1939

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Version vom 15. Oktober 2019, 08:27 Uhr von Rk (Diskussion | Beiträge) (1015D: LaGuardia Airport (New York))
1936 | 1937 | 1938 | 1939 | 1940 | 1941 | 1942

Januar

0126D: Massenflucht am Ende des Spanischen Bürgerkriegs

  • Es ist eine der größten Fluchtbewegungen in der europäischen Geschichte: 500.000 verzweifelte Menschen - republikanische Soldaten und Kämpfer, Anarchisten, Kommunisten, Demokraten, Familien, Kinder, Alte - versuchen, sich in langen Fußmärschen aus Spanien zu retten. Sie fürchten Francos Rache - zu Recht. (WDR ZeitZeichen 2019)

März

0315D: die deutsche Wehrmacht besetzt die Tschechoslowakei

  • Am 15. März marschierten Wehrmachtsverbände in die Tschechoslowakei ein. Damit griff Adolf Hitlers Expansionspolitik erstmals über deutsche Siedlungsgebiete hinaus. (dradio.de 2014)

0316D: von Ribbentrop verkündet das Ende der Tschechoslowakischen Republik

  • Heute vor 70 Jahren verkündete die deutsche Regierung die Errichtung des "Protektorats Böhmen und Mähren". Es folgten sechs Jahre der Ausbeutung des wehrlosen tschechischen Volks für die deutsche Kriegswirtschaft. Die im Protektorat gewährte kulturelle Autonomie täuschte: Langfristig war die Zerstörung der tschechischen Identität und die Vertreibung der Tschechen aus ihrer Heimat geplant. (dradio.de 2009)

0317D: Das Ende der Appeasement-Politik

  • Im März 1939 marschierte die Wehrmacht in die Tschechoslowakei ein. Kurz danach hielt der britische Premier Neville Chamberlain eine Rede in Birmingham - und erklärte die Appeasement-Politik gegenüber Nazi-Deutschland für gescheitert. (dradio.de 2014)

0328D: Francos Truppen erobern Madrid

  • Am 28. März 1939 marschierten die Truppen des Generals Francisco Franco in Madrid ein. Mit der Einnahme der Hauptstadt endete der spanische Bürgerkrieg de facto. Der Sieg Francos läutete die fast vierzigjährige Diktatur in Spanien ein. (dradio.de 2009)

April

0414D: Früchte des Zorns (Roman)

  • Der Blick in die Abgründe Amerikas, den der Roman „Früchte des Zorns“ gewährte, rief zunächst viel Kritik hervor. Der damalige US-Präsident Herbert Hoover nannte den Schriftsteller John Steinbeck einen „gefährlichen Umstürzler“. Erst mit dem Pulitzerpreis und der Verfilmung änderte sich die Stimmung. (dradio.de 2019)
  • Die USA der 1930er Jahre. Das Land befindet sich in der Großen Depression, jeder vierte Amerikaner ist arbeitslos. Im Mittleren Westen ist seit Jahren kein Regen mehr gefallen, die Felder sind zu Staub geworden. Hunderttausende Farmer ziehen in der Hoffnung auf Arbeit in das gelobte Land Kalifornien – und finden dort kein Paradies vor, sondern eine kapitalistische Hölle der Ausbeutung und Erniedrigung. Mit geradezu biblischer Wucht erzählt John Steinbeck in seinem berühmtesten Roman vom Schicksal der Familie Joad, von der übermenschlichen Anstrengung ihrer Reise und der erbarmungslosen Profitgier der kalifornischen Plantagenbesitzer. Früchte des Zorns schlug hohe Wellen: Konservative Politiker und Wirtschaftsvertreter erreichten ein Verbot des Buches und beschimpften den Autor als verwirrten Kommunisten. Die Leser sahen das ganz anders: Die Nachfrage nach dem Roman war so gewaltig, dass der Buchhandel im ersten Jahr nach der Veröffentlichung ständig Lieferprobleme hatte. Inzwischen sind mehrere Millionen Exemplare verkauft worden. Kein Zweifel: Früchte des Zorns ist und bleibt ein atemberaubendes Leseerlebnis. (getAbstract 2008)

Juni

0616D: Chick Webb

  • Chick Webb (1905-1939) war ein amerikanischer Schlagzeuger.
  • Chick Webb wurde nur 1,50 Meter groß und wurde doch einer der ganz Großen des Jazz. Trotz körperlicher Handicaps übte er sein Schlagzeugspiel und wurde Bandleader im Savoy Ballroom, dem berühmtesten Ballsaal der Swing-Ära. Vor 75 Jahren starb er. (dradio.de 2014)

