1924: Unterschied zwischen den Versionen

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(Teltow-Werft (Berlin))
(Samoanische Rugby-Union-Nationalmannschaft)
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*Die Rhapsody in Blue ist eine der bekanntesten Kompositionen des US-amerikanischen Broadwaykomponisten George Gershwin. Das Stück wurde erstmals am 12. Februar 1924 in der Aeolian Hall in New York aufgeführt. Angekündigt wurde das Konzert unter dem Titel An Experiment in Modern Music. Bei der Uraufführung saß Gershwin selbst am Klavier. Die Rhapsody in Blue ist ein Versuch, die gegensätzlichen Musikstile Jazz und Klassik zu verbinden. Die Melodien des Werkes sind mittlerweile weltberühmt.
*Die Rhapsody in Blue ist eine der bekanntesten Kompositionen des US-amerikanischen Broadwaykomponisten George Gershwin. Das Stück wurde erstmals am 12. Februar 1924 in der Aeolian Hall in New York aufgeführt. Angekündigt wurde das Konzert unter dem Titel An Experiment in Modern Music. Bei der Uraufführung saß Gershwin selbst am Klavier. Die Rhapsody in Blue ist ein Versuch, die gegensätzlichen Musikstile Jazz und Klassik zu verbinden. Die Melodien des Werkes sind mittlerweile weltberühmt.
*Eine wimmernde Klarinette zieht ihren Ton von weit unten bis hoch hinauf, dann setzt das Orchester ein: Der Anfang von Gershwins «Rhapsody in Blue» ist ein Wurf, das Werk ein ziemlich gelungener Versuch, Jazz und Klassik einander näher zu bringen. Gershwin sass bei der Uraufführung in New York selbst am Flügel, und weil alles furchtbar knapp war, stand vor ihm kein ausnotierter Klavierpart, sondern eine Orchesterpartitur mit dem Hinweis des Dirigenten «Wait for nods» - «Warte bis dir einer zunickt» Heute ist die Rhapsody aus unseren Konzertsälen nicht mehr wegzudenken, fünf Aufnahmen diskutieren mit Lislot Frei der Jazzpianist Hans Feigenwinter und der Dirigent Marc Kissoczy. [http://www.srf.ch/sendungen/diskothek/george-gershwin-rhapsody-in-blue (DRS2 Diskothek im Zwei 2009)]
*Eine wimmernde Klarinette zieht ihren Ton von weit unten bis hoch hinauf, dann setzt das Orchester ein: Der Anfang von Gershwins «Rhapsody in Blue» ist ein Wurf, das Werk ein ziemlich gelungener Versuch, Jazz und Klassik einander näher zu bringen. Gershwin sass bei der Uraufführung in New York selbst am Flügel, und weil alles furchtbar knapp war, stand vor ihm kein ausnotierter Klavierpart, sondern eine Orchesterpartitur mit dem Hinweis des Dirigenten «Wait for nods» - «Warte bis dir einer zunickt» Heute ist die Rhapsody aus unseren Konzertsälen nicht mehr wegzudenken, fünf Aufnahmen diskutieren mit Lislot Frei der Jazzpianist Hans Feigenwinter und der Dirigent Marc Kissoczy. [http://www.srf.ch/sendungen/diskothek/george-gershwin-rhapsody-in-blue (DRS2 Diskothek im Zwei 2009)]
[http://de.wikipedia.org/wiki/Samoanische_Rugby-Union-Nationalmannschaft '''Samoanische Rugby-Union-Nationalmannschaft''']
*Die Samoanische Rugby-Union-National­mann­schaft repräsen­tiert Samoa in der Sport­art Rugby Union bei allen Länder­spielen (Test Matches) der Männer. Mit Spitz­namen nennen die Samoa­ner ihre National­mann­schaft Manu Samoa. Die orga­nisato­rische Verant­wortung trägt der 1924 gegrün­dete Ver­band Rugby Samoa. Samoa wird vom Welt­verband World Rugby in die zweite Stärke­klasse (second tier) einge­teilt. Rugby Union gilt in Samoa als National­sport und der Insel­staat ist eines der wenigen Länder, in denen Rugby Union die belieb­teste Sport­art ist. Bisher wurden zwei samoa­nische National­spieler in die World Rugby Hall of Fame aufge­nommen. Das erste Test Match fand 1924 gegen Fidschi statt. Bis zur Namens­ände­rung des Staates im Jahr 1997 trat die Mann­schaft als West­samoa an. Sie qualifi­zierte sich für acht der bisher neun ausge­trage­nen Welt­meister­schaf­ten. Bei den Austra­gungen 1991 und 1995 erreichte man das Viertel­finale. Seit 2006 nimmt Samoa am jähr­lichen Pacific Nations Cup teil, wo es gegen Fidschi, Japan, Kanada, Tonga und die Ver­einig­ten Staaten antritt. Vor jedem Spiel tanzen die Samoa­ner ihren tradi­tionel­len Siva Tau, um die gegne­rische Mann­schaft einzu­schüchtern und sich selbst zu motivieren. (Artikel des Tages)


