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565

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WELTALL

SPECIAL

  • Ende der Antike
    Das Jahr 565 gilt zumindest in der deutschsprachigen Forschung als das gängigste Enddatum der Spätantike und damit als Ende der Antike.

MAYA

Palenque

Calakmul

Tikal

Copan

PIKTEN

  • König Bridei I. (554–584)
  • Der heilige Columban besucht Bridei I. am Hof bei Inverness und beginnt mit der Christianisierung der Pikten. Die Begegnung ist in den Vita Columbae des Adomnan von Iona überliefert (nicht direkt in den Suchergebnissen, aber allgemein bekannt und im Kontext bestätigt)
  • Ungeheuer von Loch Ness
    In einer Heiligenvita des Abtes Adamnan wird erstmals ein Ungeheuer im Fluss Ness erwähnt.
  • Fortsetzung 584

KELTEN

Uí Néill

  • Hochkönig Diarmait mac Cerbaill (545-565)
    Tod in der Schlacht bei Ráith Bec (Mag Line, nahe Larne, Ulster) durch Áed Dub mac Suibni, König der Cruthin
  • Hochkönig Domnall Ilchelgach (565-566)
  • Hochkönig Forggus mac Muirchertaig (565-566)
  • Nach dem Tod von Diarmait mac Cerbaill werden Domnall und Forggus (möglicherweise auch Ainmuire mac Sétnai) als Hochkönige anerkannt.
    565–566 Gemeinsame Herrschaft von Domnall und Forggus als Hochkönige von Irland. Domnall Ilchelgach, auch bekannt als Domnall mac Muirchertaig oder Domnall mac Maic Ercae, ist ein Sohn von Muirchertach mac Muiredaig und gehört zum nördlichen Zweig der Uí Néill, der später als Cenél nEógain bekannt wird. Er ist Bruder von Forggus mac Muirchertaig und Vater von Eochaid mac Domnaill und Áed Uaridnach, die beide ebenfalls als Hochkönige von Irland galte
  • Fortsetzung 566

Dalriada

Gwynedd

ANGELSACHSEN

Bernicia

Deira

East Anglia

Königreich Wessex

Königreich Essex

Königreich Kent

WESTGERMANEN

Königreich Galicien

Westgoten

Reich von Paris

Burgund

Neustrien

Austrasien

  • König Sigibert I. (561–575)
    565/566: Erneuter Angriff der Awaren, diesmal wird ein Frieden durch Geschenke und Verhandlungen erkauft
  • Der lateinische Dichter Venantius Fortunatus bricht zu einer Pilgerreise zum Grab des Heiligen Martin von Italien ins Frankenreich auf; dort hält er sich zunächst am Hof von Sigibert I. sowie von Bischof Sidonius von Mainz auf und wird später Begleiter von Radegundis.
  • Herzog Magnachar (Alamannen, 555-565)
  • Herzog Garibald I. (Baiern, 548–593)
  • Bischof Nicetius (Trier, 526–566)
    Vor 565: Brief an den oströmischen Kaiser Justinian I. mit der Mahnung, von Irrlehren (Nestorianismus, Eutychianismus) und Verfolgung der Rechtgläubigen abzulassen
  • Bischof Carentinus (Köln, 565–567)
    Carentinus ist der vierte überlieferte Bischof von Köln und amtiert um die Jahre 565 bis 567. Er wird von dem Dichter Venantius Fortunatus als Erneuerer seiner Kirche besungen. Ihm wird insbesondere die Renovierung und bauliche Verbesserung einer Kirche in Köln zugeschrieben. Lange Zeit wird angenommen, dass er Emporen in einer bestehenden Kirche anlegen lassen oder eine neue Emporenkirche errichtet hat, um dem wachsenden Zustrom der Gläubigen gerecht zu werden. Neuere Forschungen deuten darauf hin, dass sich diese Bautätigkeit auf die Kirche St. Gereon bezieht und möglicherweise ein Kuppelmosaik geschaffen worden ist, das die Gemeinschaft der Heiligen und Gläubigen darstellt. Venantius Fortunatus lobt Carentinus für die Erneuerung der „goldenen Kirchen“ von Köln und die Vermehrung der Gläubigen
  • Fortsetzung 566

OSTGERMANEN

Langobarden

Gepiden

  • König Kunimund (ca. 560–567)
    565/566: Erster Angriff Alboins auf die Gepiden scheitert, da der oströmische Kaiser Justin II. zugunsten der Gepiden eingreift. Die Gepiden weigern sich jedoch, die Festung Sirmium an Ostrom abzutreten, woraufhin Justin II. ihnen die Unterstützung entzieht.
  • Fortsetzung 567

AWAREN

OSTRÖMISCHES REICH

(ab urbe condita MCCCXVIII = 1318)

