1933: Unterschied zwischen den Versionen

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*Das Winterhilfswerk des Deutschen Volkes (kurz Winterhilfswerk oder WHW) war in der Zeit des Nationalsozialismus eine Stiftung öffentlichen Rechts, die Sach- und Geldspenden sammelte und damit bedürftige Volksgenossen entweder unmittelbar oder über Nebenorganisationen der „Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt“ (NSV) unterstützte. Durch das Winterhilfswerk konnte das NS-Regime die materielle Not großer Teile der Bevölkerung lindern und zur inneren Stabilisierung beitragen. Zugleich zielte die Spendensammlung auf das Zusammengehörigkeitsgefühl einer „Volksgemeinschaft“. Das Spendenaufkommen übertraf ab dem Rechnungsjahr 1939/1940 die Summe, die aus Steuermitteln für öffentliche Fürsorgeverbände aufgebracht wurde. Der Staatshaushalt wurde somit spürbar von Sozialausgaben entlastet.
*Das Winterhilfswerk des Deutschen Volkes (kurz Winterhilfswerk oder WHW) war in der Zeit des Nationalsozialismus eine Stiftung öffentlichen Rechts, die Sach- und Geldspenden sammelte und damit bedürftige Volksgenossen entweder unmittelbar oder über Nebenorganisationen der „Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt“ (NSV) unterstützte. Durch das Winterhilfswerk konnte das NS-Regime die materielle Not großer Teile der Bevölkerung lindern und zur inneren Stabilisierung beitragen. Zugleich zielte die Spendensammlung auf das Zusammengehörigkeitsgefühl einer „Volksgemeinschaft“. Das Spendenaufkommen übertraf ab dem Rechnungsjahr 1939/1940 die Summe, die aus Steuermitteln für öffentliche Fürsorgeverbände aufgebracht wurde. Der Staatshaushalt wurde somit spürbar von Sozialausgaben entlastet.
*"Unsere Groschen schaffen die Munition im Kampf gegen Hunger und Kälte" - so schrieb eine Zeitung, nachdem Hitler am 13. September 1933 das Winterhilfswerk propagiert hatte. Bald raunte man aber, dass mit den hunderten Millionen von Reichsmark auch Munition für die Aufrüstung bezahlt wurde. [http://www.br-online.de/bayern2/kalenderblatt/geschichte-hitler-winterhilfswerk-ID1282210534728.xml (BR2 Kalenderblatt)]
*"Unsere Groschen schaffen die Munition im Kampf gegen Hunger und Kälte" - so schrieb eine Zeitung, nachdem Hitler am 13. September 1933 das Winterhilfswerk propagiert hatte. Bald raunte man aber, dass mit den hunderten Millionen von Reichsmark auch Munition für die Aufrüstung bezahlt wurde. [http://www.br-online.de/bayern2/kalenderblatt/geschichte-hitler-winterhilfswerk-ID1282210534728.xml (BR2 Kalenderblatt)]
==Oktober==
1004D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Schriftleitergesetz '''Schriftleitergesetz''']
*Das Schriftleitergesetz (verabschiedet am 4. Oktober 1933, in Kraft getreten am 1. Januar 1934), in dem Berufszugang und Aufgaben des Schriftleiters (Redakteurs) festgeschrieben werden, war eines der wichtigsten Instrumente zur Gleichschaltung der Presse im nationalsozialistischen Deutschen Reich.
*Am 4. Oktober 1933 wurde die bürgerliche Presse auf Vordermann gebracht: Mit dem Schriftleitergesetz stellte der nationalsozialistische Propagandaminister Joseph Goebbels klar, wie Journalismus in Deutschland künftig zu funktionieren hatte. [http://www.br-online.de/bayern2/kalenderblatt/geschichte-schriftleitergesetz-journalismus-ID1285157468276.xml (BR2 Kalenderblatt)]