[http://de.wikipedia.org/wiki/Schenk%C3%B6konomie '''Schenkökonomie''']
[http://de.wikipedia.org/wiki/Schenk%C3%B6konomie '''Schenkökonomie''']

Version vom 24. September 2022, 05:13 Uhr

1921 | 1922 | 1923 | 1924 | 1925 | 1926 | 1927

Januar

'0124D: Stalin

  • 21. Januar 1924: Wladimir Iljitsch Lenin, erster Regierungschef Sowjetrusslands, stirbt. Auf diesen Tag hat Josef Stalin sehnlichst gewartet. Als ZK-Generalsekretär schaltet er alle Konkurrenten um die politische Führung aus. "Der Stählerne" nimmt sogar Leo Trotzki, dem Gründer der Roten Armee, alle Parteiämter, jagt ihn ins Exil und lässt ihn Jahre später ermorden. "Stalin fühlte sich als allmächtiger, geheimnisvoller Gott", so Schriftsteller Ilja Ehrenburg. Fast 30 Jahre ist Stalin Herrscher der UdSSR. Mit Terror erzwingt er Gefolgschaft, lässt Millionen töten. Seine Gräueltaten zeigen, was Diktatoren einem Volk antun können. Beispiel von heute: Nordkorea. (Quelle: www.phoenix.de) (youtube.com: 100 Jahre)

0124D: Fédération Internationale de Hockey

  • Die FIH (Fédération Internationale de Hockey sur Gazon, auch: International Hockey Federation) ist der Welthockeyverband mit Sitz in Lausanne. Er organisiert verschiedene Hockey-Wettbewerbe wie zum Beispiel die Hockey-Weltmeisterschaften. Präsident ist seit 29. November 2008 der Spanier Leandro Negre. Die FIH wurde am 7. Januar 1924 in Paris gegründet und besteht aus 127 Nationalverbänden.

Februar

0206D: Albert Einstein erklärt die Relativitätstheorie im Rundfunk

  • Jeder kennt ihren Namen: Relativitätstheorie. Viele kennen die Formel: E=mc2 . Aber nur relativ wenige wissen, was sich wirklich dahinter verbirgt. Dabei ist Albert Einsteins Theorie von Raum und Zeit die herausragende Denkleistung des 20. Jahrhunderts und hat die Physik revolutioniert. (WDR ZeitZeichen 2019)

0217D: Johnny Weissmüller schwimmt Weltrekord

  • Johnny Weissmüller musste nicht gar viel vorsprechen, um seine Rolle als Tarzan zu bekommen. Schnell schwimmen war schon eher gefragt - genau das, was er konnte. Am 17. Februar 1924 schwamm er Weltrekord in 100 Metern Freistil. (BR2 Kalenderblatt)

März

0303D: türkische Nationalversammlung beschliesst die Abschaffung des Kalifats

  • Am 3. März 1924 verkündete die türkische Nationalversammlung in Ankara die Abschaffung des Kalifats. Mustafa Kemal, genannt Atatürk, war der Überzeugung, dass alleine die Verfassung, nicht der Koran, Grundlage für eine Regierung sein könne, die im Namen des Volkes handelt. (dradio.de)
  • Vier Monate nachdem "Atatürk" (eigentlich Mustafa Kemal) die Türkische Republik ausgerufen hat (29.10.1923, Nationalfeiertag) , beschließt die türkische Nationalversammlung in Ankara die Abschaffung des Kalifen (aref.de)

