1923

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1920 | 1921 | 1922 | 1923 | 1924 | 1925 | 1926

JANUAR

0104D: Lenins Testament

0108D: Spandau-West–Hennigsdorfer Kleinbahn (Berlin)

  • Spandau-West–Hennigsdorfer Kleinbahn war eine straßen­bahn­ähnliche Klein­bahn, die von 1923 bis 1945 exis­tierte und Bestand­teil des Berli­ner Straßen­bahn­netzes war. Die von der Linie 120 bediente Verbin­dung führte vom Bahn­hof Span­dau-West durch die Span­dauer Neu­stadt über Johannes­stift und Nieder Neuen­dorf nach Hennigs­dorf. Konzes­sionär des Unterneh­mens war die AEG, auf deren Betrei­ben hin die Bahn auch ein­gerich­tet wurde. Vor Inbe­trieb­nahme der Klein­bahn am 8. Janu­ar 1923 muss­ten die in Spandau wohnen­den Mitar­beiter der AEG-Beleg­schaft für ihren Arbeits­weg eine umständ­liche Fahrt in Kauf nehmen. Die Betriebs­führung der Klein­bahn oblag der Berli­ner Straßen­bahn und deren Nach­folgern. Auf einem rund fünf­ein­halb Kilo­meter langen Ab­schnitt befuhr die Linie die Bötzow­bahn der Ost­havel­ländi­schen Kreis­bahnen. Im Novem­ber 1929 wurde die Strecke elek­trifi­ziert und zwei Jahre darauf zum Bahn­hof Hennigs­dorf ver­längert. Nach­dem die Linie in den letzten Kriegs­mona­ten nur noch auf dem Klein­bahn­abschnitt pen­delte, wurde der Straßen­bahn­verkehr im April 1945 einge­stellt. Die von der Straßen­bahn­linie 120 befahre­nen Ab­schnitte sind heute größten­teils abgebaut. (Artikel des Tages)

0109D: Tragschrauber

  • Dem Spanier Juan de la Cierva gelingt in Getafe, Spanien, der erste Flug mit einem Tragschrauber.

0111D: Ruhrbesetzung

0117D: BayWa

  • Die Bayerische Zentral-Darlehenskasse trennt Bank- und Warengeschäft, damit erfolgt die Gründung der Bayerische Warenvermittlung landwirtschaftlicher Genossenschaften (kurz BayWa) in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft.

FEBRUAR

0209D: Das Land des Lächelns (Operette)

  • Am Theater an der Wien in Wien erfolgt die Uraufführung der Operette Die gelbe Jacke von Franz Lehár. Der Text stammt von Ludwig Herzer und Fritz Löhner-Beda nach einer Vorlage von Victor Léon. Unter dem Namen Das Land des Lächelns wird das Werk Jahre später ein Welterfolg.

0210D: Wilhelm Conrad Röntgen

  • Wilhelm Conrad Röntgen (* 27. März 1845 in Lennep, heute Stadtteil von Remscheid; † 10. Februar 1923 in München) war ein deutscher Physiker. Als Professor an der Universität Würzburg entdeckte er 1895 die X-Strahlen, die später im deutschen Sprachraum und in Polen unter Missachtung des Testaments in Röntgen­strahlen umbenannt wurden. Diese Entdeckung geschah zufällig, als am 8. November 1895 bei einem Experiment mit einer Hittorf­röhre ein speziell beschichtetes Papier zu leuchten begann. Dieses Leuchten war aber auch dann noch zu erkennen, als die Entladungs­röhre mit dicker schwarzer Pappe umschlossen war. Es ist jedoch unbekannt, ob es wirklich das geschwärzte Papier war, welches Röntgen zu den X-Strahlen führte, oder ob ein Leucht­schirm in der Nähe stand, auf dem die Strahlung sichtbar wurde. Die Entdeckung, für die er 1901 als erster einen Nobelpreis für Physik erhielt, revolutionierte unter anderem die medi­zi­nische Diagnostik und führte zu weiteren wichtigen Erkenntnissen des 20. Jahr­hunderts, z. B. der Entdeckung und Erforschung der Radio­aktivität. (Artikel des Tages)

