1895

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MÄRZ

0322D: Cinématographe

  • Als Cinématographe oder Kinematograph, ursprünglich Kinétoscope de projection, bezeichnet man Apparate der Lumière-Gesellschaft, die Filmkamera, Kopiergerät und Filmprojektor in einem waren (« Réversibles »). Im Gegensatz zu Dickson verwendeten die Lumières 35-mm-Film, einfache Perforation und Greifer. Die erste geschlossene Vorführung mit dem Cinématographe fand am 22. März 1895 statt, die erste öffentliche am 28. Dezember 1895. Vor den Brüdern Lumière wurde bereits 1892 ein Cinématographe unter dem Namen des französischen Erfinders Léon Guillaume Bouly patentiert.
  • Die Sendungen der Reihe "Meilensteine der Naturwissenschaft und Technik" stellen in informativer und unterhaltender Form herausragende Leistungen und Erfindungen der technischen und naturwissenschaftlichen Entwicklung vor. Im Mittelpunkt jeder Folge steht ein einzelnes „Meisterwerk". Angereichert mit vielen Anekdoten werden technische und physikalische Hintergründe durch Animationen und geschichtliche Materialen anschaulich erklärt. (Meilensteine der Wissenschaft und Technik)

0322D: Arbeiter verlassen die Lumière-Werke

  • "Arbeiter verlassen die Lumière-Werke" (Originaltitel: La Sortie de l’Usine Lumière à Lyon, auch bekannt als: La Sortie des usines Lumière) ist ein französischer Kurzfilm aus dem Jahr 1895. Er gilt als der älteste Film der Brüder Lumière, wurde bei der ersten öffentlichen Präsentation des Cinématographe vorgeführt und zählt zu den Filmen, die am 28. Dezember 1895 im Pariser Salon Indien du Grand Café erstmals einem zahlenden Publikum gezeigt wurden. Von dem rund 50 Sekunden dauernden Streifen existieren mehrere Versionen, die vermutlich alle im Frühjahr oder Sommer 1895 hergestellt wurden. Gezeigt werden die zahlreichen Mitarbeiter der fotografischen Fabrik der Familie Lumière, die zur Mittagspause das Werksgelände verlassen. Auch wenn diese einzige Einstellung des Films inszeniert wurde, gilt Arbeiter verlassen die Lumière-Werke als stilbildend für die dokumentarischen Ansichten der frühen Filmgeschichte. Der Film wurde ein internationaler Erfolg, fand zahlreiche Nachahmer und gilt heute als eines der bekanntesten Beispiele des frühen Kinos.
  • Eintrag in der Filmdatenbank: (imdb.com)
  • Vollständiger Film: (youtube.com)

APRIL

0417D: Vertrag von Shimonoseki

  • Der Vertrag von Shimonoseki vom 17. April 1895 beendete den Ersten Chinesisch-Japanischen Krieg und wird wegen seiner einseitigen Belastungen für das unterlegene China zu den sogenannten Ungleichen Verträgen gerechnet.

0423D: Intervention von Shimonoseki

  • Die Intervention von Shimonoseki ist die gemeinsame Intervention Russlands, des Deutschen Reichs und Frankreichs, von Japan 1895 die Rückgabe der Halbinsel Liaodong an China zu verlangen. Japan hatte im Friedensvertrag von Shimonoseki, der 1895 den Chinesisch-Japanischen Krieg beendete, das Besitzrecht an der Halbinsel erworben. Am 23. April 1895 besuchten die drei Gesandten Russlands, Frankreichs und Botschafter Felix von Gutschmid für das Deutsche Reich das japanische Außenministerium und gaben folgenden „freundlichen Rat“: „Wenn Japan die Halbinsel Liaodong besitzt, bedroht es nicht nur die Hauptstadt Chinas (Beijing), sondern es wird auch Frieden und Stabilität im Fernen Osten gefährden, weil der Besitz (der Halbinsel) die Unabhängigkeit Koreas unmöglich macht. Wir raten deswegen zum Verzicht des Erwerbs der Halbinsel und bekunden damit unsere treue Freundschaft.“ Während des Chinesisch-Japanischen Krieges 1894/95 hatten die Großmächte die Bedeutung eines möglichen japanischen Sieges erkannt und Russland hatte die Initiative zu einer Intervention ergriffen.