April

0410D: Hugo Stinnes

  • Hugo Stinnes (* 12. Februar 1870 in Mülheim an der Ruhr; † 10. April 1924 in Berlin) war ein deut­scher Indus­trieller und Politi­ker. Der von ihm ab 1893 und ins­beson­dere nach dem Ersten Welt­krieg geschaf­fene Montan-, Industrie- und Handels­konzern gehörte zu den größ­ten unter­nehmeri­schen Konglo­mera­ten Deutsch­lands. Zu Beginn der Weima­rer Repu­blik zählte Stinnes zu den einfluss­reichs­ten Persön­lich­keiten im Deut­schen Reich. Von Arbeit­geber­seite war er wesent­lich an der Eini­gung mit der Arbeiter­bewe­gung nach dem Ersten Welt­krieg betei­ligt (Stinnes-Legien-Abkom­men). Da er von der Nach­kriegs­infla­tion durch die aggres­sive Fremd­finanzie­rung seiner Unter­nehmen stark profi­tierte, ist er auch als „Inflations­könig“ in Erinnerung. In der 1923 ge­schriebe­nen und 1925 ver­öffent­lich­ten Novelle Kobes setzte sich Heinrich Mann kritisch mit Hugo Stinnes aus­einan­der. Der Indus­trielle wurde von Zeitge­nossen aber auch als Helden­figur gesehen, etwa in dem Roman ‚Kaufmann aus Mülheim‘. Ein Hugo Stinnes-Roman von Nathanael Jünger (1925) (Artikel des Tages).

Mai

0521D: Leopold und Loeb

  • Nathan Leopold Junior (1904-1971) und Richard Loeb (1905-1936), besser bekannt als Leopold und Loeb, waren zwei wohlhabende Studenten an der University of Chicago, die 1924 den 14-jährigen Bobby Franks ermordeten und dafür zu lebenslanger Haft verurteilt wurden. Ihre Tat war deshalb bemerkenswert, weil sie hauptsächlich durch den Ehrgeiz der Studenten motiviert war, das perfekte Verbrechen im Sinne der Kunst des Mordes zu begehen. Auch spielte das Verbrechen eine Rolle in der amerikanischen Diskussion um die Todesstrafe.
  • Als sie am 21. Mai 1924 den 14-jährigen Bobby Franks in Chicago ermordeten, wollten Nathan Leopold und Richard Loeb ein unbeweisbares Verbrechen begehen. Bis heute beziehen sich viele Bücher, Dramen und Filme auf ihren Fall. (dradio.de 2014)

Juni

0602D: Indian Citizenship Act

  • Für die "Native Americans", nach wie vor als Indianer bezeichnet, erhalten die Doppelstaatsbürgerschaft. Sie sind nun Angehörige der USA und ihres Stammes. (WDR ZeitZeichen 2019)
  • Das Verhältnis der Amerikaner zu ihren Ureinwohnern ist seit jeher zwiespältig. Einerseits wirken Armut, Alkoholprobleme und Arbeitslosigkeit abschreckend, andererseits ist da die Faszination der mystischen Kultur. Präsident Calvin Coolidge beendet zumindest aus rechtlicher Sicht ihre Ausgrenzung aus der Gesellschaft, als er 2. Juni die Indianer zu Staatsbürgern der Vereinigten Staaten macht. (dradio.de 2014)

0606D: Erwartung (Schönberg)

  • Erwartung ist ein musikalisches Monodram in einem Akt von Arnold Schönberg. Es ist sein erstes Werk, das er für die Bühne komponierte. Das Libretto stammt von Marie Pappenheim. Obwohl Schönberg seine Komposition bereits am 12. September 1909 abgeschlossen hatte, fand die Uraufführung erst rund 15 Jahre später, am 6. Juni 1924, am Neuen Deutschen Theater in Prag im Rahmen des Musikfestes der Internationalen Gesellschaft für Neue Musik unter der Leitung von Alexander von Zemlinsky statt.

