einfluss zu brechen. Yeon Gaesomun entdeckt die Verschwörung, marschiert nach Pjöngjang und lässt Yeongnyu sowie die Verschwörer ermorden. Yeongnyu stirbt, Nachfolger wird Bojang, Yeon Gaesomun herrscht fortan als Militärdiktator.
*'''642:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Bojang_of_Goguryeo '''König Bojang (642–668)'''] [[642#KOREA | Fortsetzung 642]]
 
'''Baekje'''
 
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Mu_(Baekje) König Mu (600–641)]
 
*'''639:''' Bau des Mireuksa-Tempels: Der Tempel wird auf Wunsch seiner Frau oder einer anderen königlichen Persönlichkeit errichtet. Er gilt als eines der bedeutendsten buddhistischen Bauwerke der Baekje-Zeit. [[641#KOREA | Fortsetzung 641]]
*'''641:''' [https://en.wikipedia.org/wiki/Uija_of_Baekje '''König Uija (641-660)''']
 
'''Silla'''
 
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Jinpyeong_of_Silla König Jinpyeong (579–632)] <br />0120D: Tod Jinpyeongs im Alter von etwa 64–65 Jahren. Nachfolgerin: Seine Tochter, Königin Seondeok, erste weibliche Herrscherin Sillas
*[https://en.wikipedia.org/wiki/Queen_Seondeok_of_Silla '''Königin Seondeok (632–647)'''] <br />Seondeok wird nach dem Tod ihres Vaters als erste Königin Koreas und 27. Monarchin von Silla gekrönt. Sie übernimmt die Herrschaft, da es keinen männlichen Thronfolger gibt. <br />Entsendung von Gesandten zur Tang-Dynastie, um ihre Thronbesteigung zu melden. Der chinesische Kaiser lehnt jedoch die Anerkennung ab, da sie eine Frau ist.
*[[633#KOREA | Fortsetzung 633]]
 
*'''633:''' Bau des Cheomseongdae-Observatoriums, des ältesten erhaltenen Observatoriums Ostasiens, zur Unterstützung der Landwirtschaft und Wissenschaft. [[634#KOREA | Fortsetzung 634]]
*'''634:''' Einführung sozialer Reformen: Steuererleichterungen für Bauern und Mittelschicht, Inspektionen zur Verbesserung der Lage von Witwen, Waisen und Armen.
*'''636–638:''' Naturkatastrophen und Omen: Die Königin wird krank, Steine bewegen sich, das Meer färbt sich rot und Fische sterben – diese Ereignisse werden als schlechte Vorzeichen gedeutet.
*'''642:''' Angriffe durch Baekje und Goguryeo: Baekje erobert 40 Festungen, darunter die wichtige Daeya-Festung. Silla gerät in eine schwere Krise.
*'''643:''' Baekje und Goguryeo blockieren wichtige Seewege. Seondeok bittet die Tang-Dynastie um Hilfe. Der Bau der neunstöckigen Pagode im Hwangnyongsa-Tempel wird begonnen, um Schutz und Zusammenhalt zu fördern. Der buddhistische Mönch Jajang kehrt aus China zurück und berät die Königin.
*'''644:''' Niederlage eines vereinten Silla-Tang-Heeres gegen Goguryeo.
*'''647:''' Bidams Rebellion: Am 8. Februar beginnt ein Aufstand unter Führung des Adligen Bidam, der behauptet, Frauen seien ungeeignet zum Regieren. Der Aufstand wird nach weniger als zehn Tagen von General Kim Yushin niedergeschlagen, Bidam und seine Anhänger werden hingerichtet.
*'''647:''' 0217: Tod von Königin Seondeok. Ihre Nachfolgerin wird Königin Jindeok. [https://en.wikipedia.org/wiki/Jindeok_of_Silla '''Königin Jindeok (647–654)''']
 
==JAPAN==
 
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Jomei Tennō Jomei (629–641)] <br />
 
*'''636:''' Umzug in den Palast Tanaka-no-miya. [[640#JAPAN | Fortsetzung 640]]
*'''640:''' Umzug in die Paläste Umayasaka-no-miya und Kudara-no-miya (letzterer außerhalb von Asuka im heutigen Kōryō)
*'''641:''' 1117D: Tod von Tennō Jomei. [http://de.wikipedia.org/wiki/K%C5%8Dgyoku '''Tennō Kōgyoku (1. Amtszeit 642–645)'''] Nachfolgerin: Jomeis Frau Takara no himemiko als Kaiserin Kōgyoku


==QUELLEN==
==QUELLEN==
Zeile 36: Zeile 440:


06.03.2024 Grundstock erstellt
06.03.2024 Grundstock erstellt
07.05.2025 Grundstock ergänzt


<center>[[629]] | [[630]] | [[631]] | '''632''' | [[633]] | [[634]] | [[635]]</center>
<center>[[629]] | [[630]] | [[631]] | '''632''' | [[633]] | [[634]] | [[635]]</center>