0216D: Öffnung von Tutanchamuns Grabkammer

0216D: Jugendgerichtsgesetz (Deutsches Reich)

0223D: Jost Winteler

  • Jost Winteler (* 21. November 1846 in Filzbach, heute zu Glarus Nord; † 23. Februar 1929 auf der Hoch­steig bei Watt­wil) war ein Schwei­zer Sprach­wissen­schaf­ter, Kantons­schul­lehrer, Ornitho­loge und Dichter. Nach­haltig bekannt wurde er einer­seits mit seiner weg­weisen­den dia­lektolo­gischen Disser­tation, in der er als Erster eine Orts­mund­art phone­tisch exakt auf­zeich­nete, und ander­seits als Haus­vater Albert Einsteins in Aarau. Über­dies prägte er an der Kantons­schule Aarau als unkon­ventio­neller Lehrer für Ge­schichte und Reli­gions­geschich­te mehr als eine Genera­tion Schüler. Seine orni­thologi­schen Studien waren hinge­gen umstrit­ten, und als Dichter scheiterte er. Rund ein halbes Jahrhun­dert nach seinem Tod ver­trat der bedeu­tende Lingu­ist Roman Jakobson die These, Winteler habe in seiner Dis­serta­tion von 1875 die Lingu­istik der 1920er und 1930er Jahre schon vorweg­genom­men und zudem Ein­stein auf den Gedanken der Rela­tivitäts­theorie gebracht. Diese Ein­schät­zung wider­legte der Bonner Germa­nist Manfred Kohrt jedoch 1984 in einer detail­lierten wissen­schafts­geschicht­lichen Untersuchung. (Artikel des Tages)

MÄRZ

0302D: Bambi. Eine Lebensgeschichte aus dem Walde (Roman)

  • Im Ullstein Verlag in Berlin erscheint die Tiererzählung Bambi. Eine Lebensgeschichte aus dem Walde von Felix Salten.

0303D: Time (Zeitschrift)

  • Die Erstausgabe des von Henry Luce und Briton Hadden gegründeten US-Nachrichtenmagazins Time erscheint in New York.
  • SRF Tageschronik 2023

0316D: Der Unbestechliche (Schauspiel)

  • Der Unbestechliche von Hugo von Hofmannsthal wird im Wiener Raimundtheater uraufgeführt.

APRIL

0401D: Mädi (Operette)

  • Die Operette Mädi von Robert Stolz erlebt ihre Uraufführung im Berliner Theater in Berlin. Das Textbuch stammt von Alfred Grünwald und Leo Stein.

0401D: Paris–Roubaix (Radrennen)

  • Der Schweizer Radrennfahrer Heiri Suter gewinnt das Eintagesrennen Paris–Roubaix, zwei Wochen zuvor gewann er bereits die Flandern-Rundfahrt. Er ist der erste Fahrer, der innerhalb eines Jahres die beiden Radsportklassiker gewinnt.

0410D: Königliche Baugewerksschule (München)

  • In München wird die Königliche Baugewerksschule gegründet. Sie ist die erste Lehranstalt für Handwerker im Bauwesen im deutschen Sprachraum.

0414D: Gründung der Donaudampfschifffahrtsgesellschaft

0418D: Yankee Stadium (New York)

  • Das Heimatstadion der New York Yankees, das Yankee Stadium, wird feierlich eröffnet. Dabei gewinnen die Yankees gegen die Boston Red Sox mit 4:1.

0420D: Der Stürmer (Zeitung)

  • Der Nationalsozialist Julius Streicher gründet in Nürnberg seine antisemitische Hetzschrift Der Stürmer, die bis zur Machtergreifung 1933 allerdings nur eine sehr geringe Auflage hat.