Juli

0730D: Albert-Kanal

  • Der Albert-Kanal verbindet als künstliche Wasserstraße die beiden belgischen Städte Lüttich und Antwerpen. Der Bau dieses Kanals sollte den Anliegern an der Maas einen Zugang zur Nordsee ermöglichen, ohne dabei durch die Niederlande fahren zu müssen. Die Länge des Kanals beträgt 129,5 km. Er wurde in den Jahren von 1930 bis 1939 angelegt. Die offizielle Eröffnung erfolgte am 30. Juli 1939. Aufgrund des Zweiten Weltkriegs wurde der Kanal jedoch erst ab 1946 intensiv genutzt. Vor der Eröffnung dauerte eine Schiffsfahrt von Antwerpen nach Lüttich sieben Tage. Heute liegt die mittlere Dauer bei 18 Stunden. Auf seinem Weg überwinden sechs Schleusen eine Höhendifferenz von ca. 56 m. Beim belgischen Grenzort Kanne, südlich der niederländischen Stadt Maastricht, durchbricht der Albert-Kanal ein Bergmassiv aus Kalkstein, den man dort Mergel nennt. Dieser bis zu 65 m tiefe Graben gab den Anlass zum Bau des Forts Eben-Emael. Dort verläuft der Kanal mehr oder minder parallel zur niederländischen Grenze westlich von Maastricht.

August

0821D: Ernst Gennat

  • Ernst Gennat (* 1. Januar 1880 in Plötzensee; † 21. August 1939 in Berlin) war ein Beam­ter der Berli­ner Kriminal­polizei. Mehr als 30 Jahre lang arbei­tete er unter drei politi­schen Syste­men als einer der begab­tes­ten und erfolg­reichs­ten Krimi­nalis­ten Deutsch­lands. Gerühmt wurden vor allem seine Hart­näckig­keit und Aus­dauer, sein hervor­ragen­des Ge­dächt­nis sowie sein enor­mes psycho­logi­sches Einfüh­lungs­vermö­gen. Er zählt zu den ersten „Profi­lern“ der Krimi­nalge­schichte und prägte in seinem 1930 erschie­nenen Auf­satz Die Düssel­dorfer Sexual­verbre­chen über Peter Kürten als Erster den Begriff „Serien­mörder“. Er lehnte Gewalt­anwen­dung bei Verhö­ren ab und mahnte seine Mitar­bei­ter eindring­lich davor. Er betonte die Wichtig­keit der Präven­tion von Strafta­ten und war sich der Wir­kung von Kapital­verbre­chen auf die Öffent­lich­keit sowie der meinungs­bilden­den Rolle der Presse be­wusst. (Artikel des Tages)

0822D: Ansprache Hitlers vor den Oberbefehlshabern

  • Die Ansprache Hitlers vor den Oberbefehlshabern am 22. August 1939 war eine Rede Adolf Hitlers vor etwa 50 Generälen und Offizieren in Hitlers Berghof auf dem Obersalzberg, in der er seine Absicht verkündete, das Nachbarland Polen anzugreifen.

0823D: Deutsch-sowjetischer Nichtangriffspakt

  • Der Deutsch-sowjetische Nichtangriffspakt, auch Hitler-Stalin-Pakt oder Molotow-Ribbentrop-Pakt, war ein auf zehn Jahre befristeter Vertrag zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion, der am 24. August 1939 (mit Datum vom 23. August 1939) in Moskau vom deutschen Reichsaußenminister Joachim von Ribbentrop und dem sowjetischen Volkskommissar für Auswärtige Angelegenheiten Wjatscheslaw Molotow in Anwesenheit Josef Stalins und des deutschen Botschafters Friedrich Schulenburg unterzeichnet wurde. Er knüpfte an den Berliner Vertrag von 1926 und damit an den Vertrag von Rapallo an. Der Pakt garantierte dem Deutschen Reich die sowjetische Neutralität bei einer Auseinandersetzung mit Polen und den Westmächten und räumte andererseits der Sowjetunion die Möglichkeit ein, die im Ersten Weltkrieg verlorenen Territorien Russlands ohne ein Eingreifen Deutschlands zu okkupieren. Vor allem aber erhoffte man sich auf sowjetischer Seite einen Zeitgewinn, denn das Land war noch nicht so weit, einem drohenden Angriff des Hitlerstaates widerstehen zu können. Mit einem geheimen Zusatzprotokoll wurden die Interessensphären in Ostmitteleuropa abgegrenzt: Finnland, Estland, Lettland sowie Polen östlich von Narew, Weichsel und San fielen in das sowjetische Interessengebiet. Für Südosteuropa gab es keine klaren Demarkationslinien, nur an dem für Deutschland unwichtigen Bessarabien erklärte die Sowjetunion ihr Interesse. Mit dem Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 brach das Deutsche Reich den Vertrag.
  • Am 23. August 1939 unterzeichneten der deutsche Außenminister Joachim von Ribbentrop und sein sowjetischer Kollege Wjatscheslaw Molotow einen Nichtangriffspakt, der in einem geheimen Zusatzprotokoll die Aufteilung Polens und des Baltikums in eine russische und deutsche Interessensphäre vorsah. Der Pakt machte Hitler den Weg frei für den geplanten Angriff auf Polen, der am 1. September 1939 begann. (dradio.de)