Version vom 7. Mai 2025, 14:12 Uhr

629 | 630 | 631 | 632 | 633 | 634 | 635

MAYA

Palenque

  • 647: Bau des „Vergessenen Tempels“ (Templo Olvidado) Fortsetzung 654
  • 654: Wiederaufbau der militärischen Stärke Palenques nach einer Niederlage gegen Calakmul
  • 659: Gefangennahme von Feinden aus Städten wie Pomoná und Santa Elena zwischen 659 und 66
  • 684: Ajaw K’inich Kan Bahlam II. (684–702)

Calakmul

  • 636: Letzte bekannte militärische Aktion: Yuknoom Head erobert eine weitere Stadt (der genaue Ort ist unbekannt). Ende der Herrschaft: Die Regentschaft von Yuknoom Head endet, vermutlich durch seinen Tod. Ajaw Yuknoom Chʼeen II. (636-686) 0501D: Sein Nachfolger wird Yuknoom Chʼeen II. („Yuknoom der Große“)

Copan

  • 652: Plötzlicher Anstieg der Monumentenproduktion. Zwei Stelen werden auf der Großen Plaza und vier weitere an bedeutenden Orten im Copán-Tal errichtet. Alle diese Monumente feiern das Ende eines Kʼatun (20-Jahres-Periode). Aufstellung einer Stele am Santa Rita Fundort, 12 km von Copán entfernt. Erwähnung auf Altar L in Quiriguá im Zusammenhang mit demselben Ereignis. Fortsetzung 695
  • 695: 0618D Tod in Copán, im Alter von 90 Jahren. Seine Grabstätte befindet sich bereits in der Chorcha-Phase von Tempel 26 und er wird zwei Tage nach seinem Tod beigesetzt. Sein hohes Alter wird auf Altar Q als Identifikationsmerkmal verwendet. Ajaw Uaxaclajuun Ubʼaah Kʼawiil (695-738)

PIKTEN

KELTEN

Uí Néill

Dalriada

  • 634: Unterstützt Oswald von Northumbria militärisch in der Schlacht von Heavenfield. Fortsetzung 635
  • 635: Erste Niederlage gegen die Pikten bei Caladrois.
  • 636–642: Ferchar I. wird Mitregent, was auf interne Machtprobleme hindeutet.
  • 637: Bricht das traditionelle Bündnis mit den mächtigen Uí Néill in Irland und verbündet sich mit Congal Cáech von Dál nAraidi. Niederlage in der Schlacht von Mag Ráth (Moira, Irland) gegen den irischen Hochkönig Domnall mac Áedo (Uí Néill), was zum Verlust der irischen Besitzungen Dalriadas führt.
  • 638: Weitere Niederlage gegen die Pikten bei Glen Morriston.
  • 642: Endgültige Niederlage und Tod in der Schlacht von Strathcarron gegen Eugein I. (Owen) von Strathclyde. König Ferchar I. (642–650) Nachfolger wird Ferchar I.

Gwynedd

  • 633: 1012D: Schlacht von Hatfield Chase (auch Heathfield genannt): Cadwallon und Penda von Mercia besiegen Edwin von Northumbria, der dabei getötet wird. Nordumbrien zerfällt vorübergehend in die Teilreiche Deira und Bernicia.
  • 633–634: Cadwallon herrscht über Nordumbrien, wobei er laut zeitgenössischer (angelsächsischer) Quellen als „tyrannisch“ beschrieben wird. Er besiegt und tötet Osric, den neuen König von Deira, in einer weiteren Schlacht. Fortsetzung 634
  • 634: Schlacht bei Heavenfield (nahe Hexham, Hadrianswall): Cadwallon wird von Oswald von Bernicia überrascht und getötet. Sein Tod markiert das Ende der letzten großen britisch-keltischen Offensive gegen die Angelsachsen in Nordengland.
  • 634: König Cadafael (634 – ca 655)

Dumnonia

  • 652: Im Jahr 652 (bzw. um 654) kommt es zur Schlacht von Bradford-on-Avon, bei der die Briten eine Niederlage gegen Cenwalh erleiden und große Gebiete in Dorset und Somerset verlieren. Die genauen Umstände seines Todes sind nicht eindeutig überliefert; es wird angenommen, dass er entweder in dieser Schlacht gefallen oder kurz darauf gestorben ist. Fortsetzung 652

ANGELSACHSEN

Northumbria

  • 12. Oktober 633: Schlacht von Hatfield Chase: Edwin fällt im Kampf gegen die verbündeten Heere von Cadwallon ap Cadfan (Gwynedd) und Penda (Mercia). Sein Sohn Osfrith stirbt ebenfalls, ein weiterer Sohn, Eadfrith, wird später ermordet. Nach Edwins Tod zerfällt Northumbria erneut in die Teilreiche Deira und Bernicia.
  • Nach 633: Edwins Witwe Æthelburga flieht mit ihren Kindern und Bischof Paulinus nach Kent. Die Christianisierung Northumbrias stockt zunächst, wird aber später unter Oswald fortgesetzt
  • 633: König Edwin fällt in der Schlacht bei Hatfield Chase gegen Penda von Mercia. Es kommt zu einer heidnischen Reaktion. Paulinus flieht mit Königin Æthelburg und ihren Kindern nach Kent; 633–644: Paulinus wird Bischof von Rochester in Kent. Er verbringt dort den Rest seines Lebens
  • 633: Bernicia: König Eanfrith (633/634–634)
  • 633: Deira: König Osric (633–634) Fortsetzung 644
  • 644: 1010D: Paulinus stirbt in Rochester. Sein Todestag ist sein Gedenktag
  • 664: Bischof Chad von York (664–669)