0423D: Das Ich und das Es (Freud)

  • In Leipzig erscheint Sigmund Freuds Schrift Das Ich und das Es, in dem er erstmals das Strukturmodell der Psyche des „Ich“, des „Es“ und des „Über-Ich“ in der Psychoanalyse ausführt.
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2013

0423D: Elizabeth Bowes-Lyon heiratet Prinz Albert

0425D: Teile von George Groszs Grafik-Mappe „Ecce Homo“ werden als „grob unzüchtig“ beschlagnahmt

0428D: Wembley-Stadion (London)

MAI

0504D: Verfahren gegen Gustav Krupp von Bohlen und Halbach

0505D: Petersglocke

  • Die Petersglocke (auch Dicker Pitter genannt), Glocke 1 des Kölner Domgeläuts, wird in Apolda gegossen. Mit rund 24.000 kg Gewicht und 322 cm Durchmesser war sie bis 2016 die größte am geraden Joch schwingend läutende Glocke der Welt. Erschaffen hat die Bronze-Kirchenglocke der Glockengießermeister Heinrich Ulrich (1876–1924).

0513D: Muttertag

0516D: Netzgruppe Weilheim

  • Die erste vollautomatische Telefon-Fernvermittlungsstelle der Welt, die Netzgruppe Weilheim, die zunächst 22 Ortsnetze im Umkreis vom 25 km umfasst, wird in Weilheim in Oberbayern in Betrieb genommen.

0523D: Sabena (Firma)

  • Die Sabena wird als staatliche belgische Fluggesellschaft gegründet. Sie ist aus der SNETA (Syndicat national pour l'étude du transport aérien), der 1919 gegründeten staatlichen Fluggesellschaft, hervorgegangen.

0526D: 24-Stunden-Rennen von Le Mans

  • Im französischen Le Mans beginnt das erste 24-Stunden-Rennen. Veranstalter ist der Automobile Club de l’Ouest.

JUNI

0609D: Juniputsch

  • In Bulgarien putscht das Militär unter der Leitung des rechtsgerichteten Professors Aleksandar Zankow gegen die von Ministerpräsident Aleksandar Stambolijski angeführte Regierung des Bauernvolksbundes. Zankow übernimmt das Amt des Ministerpräsidenten von Stambolijski, der wenige Tage nach seiner Absetzung ermordet wird.

0610D: Deutsche Fußballmeisterschaft

  • Der Hamburger SV besiegt im Endspiel um die Deutsche Fußballmeisterschaft 1922/23 den SC Union Oberschöneweide mit 3:0. Es ist der erste Meistertitel für den Hamburger SV.

0617D: Bundesdenkmal des Bundes Deutscher Radfahrer

  • In Bad Schmiedeberg wird vom Bund Deutscher Radfahrer das Bundesdenkmal des Bundes Deutscher Radfahrer eingeweiht.

0625D: Rapid Bukarest (Verein)

  • Gründung des rumänischen Fußballvereins Rapid Bukarest.

0630D: Deutsches Tapetenmuseum (Kassel)

  • In Kassel wird das weltweit erste Tapetenmuseum eröffnet.

JULI

0706D: Sowjetische Verfassung

  • Das Zentrale Exekutivkomitee der UdSSR verabschiedet die sowjetische Verfassung.

0708D: Junkers-Spitzbergen-Expedition

  • Auf der Junkers-Spitzbergen-Expedition überfliegen Arthur Neumann und Walter Mittelholzer mit der Junkers F 13 Eisvogel erstmals den 80. Breitengrad.

0713D: Hollywood Sign

0718D: Südtirol soll nur noch italienisch sein

0722D: Tour de France

  • Der französische Radrennfahrer Henri Pélissier gewinnt die 17. Tour de France.

0724D: Vertrag von Lausanne

AUGUST

0802D: Präsident Calvin Coolidge (Vereinigte Staaten)

  • Nach dem Tod von Warren G. Harding wird Calvin Coolidge als 30. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt.