0619D: Läufer Paavo Nurmi bricht zwei Weltrekorde über 1500 und 5000 Meter

  • Am 19. Juni 1924 läuft Paavo Nurmi zwei Weltrekorde - innerhalb von 50 Minuten. Kurz vor den Olympischen Spielen 1932 in Los Angeles wird er vom IOC zum Profi erklärt und lebenslang für Olympia gesperrt. Erst 1952, zur Eröffnung der Spiele von Helsinki, kehrt Nurmi auf die olympische Bühne zurück. (dradio.de 2009)

0622D: Frankfurter Schule

  • Als Frankfurter Schule wird eine Gruppe von Philosophen und Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen bezeichnet, die an die Theorien von Hegel, Marx und Freud anknüpfte und deren Zentrum das 1924 in Frankfurt am Main eröffnete Institut für Sozialforschung war. Sie werden auch als Vertreter der dort begründeten Kritischen Theorie begriffen. Kern der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule ist die ideologiekritische Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen und historischen Bedingungen der Theoriebildung und eine damit vermittelte Kritik an den gesellschaftlichen Verhältnissen. Der Zusammenhang ergibt sich aus dem Anspruch, die Totalität gesellschaftlicher Verhältnisse und die Notwendigkeit ihrer Veränderung theoretisch auf den Begriff zu bringen. Theorie wird im Verständnis der Frankfurter Schule als eine Form der Praxis begriffen. Die Bezeichnung Kritische Theorie geht auf den Titel des programmatischen Aufsatzes Traditionelle und kritische Theorie von Max Horkheimer aus dem Jahre 1937 zurück. Als Hauptwerk der Schule gilt das von Horkheimer und Theodor W. Adorno 1944 bis 1947 gemeinsam verfasste Buch Dialektik der Aufklärung, dessen Essaycharakter sie mit dem zurückhaltenden Untertitel Philosophische Fragmente bezeichneten.
  • Die "Frankfurter Schule", so wurde die kritische linke Theorie genannt, die in den 1960er-Jahren die Soziologie beherrschte und die Studentenbewegung beeinflusste. Ihr Entstehungsort war das Frankfurter Institut für Sozialforschung, gegründet in der Weimarer Republik vor genau 90 Jahren. (dradio.de 2014)

August

0829D: August-Aufstand in Georgien

  • Der August-Aufstand in Georgien (georgisch აგვისტოს აჯანყება) war ein erfolgloser Volksaufstand gegen die sowjetische Besetzung Georgiens und die Errichtung der Georgischen Sozialistischen Sowjetrepublik (Georgische SSR) im August 1924. Es war die letzte größere Rebellion gegen die Herrschaft der Bolschewiki im südlichen Kaukasus.

September

0909D: Kinderpsychologin Hug-Hellmuth ermordet

  • Ihr Mörder kam aus dem engsten Familienumfeld. Rolf hieß der 18-jährige Neffe, der die erste Kinderpsychoanalytikerin der Welt, Dr. Hermine Hug-Hellmuth, am 9. September 1924 in Wien umbrachte. Als Kleinkind war er das Hauptbeobachtungsobjekt der Psychologin. (BR2 Kalenderblatt)

November

1123D: Das Universum wird grösser

1125D: Mongolische Volksrepublik

  • Jahrhundertelang war die Mongolei Spielball im Kräftemessen zweier Imperien: Russlands und Chinas. Sowohl die Qing-Dynastie, zu der die Mongolei trotz weitreichender Autonomie formell gehörte, als auch das Zarenreich benutzten die Mongolei als militärischen Puffer, Transitstaat oder Partner im Tauschhandel: Pferde und Gold gegen Waffen, Papier oder Pelze. (WDR ZeitZeichen 2019)

1128D: Der Zauberberg (Roman)

