1899: Unterschied zwischen den Versionen

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(0204D: Schlacht um Manila)
(0212D: Deutsch-Spanischer Vertrag)
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0204D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_um_Manila_%281899%29 '''Schlacht um Manila''']
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*Die Schlacht um Manila wurde am 4. und 5. Februar 1899 während des Philippinisch-Amerikanischen Krieges ausgefochten. Daran waren etwa 12.000 amerikanische und 15.000 philippinische Soldaten beteiligt. Es war die erste und heftigste Schlacht während des gesamten Kriegsverlaufs.
*Die Schlacht um Manila wurde am 4. und 5. Februar 1899 während des Philippinisch-Amerikanischen Krieges ausgefochten. Daran waren etwa 12.000 amerikanische und 15.000 philippinische Soldaten beteiligt. Es war die erste und heftigste Schlacht während des gesamten Kriegsverlaufs.
==FEBRUAR==
0212D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsch-Spanischer_Vertrag_1899 '''Deutsch-Spanischer Vertrag''']
*Der Deutsch-Spanische Vertrag 1899 war ein Vertrag zwischen dem deutschen Kaiserreich und dem Königreich Spanien zwecks Überlassung von spanischen Kolonien im pazifischen Ozean. Das Deutsche Reich nutzte die Niederlage Spaniens im spanisch-amerikanischen Krieg von 1898 (erster Krieg um die „Neuaufteilung der Welt“) aus und zwang Spanien mit Hilfe der Kriegsflotte am 12. Februar 1899 in einen Vertrag, der die Überlassung der Karolinen, der nördlichen Marianen und Palau gegen eine Entschädigung von 17 Millionen Mark festlegte. Der Vertrag wurde vom deutschen Reichskanzler Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst und vom spanischen Ministerpräsidenten Francisco Silvela Le Vielleuze unterschrieben. Der Verkauf stellte die endgültige Aufgabe Spanisch-Ostindiens dar. Die Inseln dienten dem Deutschen Reich als Ausgangsbasis zu weiteren kolonialen Erwerbungen bzw. Ausdehnungen.


==MÄRZ==
==MÄRZ==

Version vom 13. Juli 2013, 13:24 Uhr

1896 | 1897 | 1898 | 1899 | 1900 | 1901 | 1902

FEBRUAR

0204D: Philippinisch-Amerikanischer Krieg

  • Mit dem Philippinisch-Amerikanischen Krieg von 1899 bis 1902 bezeichnet man den Kampf der philippinischen Unabhängigkeitsbewegung gegen die neue Kolonialmacht der Vereinigten Staaten. Unter Emilio Aguinaldo proklamierte die Unabhängigkeitsbewegung Katipunan eine nationale Republik, die mit dem Ende des Widerstands ihre Grundlage verlor. Der Konflikt war eine direkte Folge des von den USA 1898 gewonnenen Spanisch-Amerikanischen Kriegs, bei der die Unabhängigkeitsbewegung die USA gegen Spanien unterstützt hatte. Den amerikanischen Truppen gelang in einer Reihe von Feldzügen die Unterwerfung der meisten Inseln des philippinischen Archipels und die Errichtung einer Kolonialherrschaft, welche bis zur japanischen Besetzung der Inseln im Zweiten Weltkrieg andauerte. Etwa 1 Million Filipinos (20 % der damaligen Bevölkerung) kamen aufgrund des Kriegs ums Leben, die rein militärischen Verluste waren deutlich niedriger und beliefen sich auf etwa 4.000 Amerikaner und 20.000 Filipinos.

0204D: Schlacht um Manila

  • Die Schlacht um Manila wurde am 4. und 5. Februar 1899 während des Philippinisch-Amerikanischen Krieges ausgefochten. Daran waren etwa 12.000 amerikanische und 15.000 philippinische Soldaten beteiligt. Es war die erste und heftigste Schlacht während des gesamten Kriegsverlaufs.