MAI

0525D: Zwei Jahre Zuchthaus für Oscar Wilde

  • Er war eine exzentrische Erscheinung, durch seine Theaterstücke und seinen Witz wurde der irische Dichter Oscar Wilde zum Liebling der englischen Gesellschaft. Im Alter von 39 Jahre verließ ihn sein Glück - er wurde wegen homosexueller Beziehungen zu zwei Jahren Zuchthaus mit Zwangsarbeit verurteilt. Das geschah am 25. Mai 1895, heute vor 110 Jahren. (dradio.de)

JUNI

0621D: Deutsch-Nordische Handels- und Industrie-Ausstellung (Lübeck)

  • Die Deutsch-Nordische Handels- und Industrie-Ausstellung fand vom 21. Juni bis zum 30. September 1895 in Lübeck statt.

JULI

0711D: Louis-Stern-Affäre

  • Die Louis-Stern-Affäre war der Konflikt um die Verurteilung des jüdischen Geschäftsmannes Louis Stern aus New York. Stern weilte im Juli 1895 mit Ehefrau Lisette, geborene Strupp, und Sohn Louis jun. in Bad Kissingen zur Kur und wurde dort wegen einer unterstellten Gewaltandrohung zu einer Geld- und Haftstrafe verurteilt. In der Folge kam es zu heftigen Auseinandersetzungen mit antisemitischem Charakter.

AUGUST

0810D: Proms

  • Die Proms sind eine traditionelle Sommerkonzertreihe in London. Alljährlich finden zwischen Juli und September täglich Konzerte mit klassischer Musik, insgesamt über 70 an der Zahl, statt, hauptsächlich in der Royal Albert Hall in Kensington.

SEPTEMBER

0928D: Louis Pasteur

  • Louis Pasteur (* 27. Dezember 1822 in Dole/Jura; † 28. September 1895 in Villeneuve-l’Étang bei Paris) war ein franzö­sischer Chemiker und Mikro­biologe. In der Chemie gilt er als Begründer der Stereo­chemie, aber in der Haupt­sache beschäf­tigte er sich mit Fragen der Mikro­biologie. Er unter­suchte verschied­ene Formen der Gärung, für die er nach­wies, dass sie von Mikro­organismen verur­sacht werden. Dadurch konnte die seit der Antike diskutierte Frage, ob unter Alltags­bedin­gungen Leben spontan entstehen kann, verneint werden. Eine praktische Konse­quenz dieser Arbeiten war ein Verfahren zur Haltbar­machung flüssiger Lebens­mittel, die Pasteuri­sierung. Er baute die Impfung – für die es in der Human­medizin bis dahin nur das Beispiel der Pocken­schutz­impfung gegeben hatte – zu einem allge­meinen Prinzip aus. Durch die Anwendung von Impf­stoffen gegen Geflügel­cholera, Milz­brand, Schweine­rotlauf und Toll­wut konnte Pasteur zeigen, dass man zumindest theore­tisch jeder beliebigen Infektions­krankheit vorbeugen kann. (Artikel des Tages)

0930D: König-Otto-Tropfstein­höhle

  • Die König-Otto-Tropfstein­höhle ist eine Tropfstein­höhle bei Velburg, südöstlich von Neumarkt in der Oberpfalz. Die Höhle gilt als eine der schönsten Tropfstein­höhlen Deutsch­lands und hat eine Gesamt­länge von 450 Metern, wobei 270 Meter in einer 30- bis 40-minütigen Führung begehbar sind. Entdeckt wurde die Höhle von dem Schäfer Peter Federl am 30. September 1895, am Namenstag des Bayern­königs Otto, daher der Name. Am 2. Dezember 1972 wurde durch zwei Fürther Höhlen­forscher der Forschungs­gruppe Höhle und Karst Franken ein weiterer Höhlenteil entdeckt. Auf Grund des Datums der Entdeckung wurde dieser Advent­halle genannt. Diese wurde zu ihrer Erschlie­ßung mit der König-Otto-Höhle verbunden und so allgemein zugänglich. Sie ist ein Mitglied der Erlebnis­welt Jurahöhle. (Artikel des Tages)

