1896

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JANUAR

0106D: Premiere L'Arrivée d'un train en gare de La Ciotat

  • Die Ankunft eines Zuges auf dem Bahnhof in La Ciotat ist ein französischer Stummfilm aus dem Jahr 1895. Regie führten Auguste und Louis Lumière. Der Film feierte seine öffentliche Premiere am 6. Januar 1896. Gedreht wurde der Film im Jahr 1895.
  • Eintrag in der Filmdatenbank (imdb.com)
  • Film (youtube.com)

APRIL

0404D: Simplicissimus

  • Der Simplicissimus (deutsch: der Einfältigste) war eine satirische Wochenzeitschrift, die vom 4. April 1896 bis 13. September 1944 in München herausgegeben wurde. Ihr von Thomas Theodor Heine entworfenes Wappentier war eine rote Bulldogge auf schwarzem Grund.
  • Ende des 19. Jahrhunderts wurde in München eine Zeitschrift gegründet, die frischen Wind in muffige Bürgerstuben blies. Der "Simplicissimus" gab alles, was sich in Deutschland zu ernst nahm, der Lächerlichkeit preis. Am 4. April 1896 erschien die erste Ausgabe der satirischen Wochenschrift. (dradio.de)

MAI

0502D: Budapester Millenniumsausstellung

  • Die Budapester Millenniumsausstellung war eine aus Anlass der Millenniumsfeiern der magyarischen Landnahme durchgeführte Landesausstellung. Sie war vom 2. Mai 1896 bis zum 31. Oktober 1896 geöffnet und zog etwa 5,2 Millionen Besucher an.

AUGUST

0816D: Klondike-Goldrausch

  • Der Klondike-Goldrausch gilt als einer der folgenreichsten Goldräusche. Er brachte ab 1896 mehr als hunderttausend als Stampeders bezeichnete Goldsucher an den Klondike River bei Dawson City, führte zur Errichtung des Yukon-Territoriums und zur Festlegung der Grenze zwischen Alaska und Kanada. In den USA fiel er in die Zeit einer Wirtschaftskrise, wodurch zahlreiche Menschen ihr Glück nun am Klondike suchten. Zudem führte ihr Erfolg riesige Goldmengen auf den Weltmarkt, beförderte regional massive Inflationstendenzen und sein Ende führte zu einer erheblichen Liquiditätskrise. Insgesamt wurden seitdem rund 12,5 Millionen Unzen gehoben, was einem Volumen von über 20 m³ entspricht. Die Lebensweise der indianischen Bewohner, die in Kanada als First Nations bezeichnet werden, hat sich in der klimatisch von extremer Kälte und sehr stark schwankender Tageslänge geprägten Region grundlegend verändert. Zum einen wurde ihre Lebensgrundlage, die Karibuherden, drastisch dezimiert, einige Stämme siedelten sich erstmals fest an, um am schnell expandierenden Handel zu partizipieren. Zudem veränderte die eingeführte Geldwirtschaft die Arbeit, bisher unbekannten Krankheiten fielen zahlreiche Indianer zum Opfer. Dennoch gelang es gerade den Tr'ondek Hwech’in, die um Dawson, der Hochburg des Goldrauschs lebten, den negativen Folgen partiell auszuweichen und ihre Kultur zu bewahren.

0827D: Britisch-Sansibarischer Krieg

  • Der Britisch-Sansibarische Krieg wurde zwischen 9.00 und 9.38 Uhr des 27. August 1896 zwischen Großbritannien und dem Sultanat Sansibar geführt. Mit einer Dauer von nur 38 Minuten gilt er somit zumindest dem Guinness-Buch der Rekorde nach als kürzester Krieg der Weltgeschichte. Auf britischer Seite forderte er kein Opfer, auf sansibarischer rund 300 Tote und 200 Verletzte.

LEXIKON

British Thomson-Houston

  • British Thomson-Houston war ein britisches Unternehmen mit Sitz in Rugby (Warwickshire). Es handelt sich um ein Maschinenbauunternehmen, das durch Elektroprodukte und Dampfturbinen bekannt wurde. Das Unternehmen wurde im Mai 1896 als europäische Niederlassung von General Electric gegründet. Im Jahr 1900 unterzeichnete man einen Vertrag, der es ermöglichte, dass British Thomson-Houston als Energieversorger auftreten konnte. 1902 eröffnete man ein Werk, in dem Elektromotoren und Generatoren gebaut wurden. Gleichzeitig erwarb man eine Lizenz für die Produktion von Dampfturbinen, deren Produktion man 1904 aufnahm.