Mercia

  • König Penda (626–655)
    632/633: Penda verbündet sich mit Cadwallon ap Cadfan von Gwynedd und besiegt Edwin von Northumbria in der Schlacht bei Hatfield Chase. Edwin fällt, und Northumbria zerfällt vorübergehend.
  • Fortsetzung 633
  • 633–641: Penda muss zeitweise die Oberherrschaft Northumbrias anerkennen. Fortsetzung 641
  • 641/642: Schlacht von Maserfield: Penda besiegt und tötet Oswald von Northumbria. Ab diesem Zeitpunkt gilt er als mächtigster angelsächsischer Herrscher und begründet die mercische Vorherrschaft in der Heptarchie.
  • 645–648: Penda vertreibt Cenwalh, den König von Wessex, für drei Jahre ins Exil.
  • 653: Unterkönig Peada (Middle Anglia, 653–655)
  • 653: Pendas Sohn Peada wird Unterkönig von Middle Anglia.
  • 655: 1115D Schlacht am Winwaed: Penda fällt im Kampf gegen Oswiu von Northumbria. Nach seinem Tod gerät Mercia unter die Oberherrschaft Northumbrias und wird geteilt: Der Norden an Oswiu Der Süden an Pendas Sohn Peada.
  • 655: Unterkönig Peada (Südmercia, 655-656)

East Anglia

  • Um 637: Sigebert dankt ab, übergibt die Herrschaft an Ecgric und zieht sich als Mönch in ein von ihm gegründetes Kloster zurück (vermutlich nicht das spätere Bury St Edmunds) König Ecgric (637-640) Fortsetzung 640
  • Um 640: East Anglia wird vom heidnischen König Penda von Mercia angegriffen. Die Ostangeln holen Sigebert aus dem Kloster, damit er das Heer moralisch unterstützt. Sigebert weigert sich, zu kämpfen, und geht unbewaffnet mit einem Stab in die Schlacht. Er und Ecgric fallen im Kampf, das Heer wird besiegt
  • 642: Der ehemalige König Sigebert, Felix' enger Unterstützer, fällt in einer Schlacht gegen den heidnischen König Penda von Mercia
  • 8. März 647/648: Felix stirbt nach etwa 17 Jahren als Bischof von East Anglia. Er wird in Dunwich beigesetzt. Seine Reliquien werden später unter König Knut in die Abtei Ramsey überführt

Königreich Wessex

  • 634: Der Missionar Birinus beginnt seine Tätigkeit in Wessex mit Unterstützung von Papst Honorius I. Cynegils lässt die Mission zu. Fortsetzung 635
  • 635: Taufe von Cynegils durch Bischof Birinus in Dorchester-on-Thames. König Oswald von Northumbria ist Taufpate. Ein Bündnis zwischen Cynegils und Oswald wird durch die Heirat von Oswald mit Cynegils' Tochter gefestigt. Cynegils gründet das erste westsächsische Bistum in Dorchester und stattet es mit Ländereien aus.
  • 636: Cwichelm wird ebenfalls in Dorchester getauft und stirbt im selben Jahr. Einer Legende zufolge ist er von Edwin bei Cwichelmeshlæw (Scutchamer Knob) getötet worden.
  • 642: Tod von Cynegils.
  • 642: König Cenwalh (1. Amtszeit 642-645) Sein Sohn Cenwalh wird sein Nachfolger als König von Wessex. Cynegils wird vermutlich in Dorchester beigesetzt; später wird sein Grab nach Winchester verlegt

Königreich Essex

  • 650: Sigeberht I. stirbt (möglischerweise auch erst im Jahr 653).

Königreich Kent

  • ca. 633: Nach Edwins Tod flieht Æthelburg mit ihren Kindern und Bischof Paulinus nach Kent, wo sie freundlich aufgenommen wurden. Eadbald und Erzbischof Honorius vergeben die vakante Diözese Rochester an Paulinus.
  • 633: Nach dem Tod von König Edwin von Northumbria und der heidnischen Reaktion flieht Paulinus von York nach Kent; Honorius nimmt ihn auf und setzt ihn als Bischof von Rochester ein Fortsetzung 634
  • 634: Honorius empfängt das Pallium von Papst Honorius I. für sich und Paulinus; Festlegung der Gleichwertigkeit der Erzbistümer Canterbury und York.
  • 635: Beginn der Missionierung der Westsachsen durch Birinus, unterstützt von Honorius
  • 640:0120D: Eadbald stirbt und wird in der Abteikirche „Peter und Paul“ von Canterbury beigesetzt
  • 640: König Earconberht I. (640–664)
  • 640: König Eormenred (vor 640–vor 664)
  • 644: Honorius weiht Ithamar, einem Einheimischen aus Kent, zum Bischof von Rochester als Nachfolger von Paulinus.
  • ca. 652: Honorius weiht Thomas, einem Diakon aus Mercia, zum Bischof in East Anglia als Nachfolger von Felix; später Weihe von Beretgils (Boniface) als Nachfolger von Thomas
  • 653: 0930D: Tod von Honorius in Canterbury. Bestattung in der Kirche St. Peter und Paul in Canterbury.
  • 655: Erzbischof Deusdedit von Canterbury (655–664) Deusdedit wird erst 18 Monate nach Honorius’ Tod in sein Amt eingeführt.

