1921

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Januar

0121D: The Kid

  • "The Kid" (dt. Alternativtitel: Der Vagabund und das Kind) ist eine US-amerikanische Stummfilm-Tragikomödie von Charles Chaplin. In den Hauptrollen sind Chaplin in der Rolle des Tramp und Jackie Coogan als dessen adoptiertes Kind zu sehen. (Stummfilm)
  • Eintrag in der Filmdatenbank: (imdb.com, Top 250)
  • Vollständiger Film: (youtube.com)

März

0311D: Astor Piazzolla

  • Im argentinischen Mar del Plata wird der Bandoneonist und Komponist Astor Piazzolla geboren. (BR4 Was heute geschah)

0320D: in Oberschlesien stimmen 60 Prozent der Bevölkerung für den Verbleib im Deutschen Reich

  • Gemäß den Friedensverträgen von Versailles fand am 20. März 1921 in Oberschlesien eine Volksbefragung statt. Die Bevölkerung entschied über einen Verbleib im Deutschen Reich. Mehr als 60 Prozent stimmten dafür. 18 Jahre später lösten deutsche Provokationen im oberschlesischen Gleiwitz den Zweiten Weltkrieg aus. (dradio.de)

0321D: Arthur Grumiaux

April

0408D: Franco Corelli

Mai

0524D: letztmals gesamtirische Parlamentswahlen

  • Der Friedensprozess in Nordirland stockt, Protestanten und Katholiken tun sich schwer mit der Bildung einer Allparteienregierung. Vor 85 Jahren fanden auf der Insel die bis dahin letzten gesamtirischen Wahlen statt. Doch am 24. Mai 1921 wurden bereits zwei Parlamente gewählt, und damit war die Teilung des Landes vorgezeichnet. (dradio.de)

0527D: Anton Schönberg

Juli

0727D: Der Dichter Rainer Maria Rilke entdeckt Muzot

  • Der Dichter Rainer Maria Rilke liebt die Einsamkeit. Und er brauchte sie, um arbeiten zu können. Da entdeckt er während eines Ausflugs ins Wallis einen alten Wohnturm aus dem 13. Jahrhundert: Château de Muzot. Am 27. Juli 1921 zieht er dort ein. Muzot soll der Ort werden, an dem er bleibt. (BR2 Kalenderblatt)

September

0927D: Engelbert Humperdinck

  • Engelbert Humperdinck (1854-1921) war ein deutscher Komponist der Spätromantik.
  • Der Komponist Engelbert Humperdinck stirbt in Neustrelitz (BR4 Was heute geschah)

Oktober

1005D: P.E.N.

  • P.E.N. ist die Abkürzung für poets essayists novelists (engl., dt etwa: Poeten, Essayisten, Romancier), eine internationale Schriftstellervereinigung, welche am 5. Oktober 1921 von der englischen Schriftstellerin Catherine Amy Dawson Scott in London gegründet wurde. Der P.E.N. zählt zu den bekanntesten internationalen Autorenverbänden. Nur wenige Jahre nach dem ersten Weltkrieg gegründet, lagen seine Schwerpunkte zunächst darin, Frieden und Völkerverständigung vor allem durch die Einbindung so vieler Nationen wie möglich zu fördern. Angesichts von Verfolgung, Unterdrückung und Zensur von Schreibenden in aller Welt begann der P.E.N. sich zunehmend für deren Rechte und die Durchsetzung freier Meinungsäußerung einzusetzen. 1960 wurde deshalb das Komitee Writers in Prison gegründet, welches vor allem damit befasst ist, Fälle von Unterdrückung, Zensur, Inhaftierung und Ermordung von Schriftstellern und Publizisten zu dokumentieren, öffentlich anzuprangern und dadurch Druck auf betreffende Regierungen auszuüben. Da es allerdings nicht immer möglich war, Schriftsteller innerhalb ihres Landes wirksam vor Verfolgung zu schützen, wurde Ende der neunziger Jahre das Writers in Exile Network gegründet, welches es verfolgten Autoren ermöglicht, für einige Zeit oder sogar dauerhaft in für sie sichereren Ländern unter zu kommen. Die Mitgliedschaft in einem P.E.N.-Zentrum steht allen Autoren, die bereits zwei eigenständige Publikationen aufweisen können, grundsätzlich offen, unabhängig von Nationalität, Sprache, Rasse, Hautfarbe oder Religion. Die Aufnahme in den P.E.N. ist allerdings nach dem englischen Club-Prinzip organisiert: Mitglied eines P.E.N-Zentrums kann nur werden, wer aus den Reihen der Mitglieder des betreffenden Zentrums für eine Zuwahl vorgeschlagen wird, außerdem muss der Vorschlag von mindestens zwei Bürgen aus dem Zentrum getragen werden. Eigenbewerbungen gelten als verpönt und werden häufig abgelehnt. Das neue Mitglied hat sich außerdem durch seine Unterschrift zu den Grundsätzen der Charta des Internationalen P.E.N. zu bekennen, damit seine Mitgliedschaft auch vom jenem anerkannt wird.
  • Am 5. Oktober 1921 beschlossen 41 Autoren in London , sich zu einem Club zusammenzuschließen. Heute sind die PEN-Zentren in über 100 Ländern vertreten und engagieren sich für Frieden und Meinungsfreiheit. (dradio.de)

November

1123D: Katja Kabanowa (Janacek)

  • Káťa Kabanová, deutsch Katja Kabanowa ist eine Oper in drei Akten von Leoš Janáček, der auch das Libretto nach Alexander Nikolajewitsch Ostrowskis Schauspiel "Gewitter" schuf. Die Uraufführung erfolgte am 23. November 1921 im Nationaltheater Brünn. Die deutsche Erstaufführung erfolgte am 8. Dezember 1922 im Opernhaus Köln. An der Komposition arbeitete Janáček von 1919 bis 1921. Die Spieldauer beträgt etwa 2 Stunden, Ort und Zeit der Handlung sind eine Kleinstadt an der Wolga in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die deutsche Übersetzung des Operntextes lieferte Max Brod.
  • In Brünn wird Leos Janaceks Oper "Katja Kabanova" uraufgeführt. (BR4 Was heute geschah)

Dezember

1208D: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!

  • Uralte Weisheit, könnte man meinen, aber das Sprichwort verdankt seine Beliebtheit einem modernen Entdecker. Am 8. Dezember warb Frederick Barnard mit diesem Satz in einem Fachblatt für seine neuartigen Werbebilder auf Straßenbahnen. Guter Spruch! - fanden bald die Leute (BR2 Kalenderblatt)


  • Russland 0317D: der Friedensvertrag von Riga beendet den Krieg zwischen Polen und Russland (dradio.de)