Drahtlose Telegrafie

  • Die Sendungen der Reihe "Meilensteine der Naturwissenschaft und Technik" stellen in informativer und unterhaltender Form herausragende Leistungen und Erfindungen der technischen und naturwissenschaftlichen Entwicklung vor. Im Mittelpunkt jeder Folge steht ein einzelnes „Meisterwerk". Angereichert mit vielen Anekdoten werden technische und physikalische Hintergründe durch Animationen und geschichtliche Materialen anschaulich erklärt. (Meilensteine der Naturwissenschaft und Technik)

Frohe Botschaft für die Kranken

  • Bei der Broschüre Frohe Botschaft für die Kranken aus dem Jahre 1896 handelt es sich um einen Bericht von Franz Eugen Schlachter über den Krankenheiler Cyprian Vignes aus dem Cevennendorf Vialas in Südfrankreich. Schlachter war einer der Wenigen, die Vignes und seine Tätigkeit bekannt machten.

Im Garten des Todes (Simberg)

  • Im Garten des Todes, finnisch „Kuoleman puutarha“, ist ein Aquarell des finnischen Malers Hugo Simberg, das im Jahre 1896 entstand. Es gehört zur Sammlung der Finnischen Nationalgalerie und befindet sich im Ateneum, Helsinki. Thema des Blattes ist die Unparteilichkeit des Todes, der als Helfer und Hüter der menschlichen Seele dargestellt ist.

Klavierkonzert op. 103 (Saint-Saëns)

  • Das 5. Klavierkonzert in F-Dur, op. 103, auch Ägyptisches Konzert (L'Égyptien) genannt, ist ein Werk für Klavier und Orchester des französischen Komponisten Camille Saint-Saëns.

Kyffhäuserdenkmal

  • Das Kyffhäuserdenkmal ist ein Kaiser-Wilhelm-Denkmal auf der Kuppe des Kyffhäuserberges am östlichen Rand der ehemaligen Reichsburg Kyffhausen. Es liegt in der Gemarkung von Steinthaleben bei Bad Frankenhausen (Thüringen) und wurde 1890 bis 1896 zu Ehren von Kaiser Wilhelm I. errichtet. Es ist nach dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig und dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica das drittgrößte Denkmal Deutschlands.

Préludes op. 11 (Skrjabin)

  • Die 24 Préludes op. 11 bilden einen Klavierzyklus von Alexander Nikolajewitsch Skrjabin. Sie entstanden zwischen 1888 und 1896.
  • Fast zehn Jahre hat Alexander Skrjabin an seinen Préludes opus 11 geschrieben. Er hatte sie stets im Gepäck dabei, auf seinen Konzertreisen und bei seinen verschiedenen Kuraufenthalten. So sind die 24 Préludes zu einer Art klingendem Reisetagebuch geworden. Heidelberg, Amsterdam, Kiew und Vitznau - steht denn auch auf seinen musikalischen Koffer-Etiketten. Am Vierwaldstättersee übrigens versuchte er seine Lähmungserscheinungen in der linken Hand mit hydrotherapeutischen Kuren zu heilen. Gäste: James Alexander und Michael Kaufmann (DRS2 Diskothek im Zwei)

Ragtime

  • Ragtime (rag „zerrissen, synkopiert“, time „Zeit“) ist ein in den USA entstandener Vorläufer des Jazz, der seine Blütezeit zwischen 1899 und 1914 hatte. Er gilt als „Amerikas klassische Musik“[1] und wird heute im Wesentlichen als Klavierstil wahrgenommen, wurde aber zunächst auch auf anderen Instrumenten (insbesondere auf dem Banjo) und von größeren Ensembles gespielt. Die übliche etymologische Deutung leitet den Namen Ragtime aus ragged time („zerrissene Zeit“) ab, was sich auf die synkopierte Melodieführung und ihren Kontrast zum starren Rhythmus der Begleitung bezieht. Eine andere Deutung legt ein Hinweis im Musical Record von 1899 nahe, in dem es heißt: „The negroes call their clog-dancing ’ragging’ and the dance a ’rag’.“ Während um 1900 mit Ragtime verschiedene Sparten des afro-amerikanischen Musik-Entertainments bezeichnet wurden und selbst John Philip Sousa orchestrierte Ragtimes in sein Repertoire übernahm und Bluesmusiker wie Blind Blake und Blind Boy Fuller den Ragtime auch auf die Gitarre übertrugen, versteht man heute darunter zumeist den auf dem Klavier gespielten „City-Ragtime“.

Zeitschrift Der arme Conrad

  • Der arme Conrad war eine deutschsprachige anarchistische Zeitschrift, erschienen in Berlin von 1896 bis 1899.

QUELLEN

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14.01.2009 Artikel eröffnet

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