WESTGERMANEN

Westgoten

  • 633: Isidor: Leitung des 4. Reichskonzils von Toledo unter König Sisenand, wo wichtige kirchliche Reformen beschlossen werden; es rechtfertigt den Sturz Suinthilas mit angeblichen Verfehlungen und bestätigt Sisenand als König. Suinthila wird exkommuniziert, enteignet und ins Exil geschickt.
  • ca 633/635: Suinthila stirbt vermutlich wenige Jahre nach seiner Absetzung, etwa 633/635 Fortsetzung 636
  • 636: Isidor: Tod am 4. April in Sevilla König Chintila (636–639)

Fränkisches Reich

  • 633: Auf Druck des austrasischen Adels muss Dagobert seinen dreijährigen Sohn Sigibert III. als Unterkönig von Austrasien einsetzen
  • Um 633/634: Kunibert wird zusammen mit Herzog Adalgisel Grimo Regent, Berater und Erzieher für den noch unmündigen Sigibert III., Sohn Dagoberts I., im Reichsteil Austrasien.
  • Um 633/634: Kunibert wirkt an der Redaktion der Lex Ribuaria, eines merowingischen Gesetzbuchs, mit um die Diözese Köln stärker an das Frankenreich anzubinden
  • 634: Dagobert I.: Geburt seines Sohnes Chlodwig II. Dagobert regelt die Reichsnachfolge: Sigibert III. soll Austrasien, Chlodwig II. Neustrien und Burgund erhalten
  • 635: Pippin verheiratet seine Tochter Begga mit Ansegisel, dem Sohn von Arnulf von Metz. Damit wird die Verbindung zwischen den Pippiniden und Arnulfingern gestärkt – ein Grundstein für das spätere Aufkommen der Karolinger
  • 636/637: Erfolgreiche Feldzüge gegen die Basken und Unterwerfung der Bretagne
  • 639: 0119D: Tod Dagoberts I. in Épinay-sur-Seine. Er wird in der von ihm ausgestatteten Kirche St-Denis bei Paris bestattet, die fortan Grablege der fränkischen Könige ist. Kunibert unterstützt Hausmeier Grimoald den Älteren und bleibt einflussreicher Berater am Hof
  • 639: Hausmeier Pippin der Ältere (Austrasien, 2. Amtszeit 639-640) Da Dagoberts Söhne noch minderjährig sind, kann Pippin mit Unterstützung des austrasischen Adels seine Führungsrolle erneut behaupten.
  • Nach 639: Kunibert vertritt als Gesandter von König Sigibert III. die Interessen von Austrasien bei der Reichsteilung in Compiègne, zusammen mit Pippin dem Älteren
  • 640: Tod Pippins der Ältere. Er wird in Landen beigesetzt. Nach seinem Tod setzt sich sein Sohn Grimoald der Ältere im Kampf um das Hausmeieramt durch
  • 640: Herzog Theodo I. (Baiern, 640–680)
  • 640: 0718D: Der ehemalige Bischof Arnulf von Metz stirbt in Remiremont; später werden seine Gebeine nach Metz überführt.
  • 641: Bischof Ouen (Rouen, 641–684)
  • 641: Goericus lässt die Gebeine seines Vorgängers Arnulf von Metz aus Remiremont nach Metz überführen und in der Kirche der Heiligen Apostel beisetzen.
  • 642: Goericus stirbt um 642 (andere Angaben: 644 oder 647) in Metz. Seine erste Grabstätte ist die Kirche des Klosters St-Symphorien in Metz; um 980 werden seine Gebeine in die Mauritiuskirche nach Épinal überführt
  • 643: Hausmeier Grimoald der Ältere (643–662)
  • Um 663/664: Tod Kuniberts am 12. November in Köln. Er wird in der von ihm erbauten oder erweiterten Clemenskirche bestattet, die später nach ihm St. Kunibert genannt wird