0813D: Kabinett Stresemann I

SEPTEMBER

0907D: Interpol

OKTOBER

1004D: Kleinbahn Bremen–Tarmstedt

  • Die Kleinbahn Bremen–Tarmstedt, volkstümlich Jan Reiners genannt, war eine schmal­spurige Eisenbahn­strecke zur Erschlie­ßung der Moor­gebiete nördlich von Bremen. Bis Ende des 19. Jahr­hunderts erfolgte die Versorgung der Moor­bewohner und der Abtrans­port ihrer Erzeug­nisse, insbeson­dere des Torfs, fast ausschließ­lich über Kanäle. Auf Initiative des Lilien­thaler Ökonomie­rates Johann Reiners wurde der Bau einer Bahnlinie durch die Moor­gebiete angeregt. Die Stamm­strecke von Bremen Park­bahnhof nach Tarmstedt ging am 4. Oktober 1900 in Betrieb. Die Bahn war insbeson­dere im Personen- und Ausflugs­verkehr sehr erfolg­reich, bekam ab den 1920er Jahren jedoch die Konkurrenz durch Automobil- und Omnibus­verkehr zu spüren. Trotz hohen Fahrgast­aufkommens und großer Beliebt­heit wurde der Bahn­betrieb in den 1950er Jahren einge­stellt. Heute befindet sich auf Teilen der Trasse der Jan-Reiners-Rad­wanderweg, und seit 2014 ist Lilienthal an das Bremer Straßen­bahnnetz ange­schlossen. (Artikel des Tages)

1008D: Flughafen Berlin-Tempelhof

  • Der Flughafen Berlin-Tempelhof war einer der ersten Verkehrs­flug­häfen Deutsch­lands und nahm 1923 den Linien­ver­kehr auf. Der erste plan­mäßige Luft­verkehr führte nach München mit Anschluss in die Schweiz bzw. nach Öster­reich und weiter auf den Balkan, sowie nach Königs­berg mit Anschluss an die von London über Berlin-Staaken nach Moskau beflo­gene Strecke. 1923 wurden insgesamt 100 Starts und Lan­dungen mit 150 Passagieren und 1300 kg Fracht durch­geführt. Der letzte Charter­flug und gleich­zeitig der letzte Start eines Jets von Berlin-Tempel­hof erfolgte am 30. Okto­ber 2008. Der Flug­hafen war bis zu seiner Schlie­ßung neben Berlin-Tegel und Berlin-Schöne­feld einer von drei inter­nationa­len Verkehrs­flug­häfen im Groß­raum Berlin und trug die Bezeich­nung Zentral­flug­hafen. Im Jahr 2007 wurden dort rund 350.000 Flug­gäste abge­fertigt. Seit 2010 wird das ehema­lige Flughafen­gelände vom Land Berlin und seinen Unter­nehmen mit dem Projekt­namen Tempel­hofer Freiheit bezeich­net und ist für die Öffent­lich­keit zugäng­lich. In den Medien wird dagegen meist vom Tempel­hofer Feld gesprochen. (Artikel des Tages)
  • Kalenderblatt von Deutschlandradio 2013

1009D: Preussag AG (Firma)

1029D: Funk-Stunde Berlin

NOVEMBER

1104D: Ernst Ziller

  • Ernst Moritz Theodor Ziller (* 22. Juni 1837 in Serkowitz, heute zu Radebeul; † 4. November 1923 in Athen) war ein deutsch-griechischer Architekt, Bauforscher und Archäologe, der fast ausschließlich in Griechenland gearbeitet hat. Mit über 500 privaten und öffentlichen Bauten zwischen 1870 und 1914 prägte Ziller die historistische Architektur des späten 19. Jahrhunderts in Griechenland nachhaltig. Das einflussreichste Mitglied der ursprünglich sächsischen Baumeisterfamilie Ziller erwarb im Zusammenhang mit seiner Heirat die griechische Staatsangehörigkeit. Den größten Teil seiner Bauten entwarf Ziller für Athen, das seit 1834 Hauptstadt des modernen Griechenland war. Ziller prägte während der Regierungszeit König Georgs I. das Aussehen der Hauptstadt als moderne europäische Metropole mit repräsentativen öffentlichen Gebäuden und prächtigen Privathäusern. Die National Hellenic Research Foundation bezeichnet dieses „eklektische Athen“ der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus Klassizismus und norditalienischer Neorenaissance als das „Athen von Ziller“. Er bestimmte „das herrschaftliche Profil der späten griechischen bürgerlichen Gesellschaft am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts“. (Artikel des Tages)

1108D: Hitlers Putschversuch in München

1121D: Warner Bros. Entertainment (Firma)

DEZEMBER

1201D: Bruch der Gleno-Staumauer

LEXIKON

Ballett "La Création du Monde" (Milhaud)

Der Prophet (Gibran)