0827D: Heinkel He 178 (Flugzeug)

  • Die Heinkel He 178 war ein Versuchsflugzeug der Ernst Heinkel Flugzeugwerke. Es war das erste Flugzeug der Welt, das von einem Turbinen-Luftstrahltriebwerk angetrieben wurde. Der Erstflug mit Strahlantrieb wurde am 27. August 1939 von Erich Warsitz in Rostock durchgeführt.
  • In Rostock startet das erste Strahlturbinenflugzeug der Welt zu seinem Jungfernflug. Testpilot Erich Warsitz bleibt mit der "He 178" mehr als 6 Minuten in der Luft und erreicht mit 700 km/h eine erheblich höhere Geschwindigkeit als Flugzeuge mit herkömmlichem Kolbentriebwerk. (aref.de)

0831D: America (1940)

  • Das Dampf­turbinen­schiff America war ein Passagier­schiff, das für die United States Lines erbaut wurde und dessen Stapel­lauf am 31. August 1939 erfolgte. Das Schiff war für den Ver­kehr auf der Nord­atlantik­route vorge­sehen und wurde während des Zwei­ten Welt­kriegs als Militär­trans­porter und später als Kreuz­fahrt­schiff ge­nutzt. Anfang der 1990er Jahre wurde das Schiff für zwei Millio­nen Dollar an die Chao­phraya Develope­ment Trans­port Com­pany verkauft, die den Ozean­riesen in American Star umbe­nannte und zu einem schwim­men­den Hotel vor der thai­ländi­schen Insel Phuket um­funktio­nieren wollte. Am 31. Dezember 1993 trat das Schiff seine letzte Fahrt in Rich­tung Thai­land an. Wäh­rend eines Sturms vor den Kanari­schen Inseln wurde es von den Leinen seines Schlep­pers losge­rissen und stran­dete in einer Bucht an der West­küste Fuerte­venturas. Das Schiffs­wrack galt jahre­lang als Touristen­attrak­tion; im Jahr 2015 versan­ken die letzten Wrack­teile voll­stän­dig im Meer. (Artikel des Tages)

0831D: Überfall auf den Sender Gleiwitz

  • Der Überfall auf den Sender Gleiwitz am 31. August 1939 war eine von der SS fingierte Aktion mit dem NS-Tarnnamen Unternehmen Tannenberg. Er ist der bekannteste einer Reihe von Vorfällen, die als propagandistischer Vorwand für den Polenfeldzug, den Beginn des Zweiten Weltkrieges, dienten.

September

0901D: Zweiter Weltkrieg

  • Der Zweite Weltkrieg war der zweite auf globaler Ebene geführte Krieg sämtlicher Großmächte des 20. Jahrhunderts und stellt den bislang größten und verheerendsten Konflikt in der Menschheitsgeschichte dar.