LANGOBARDENREICH

Herzogtum Friaul

Herzogtum Spoleto

Herzogtum Benevent

WESTSLAWEN

Reich des Samo

AWAREN

GROßBULGARISCHES REICH

  • Khagan Kubrat (632-650/665)
    Vor 632: Die westlichen Bulgaren (Onoguren) sind zeitweise unter der Oberherrschaft der Awaren und später der Westtürken. Gründung eines eigenen Reiches und Abkehr von den Awaren
    Um 631/632: Kubrat übernimmt die Herrschaft über die Onoguren-Bulgaren, vermutlich nach dem Tod oder Rückzug seines Onkels Organa.
    Großbulgarisches Reich
    632–635: Kubrat vereint die Onoguren, Kutriguren und Utiguren zu einer Konföderation und gründet das Reich Altbulgarien (Altes Großbulgarien), auch Patria Onoguria genannt.
  • Fortsetzung 635
  • Um 635: Kubrat vertreibt die Awaren aus seinen Gebieten und macht die Bulgaren unabhängig von ihnen.
  • 635: Vertrag mit dem byzantinischen Kaiser Herakleios, Anerkennung Kubrats als Herrscher und Patricius.
  • 635–ca. 650/665: Kubrat regiert Altbulgarien und festigt die Unabhängigkeit von den Awaren und Westtürken. Das Reich erstreckt sich vom Schwarzen Meer bis zur unteren Wolga und zeitweise bis in die pannonische Tiefebene, wo auch Awaren unterworfen werden.
  • Um 665: Tod Kubrats, vermutlich in Mala Pereshchepina (heute Ukraine).
  • Nach 665: Das Reich zerfällt unter dem Druck der Chasaren. Kubrats Söhne teilen sich mit ihren Gefolgsleuten auf und ziehen in verschiedene Richtungen (Batbayan, Kotrag, Asparuch, Kuber, Alcek)
  • 667: Knjas (667-690)

BYZANTINISCHES REICH

Iberia

Fortsetzung 637

  • 637: Klientelfürst Stephan II. (637/642–ca. 650) Fortsetzung 637
  • um 638: Kaiser Herakleios fordert vom neuen Papst Severinus die Unterzeichnung der Monotheletischen Ecthesis. Da Severinus dies verweigert, wird ihm die Anerkennung als Papst verweigert. Ein kaiserlicher Gesandter, Maurikios Chartoularios, plündert gemeinsam mit Isaacius den Lateranpalast in Rom. Ein Teil der Beute wird nach Konstantinopel geschickt, der Rest bleibt beim Exarchen. achfolgende Ereignisse: Maurikios Chartoularios versucht eine erneute Plünderung, will die Beute aber nicht teilen. Isaacius lässt ihn daraufhin festnehmen und hinrichten
  • 638: 1012D: Tod von Papst Honorius I., vermutlich in Rom oder auf Sardinien; Beisetzung wahrscheinlich in Alt-St. Peter, das Grab geht später verloren
  • 638: Papst Severinus (638–640)
  • 641: Kaiser Konstantin III. (641) 0211D: Nach dem Tod seines Vaters Herakleios wird Konstantin III. Senior-Kaiser und regiert gemeinsam mit seinem Halbbruder Heraklonas. Während seiner kurzen Regierungszeit kommt es zu Spannungen am Hof, insbesondere zwischen seinen Anhängern und denen seiner Stiefmutter Martina sowie Heraklonas. Es kursieren Gerüchte über Intrigen und einen möglichen Bürgerkrieg
  • 641: 0525D: Konstantin III. stirbt nach nur drei Monaten Herrschaft in Chalcedon (späteres Kadıköy, Istanbul). Offiziell wird Tuberkulose als Todesursache angegeben, jedoch gibt es Gerüchte, dass er von Martina vergiftet worden ist.
  • 641: Kaiser Heraklonas (641)
  • 641: Kaiser Konstans II. (641–668) Nach Konstantins III. Tod wird sein Sohn Konstans II. zum Mitkaiser erhoben, um die Machtbalance gegen Martina und Heraklonas zu sichern. Dies führt schließlich zur Absetzung und Verbannung Martinas und ihres Sohnes.
  • um 643: Der Langobardenkönig Rothari erobert nahezu ganz Ligurien und weite Teile von Emilia. In einer Schlacht am Panaro werden die byzantinischen Truppen vernichtend geschlagen, tausende Soldaten kommen ums Leben. Isaacius stirbt vermutlich im Kampf gegen die Langobarden, eventuell aber auch an einem Schlaganfall (verschiedene Quellenangaben)
  • 643: Exarch Theodorus Calliopas (Ravenna, 1. Amtszeit 643–ca. 645)
  • 645: Gregor von Karthago: Gregor wird byzantinischer Patrikios und Exarch von Karthago (heutiges Tunesien). Der genaue Beginn seiner Amtszeit ist nicht überliefert, aber er ist spätestens 645 im Amt - Teilnahme an einer theologischen Disputation zwischen dem ehemaligen Patriarchen von Konstantinopel, Pyrrhos, und dem Theologen Maximos Homologetes, die in seinem Amtsbereich stattfand
  • 646: Gregor von Karthago rebelliert gegen den byzantinischen Kaiser Konstans II. Hintergrund der Rebellion sind unter anderem die monotheletischen Streitigkeiten im Byzantinischen Reich. Gregor sagt sich vom Reich los, verlegt die Hauptstadt seines Machtbereichs nach Sufetula (heute Sbeitla in Tunesien) und sammelt Truppen, darunter auch Berberverbände
  • 647: Arabische Truppen unter ʿAbdallāh ibn Saʿd greifen das Exarchat an. Gregor von Karthago stellt sich mit seinen Truppen in der Schlacht von Sufetula den Angreifern, unterliegt jedoch und fällt im Kampf (nach arabischen Quellen) oder flieht nach Byzanz (syrische Quellen). Nach seinem Tod wird seine Tochter einem arabischen Anführer als Beute überlassen und stirbt kurz darauf. Das Amt des Exarchen von Karthago übernimmt Gennadios. Die arabischen Angriffe auf das Exarchat setzen sich fort und führen letztlich zum Untergang der byzantinischen Herrschaft im Maghreb.
  • 653: Exarch Theodorus Calliopas (Ravenna, 2. Amtszeit 653–vor 666)