OKTOBER

1022D: Eisenbahnunfall am Gare Montparnasse

  • Ein spektakulärer Eisenbahnunfall am Gare Montparnasse ereignete sich am Dienstag, dem 22. Oktober. Ein Zug der Compagnie des chemins de fer de l’Ouest von Granville nach Paris hielt nicht, wie vorgesehen, im Kopfbahnhof Montparnasse in Paris, sondern überfuhr nach dem Prellbock auch den Bahnsteig und durchbrach danach die Wand des Bahnhofsgebäudes.

NOVEMBER

1108D: Entdeckung der Röntgenstrahlen

  • An der Uni Würzburg experimentiert der Physikprofessor Dr. Wilhelm Conrad Röntgen mit Hochspannung und einer luftleeren Glasröhre. Am Abend beobachtet er, dass ein fluoreszierender Papierstreifen im dunklen Raum leuchtet, obwohl er die Glasröhre mit schwarzer Pappe verhüllt hat. Röntgen entdeckt, dass die Strahlen mühelos Festkörper durchdringen - so wie Lichtstrahlen durch Glas. Er nennt die neuen Strahlen "X-Strahlen". In einem weiteren Versuch schickt er diese "X-Strahlen" durch seine Hand auf eine Fotoplatte. So entsteht die erste "Röntgenaufnahme". Röntgen stellt fest, dass seine X-Strahlen unterschiedlich absorbiert werden: Substanzen mit hoher Dichte, z.B. Metalle, schlucken die Strahlen stärker. (Aref Kalenderblatt)
  • Die Sendungen der Reihe "Meilensteine der Naturwissenschaft und Technik" stellen in informativer und unterhaltender Form herausragende Leistungen und Erfindungen der technischen und naturwissenschaftlichen Entwicklung vor. Im Mittelpunkt jeder Folge steht ein einzelnes „Meisterwerk". Angereichert mit vielen Anekdoten werden technische und physikalische Hintergründe durch Animationen und geschichtliche Materialen anschaulich erklärt. (Meilensteine der Wissenschaft und Technik)

DEZEMBER

1228D: Röntgenstrahlen

  • Am 28. Dezember 1895 beschrieb der Würzburger Physik-Professor Wilhelm Conrad Röntgen zum ersten Mal seltsame "X-Strahlen", mit denen sich Materie durchleuchten ließ. Weltweit begannen Ärzte, ihre Patienten zu durchleuchten. Der Entdecker der "Röntgen-Strahlen" bleibt dagegen bis heute rätselhaft. (dradio.de 2015)

1229D: Jameson Raid

  • Der Jameson Raid war ein Überfall auf die Südafrikanische Republik (Transvaal), der vom 29. Dezember 1895 bis zum 2. Januar 1896 dauerte und von Leander Starr Jameson angeführt wurde. Beabsichtigt war, einen Aufstand der hauptsächlich britischen ausländischen Arbeiter (Uitlanders) in Transvaal zu unterstützen. Der Raid scheiterte zwar, war jedoch ein wichtiger Schritt in den zweiten Burenkrieg.