0901D: Polenfeldzug

  • Mit dem Polenfeldzug im September 1939 löste das vom Nationalsozialismus regierte Deutsche Reich den Zweiten Weltkrieg in Europa aus. Dieser völkerrechtswidrige Angriffskrieg wird in Deutschland oft als Überfall auf Polen, in Polen als Septemberfeldzug (Kampania wrześniowa) oder Verteidigungskrieg von 1939 (Wojna obronna 1939 roku) bezeichnet. Er begann am 1. September 1939 ohne vorherige Kriegserklärung mit dem Einmarsch der Wehrmacht in den Westteil der Zweiten Polnischen Republik und endete am 6. Oktober mit der Kapitulation der letzten polnischen Feldtruppen, nicht jedoch der ins Exil geflohenen polnischen Regierung. Am 3. September 1939 erklärten Frankreich und Großbritannien im Rahmen ihrer Beistandsverträge mit Polen Deutschland den Krieg. Sie eröffneten aber nur minimale militärische Aktivitäten, die Polen keine reale Entlastung brachten. Gemäß dem geheimen Zusatzprotokoll zum Deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt vom 24. August 1939, nach dem Ostpolen zur sowjetischen Einflusssphäre gehören sollte, marschierte am 17. September die Rote Armee in Ostpolen ein. Die sowjetische Besetzung Ostpolens wird manchmal in den Begriff „Polenfeldzug“ eingeschlossen. Im Kriegsverlauf und unter der deutschen Besetzung Polens 1939–1945 verübten Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei und des SD und Wehrmachtsangehörige teils planmäßig, teils spontan Massenmorde an polnischen Intellektuellen, Priestern, Gewerkschaftern, Adligen und Juden. Dies gilt als der „Auftakt zum Vernichtungskrieg“, wie er zwei Jahre darauf im Krieg gegen die Sowjetunion geführt wurde, und zum Holocaust.
  • Hitler war es gewohnt, alles auf eine Karte zu setzen. Zunächst hatte er das entmilitarisierte Rheinland besetzt, dann Österreich angeschlossen und schließlich das Sudetenland vereinnahmt. Immer hatten die Westmächte nachgegeben. (WDR ZeitZeichen 2019)
  • Vor 70 Jahren begann mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen der Zweite Weltkrieg. Die nationalsozialistische Kriegsführung zielte auf eine endgültige Zerstörung der polnischen Nation und brach mit allen zivilisatorischen Standards. (dradio.de 2009)
  • Mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen begann am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg. Die vor allem von englischer Seite in den letzten Augusttagen unternommenen Versuche, doch noch den Frieden zu retten, waren vergeblich. (dradio.de 2014)
  • Auf Befehl von Adolf Hitler feuert die Besatzung des deutschen Schiffes "Schleswig-Holstein" auf polnische Munitionslager auf der Westerplatte vor Danzig, heute Gdansk. Zeitgleich überschreitet die Deutsche Wehrmacht die polnische Grenze. Der "Blitzkrieg" gelingt, schon am 27. September kapituliert das zerbombte Warschau. Die NS-Propaganda redet nicht von Krieg, sondern von einer verdienten "Strafaktion" gegen polnische Provokationen und Grenzverletzungen. Frankreich und Großbritannien fordern noch am selben Tag den sofortigen Abzug der deutschen Wehrmacht und beginnen mit der Mobilmachung. Zwei Tage später, am 03.09.1939, erklären sie dem Deutschen Reich den Krieg. (aref.de)
  • September 1939. Der deutsche Überfall auf Polen setzte eine Kettenreaktion in Gang, die innerhalb von etwas mehr als zwei Jahren fast die ganze Welt in den Krieg stürzte. Anders als noch nach dem Ersten Weltkrieg gibt es keine ernstzunehmende Diskussion über die Verantwortung für den Kriegsausbruch. Hitler wollte diesen Krieg; er brach das Völkerrecht, um ihn vom Zaun zu brechen. Schon während der ersten Wochen zeigte sich, dass dieser Konflikt ohne Regeln geführt werden sollte. SS-Kommandos machten Jagd auf polnische Intellektuelle, Priester - und Juden. Nach den schnellen Siegen über Polen, Dänemark, Norwegen, Frankreich und die Benelux-Staaten sah es für kurze Zeit so aus, als könne Hitlers Wehrmacht diesen Krieg gewinnen. Doch der Versuch, auch England in die Knie zu zwingen, scheiterte am Widerstand der britischen Luftwaffe. Gegen die Bedenken seiner Militärs entschied sich Hitler für einen Angriff auf die verbündete Sowjetunion - das "Unternehmen Barbarossa". Mit seinem Beginn fiel auch die Entscheidung für den millionenfachen Mord an den Juden. (Die Deutschen im 20. Jahrhundert)
  • Danzig im Morgengrauen des 1. Septembers: Um 4.47 Uhr gibt Kapitän Gustav Kleikamp den Befehl: "Feuer!" Sämtliche Geschütze des Linienschiffs "Schleswig-Holstein" feuern auf ein polnisches Munitionsdepot - ohne vorherige Kriegserklärung. 10 Uhr: Hitler tritt vor den Berliner Reichstag und verkündet: "Polen hat den Kampf um Danzig eröffnet. Seit 5.45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen." Es wurde geschossen, doch es waren die Deutschen, die das Feuer eröffnet hatten. Hitler hatte den Angriff auf Polen am Vortag befohlen. Er brach damit einen Krieg vom Zaun, den er stets gewollt und immer wieder, wenn auch unfreiwillig, verschoben hatte. Und jetzt verknüpfte er das Schicksal Deutschlands endgültig mit seinem eigenen Lebenslauf. "Ich habe in meinem Leben immer Alles oder nichts gespielt." Für Hitler hieß das: Weltherrschaft oder Untergang. 3.200 Panzer und mehr als 1,5 Millionen deutsche Soldaten rückten in Polen ein. Vor ihnen lagen die Unterwerfung und Zerstücklung Polens, die Zerstörung seiner Hauptstadt Warschau, eine erste Kette von brutalen Massenmorden. Und ein schrecklicher Krieg mit Millionen von Toten, der zeigen sollte, zu welcher bis dahin unvorstellbaren Brutalität Menschen fähig sind. (Quelle: www.phoenix.de) (youtube.com: 100 Jahre)