SASSANIDENREICH

  • 636: Niederlage der Sassaniden in der Schlacht von al-Qadisiyya; Verlust von Ktesiphon, der Hauptstadt Fortsetzung 636
  • 639: Eroberung der wichtigen Provinz Chuzestan durch die Araber
  • 642: Entscheidungsschlacht bei Nihawand (Nehawend), endgültige Niederlage des sassanidischen Heeres
  • 642–651: Yazdegerd III. auf der Flucht durch verschiedene Provinzen, versucht vergeblich, Widerstand zu organisieren
  • 651: Ermordung Yazdegerds III. bei Merw durch einen Müller bzw. auf Veranlassung eines lokalen Statthalters; endgültiger Untergang des Sassanidenreiches. Nachwirkung: Beginn der nach Yazdegerd benannten Zeitrechnung („Yazdegerd-Kalender“) bei den Parsen und in der mittelalterlichen Navigation

ARABER

Mohammed (62)

  • Abschiedswallfahrt
    März: Mohammed unternimmt kurz vor seinem Tod die Abschiedswallfahrt von Medina nach Mekka
  • Mohammeds Abschiedspredigt
    0306D: Rede auf dem Berg Arafat
  • 0608D: Mohammed, der Begründer des Islam, stirbt im Alter von 61 Jahren in Medina. Die Todesnachricht löst im Ort große Verwirrung aus. Der Tod des Propheten ist für manche unvorstellbar. Sein Leichnam wird deswegen einen Tag lang vernachlässigt.

Raschidūn-Kalifat

  • Kalif Abū Bakr (632–634)
    Abdallah Abu Bakr, Schwiegervater Mohammeds, wird nach dessen Tod erster Kalif der Muslime. Die Schiiten halten dessen Machtübernahme für eine Usurpation und betrachten Ali ibn Abi Talib als rechtmäßigen Nachfolger Mohammeds. Da einige arabische Stämme den Tod Mohammeds nutzen, um, von Propheten geleitet, von den Muslimen abzufallen (Ridda-Kriege), beauftragt Abu Bakr den Feldherrn Chālid ibn al-Walīd mit deren Unterwerfung, die ihm rasch gelingt; Mosailimi wird in der Schlacht von Akraba besiegt.
    632-634: Konsolidierung der islamischen Gemeinschaft nach Mohammeds Tod. Bekämpfung der Ridda-Aufstände (Apostasiebewegungen) und „falscher Propheten“ auf der Arabischen Halbinsel.
  • Angriff auf Fatimas Haus
  • Schlacht von Dhu Qissa
  • Islamische Expansion
    Beginn der militärischen Expansion in Richtung Sassanidenreich (Persien) und Byzantinisches Reich (Syrien, Palästina, Ägypten). Sammlung und Sicherung der ersten Qur’an-Aufzeichnungen
    Beginn der Islamischen Expansion; hier wird oft auch das Ende der Antike angesetzt.
    Artikel des Tages: Die islamische Expansion bezeich­net die Erobe­rungen der Araber von der Mitte der 630er Jahre an und die damit einher­gehende Ausdeh­nung des Islam bis ins 8. Jahr­hun­dert hinein. Mit dem Beginn der islami­schen Expan­sion wird häufig auch das Ende der Antike ange­setzt. In den 630er Jahren begann der Angriff der Araber auf das Oströmi­sche bzw. Byzan­tini­sche Reich und das neu­persi­sche Sas­saniden­reich, wobei beide spät­anti­ken Groß­mächte von einem lang­jähri­gen Krieg gegen­einan­der stark ge­schwächt waren. Wäh­rend die Ost­römer ein Rest­reich mit dem Schwer­punkt Klein­asien und Balkan halten konnten, ging das Sas­saniden­reich 651 unter. Die Araber erober­ten zu Beginn des 8. Jahr­hun­derts das West­goten­reich auf der Iberi­schen Halb­insel und drangen im Osten bis nach Zen­tral­asien vor. Die Islami­sierung der erober­ten Gebiete verlief unter­schied­lich schnell und ging zunächst eher lang­sam voran; noch gut 300 Jahre nach der militäri­schen Erobe­rung stellten Muslime in vielen Teilen des Reiches nicht die Mehr­heit. Der arabi­sche Vor­marsch konnte schließ­lich im Osten von den Byzanti­nern gestoppt werden, wäh­rend den Arabern im Westen nur kleinere Vor­stöße in das Franken­reich gelangen.
  • Sunniten
    Artikel des Tages: Die Sunniten bilden die größte Glaubens­gruppe im Islam. Ihre Glaubens­richtung selbst wird als Sunniten­tum oder Sunnismus bezeichnet. Die Bezeichnung ist von dem arabischen Wort Sunna (‚Brauch, Handlungs­weise, über­lieferte Norm, Tradition‘) abgeleitet. Die Sunniten sehen sich als die­jenigen, die der sunnat an-nabī, der „Sunna des Propheten“ (sc. Mohammed), folgen. Neben ahl as-sunna wird im Arabischen auch häufig der erweiterte Ausdruck ahl as-sunna wal-ǧamāʿa („Leute der Sunna und der Gemein­schaft“) verwendet. Wenn die Sunniten als Kollektiv der Schia gegen­über­ge­stellt werden, werden sie manchmal auch nur als as-Sunna („die Sunna“) bezeichnet. Im Bereich der Normen­lehre und der Dogmatik gibt es unter den Sunniten mehrere Lehr­richtungen. Über die Frage, welche dogmatischen Lehr­richtungen dem Sunniten­tum angehören, besteht unter den muslimischen Gelehrten allerdings keine Einig­keit. Die sunnitischen Glaubens­lehren werden in ver­schiedenen Glaubens­be­kennt­nissen darge­stellt, die sich jedoch in Einzel­heiten je nach dogmatischer Aus­richt­ung der Autoren unter­scheiden.
  • Fortsetzung 633
  • 633: Mai: Entscheidungsschlacht gegen die Abtrünnigen Fortsetzung 634
  • 634: 0823D: Tod Abū Bakrs in Medina im Alter von etwa 63 Jahren. Nachfolge durch ʿUmar ibn al-Chattāb als zweiter Kalif