Frauenfussball in der Schweiz

MDR Sinfonieorchester

  • Das MDR Sinfonieorchester ist eines der ältesten Rundfunkorchester weltweit und gleichzeitig das älteste Deutschlands. Ohne eine Beteiligung des Rundfunks wurde es am 6. Januar 1923 in Leipzig gegründet – und damit neun Monate früher als das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Abgesehen von der Sendepause im Zweiten Weltkrieg ist es seit 1924 größter Klangkörper und ständiger Repräsentant des Mitteldeutschen Rundfunks bzw. des Senders Leipzig des Rundfunks der DDR. Derzeit sind 124 Berufsmusiker (A-Orchester) beschäftigt. Jährlich gibt das Orchester mehr als 100 Konzerte im In- und Ausland. Es veranstaltet Konzertreihen im Leipziger Gewandhaus und anderen Spielstätten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Der seit 1992 bestehende MDR Musiksommer wurde zu einer festen Größe. Für seine Tonträger wurde das Sinfonieorchester mehrmals mit anerkannten Musikpreisen wie dem Grand Prix du Disque, ECHO Klassik und dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Es hat sich als bedeutendes Aufführungsorgan für Neue Musik hervorgetan, so wurden unter anderem 1972 Udo Zimmermanns L’homme und 1995 Krzysztof Pendereckis 2. Violinkonzert uraufgeführt. (Artikel des Tages)

Musterhaus Am Horn

  • Das Musterhaus Am Horn ist ein Versuchs­haus des Bau­hauses in Weimar. Anlass zum Bau dieses Einzel­hauses nach einem Ent­wurf von Georg Muche war die erste Bauhaus­ausstel­lung vom 15. August bis 30. Sep­tem­ber 1923. Es diente als Anschau­ungs­objekt dafür, wie sich das Bau­haus zukünf­tiges gemein­schaft­liches Leben und Arbei­ten vorstellte. Es sollte eine gang­bare Antwort auf die Wohnungs­not bieten, mit modu­larer, kosten­günsti­ger Bau­weise, nutzungs­orien­tiertem Grund­riss und Wohn­komfort durch moderne Techno­logie. In dem Projekt arbei­tete die Bauhaus-Schule erst­mals werk­statt­über­greifend, indem gemein­sam geplant, gebaut und ausge­stattet wurde. Das Muster­haus ist das einzige in Weimar fertig­gestellte Zeugnis des Bau­hauses. Seit 1973 ist das Gebäude ein Bau­denk­mal. Histo­risch gewach­sene Um- und Anbau­ten wurden im Rahmen umfassen­der Sanie­rungs­maßnah­men zurück­gebaut. 1996 wurde das Gebäude gemeinsam mit den andern Stätten des Bauhauses in Weimar, Dessau und Bernau von der UNESCO zum Welt­kultur­erbe erklärt. Das Haus diente bis 1998 vornehm­lich als Wohn­haus und ist heute museal zu besichtigen. (Artikel des Tages)

Oper "Das schlaue Füchslein" (Janáček)

Philosophie der symbolischen Formen (Cassirer)

Streichquartett Nr. 1 (Janáček)

Tongaische Rugby-Union-Nationalmannschaft

  • Die Tongaische Rugby-Union-Nationalmannschaft repräsentiert Tonga in der Sportart Rugby Union bei allen Länderspielen der Männer. Mit Spitz­namen nennen die Tongaer ihre National­mann­schaft ʻIkale Tahi, was „See­adler“ bedeutet. Die organi­sa­torische Verant­wortung trägt der 1923 gegrün­dete Verband Tonga Rugby Union. Tonga wird vom Welt­ver­band in die zweite Stärke­klasse (second tier) einge­teilt. Rugby Union gilt in Tonga als National­sport, der Insel­staat ist eines der wenigen Länder, in denen Rugby Union die belieb­teste Sport­art ist. Das erste Testmatch fand 1924 gegen Fidschi statt. Tonga quali­fi­zierte sich für acht der bisher neun ausge­trage­nen Welt­meister­schaften. Vor jedem Spiel tanzen die Tongaer ihren traditio­nellen Sipi Tau, um die gegne­rische Mann­schaft einzu­schüchtern und sich selbst zu moti­vieren. (Artikel des Tages)

Violinsonaten op.27 (Isaÿe)

QUELLEN

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