0901D: Deutsche Besetzung Polens 1939–1945

  • Die deutsche Besetzung Polens (1939–1945) im Zweiten Weltkrieg begann mit dem Polenfeldzug am 1. September 1939. Gemäß dem geheimen Zusatzprotokoll des Hitler-Stalin-Paktes vom 23. August 1939 marschierten am 17. September auch sowjetische Truppen ein (siehe Sowjetische Besetzung Ostpolens). Im Deutsch-Sowjetischen Grenz- und Freundschaftsvertrag teilten beide Mächte am 28. September den polnischen Staat unter sich auf. Das westliche Polen geriet daraufhin unter deutsche Besatzungsherrschaft oder wurde teilweise ins Deutsche Reich eingegliedert. Nach dem Überfall auf die Sowjetunion ab 22. Juni 1941 war auch Ostpolen deutsch besetzt. Mit der sowjetischen Offensive im Frühjahr 1945 wurden die letzten polnischen Gebiete von der Roten Armee erobert. Abgesehen vom Westen der Tschechoslowakei war somit kein anderes Land dem Terror eines nationalsozialistischen Besatzungsregimes länger ausgesetzt als Polen. In dem Land, in dem ursprünglich mehr als drei Millionen Juden lebten, führten die Nationalsozialisten einen so genannten „Volkstumskampf“, dem 5.675.000 Zivilisten zum Opfer fielen.[1] Das Land selbst, Teil des geplanten Lebensraums im Osten, wurde wirtschaftlich ausgebeutet oder mit Volksdeutschen besiedelt, während die lokale Bevölkerung oft deportiert wurde. Die Erinnerung an diese Zeit belastet das deutsch-polnische Verhältnis noch heute nachhaltig.

0903D: Bromberger Blutsonntag

  • Der „Bromberger Blutsonntag“ war ein Ereignis am 3. September 1939, bei dem eine beträchtliche Zahl der in der seit 1918 im polnischen Korridor gelegenen Stadt Bromberg/Bydgoszcz ansässigen Deutschen ums Leben kam. Dies fand zwei Tage nach dem Angriff der deutschen Wehrmacht auf Polen statt. Die Angaben der Historiker über die Zahl der Toten schwanken beträchtlich und auch zur Begründung der Ereignisse gibt es widersprüchliche Aussagen. Das Geschehen spielte sich vor dem Hintergrund latenter sowie offener Spannungen zwischen der jungen Republik Polen mit ihrer mehrheitlich polnischstämmigen Bevölkerung und der zahlenmäßig starken deutschsprachigen Minderheit ab. Der verlorene Erste Weltkrieg und die großen Gebietsabtretungen hatten bei den sogenannten Volksdeutschen noch mehr als bei den im deutschen Staat verbliebenen Reichsdeutschen zu Gefühlen tiefer Kränkung und ungerechter Behandlung geführt. Die Gebiete der Republik Polen waren jahrhundertelang Teil der benachbarten Kaiserreiche, wogegen sich die polnischen Nationalisten wandten und ihr Ziel mit der Schaffung eines polnischen Nationalstaates 1918 erreichten. Die Interessenkonflikte zwischen den verschiedenen Sprach- und Bevölkerungsgruppen führten jedoch auch später noch zu Konflikten. Große Teile der polnischstämmigen Bevölkerung standen der deutschstämmigen Minderheit zumindest misstrauisch gegenüber.

0914D: Schlacht um die Festung Brest Litowsk

  • Die Schlacht um die strategisch wichtige Festung Brest-Litowsk (auch: Belagerung der Festung Brest Litowsk) ereignete sich im Rahmen des Polenfeldzuges während des Zweiten Weltkrieges zwischen dem 14. und 17. September 1939 in der Nähe der Stadt Brest-Litowsk am Fluss Bug. Nach drei Tagen schwerster Kämpfe konnten sich Teile der polnischen Festungsbesatzung zurückziehen; der Rest kapitulierte gegenüber dem deutschen XIX. Panzerkorps unter General Heinz Guderian. Nach dem Ende der Kämpfe kam es zu einer deutsch-sowjetischen Militärparade in Brest-Litowsk. Der östlich des Bugs gelegene Teil der Festung wurde an die Sowjetunion übergeben.

Oktober

1007D: Die Kathrin (Oper)

  • An der Königlichen Oper in Stockholm wird Erich Wolfgang Korngolds Oper Die Kathrin uraufgeführt.

1015D: LaGuardia Airport (New York)

  • Der LaGuardia Airport in New York City wird eröffnet.