LEXIKON

Allradantrieb

  • Der Allradantrieb (umgangs­sprach­lich auch kurz Allrad genannt) ist eine Antriebs­art von Fahr­zeugen, bei der die Antriebs­kraft – im Gegen­satz zum Front- oder Hinter­radan­trieb – an alle boden­berühren­den Räder gelei­tet wird. Weitere und teil­weise welt­weit gebräuch­liche Bezeich­nungen für den Allrad­antrieb sind AWD (All Wheel Drive) sowie bezo­gen auf vier­rädrige Fahrzeuge 4×4 (englisch Four by Four) und 4WD (Four Wheel Drive). In den Ver­einigten Staaten gibt es seit 1909 die Four Wheel Drive Auto Company (FWD), als Antriebs­schema wird die Abkürzung FWD zumin­dest in Europa jedoch als Front-Wheel Drive (deutsch Vorder­radan­trieb) verstan­den. Ein Allrad­antrieb wird in Fahr­zeugen aus verschie­denen Gründen einge­setzt. Früher wie heute dient er zur Erhöh­ung der Trak­tion und um eine gewisse Gelände­gängig­keit über­haupt erst zu ermög­lichen, doch kam vor einigen Jahren auch der Ein­satz auf der Straße zur Verbesse­rung des Fahr­verhal­tens hinzu. Durch den Antrieb aller boden­berühren­den Räder wird der Schlupf jedes einzel­nen Rades mini­miert. Daher wird der Allrad­antrieb häufig in Fahr­zeugen ver­baut, die für einen Ein­satz in schwieri­gem Gelände oder auf unbefes­tigten Wegen konzi­piert wurden. (Artikel des Tages)

Bahnstrecke Landau–Rohrbach

  • Die Bahnstrecke Landau–Rohrbach ist eine 92 Kilometer lange Hauptbahn, die unter anderem über Annweiler am Trifels, Rodalben, Zweibrücken und Blieskastel verläuft. Sie entstand im Zeitraum von 1857 bis 1895 teilweise aus bestehenden Strecken. Der bedeutendste Abschnitt Landau–Zweibrücken ging am 25. November 1875 vollständig in Betrieb. Teilabschnitte der Strecke werden wahlweise als Südpfalzbahn (Landau–Zweibrücken), Queichtalbahn (Landau–Pirmasens Nord) oder Schwarzbachtalbahn (Pirmasens Nord–Rohrbach) bezeichnet. In ihren ersten Jahrzehnten war sie im Güterverkehr Bestandteil einer wichtigen Ost-West-Magistrale von der Saargegend nach Süddeutschland und besaß zusätzlich Bedeutung im Personenfernverkehr. Seit Ende der 1980er Jahre findet ausschließlich Nahverkehr statt. Die Strecke wurde ab 1994 im Kursbuch der Deutschen Bahn (DB) in zwei getrennten Kursbuchtabellen (Saarbrücken–Pirmasens und Pirmasens–Landau) aufgeführt. Gleichzeitig entfiel weitgehend der durchgehende Verkehr zwischen Landau und Saarbrücken zugunsten von Direktverbindungen nach Pirmasens. Der Güterverkehr kam 2002 zum Erliegen. (Artikel des Tages)

Blasenkrebs

  • Als Blasenkrebs (= Blasenkarzinom) werden allgemein von der Harnblase ausgehende bösartige Geschwülste (bösartige Tumoren) bezeichnet. Als ursächlich für die Entstehung von Blasenkrebs gelten chronische Entzündungen (einschließlich Parasiteninfektionen), Tabakkonsum, die Aufnahme bestimmter chemischer Substanzen (beispielsweise aromatische Amine und 2-Naphthylamin), Strahlenexposition und abwehrunterdrückende Medikamente. Behandelt wird der Harnblasenkrebs je nach Ausdehnung mit einer TUR-B, einer lokalen Chemotherapie, der Entfernung der Blase oder auch einer Strahlentherapie in Kombination mit einer systemischen Chemotherapie. Die Heilungsaussichten sind bei früh entdecktem Krebsleiden gut. Bei bereits ausgedehnter Erkrankung mit Metastasen ist keine Heilung mehr möglich. 1895 wurde von dem deutschen Chirurgen Ludwig Rehn der Zusammenhang zwischen Arbeit in der anilinverarbeitenden Industrie und der Entstehung von Blasenkrebs festgestellt. Seitdem ist Blasenkrebs eine anerkannte Berufskrankheit. (Artikel des Tages)

Cellokonzert op. 104 (Dvořák)

