1838

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  • Kreisleriana (Schumann)
    • Die Kreisleriana (op.16) sind ein 1838 komponierter Klavierzyklus von Robert Schumann, der als ein Schlüsselwerk der romantischen Klavierliteratur gilt. ("Kreisleriana" ist das Pluralwort von "Kreislerianum" = Kreisler-Stück; der Titel bedeutet also: Sammlung von Kreisler-Stücken.) Den Namen "Kreisleriana" wählte Robert Schumann in Anlehnung an die von E. T. A. Hoffmann kreierte Figur des Kapellmeister Kreisler. Diese fiktive Figur, deren Meinung Hoffmann oft auch in seinen Zeitschriftenartikeln wiedergibt, begegnet uns in den Erzählungen Kreisleriana (enthalten in der Sammlung Fantasiestücke in Callot’s Manier), der Novelle Der goldne Topf und dem unvollendeten Roman Lebensansichten des Katers Murr. Schumann sah hierin den Inbegriff romantischen Künstlertums. Das etwa halbstündige Werk besteht aus acht Einzelstücken stark kontrastierenden Charakters.
    • Die «Kreisleriana», op. 16, ist eines der wichtigsten Klavierwerke von Robert Schumann. 1838 hat er den Klavierzyklus in einem Schaffensrausch in nur gerade vier Tagen komponiert. Der Name basiert auf einer Vorlage aus der Welt der Literatur. Johannes Kreisler - dieses Pseudonym benutzte der Schriftsteller E.T.A. Hoffmann, wenn er für die Leipziger musikalische Zeitung schrieb. Den Namen Kreisler setzte Hofmann aber auch als literarische Figur ein: In seinem unvollendetem Roman «Lebensansichten des Katers Murr» ist Kreisler ein überspannter, an der Banalität der Welt leidender Kapellmeister. Verschiedene Interpretationen von Schumanns Kreisleriana stehen in der Diskothek im Zwei zur Diskussion. Gäste sind der Pianist Manuel Bärtsch und die Musikjournalistin Franziska Weber. (DRS2 Diskothek im Zwei)