November

1108D: Georg Elsers misslungener Anschlag auf Adolf Hitler

  • Am 8. November 1939 verübte der schwäbische Schreiner Georg Elser in München ein Bombenattentat auf Adolf Hitler, das wegen eines unglücklichen Zufalls scheiterte. Elser hatte früh erkannt, dass Hitlers Politik zu einem neuen Weltkrieg führen würde. Mit Akribie und technischem Geschick bereitete er seinen Anschlag vor. Die Führungsspitze des NS-Regimes wollte nicht glauben, dass Elser allein gehandelt hatte, und konstruierte die Legende von einer Verschwörung des britischen Geheimdienstes. Diese Legende sollte das Bild Elsers auch noch in der Nachkriegszeit verdunkeln. (dradio.de)

1123D: Ansprache Hitlers vor den Oberbefehlshabern

  • Die Ansprache Hitlers vor den Oberbefehlshabern am 23. November 1939 war eine Rede Adolf Hitlers vor etwa 180 bis 200 Generälen und Offizieren der Wehrmacht, bei der er seine Absicht verkündete, das Nachbarland Frankreich anzugreifen. Eine Aufzeichnung der Rede wurde beim Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher als Schlüsseldokument verwendet (Dokument PS-789).

Dezember

1207D: Schlacht von Suomussalmi

  • Die Schlacht von Suomussalmi fand im Winterkrieg zwischen Finnland und der Sowjetunion vom 7. Dezember 1939 bis zum 8. Januar 1940 bei Suomussalmi statt. Die Rote Armee schickte mit der 163. Schützen­division und der 44. Motorisierten Schützen­division rund 36.000 Soldaten ins Feld. Die finnischen Kräfte mit einer Maximal­stärke von rund 11.500 Soldaten zerschlugen die beiden sowjetischen Formationen und verhinderten so den Versuch, Finnlands Verkehrs­verbindungen nach Schweden abzuschneiden. Die Schlacht bedeutete für Finnland einen propagan­distischen Erfolg; sie beeinflusste den Kriegs­verlauf aber nicht entscheidend. (Artikel des Tages)

1211D: Früchte des vergifteten Baumes

  • Früchte des vergifteten Baumes (fruit of the poisonous tree) ist eine Metapher des Richters Felix Frankfurter, mit der er ein Grundsatz­urteil des Obersten Gerichts der Vereinigten Staaten am 11. Dezember 1939 begründete. Diese Entscheidung etablierte im US-amerikanischen Recht ein erweitertes Verwertungs­verbot für illegal gewonnene Beweise. Früchte des vergifteten Baumes bezeichnet seitdem eine gewohnheits­rechtliche Regel für den Straf­prozess, deren Rechts­gedanke auch in Deutsch­land in vier bestimmten Fällen angewendet wird. Dem Sprachbild nach können Strafermittlungs­organe bei bestehendem Verdacht eine Beweis­quelle vermuten (Baum), die zur Aufklärung des Falles und gerichts­verwertbaren Beweisen führen kann (Früchte). Wenn sie jedoch darauf zugreifen, ohne rechts­staatliche Kriterien zu beachten, machen sie diese Beweise unverwertbar, sie vergiften also den Baum. Einmal gesichert, dürfen diese fehler­behafteten Beweise nicht dazu benutzt werden, die bereits verletzten Gebote zu umgehen und weitere Beweise zu ermitteln, denn auch diese neuen Beweise sind fehler­behaftet und nicht gerichtlich verwertbar. Sie sind für einen Rechts­staat als Früchte des vergifteten Baumes ungenießbar. (Artikel des Tages)

1217D: Der Kapitän der "Admiral Graf Spee" lässt sein Schiff sprengen

  • Am 17. Dezember 1939 sank in der Mündung des Rio de la Plata das deutsche Panzerschiff "Admiral Graf Spee". Kapitän zur See Hans Wilhelm Langsdorff sah das Schiff und seine Besatzung zuvor in einer aussichtslosen Lage - und wählte die unausweichlich "heldenhafte" Alternative. (dradio.de)
  • British Newsreel. January 1, 1940. The Admiral Graf Spee was one of the most famous German naval warships of World War II, along with the Bismarck. Her size was limited to that of a cruiser by the Treaty of Versailles, however she was as heavily armed as a battleship due to innovative weight-saving techniques employed in her construction.She was sent to the Atlantic Ocean as a commerce raider in 1939, where she sank nine Allied merchant ships. Numerous British hunting groups were assigned to find her, with three British ships finally tracking her down in December 1939. The Battle of the River Plate ensued, during which the Graf Spee was damaged. She docked for repairs in the neutral port of Montevideo, but was forced by international law to leave within 72 hours. Faced with what he believed to be overwhelming odds, the captain scuttled his ship rather than risk the lives of his crew. (youtube.com)

Lexikon

Concierto de Aranjuez (Rodrigo)