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • In kaum einem anderen Konzert breitet sich die slawische Seele schöner aus, als in Antonin Dvoraks Cellokonzert h-Moll. Ist es Zufall, dass dieses Stück klingender Heimat fern von selbiger entstand? Sein Konzert schrieb Dvorak nämlich 1894/95, also im dritten Jahr seiner New Yorker Verpflichtungen als Direktor des dortigen Conservatory of Music. Die Diskothek zu Dvoraks Cellokonzert wird im Rahmen des Studienfachs Analyse/Theorie an der Hochschule der Künste in Bern aufgezeichnet, mit den Studierenden Ursula Makiol (Akkordeon), Antoni Orlowski (Cello), Meret Ruch (Kontrabass), Camilla Steuernagel (Gesang), Damaris Blum (Gesang) und Philippe Gaspoz (Klavier). Gastgeber ist Benjamin Herzog. (SRF Diskothek im Zwei 2018)

Fortuna Düsseldorf

  • Fortuna Düsseldorf ist ein deutscher Sportverein aus Düsseldorf. Gängige Kurzbezeichnungen sind Fortuna bzw. die Fortunen oder – in Anspielung auf das Vereinslogo – F95. Nach der Herkunft aus dem früheren Arbeiterviertel Flingern wird gelegentlich die Bezeichnung die Flingeraner benutzt. Der Schwerpunkt des Sportvereins liegt auf dem Fußball, es bestehen aber auch Abteilungen für Handball und Laufsport. Größte Erfolge der Vereinsgeschichte waren der Gewinn der deutschen Fußballmeisterschaft im Jahr 1933, das Erreichen des Finales des Europapokals der Pokalsieger 1979 und zwei DFB-Pokalsiege (1979 und 1980). Ab den 1980er Jahren war die erste Fußballmannschaft des Vereins in einen Abwärtstrend geraten und erlitt das Schicksal einer Fahrstuhlmannschaft. Von 2002 bis 2004 musste sie gar in der damals viertklassigen Oberliga spielen. Seitdem ist eine Konsolidierung eingetreten. 2008 schaffte der Verein zunächst die Qualifikation für die neu gegründete 3. Liga. 2009 gelang der Fortuna der Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. 2012 kehrte das Team nach erfolgreichen Relegationsspielen gegen Hertha BSC nach 15 Jahren wieder in die Bundesliga zurück. Der dem Fußballverband Niederrhein angehörende Verein spielte in den Jahren 1966/1967, 1971 bis 1987, 1989 bis 1992 sowie zuletzt von 1995 bis 1997 in der Bundesliga und belegt mit 920 Punkten Platz 18 der ewigen Tabelle der Bundesliga (Stand 04/2012). Im Juli 2012 war die Zahl seiner Vereinsmitglieder auf über 17.200 gestiegen, innerhalb von sechs Jahren um mehr als 15.000.

Fürst Alexander (Lippe)

  • lexander (1831-1905) war von 1895 bis 1905 nominell regierender Fürst zur Lippe, aber als geisteskrank entmündigt. Bis 1897 führte Schaumburg-Lippe die Regentschaft, ab 1897 Lippe-Biesterfeld, ab 1905 endgültig Lippe-Biesterfeld. Die wechselnde Regentschaft ist auch als lippischer Erbfolgestreit bekannt.

Gemäldegalerie

Italienisch-Äthiopischer Krieg (1895–1896)

  • Der Italienisch-Äthiopische Krieg war ein Kolonialkrieg zwischen Italien und Äthiopien von 1895 bis 1896.

Kampfbund zur Befreiung der Arbeiterklasse

  • Der Petersburger Kampfbund zur Befreiung der Arbeiterklasse wurde 1895 von Wladimir Iljitsch Uljanow (Lenin) und seinem damals noch engen Freund Julius Martow gegründet. Es war eine der ersten politischen Arbeiterorganisationen in Russland und einer der Vorläufer der späteren Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands (SDAPR).