  • Er gilt als Klassiker der modernen Literatur und vielen als das beste Buch von Thomas Mann: „Der Zauberberg“. Die weltliterarische Bedeutung des Romans, den Mann als große symphonische Wort-Musik komponiert und als „Lebensbuch“ konzipiert hat, wurde schon bei seinem Erscheinen im November 1924 erkannt. (dradio.de 2019)
  • Mit seinem dritten Roman, nach Buddenbrooks und Königliche Hoheit, spaltete Thomas Mann die Meinungen: "Reißerisch!" und "Widerlich!", so einige Kritiker. Heute gilt Der Zauberberg allgemein als ein Meisterwerk an Stilvirtuosität und gekonnten Charakterzeichnungen. Dabei ist das Buch nur schwer einem Genre zuzuordnen: Es kann als Zeitroman, Bildungsroman oder auch als Parodie auf den Bildungsroman verstanden werden, auch als intellektueller oder metaphysischer Roman wurde es tituliert. Einig ist man sich immerhin darüber, dass der Autor mit diesem Werk die Tradition des modernen Romans mit begründet hat; er wird häufig in einem Atemzug mit Joyce’ Ulysses und Prousts Auf der Suche nach der verlorenen Zeit genannt. Der Held der Geschichte ist der junge Hans Castorp, ein ordnungsliebender und prinzipientreuer Mann, der zu Besuch in ein Schweizer Sanatorium kommt. Aus den drei Wochen, die er für den Aufenthalt geplant hat, werden sieben Jahre. In der morbiden Umgebung lernt er Vertreter aller Stände und verschiedene philosophische Grundhaltungen kennen, verliebt sich unglücklich und ist am Ende nicht mehr der, der er einmal war. (getAbstract 2005)

Dezember

1204D: Internationale Funkausstellung Berlin

1228D: Fichtelberg-Schwebebahn

Lexikon

Britische Mount-Everest-Expedition

  • Die Britische Mount-Everest-Expedition 1924 war nach der ebenfalls britischen Expedition im Jahr 1922 die zweite Expedition, die ausdrücklich die Erstbesteigung des 8.848 m hohen Mount Everest zum Ziel hatte. Im Jahr 1921 hatte eine Erkundungsexpedition stattgefunden. Weil das Königreich Nepal für Ausländer gesperrt war, stand den britischen Expeditionen in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg nur der Zugang von der tibetischen Nordseite zur Verfügung. Während der Expedition wurden drei Besteigungsversuche unternommen. Der erste scheiterte früh an der Mitarbeit der Träger, den zweiten brach Edward Norton auf Grund der späten Uhrzeit ab, er erreichte aber mit 8.573 m eine neue Rekordhöhe für Bergsteiger. Beim dritten und letzten Besteigungsversuch verschwanden die Bergsteiger George Mallory und Andrew „Sandy“ Irvine. Bis heute wird darüber spekuliert, ob sie den Gipfel erreicht hatten. Die Leiche Mallorys wurde im Jahre 1999 gefunden und identifiziert.

Inselbergschanze

  • Die Inselbergschanze (auch Inselsbergschanze genannt) liegt bei Brotterode im westlichen Teil des Thüringer Waldes gegenüber dem namensgebenden Großen Inselsberg im Landkreis Schmalkalden-Meiningen. Die Großschanze hat einen Konstruktionspunkt (K-Punkt) von 105 Metern und eine Hillsize (HS) von 117 Metern, der Schanzenrekord liegt bei 123,5 Metern. Die Schanze wurde von 1920 bis 1924 gebaut, mehrmals erweitert und modernisiert und zählt seit ihrem Bestehen zu den größeren und inzwischen zu den ältesten Anlagen in Deutschland. Die Sprungschanze entspricht seit den Umbauten 2003/04 den neuesten FIS-Normen. Auf ihr finden seit dem Jahre 1995 regelmäßig Continentalcup-Wettkämpfe statt. (Artikel des Tages)

Mein Kampf (Hitler)

  • Mein Kampf ist das politische Grundlagenwerk Adolf Hitlers. Es wurde 1925 und 1926 in zwei Bänden veröffentlicht. Hitler stellt darin seine Lebensgeschichte dar sowie die weltanschaulichen Überzeugungen, die er nach eigenen Angaben in Wien, in München, im Ersten Krieg und in den Jahren danach erwarb.