AKSUMITISCHES REICH

TURKVÖLKER

Westliches Reich der Gök-Türken

  • Khagan Sy Yabghu (630/631-632/633)
    632/633: Nach dem Verlust von Unterstützung und Prestige flieht Sy Yabghu Khagan nach Süden. Nishu, sein Vetter, übernimmt mit dem Titel Duolu Khagan die Herrschaft.
  • Khagan Duolu Qaghan (632/633–633/634)
    Während seiner kurzen Herrschaft wird die Nushibi-Fraktion zur dominierenden Kraft im Westlichen Türk-Khaganat. Er versucht, Khusrow III. gegen das Arabische Kalifat zu unterstützen, muss aber wegen eines Aufstands zurückkehren
  • Fortsetzung 633
  • Spätere Jahre (nach 633): Sy Yabghu versucht, die Stadt Balkh (im heutigen Nordafghanistan) zu überfallen, wird jedoch bei einem Gefecht getötet -
  • 633/644: Nach etwa einem Jahr Herrschaft stirbt Duolu Qaghan 634. Sein Bruder Tong Shad (später Ishbara Tolis) folgt ihm auf den Thron Fortsetzung 634
  • Khagan Ishbara Tolis (634–659)

Östliches Reich der Gök-Türken

INDIEN

Harsha

  • letzter Eintrag im Jahr 630

Gauda

Chalukya

Östliche Chalukya

Pallava

  • 640: Der chinesische Mönch und Reisende Hiuen Tsang (Xuanzang) besucht die Pallava-Hauptstadt Kanchipuram und beschreibt sie als große und schöne Stadt mit bedeutenden buddhistischen Klöstern und einer florierenden Bildungslandschaft. Fortsetzung 642
  • 642: Narasimhavarman I. rächt die Niederlage seines Vaters gegen den Chalukya-König Pulakeshin II. und besiegt diesen in der Schlacht bei Vatapi. Pulakeshin II. wird getötet, und Vatapi (später Badami) wird erobert. Für diesen Sieg erhält Narasimhavarman I. den Titel „Vatapikonda“ („Bezwinger von Vatapi“). Die Pallavas werden nach diesem Triumph die dominierende Macht in Südindien.
  • 668: Narasimhavarman I. stirbt in Kanchipuram. König Mahendravarman II. (668) Nachfolger wird sein Sohn Mahendravarman II. König Parameswaravarman I. (668-690)

Pandya

Kamarupa

Anuradhapura

TIBET

  • 634: Unterwerfung von Yangtong (Zhangzhung) und Qiang-Völkern; Beginn der Expansion nach Westen und Nordosten. Fortsetzung 635
  • 635–648: Kriegerische Auseinandersetzungen und diplomatische Beziehungen mit China, Abschluss eines Heiratsbündnisses.
  • 637–638: Militärische Angriffe gegen Tang-Mitglieder nach abgelehntem Heiratsgesuch an den chinesischen Kaiser.
  • um 639: Heirat mit einer Prinzessin aus Nepal (Bhrikuti Devi) zur Festigung der Beziehungen nach Süden.
  • 641: Heirat mit der chinesischen Prinzessin Wencheng, wodurch die Beziehungen zum Kaiserreich Tang stabilisiert werden.
  • 640er Jahre: Förderung des Buddhismus in Tibet, Bau bedeutender Tempel wie Jokhang in Lhasa und Tradruk in Nêdong. Einführung der tibetischen Schrift durch den Gelehrten Thonmi Sambhota, der auf Anweisung Songtsen Gampos nach Indien reiste. Errichtung von 13 geomantischen Tempeln zur „Bändigung“ des tibetischen Landes und zur Stärkung des Buddhismus.
  • 645: Annexion des Königreichs Zhangzhung nach der Ermordung von König Ligmincha.
  • 649: Tod Songtsen Gampos, Beisetzung im „Tal der Könige“ in Yarlung (möglicherweise auch bereits 648)
  • 650: König Mangsong Mangtsen (650–676)