  • Das Concierto de Aranjuez ist ein Solokonzert für Gitarre und Orchester von Joaquín Rodrigo (1901–1999). Es wurde im Frühjahr 1939 in Paris komponiert und am 9. November 1940 in Barcelona uraufgeführt. Es ist nicht nur das mit Abstand populärste Werk Rodrigos, sondern auch eines der bekanntesten klassischen Musikstücke des 20. Jahrhunderts.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • 50 Kilometer südlich von Madrid liegt die Stadt Aranjuez, die den spanischen Königen einst als Sommerresidenz diente. Der Spanier Joaquín Rodrigo widmete diesem Ort eine musikalische Hommage. (BR4 Starke Stücke)

Divertimento für Streichorchester (Bartok)

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • "Nie schrieb er so allgemeinverständlich, nie wusste er die Ergebnisse seines ganzen Lebens so zusammenzufassen, wie damals", schrieb Musikwissenschaftler Bence Szabolcsi über Béla Bartók und sein Divertimento von 1939. (BR4 Starke Stücke)

Erzählungen "Fiktionen" (Borges)

  • Warum dicke Romane schreiben, wenn man alles, was man sagen möchte, in wenigen Minuten mündlich darlegen kann, fragt Jorge Luis Borges im Vorwort zu seinem 1944 erschienenen Erzählband Fiktionen. Programmatisch kündigt er an, seine Texte seien nur Kommentare zu fiktiven Büchern. Tatsächlich kommen viele der hier versammelten Kurzgeschichten, die Borgesʼ Weltruhm begründeten, im Gewand des Essays daher. Mit ihren Fußnoten und genauen Quellenangaben geben sie sich hochseriös und wissenschaftlich, nur um sogleich ins Fantastische, Surreale abzugleiten. Die durchgehende Vermischung von Fiktion und Realität, Traum und Wirklichkeit ist das Markenzeichen von Borgesʼ Erzählungen – ob es sich dabei um Pseudoessays, vermeintlich realistische Berichte oder Detektivgeschichten nach dem Vorbild von Edgar Allan Poe handelt. Im ironischen Spiel mit Formen, das den Autor zu einem Wegbereiter der Postmoderne macht, kommt seine tiefe Skepsis gegenüber der menschlichen Vernunft und Erkenntnisfähigkeit zum Ausdruck: Was wir Realität oder Geschichte nennen, ist in Wahrheit nur ein Konstrukt. (getAbstract 2017)

Germany 1939 Film (youtube.com)

J'attendrai Swing (Django Reinhardt) Videoclip (youtube.com)

Les Illuminations» op. 18 (Britten)

  • Etwas überraschend griff der junge Benjamin Britten bei seinem ersten grossen Liederzyklus 1939 nicht zu englischen, sondern zu französischen Texten, nämlich zu Gedichten von Arthur Rimbaud. Sie schildern die Sensationen der modernen Grossstadt, verbunden mit erotisch expliziten Szenen. Britten schrieb den Zyklus «für hohe Stimme», ohne zu spezifizieren, ob für Sängerin oder Sänger. Erfreulicherweise gibt es mit beiden Besetzungen zahlreiche Aufnahmen, unter denen die «Diskothek»-Gäste Joachim Salau und Chris Walton ihre Wahl zu treffen haben. (DRS2 Diskothek im Zwei 2009)

RT 125 (Motorrad)

  • RT 125 (Reichstyp, aufge­rundeter Hub­raum 125 cm³) ist die Bezeich­nung eines Motor­rads mit Ein­zylinder-Zwei­takt­motor, das unter der Marke DKW der Auto Union ab 1939 und nach dem Zweiten Welt­krieg bis 1965 auch von weiteren Her­stellern gefertigt wurde. Die von Hermann Weber im DKW-Stamm­werk Zschopau konstru­ierte RT 125 war nach dem Zweiten Welt­krieg nicht mehr patent­geschützt und wurde so zum meist­kopierten Motor­rad der Welt. Viele namhafte Her­steller kopierten das Motor­rad teil­weise bis ins kleinste Detail. Mit rund 450.000 Ein­heiten ist sie – knapp vor MZ ES 150 und TS 150 – das in Deutsch­land meist­gebaute Motor­rad und mit rund fünf Millio­nen produ­zierten Exem­plaren nach der Honda Super Cub (ca. 60 Millio­nen) auch eines der welt­weit meist­gebauten Motor­räder. Einige Exem­plare werden noch heute als All­tags­fahr­zeug genutzt. Ein Nach­teil der RT ist, dass sie nur für Personen bis zu einer Körper­größe von 1,75 m geeignet ist. (Artikel des Tages)

Sonate Nr.6 A-Dur "Kriegssonate Nr.1" (Prokofjew)