  • Kaiser Justinian I. (527–565)
    1114D: Justinian I. stirbt in Konstantinopel
  • Kaiser Justin II. (565–578)
    1114D: Justin II. folgt Justinian I. als oströmischer Kaiser.
  • Nach Justinians Tod wird der spätere Kaiser Tiberios enger Vertrauter von Justin II.; als comes excubitorum (Kommandeur der kaiserlichen Leibgarde) eingesetzt und auf Feldzug gegen die Langobarden geschickt
  • Papst Johannes III. (561–574)
  • Patriarch Paulus I. von Aquileia (557-569)
  • Patriarch Eutychios von Konstantinopel (1. Amtszeit 552–565)
    Eutychios wird abgesetzt und ins Exil nach Amasia verbannt. 565–577: Zwölfjähriges Exil in Amasia. Während dieser Zeit hilft er der notleidenden Bevölkerung, etwa während einer persischen Besetzung.
  • Patriarch Johannes Scholastikos (Konstantinopel, 565–577)
    0412D (andere Quellen: 0131D oder 0201D): Johannes Scholastikos wird zum Patriarchen von Konstantinopel ernannt und geweiht. - 565-577: Enger Vertrauter von Kaiser Justin II., der im November 565 den Thron besteigt. - Vermittelt zwischen verschiedenen monophysitischen und tritheistischen Gruppen und versucht, kirchliche Spaltungen zu überwinden. - Führt im Auftrag des Kaisers Maßnahmen gegen Häresien durch und setzt die kaiserliche Kirchenpolitik konsequent um. - Seine systematische Klassifikation byzantinischer Rechtsquellen wird zur Grundlage des griechisch-orthodoxen Kirchenrechts
  • Patriarch Anastasios I. von Antiochien (559–570, erste Amtszeit)
  • Katharinenkloster (Sinai)
    zwischen 548 und 565: Gründung des Katharinenklosters in Sinai.
  • Olympiodoros der Jüngere
    Artikel des Tages: Olympiodoros der Jüngere (* um 495/505; † nach 565) war ein spät­antiker griechi­scher Philo­soph. Er lebte und lehrte in Alexan­dria, der damali­gen Haupt­stadt Ägyptens, das zum Ost­röm­ischen Reich gehörte. Olympio­doros verfasste Kommen­tare zu Dialo­gen Platons und zu Schrif­ten des Aristo­teles. Dabei bemühte er sich um eine Harmo­nisie­rung der beiden Autori­täten, um sie als Verkün­der einer im Wesent­lichen einheit­lichen Weltdeu­tung und Ethik erschei­nen zu lassen. Als paganer Neu­platoni­ker war Olympio­doros ein Repräsen­tant der Schul­richtung und Denk­weise, die zu seiner Zeit bei den nicht­christ­lichen Gebilde­ten domi­nierte. Er war ein ange­sehener Lehrer, doch ist er in den Quellen nicht ausdrück­lich als Leiter der neu­platoni­schen Philo­sophen­schule von Alexan­dria bezeugt. In seiner Lehr­tätig­keit setzte er die Tradi­tion seiner Wirkens­stätte fort, die ein breites Bildungs­angebot auf der Grund­lage des platoni­schen Gedanken­guts bereit­stellte und sich aus den religiö­sen Aus­einander­setzungen zwi­schen Christen und „Heiden“ heraus­hielt. Die Erzäh­lungen der griechi­schen Mytho­logie, die bei Christen und gebilde­ten Nicht­christen Anstoß erregten, recht­fertigte er, indem er sie symbo­lisch interpretierte.

Ghassaniden

Fortsetzung 566

SASSANIDENREICH

Iberien

Lachmiden

AKSUMITISCHES REICH

HIMYAR

  • König Abraha (um 535-565)
    Abraha stirbt vermutlich um 565. Spätestens in den 570er Jahren übernehmen die Sasaniden die Kontrolle über den Jemen und vertreiben die Nachfolger Abrahas.

TURKVÖLKER

Erstes Türk-Kaganat

INDIEN

Westliche Ganga-Dynastie

Thanesar

Gauda

Chalukya

Pallava

Kamarupa

Anuradhapura

KHMER

Chenla

VIETNAM

Frühere Lý-Dynastie

CHINA

(54./55. Zyklus - Jahr des Holz-Hahns; am Beginn des Jahres Holz-Affe)

Nördliche Zhou-Dynastie

Nördliche Qi-Dynastie

Westliche Liang-Dynastie

Chen-Dynastie

KOREA

Goguryeo

Baekje

Silla

JAPAN

QUELLEN

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19.10.2022 Artikel eröffnet

12.05.2024 Grundstock erstellt

11.03.2025 Grundstock ergänzt

12.05.2025 Grundstock weiter ergänzt

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