Novelle "Fräulein Else" (Schnitzler)

  • Überall, resümiert die 19-jährige Else, werden Frauen verkauft oder verkaufen sich selbst: Als Geliebte lassen sie sich von reichen Männern aushalten, als heiratsfähige Mädchen werden sie von ihren Eltern an eine „gute Partie“ vergeben. Ist es da wirklich so schlimm, dass der Kunsthändler Dorsday für finanzielle Unterstützung eine Gegenleistung verlangt? Else ist sich da nicht sicher. Er möchte sie schließlich nur eine Weile lang nackt sehen. Die Art, wie Else sich selbst vergegenständlicht, ist subtil und erzeugt Gänsehaut. Ist ihr innerer Konflikt aus ihrer jugendlichen Sprunghaftigkeit geboren, wie manche Kritiker behaupten? Will sie vielleicht einfach nur Aufmerksamkeit? Oder rührt Schnitzler an eine tiefere Wahrheit über ein allgemein verinnerlichtes, perverses Frauenbild, das wir noch immer aufzubrechen lernen? Die Novelle bleibt klare Antworten schuldig. Elses rasende, teils widersprüchliche Gedanken bleiben unkommentiert, laden so zum unmittelbaren Miterleben ein und fordern am Ende Antworten vom Leser: auf die Frage nach Elses Geisteszustand, nach ihrem Recht, Nein zu sagen, und nach der Summe, die einen Verzicht auf dieses Recht rechtfertigt. (getAbstract)

Philadelphia and Reading Railroad Bridge (Susquehanna River)

  • Die Philadelphia and Reading Railroad Bridge ist eine zwei­gleisige Eisen­bahn­brücke über den Susquehanna River zwischen Harris­burg und Lemoyne im Bundes­staat Pennsyl­vania der USA. Sie wird von der Norfolk Southern Railway betrie­ben und für den Güter­verkehr auf der Strecke zwischen Harris­burg und Hagers­town in Mary­land genutzt. Die Philadelphia and Reading Railroad ersetzte 1924 hier eine Fachwerk­brücke der Philadelphia, Harris­burg and Pitts­burgh Rail­road aus dem Jahre 1891 durch die heutige Beton-Bogen­brücke, wobei die alten Brücken­pfeiler umge­baut und in die neue Brücke inte­griert wurden. Die mehr als einen Kilo­meter lange Brücke besteht aus 51 Bögen mit einer lichten Weite von circa 20 Metern und erstreckt sich bis ins Stadt­gebiet von Harris­burg. Die Eisenbahn­brücken über den Susquehanna in der näheren Umge­bung der Stadt gingen 1976 an Conrail und die Philadelphia and Reading Railroad Bridge 1999 schließ­lich an die Norfolk Southern Railway. (Artikel des Tages)

Rhapsody in Blue (Gershwin)

  • Die Rhapsody in Blue ist eine der bekanntesten Kompositionen des US-amerikanischen Broadwaykomponisten George Gershwin. Das Stück wurde erstmals am 12. Februar 1924 in der Aeolian Hall in New York aufgeführt. Angekündigt wurde das Konzert unter dem Titel An Experiment in Modern Music. Bei der Uraufführung saß Gershwin selbst am Klavier. Die Rhapsody in Blue ist ein Versuch, die gegensätzlichen Musikstile Jazz und Klassik zu verbinden. Die Melodien des Werkes sind mittlerweile weltberühmt.
  • Eine wimmernde Klarinette zieht ihren Ton von weit unten bis hoch hinauf, dann setzt das Orchester ein: Der Anfang von Gershwins «Rhapsody in Blue» ist ein Wurf, das Werk ein ziemlich gelungener Versuch, Jazz und Klassik einander näher zu bringen. Gershwin sass bei der Uraufführung in New York selbst am Flügel, und weil alles furchtbar knapp war, stand vor ihm kein ausnotierter Klavierpart, sondern eine Orchesterpartitur mit dem Hinweis des Dirigenten «Wait for nods» - «Warte bis dir einer zunickt» Heute ist die Rhapsody aus unseren Konzertsälen nicht mehr wegzudenken, fünf Aufnahmen diskutieren mit Lislot Frei der Jazzpianist Hans Feigenwinter und der Dirigent Marc Kissoczy. (DRS2 Diskothek im Zwei 2009)