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • «Mit barbarischer Kühnheit bricht der Komponist mit den Idealen der Romantik und bringt in seiner Musik den Pulsschlag des 20. Jahrhunderts ein.» Das sagt der sowjetische Pianist Sviatoslav Richter über Sergej Prokofievs 6. Klaviersonate – die erste der drei sogenannten Kriegssonaten. 1939 hat Prokofiev diese Sonate komponiert – zu einer Zeit, als erstmals Prokofievs engste Freunde dem sowjetischen Kulturterror zum Opfer fielen, und zu einer Zeit, als Russland kurz vor Kriegseintritt stand – die Welt geriet aus den Fugen, auch Prokofievs Welt. Diese Zerrissenheit hört man dieser Sonate an, aber auch eine gewisse Groteske, und eine intellektuelle Kühnheit in der kompositorischen Anlage. Diese verschiedenen Ebenen klar, schlüssig und nicht zuletzt poetisch zu interpretieren, das ist keine leichte Aufgabe. Wer sie meistert, das finden die Pianistin und Künstlerin Karina Wisniewska und der Pianist Oliver Schnyder in dieser Sendung heraus. Gastgeberin ist Jenny Berg. (SRF Diskothek im Zwei 2018)

Strange Fruit

  • Strange Fruit (engl.: Sonderbare Frucht) ist ein Musik­stück, das seit dem Auf­tritt der afro­ameri­kanischen Sängerin Billie Holiday 1939 im Café Society in New York welt­weit bekannt wurde. Das von Abel Meeropol kompo­nierte und getextete Lied gilt als eine der stärksten künst­lerischen Aus­sagen gegen Lynch­morde in den Südstaaten der USA und als ein früher Ausdruck der US-ameri­kanischen Bürger­rechts­bewegung. Der Ausdruck Strange Fruit hat sich als Symbol für Lynch­morde etabliert. Die im Lied ange­sprochene Strange Fruit ist der Körper eines Schwarzen, der an einem Baum hängt. Der Text gewinnt seine emotionale Schlag­kraft vor allem dadurch, dass er das Bild des länd­lichen und traditionellen Südens aufgreift und mit der Realität der Lynch­justiz konfron­tiert. Auch nach dem Ende der Sklaverei und der Reconstruction-Ära war Rassismus in den USA noch ein alltägliches Phänomen. Der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten hatte Rassen­trennung unter dem Grund­satz Getrennt, aber gleich zugelassen, was in der Praxis nur sehr selten auf ein „aber gleich“ hinaus­lief. Nach eher konservativen Annahmen des Tuskegee Institute wurden in den Jahren 1889 bis 1940 insgesamt 3833 Menschen gelyncht; 90 Prozent dieser Morde fanden in den Südstaaten statt, vier Fünftel der Opfer waren Afro­amerikaner. (Artikel des Tages)

Violinkonzert "Concerto funebre" (Hartmann)

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Der Komponist Karl Amadeus Hartmann ist knapp 30 Jahre alt, als Hitler die Macht ergreift. Er, der überzeugte Antifaschist, bleibt in München und zieht sich zurück. In seiner Trauer, seiner Verzweiflung und seinem Zorn schreibt er ein Geigenkonzert, das er später dann «Concerto funebre» nennt. Am Anfang und am Ende verarbeitet er zwei Choräle, als Zeichen des Trostes und der Hoffnung. Hartmann selber spricht von einer «Todesmusik für die Opfer des Grossdeutschen Weltherrschaftswahns». Gäste von Gabriela Kaegi sind die Geigerin Antje Weithaas und die Musikwissenschaftlerin Doris Lanz. (SRF Diskothek im Zwei)

Weltchronik (Radiosendung)

  • Während des Zweiten Weltkriegs sendeten die Radios in den Kriegsländern vor allem Propaganda. Dagegen blieb das Schweizer Radio neutral. Die Sendung «Weltchronik» war in Europa beliebt als «Stimme der Freiheit». Jetzt feiert die Sendung von Radio Beromünster ihr 80-Jahre-Jubiläum. Im Krieg spielte das Radio eine zentrale Rolle: um die eigene Bevölkerung zu informieren, aber auch um den Gegner zu beeinflussen. Alle Länder nutzten das Radio als Propagandainstrument. Umso mehr fiel die «Weltchronik» aus dem Rahmen, mit ihrer nüchternen, neutralen Berichterstattung. Verantwortlich für die Sendung war der Historiker Jean Rudolf von Salis. Zum 80-Jahre-Jubiläum blicken wir in der «Zeitblende» zurück auf die «Weltchronik» und auf ihre Rolle während den Kriegsjahren – mit dem emeritierten Geschichtsprofessor Hans-Ulrich Jost von der Universität Lausanne. (SRF Zeitblende 2019)

Quellen

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