==Lexikon==
==Lexikon==

Version vom 4. Oktober 2010, 18:46 Uhr

1930 | 1931 | 1932 | 1933 | 1934 | 1935 | 1936

Februar

0217D: Ende der Alkoholprohibition in den USA

  • Das Alkoholverbot war scharf gemeint und lasch überwacht. Nach rund 14 Jahren Prohibition hatten die USA ein gut organisiertes Verbrechen und immer noch Lust auf Hochprozentiges. Am 17. Februar 1933 machte der Blain Act Schluss mit der Durststrecke. (BR2 Kalenderblatt)

Juli

0721D: Bayreuth Festspiele erstmals unter NS-Regime

  • Die Geschichte von Winni und Wolf klingt wie ein nettes Märchen, doch dazu passen weder die Hauptdarsteller noch die Zeit des Geschehens. Sie war die Schwiegertochter Richard Wagners und er Adolf Hitler, der böse Wolf des Dritten Reichs. (BR2 Kalenderblatt)

0913D: Winterhilfswerk des Deutschen Volkes

  • Das Winterhilfswerk des Deutschen Volkes (kurz Winterhilfswerk oder WHW) war in der Zeit des Nationalsozialismus eine Stiftung öffentlichen Rechts, die Sach- und Geldspenden sammelte und damit bedürftige Volksgenossen entweder unmittelbar oder über Nebenorganisationen der „Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt“ (NSV) unterstützte. Durch das Winterhilfswerk konnte das NS-Regime die materielle Not großer Teile der Bevölkerung lindern und zur inneren Stabilisierung beitragen. Zugleich zielte die Spendensammlung auf das Zusammengehörigkeitsgefühl einer „Volksgemeinschaft“. Das Spendenaufkommen übertraf ab dem Rechnungsjahr 1939/1940 die Summe, die aus Steuermitteln für öffentliche Fürsorgeverbände aufgebracht wurde. Der Staatshaushalt wurde somit spürbar von Sozialausgaben entlastet.
  • "Unsere Groschen schaffen die Munition im Kampf gegen Hunger und Kälte" - so schrieb eine Zeitung, nachdem Hitler am 13. September 1933 das Winterhilfswerk propagiert hatte. Bald raunte man aber, dass mit den hunderten Millionen von Reichsmark auch Munition für die Aufrüstung bezahlt wurde. (BR2 Kalenderblatt)

Oktober

1004D: Schriftleitergesetz

  • Das Schriftleitergesetz (verabschiedet am 4. Oktober 1933, in Kraft getreten am 1. Januar 1934), in dem Berufszugang und Aufgaben des Schriftleiters (Redakteurs) festgeschrieben werden, war eines der wichtigsten Instrumente zur Gleichschaltung der Presse im nationalsozialistischen Deutschen Reich.
  • Am 4. Oktober 1933 wurde die bürgerliche Presse auf Vordermann gebracht: Mit dem Schriftleitergesetz stellte der nationalsozialistische Propagandaminister Joseph Goebbels klar, wie Journalismus in Deutschland künftig zu funktionieren hatte. (BR2 Kalenderblatt)

Lexikon

Mathis der Maler (Hindemith)

  • Hindemiths Symphonie entsteht parallel zu seiner Oper - und ihre drei Sätze tragen die Titel der berühmten Altartafeln: Engelkonzert, Grablegung und Versuchung des heiligen Antonius. Noch immer haftet Paul Hindemith der Ruf des schwer erträglichen Bürgerschrecks an: In den 1920er Jahren leistete er sich gleich eine ganze Reihe starker Stücke. (BR4 Starke Stücke)


  • Deutsches Reich 0721D: Die ersten Bayreuther Festspiele unter dem NS-Regime (br-online.de)
  • Deutsches Reich 0903D: Nürnberger Reichsparteitag 1933 geht zu Ende (br-online.de)
  • Deutsches Reich 1028D: Zigarettenfirma Reemtsma feiert eine Massenhochzeit (br-online.de)
  • Vatikan 0720D: Der Vatikan schließt mit dem jungen Nazi-Deutschland das Reichskonkordat (aref.de)