Samoanische Rugby-Union-Nationalmannschaft

  • Die Samoanische Rugby-Union-National­mann­schaft repräsen­tiert Samoa in der Sport­art Rugby Union bei allen Länder­spielen (Test Matches) der Männer. Mit Spitz­namen nennen die Samoa­ner ihre National­mann­schaft Manu Samoa. Die orga­nisato­rische Verant­wortung trägt der 1924 gegrün­dete Ver­band Rugby Samoa. Samoa wird vom Welt­verband World Rugby in die zweite Stärke­klasse (second tier) einge­teilt. Rugby Union gilt in Samoa als National­sport und der Insel­staat ist eines der wenigen Länder, in denen Rugby Union die belieb­teste Sport­art ist. Bisher wurden zwei samoa­nische National­spieler in die World Rugby Hall of Fame aufge­nommen. Das erste Test Match fand 1924 gegen Fidschi statt. Bis zur Namens­ände­rung des Staates im Jahr 1997 trat die Mann­schaft als West­samoa an. Sie qualifi­zierte sich für acht der bisher neun ausge­trage­nen Welt­meister­schaf­ten. Bei den Austra­gungen 1991 und 1995 erreichte man das Viertel­finale. Seit 2006 nimmt Samoa am jähr­lichen Pacific Nations Cup teil, wo es gegen Fidschi, Japan, Kanada, Tonga und die Ver­einig­ten Staaten antritt. Vor jedem Spiel tanzen die Samoa­ner ihren tradi­tionel­len Siva Tau, um die gegne­rische Mann­schaft einzu­schüchtern und sich selbst zu motivieren. (Artikel des Tages)

Schenkökonomie

  • Der Begriff der Schenkökonomie (auch „Kultur des Schenkens“) bezeichnet eine soziologische Theorie, die dem Strukturfunktionalismus zugeordnet wird. Die Schenk­ökonomie ist demzufolge ein soziales System, in dem Güter und Dienst­lei­stungen ohne direkte oder zukünf­tige erkenn­bare (monetäre) Gegen­leistung weiter­ge­geben werden, tat­sächlich aller­dings meist mit ver­zögerter Rezi­pro­zität. Auf längere Sicht handelt es sich dann um eine Form von Tauschen, die sich aber vom Tausch­handel unter­scheidet – man spricht von Gaben­tausch als Gegen­satz zum Waren­tausch. Die Schenk­ökonomie gründet sich häufig auf dem Prinzip allgemeiner Solida­rität. Ursprüng­lich wurde der Begriff für ein vorherr­schendes Phänomen in urgeschicht­lichen und Stammes­ge­sell­schaften verwendet, in denen soziale oder immaterielle Gegen­leistungen wie Karma, Ansehen oder Loyalität und andere Formen von Dank erwartet wurden. Anthro­pologen und anderen Wissen­schaftlern ist es gelungen, den Gaben­tausch auch in gegen­wär­tigen Kulturen nach­zu­weisen. (Artikel des Tages)

Segelfliegen anno 1924

  • Gummiseilstart am Spitzerberg bei Wien mit einem "Hol's der Teufel"-Nachbau aus den goldenen 20er Jahren. (youtube.com: Luftmolch)

Streichquartett Nr. 1 (Schulhoff)

  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Ein ungemein effektvolles Stück ist Erwin Schulhoffs erstes Streichquartett: voller mitreissender Passagen, melancholischer Abschnitte und Tänzen mit folkloristischen Farben. Schulhoffs Werk zählte einst zur «entarteten Musik» und ist heute noch wenig bekannt. Erwin Schulhoff (1894 – 1942) ist ein Meister in der Kunst, mit einfachen Mitteln eine grosse Wirkung zu erzielen. Sein musikalischer Stil hat sich immer wieder verändert; Schulhoff wollte am Puls der jeweils modernen Zeit bleiben. Doch zwei Weltkriege haben sein Leben durchkreuzt und schränkten sein Schaffen ein. Die deutschen Nationalsozialisten haben sein Werk als «entartete Musik» gelistet – auch, weil sein Vater aus einer jüdischen Familie stammt. 1942 ist Erwin Schulhoff in einem Lager der Nazis gestorben. Die Diskothek widmet sich diesem zu Unrecht vergessenen Komponisten und vergleicht fünf Aufnahmen seines ersten Streichquartetts von 1924. Gäste von Jenny Berg sind die Geigerin Julia Schröder und der Musikwissenschaftler Roman Brotbeck. (SRF Diskothek im Zwei 2019)