FEBRUAR

0212D: Deutsch-Spanischer Vertrag

  • Der Deutsch-Spanische Vertrag 1899 war ein Vertrag zwischen dem deutschen Kaiserreich und dem Königreich Spanien zwecks Überlassung von spanischen Kolonien im pazifischen Ozean. Das Deutsche Reich nutzte die Niederlage Spaniens im spanisch-amerikanischen Krieg von 1898 (erster Krieg um die „Neuaufteilung der Welt“) aus und zwang Spanien mit Hilfe der Kriegsflotte am 12. Februar 1899 in einen Vertrag, der die Überlassung der Karolinen, der nördlichen Marianen und Palau gegen eine Entschädigung von 17 Millionen Mark festlegte. Der Vertrag wurde vom deutschen Reichskanzler Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst und vom spanischen Ministerpräsidenten Francisco Silvela Le Vielleuze unterschrieben. Der Verkauf stellte die endgültige Aufgabe Spanisch-Ostindiens dar. Die Inseln dienten dem Deutschen Reich als Ausgangsbasis zu weiteren kolonialen Erwerbungen bzw. Ausdehnungen.

MÄRZ

0310D: Führerschein wird Pflicht in Frankreich

  • Begeistert fieberten die Franzosen mit den ersten Motorsporthelden, und da war es kein Wunder, dass die frühen Automobil-Freunde auch selbst am Volant sitzen wollten. Am 10. März 1899 musste in Frankreich die Führerscheinpflicht eingeführt werden. (BR2 Kalenderblatt)

APRIL

0401D: Deutsch-Neuguinea

  • Unter dem Namen Deutsch-Neuguinea übernahm das Deutsche Reich 1899 die Kolonialgebiete der deutschen Handelsgesellschaft Neuguinea-Kompagnie. Deutsch-Neuguinea umfasste, abgesehen von Deutsch-Samoa, die Gesamtheit aller im Südpazifik gelegenen deutschen Kolonien.
  • Der 1. April 1899 bedeutete für die Papua-Bevölkerung den Anbruch einer neuen Zeit, denn Deutsch-Neuguinea wurde reguläre Kolonie des Deutschen Reichs. Bis heute ist es schwer, die Lebensbedingungen der indigenen Bevölkerung vor der Kolonisierung zu rekonstruieren. (BR2 Kalenderblatt)

0419D: Medizinstudium offen auch für Frauen

  • Eine Frau am Seziertisch? Unmöglich!, fanden viele männliche Ärzte, bis im Deutschen Reich am 20. April 1899 Frauen zum Studium von Medizin, Zahnmedizin und Pharmazie zugelassen wurden. (BR2 Kalenderblatt)

0426D: Sinfonie op. 39 (Sibelius)

MAI

0510D: Fred Astaire

JUNI

0610D: Ernest Chausson

  • Ernest Chausson (1855-1899) war ein französischer Komponist.
  • Der Komponist Ernest Chausson stirbt bei einem Radunfall (BR4 Was heute geschah)

JULI

0708D: Heinrich-Heine-Denkmal (New York)

  • Das Heinrich-Heine-Denkmal im New Yorker Bezirk Bronx, im Englischen als Loreley Fountain bezeichnet, ist ein aus weißem Laaser Marmor gestalteter Loreley-Brunnen, der dem Andenken des deutschen Dichters und Schriftstellers Heinrich Heine gewidmet ist. Das Denkmal sollte ursprünglich in Heines Heimatstadt Düsseldorf aufgestellt werden. Eine antisemitische und nationalistische Agitation im Deutschen Reich verhinderte jedoch, dass es zu Heines 100. Geburtstag im Jahre 1897 fertiggestellt und eingeweiht werden konnte. Stattdessen wurde es am 8. Juli 1899 im Beisein des Bildhauers Ernst Herter im New Yorker Bezirk Bronx enthüllt.
  • Ein würdiges Denkmal zu seinem 100. Geburtstag hätte Heinrich Heine in Düsseldorf bekommen sollen. Aber der kritische Dichter hatte zu seinen Lebzeiten zu viele geärgert. Am 8. Juli 1899 wurde sein "Loreley-Brunnen" tatsächlich enthüllt - im New Yorker Stadtbezirk Bronx. (BR2 Kalenderblatt)