Maximilianswerk (München)

  • Das Maximilianswerk ist ein Laufwasserkraftwerk am Auer Mühlbach in München. Betreiber des Kraftwerks sind die Stadtwerke München.

Nomenklatur (Anatomie)

  • Die anato­mische Nomen­klatur wurde dafür ent­wickelt, dass es Fach­kundi­gen mög­lich ist, mit dersel­ben Benen­nung für einen bestimm­ten ana­tomi­schen Begriff auch immer diesel­ben Anteile, Regio­nen oder Lage­bezie­hungen im Körper eines Lebe­wesens der gleichen Art angeben zu können. Menschen benen­nen zum einen schon in der gleichen natür­lichen Sprache einen gleich­artig bestimm­ten Körper­teil nicht selten verschie­den (z. B. Haupt und Kopf) und grenzen ihn zum anderen oft auch unter­schied­lich von anderen Körper­teilen ab (wie z. B. gegenüber Hals und Nacken). Dabei benut­zen sie häufig für Teile des eigenen Körpers andere Namen als für vergleich­bare Teile des Körpers anderer Tiere. Daher gibt es eine Viel­zahl von Bezeich­nungen für ein ähn­liches oder das gleiche oder dasselbe Körper­teil. Schon seit der Antike wird daher nach einer allge­mein gülti­gen Namens­gebung gesucht für die äußer­lich sicht­baren Anteile eines Körpers, um sich mit ein­deutigen Benennun­gen klar verstän­digen zu können. In der Medizin des Alter­tums wurden vor allem griechi­sche und lateini­sche Namen verwendet. (Artikel des Tages)

Präsident Uriburu (Argentinien)

  • José Evaristo Uriburu (1831-1914) war ein argentinischer Anwalt und Politiker. Vom 23. Januar 1895 bis zum 12. Oktober 1898 war er Präsident Argentiniens. Er gehörte der Partido Autonomista Nacional an.

Röntgenstrahlung

  • Röntgenstrahlung bezeichnet elektromagnetische Wellen mit Photonenenergien zwischen 100 eV und einigen MeV, entsprechend Wellenlängen zwischen 10−8 m (10 Nanometer) und etwa 10−12 m (1 Pikometer). Röntgenstrahlen liegen im elektromagnetischen Spektrum zwischen dem ultravioletten Licht und der Gammastrahlung, mit der sie sich teilweise überschneiden. Die Röntgenstrahlung wurde am 8. November 1895 von Wilhelm Conrad Röntgen entdeckt und trägt ihren Namen im deutschsprachigen sowie fast im gesamten mittel- und osteuropäischen Raum zu seinen Ehren. In anderen Sprachräumen wird sie häufig mit dem von Röntgen ursprünglich selbst verwendeten Begriff X-Strahlen (englisch X-rays) bezeichnet.

Sinfonie in c-Moll (Mahler)

  • Die 2. Sinfonie in c-Moll von Gustav Mahler ist eine Sinfonie in fünf Sätzen für Sopran- und Alt-Solistinnen, gemischten Chor und großes Orchester. Wegen der Verwendung von Gesangsstimmen gehört das Werk zur Gattung der Sinfoniekantate. Gelegentlich wird für die Sinfonie auch der Beiname Auferstehungssinfonie angegeben, doch stammt diese Bezeichnung nicht vom Komponisten.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Mit seiner Sinfonie Nr. 2 sprengte Gustav Mahler die klassischen Formen endgültig. Deutlich erzählt das Werk eine Geschichte von Leben, Tod und Auferstehung, und die Musik ist von nicht-sinfonischen Gestaltungsmitteln durchsetzt: Lied, Fernorchester, Chor. Entsprechend gross sind die Anforderungen an die Ausführenden, sowohl materiell wie auch geistig. All das stand der Verbreitung von Mahlers Musik lange entgegen; erst die 1960er Jahren brachten mit dem Aufschwung der Stereoschallplatte auch den Aufschwung von Mahlers Werk. Einen Blick zurück auf die Einspielungen von damals werfen die beiden Gäste Lena-Lisa Wüstendörfer und Sigfried Schibli zusammen mit Roland Wächter. (DRS2 Diskothek im Zwei 2011)

