565
WELTALL
- C/565 O1 (Komet)
0721D: Der Große Komet C/565 O1 erscheint und wird in China und Europa bis Ende Oktober beobachtet. - Fortsetzung 568
SPECIAL
- Ende der Antike
Das Jahr 565 gilt zumindest in der deutschsprachigen Forschung als das gängigste Enddatum der Spätantike und damit als Ende der Antike.
PALENQUE
- Ajaw K’an Joy Chitam I. (529–565)
- Ajaw vAhkal Mo’ Nahb II. (565–570)
0502D: Ahkal Mo’ Nahb II. wird Herrscher der Maya-Stadt Palenque. Sein familiäres Verhältnis zu seinem am 6. Februar verstorbenen Amtsvorgänger K’an Joy Chitam I. ist bislang ungeklärt.
KELTEN
Dalriada
PIKTEN
- Ungeheuer von Loch Ness
Columba von Iona missioniert angeblich auf den Orkney. In einer Heiligenvita des Abtes Adamnan wird erstmals ein Ungeheuer im Fluss Ness erwähnt.
ANGELSACHSEN
Bernicia
Deira
Königreich Wessex
Königreich Essex
Königreich Kent
WESTGERMANEN
Westgoten
Reich von Paris
- König Charibert I. (561–567)
- Bischof Germanus von Paris (550-576)
- Bischof Praetextatus von Rouen (550-577m erste Amtszeit)
- Bischof Euphronius von Tours (556-573)
Burgund
- König Guntram I. (561–592)
- Herzog Magnachar (555-565)
- Herzog Vaefar (565-573)
Vaefar wird Herzog in Alemannien als Nachfolger von Magnachar.
Neustrien
Austrasien
- König Sigibert I. (561–575)
- Herzog Garibald I. (Baiern, 548–593)
- Bischof Nicetius (Trier, 526–566)
- Bischof Carentinus (Köln, 565–567)
- Fortsetzung 566
OSTGERMANEN
Langobarden
Gepidenreich
AWAREN
OSTRÖMISCHES REICH
(ab urbe condita MCCCXVIII = 1318)
- Kaiser Justinian I. (527–565)
- Kaiser Justin II. (565–578)
1114D: Justin II. folgt Justinian I. als oströmischer Kaiser. - Papst Johannes III. (561–574)
- Patriarch Paulus I. von Aquileia (557-569)
- Patriarch Eutychios (Konstantinopel, 552–565)
- Patriarch Johannes Scholastikos (Konstantinopel, 565–577)
0122D: Eutychius, Patriarch von Konstantinopel, wird abgesetzt. Er wird abgelöst von Johannes III. Scholastikos. - Patriarch Anastasios I. von Antiochien (559–570, erste Amtszeit)
- Olympiodoros der Jüngere
Artikel des Tages: Olympiodoros der Jüngere (* um 495/505; † nach 565) war ein spätantiker griechischer Philosoph. Er lebte und lehrte in Alexandria, der damaligen Hauptstadt Ägyptens, das zum Oströmischen Reich gehörte. Olympiodoros verfasste Kommentare zu Dialogen Platons und zu Schriften des Aristoteles. Dabei bemühte er sich um eine Harmonisierung der beiden Autoritäten, um sie als Verkünder einer im Wesentlichen einheitlichen Weltdeutung und Ethik erscheinen zu lassen. Als paganer Neuplatoniker war Olympiodoros ein Repräsentant der Schulrichtung und Denkweise, die zu seiner Zeit bei den nichtchristlichen Gebildeten dominierte. Er war ein angesehener Lehrer, doch ist er in den Quellen nicht ausdrücklich als Leiter der neuplatonischen Philosophenschule von Alexandria bezeugt. In seiner Lehrtätigkeit setzte er die Tradition seiner Wirkensstätte fort, die ein breites Bildungsangebot auf der Grundlage des platonischen Gedankenguts bereitstellte und sich aus den religiösen Auseinandersetzungen zwischen Christen und „Heiden“ heraushielt. Die Erzählungen der griechischen Mythologie, die bei Christen und gebildeten Nichtchristen Anstoß erregten, rechtfertigte er, indem er sie symbolisch interpretierte.
Ghassaniden
SASSANIDENREICH
TURKVÖLKER
Westliches Reich der Gök-Türken
CHINA
(54./55. Zyklus - Jahr des Holz-Hahns; am Beginn des Jahres Holz-Affe)
Nördliche Dynastien
Südliche Dynastien
- Westliche Liang-Dynastie
- Chen-Dynastie
JAPAN
QUELLEN
Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel; alle anderen Links sind nach der jeweiligen Quelle benannt.
19.10.2022 Artikel eröffnet
12.05.2024 Grundstock erstellt