Suite für Bläsersextett "Mládi" (Janácek)

  • Eintrag im Klassikarchiv
  • In späten Jahren komponierte Leos Janácek eine Oper, in der es um das ewige Jungsein geht - «die Sache Makropulos». Damals enstand auch ein kleineres Werk, in dem der 70jährige Komponist zurückschaut auf seine Jugend: Die Suite für Blasinstrumente mit dem Titel «Mládi» (Tschechisch für «Jugend»). Dieses Werk scheint auf das erste Ohr leicht und heiter. Wenn man es genauer analysiert, merkt man, dass es da auch dunkle Seiten gibt, z.B. den Marsch im zweiten Satz, der auf seine Zeit im Kloster verweist, die er so beschreibt: «eine fremde Schule, ein hartes Lager, noch härter das Brot, keine Liebkosungen». Die sechs Bläser stehen vor einigen technischen Herausforderungen, vor allem was das Zusammenspiel betrifft. Das besondere an der Besetzung: neben dem Fagott spielt eine Bassklarinette, die dem Sextett eine satte Tiefe verleiht. In der Diskothek werden fünf neuere Aufnahmen verglichen. Gäste von Annelis Berger sind die Klarinettistin Michal Lewkowicz und der Hornist Olivier Picon. (SRF Diskothek im Zwei 2019)

Teltow-Werft (Berlin)

  • Die Teltow-Werft ist eine ehe­malige Werft am knapp 38 Kilometer langen Teltowkanal in Schönow im Berliner Orts­teil Zehlen­dorf. Zur Werft gehörten ein Bau­hafen und eine „Elektrische Centrale“, das spätere Kraft­werk Schönow. Der Kanal wurde zwischen 1900 und 1906 zur Verbind­ung der Unteren Havel-Wasser­straße mit der Dahme (Spree-Oder-Wasser­straße) angelegt. Die Werft ging 1924 aus dem 1906 zur Unter­haltung des Kanals errichteten Bau­hof hervor. Der Bauhof und das Elektrizitäts­werk dienten ursprüng­lich vor allem der Wartung und Strom­ver­sorgung des Treidel­betriebs. Die Werft leistete technische Pionier­arbeit im elektrischen Licht­bogen­schweißen, das sie innovativ im Schiff­bau anwendete. 1927 lief hier mit der Zehlen­dorf das erste rundum ver­schweißte Fahr­gast­schiff in Deutsch­land vom Stapel. 1962 stellte die Werft ihre Tätig­keit ein. Das Ensemble des Bau­hafens und zahl­reiche Gebäude stehen unter Denkmal­schutz. In letzter Zeit teil­gewerb­lich und als Lager genutzt, soll auf dem Gelände ein Wohn­gebiet entstehen. (Artikel des Tages)

Zeitschrift "Die Freundin"

  • Die Freundin (Untertitel Das ideale Freundschaftsblatt) war eine Zeitschrift für Lesben in der Weimarer Republik. Sie erschien vom 8. August 1924 bis 1933 in Berlin und gilt damit als erste lesbische Zeitschrift überhaupt. Verlegt wurde sie als „offizielles Publikations­organ“ vom Bund für Menschenrecht, einem der damals führenden Verbände der Interessen von Homosexuellen, und war ebenso wie andere lesbische Zeitschriften der Ära eng verflochten mit der lokalen Berliner Lesbenkultur. Mit Die Freundin und dem Bund für Menschenrecht verbundene Frauengruppen und Aktivistinnen veranstalteten in Berlin Lesungen, Veranstaltungen und Diskussions­runden, zu deren Vernetzung Die Freundin erheblich beitrug. Sie bezog klar politisch Stellung, informierte zum Thema lesbisches Leben, veröffentlichte Kurzgeschichten und Romane ebenso wie Anzeigen lesbischer Treffpunkte oder private Kontaktanzeigen. (Artikel des Tages)

Quellen

Blaue Stichwörter verweisen stets direkt auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel, daraus wird dann der Einleitungstext im ersten Abschnitt zitiert. Alle anderen Quellen sind am blauen Link am Schluss des jeweiligen Abschnitts erkennbar, daraus stammt dann auch der Text des Abschnitts.