Stummfilm "Der begossene Gärtner"

  • Der begossene Gärtner (Originaltitel: L’Arroseur arrosé) ist ein französischer Kurz­film aus dem Jahr 1895. Er zählt zu den zehn Filmen der Film­pioniere Auguste und Louis Lumière, die bei der ersten öffentlichen Präsentation ihres Cinémato­graphe am 28. Dezember 1895 im Pariser Salon Indien du Grand Café vorgeführt wurden. Der rund 50 Sekunden lange Streifen gilt als der erste inszenierte Spiel­film der Geschichte. Die auf visuellen Humor aufbauende Handlung nahm die Entwicklung der Slapstick­komödie vorweg, führte aber auch das Element der Suspense im neuen Medium Film ein. Die Hand­lung erzählt von einem Streich, den ein Junge einem Gärtner spielt, indem er ihn dadurch vollspritzt, dass er auf den Gartenschlauch tritt und wieder loslässt, als der Gärtner prüfend in den Schlauch blickt. Der Film zählt zu den bekanntesten Werken der frühen Film­geschichte, auch wenn die Verfilmung eines fiktionalen Stoffes lange als untypisch für das Schaffen der Brüder Lumière galt. Auf der Berlinale (die heute eröffnet wird) wurden 1964 im Rahmen der film­historischen Retro­spektiven als „Kost­barkeiten internationaler Film­kunst“ unter anderem Filme von Louis Lumière wieder­aufgeführt. (Artikel des Tages)
  • Video (Youtube)

Till Eulenspiegels lustige Streiche, op. 28 (Strauss)

  • Till Eulenspiegels lustige Streiche, op. 28, ist eine Sinfonische Dichtung für großes Orchester von Richard Strauss.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Sechs Studierende der Hochschule der Künste Bern diskutieren über fünf Aufnahmen von Richard Strauss' «Till Eulenspiegels lustige Streiche» op. 28. Einmal mehr gastierte die «Diskothek im Zwei» an der Hochschule der Künste in Bern. Sechs Studierende wagten sich auf das Glatteis der Interpretationskritik, diesmal anhand von Richard Strauss' drastisch-farbiger Tondichtung «Till Eulenspiege». Zur Diskussion standen fünf Aufnahmen aus ganz verschiedenen Epochen. Unter der Leitung von Roland Wächter diskutierten die Studierenden Matthieu Corajod, Lisa Götting, Michal Muggli, Rhea Paschen, Sonja Wagenbichler und Ursin Widmer. (DRS2 Diskothek im Zwei)

Volleyball

  • Volleyball ist eine Mannschafts­sportart aus der Gruppe der Rückschlag­spiele, bei der sich zwei Mannschaften mit jeweils sechs Spielern auf einem durch ein Netz geteilten Spielfeld von 9x18 Metern gegenüber­stehen. Ziel des Spiels ist es, einen Ball, den Volleyball, ohne Hilfsmittel über das Netz auf den Boden der gegnerischen Spielfeld­hälfte zu spielen und zu verhindern, dass Gleiches dem Gegner gelingt, beziehungs­weise die gegnerische Mannschaft zu einem Fehler zu zwingen. Eine Mannschaft darf den Ball zuzüglich zum Block dreimal in Folge berühren, um ihn zurück­zu­spielen. Die Mannschaft, die einen Spielzug gewinnt, erhält einen Punkt. Ein Satz dauert solange, bis eine Mannschaft mindestens 25 Punkte erreicht hat. Die Mannschaft, die drei Sätze für sich entscheidet, gewinnt das Spiel. Volleyball stammt aus den Vereinigten Staaten und wird nahezu weltweit ausgeübt. Der Volleyball-Weltverband FIVB repräsentiert 218 Nationen mit rund 35 Millionen Spielern. (Artikel des Tages)

QUELLEN

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09.02.2009 Artikel eröffnet

28.11.2012 Grundstock erstellt

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