OKTOBER

1013D: Aristide Cavaillé-Coll

  • Aristide Cavaillé-Coll (* 4. Februar 1811 in Montpellier; † 13. Oktober 1899 in Paris) war ein französischer Orgelbauer, Akustiker, Wissenschaftler und Erfinder. Er gilt als maître des maîtres[2] („Meister der Meister“) des französisch-romantischen Orgelbaus und gehört zu den bedeutendsten Orgelbauern aller Zeiten. Cavaillé-Coll wurde in eine südfranzösische Orgelbauerfamilie geboren und konnte seines technischen und mathematischen Talentes wegen schon früh eine tragende Rolle im Unternehmen seines Vaters übernehmen. Auf Empfehlung des Komponisten Gioachino Rossini ging er mit 22 Jahren nach Paris und gewann nur wenige Tage später überraschend den Wettbewerb für den Bau der Orgel der Basilika von Saint-Denis. Erstmals setzte er dabei den Barkerhebel, eine pneumatische Maschine zur Erleichterung des Tastenanschlags, ein. Ferner gelang ihm die absolute Stabilisierung des Winddrucks durch den Einsatz von Parallel-Faltenbälgen. Seine mittlere Schaffensperiode ist von intensiver akustischer und technischer Forschung bestimmt, die unter anderem zur Vervollkommnung der überblasenden Flötenregister, der unterschiedlichen Winddrücke innerhalb eines Registers und des Schwellwerkes führte. Weltruhm erlangte er durch den Bau der Orgeln von Saint-Sulpice und Notre-Dame de Paris. Das von Zungenregistern geprägte, satte, orchestral-symphonische Grand-Chœur der Cavaillé-Coll-Orgeln inspirierte zahlreiche Komponisten und führte zu einer Hochzeit der französisch-romantischen Orgelmusik, die in den Orgelsinfonien Charles-Marie Widors und Louis Viernes kulminierte. Diese Tradition lebt in der französischen Orgelschule bis in die Gegenwart fort.

NOVEMBER

1103D: Finlandia op. 26 (Sibelius)

  • Finlandia op. 26 ist eine Sinfonische Dichtung des finnischen Komponisten Jean Sibelius aus den Jahren 1899/1900. Besetzung: 2222-4331-Pk-Gr.Tr.-Trgl.-Str
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Die inoffizielle finnische Nationalhymne "Finlandia" von Jean Sibelius wird in Helsinki uraufgeführt. (BR4 Was heute geschah)

1118D: Eugene Ormandy

LWXIKON

Maple Leaf Rag (Joplin)

  • Der Maple Leaf Rag (engl. „Ahornblatt-Ragtime“; Copyright registriert am 18. September 1899) ist einer der ersten und zugleich bekanntesten Rags für Klavier von Scott Joplin.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Interpretation von Stefano Bollani: (Clavio: Video der Woche)

Nocturnes (Debussy)

  • Die Trois Nocturnes sind ein Orchesterwerk des französischen Komponisten Claude Debussy. Sie gelten als wichtiges Werk des musikalischen Impressionismus und bilden so den Übergang zwischen der Musik der Romantik und der Moderne.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Eine Serie impressionistischer Bilder von James A.M. Whistler hat Debussy zu einem seiner poetischsten Orchesterwerke inspiriert: «Trois Nocturnes». Am Schluss des Triptychons haben sogar (fast) echte Sirenen mit verführerischem Gesang ihren Auftritt. Debussy's Musik verlangt von ihren Interpreten die Kunst der Nuancierung. Die «Nocturnes» ganz besonders, denn die Musik muss atmen, die Klangfarben müssen fein aufeinander abgestimmt werden und das stete Auf und Ab von Wolken und Wellen muss spürbar sein. Fünf ältere und aktuelle Aufnahmen diskutiert Gastgeberin Lislot Frei mit der Musikerin Franziska Weber und dem Oboisten und Dirigenten Matthias Arter. (DRS2 Diskothek im Zwei)

QUELLEN

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08.01.2009 Artikel eröffnet

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