KHMER

Chenla

CHINA

(55./56. Zyklus - Jahr des Wasser-Drachen; am Beginn des Jahres Metall-Hase)

Tang-Dynastie

  • 634: Friedensvertrag mit Tibet; Beginn des Baus des Daminggong-Palastes. Fortsetzung 635
  • 635: Tang Gaozu: Tod in Chang’an
  • 636: Empfang des nestorianischen Christen Olopön am Kaiserhof; Förderung religiöser Toleranz, auch gegenüber dem Buddhismus.
  • 638: Wu Zhao (spätere Kaiserin Wu Zetian) wird Konkubine am Hofe Taizongs.
  • 640–649: Militärische Feldzüge im Tarimbecken, das dem Tang-Reich angegliedert wird.
  • 645: Schwerer Feldzug gegen Korea (Goguryeo), der mit einer Niederlage für China endet.
  • 649: Tod von Taizong während der Vorbereitung einer weiteren Invasion gegen Korea
  • 649: Kaiser Tang Gaozong (649–683)

KOREA

Goguryeo

  • 642: König Yeongnyu und Regierungsbeamte planen, den mächtigen General Yeon Gaesomun zu töten, um dessen wachsenden Einfluss zu brechen. Yeon Gaesomun entdeckt die Verschwörung, marschiert nach Pjöngjang und lässt Yeongnyu sowie die Verschwörer ermorden. Yeongnyu stirbt, Nachfolger wird Bojang, Yeon Gaesomun herrscht fortan als Militärdiktator.
  • 642: König Bojang (642–668) Fortsetzung 642

Baekje

  • 639: Bau des Mireuksa-Tempels: Der Tempel wird auf Wunsch seiner Frau oder einer anderen königlichen Persönlichkeit errichtet. Er gilt als eines der bedeutendsten buddhistischen Bauwerke der Baekje-Zeit. Fortsetzung 641
  • 641: König Uija (641-660)

Silla

  • König Jinpyeong (579–632)
    0120D: Tod Jinpyeongs im Alter von etwa 64–65 Jahren. Nachfolgerin: Seine Tochter, Königin Seondeok, erste weibliche Herrscherin Sillas
  • Königin Seondeok (632–647)
    Seondeok wird nach dem Tod ihres Vaters als erste Königin Koreas und 27. Monarchin von Silla gekrönt. Sie übernimmt die Herrschaft, da es keinen männlichen Thronfolger gibt.
    Entsendung von Gesandten zur Tang-Dynastie, um ihre Thronbesteigung zu melden. Der chinesische Kaiser lehnt jedoch die Anerkennung ab, da sie eine Frau ist.
  • Fortsetzung 633
  • 633: Bau des Cheomseongdae-Observatoriums, des ältesten erhaltenen Observatoriums Ostasiens, zur Unterstützung der Landwirtschaft und Wissenschaft. Fortsetzung 634
  • 634: Einführung sozialer Reformen: Steuererleichterungen für Bauern und Mittelschicht, Inspektionen zur Verbesserung der Lage von Witwen, Waisen und Armen.
  • 636–638: Naturkatastrophen und Omen: Die Königin wird krank, Steine bewegen sich, das Meer färbt sich rot und Fische sterben – diese Ereignisse werden als schlechte Vorzeichen gedeutet.
  • 642: Angriffe durch Baekje und Goguryeo: Baekje erobert 40 Festungen, darunter die wichtige Daeya-Festung. Silla gerät in eine schwere Krise.
  • 643: Baekje und Goguryeo blockieren wichtige Seewege. Seondeok bittet die Tang-Dynastie um Hilfe. Der Bau der neunstöckigen Pagode im Hwangnyongsa-Tempel wird begonnen, um Schutz und Zusammenhalt zu fördern. Der buddhistische Mönch Jajang kehrt aus China zurück und berät die Königin.
  • 644: Niederlage eines vereinten Silla-Tang-Heeres gegen Goguryeo.
  • 647: Bidams Rebellion: Am 8. Februar beginnt ein Aufstand unter Führung des Adligen Bidam, der behauptet, Frauen seien ungeeignet zum Regieren. Der Aufstand wird nach weniger als zehn Tagen von General Kim Yushin niedergeschlagen, Bidam und seine Anhänger werden hingerichtet.
  • 647: 0217: Tod von Königin Seondeok. Ihre Nachfolgerin wird Königin Jindeok. Königin Jindeok (647–654)

JAPAN

  • 636: Umzug in den Palast Tanaka-no-miya. Fortsetzung 640
  • 640: Umzug in die Paläste Umayasaka-no-miya und Kudara-no-miya (letzterer außerhalb von Asuka im heutigen Kōryō)
  • 641: 1117D: Tod von Tennō Jomei. Tennō Kōgyoku (1. Amtszeit 642–645) Nachfolgerin: Jomeis Frau Takara no himemiko als Kaiserin Kōgyoku

QUELLEN

Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel; alle anderen Links sind nach der jeweiligen Quelle benannt.

26.07.2021 Artikel eröffnet

06.03.2024 Grundstock erstellt

07.05.2025 Grundstock ergänzt

629 | 630 | 631 | 632 | 633 | 634 | 635