1944: Unterschied zwischen den Versionen

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(Werwolf (Freischärlerbewegung))
(0127D: Rote Armee befreit Leningrad)
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0117D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_um_Monte_Cassino '''Schlacht um Monte Cassino''']
0117D: [http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_um_Monte_Cassino '''Schlacht um Monte Cassino''']
*Die Schlacht um Monte Cassino (17. Januar bis 18. Mai 1944) war mit vier Monaten Dauer eine der längsten und blutigsten Schlachten des Zweiten Weltkrieges, mit schweren Verlusten auf beiden Seiten. Sie wird wegen der vielen unter den Alliierten kämpfenden Nationalitäten auch als die Vielvölkerschlacht des Zweiten Weltkrieges bezeichnet.
*Die Schlacht um Monte Cassino (17. Januar bis 18. Mai) war mit vier Monaten Dauer eine der längsten und blutigsten Schlachten des Zweiten Weltkrieges, mit schweren Verlusten auf beiden Seiten. Sie wird wegen der vielen unter den Alliierten kämpfenden Nationalitäten auch als die Vielvölkerschlacht des Zweiten Weltkrieges bezeichnet.
 
0127D: '''Rote Armee befreit Leningrad'''
*Am 27. Januar befreite die Rote Armee Leningrad von der Belagerung durch deutsche Truppen. Fast 900 Tage hatte die Blockade gedauert, Hunderttausende waren ihr zum Opfer gefallen. Auch im heutigen St. Petersburg ist die Erinnerung an diese Katastrophe noch allgegenwärtig. [http://www.deutschlandradiokultur.de/zweiter-weltkrieg-rote-armee-befreit-leningrad.932.de.html?dram:article_id=275684 (dradio.de 2014)]


==Mai==
==Mai==

Version vom 29. Januar 2014, 06:43 Uhr

1941 | 1942 | 1943 | 1944 | 1945 | 1946 | 1947

Januar

0117D: Schlacht um Monte Cassino

  • Die Schlacht um Monte Cassino (17. Januar bis 18. Mai) war mit vier Monaten Dauer eine der längsten und blutigsten Schlachten des Zweiten Weltkrieges, mit schweren Verlusten auf beiden Seiten. Sie wird wegen der vielen unter den Alliierten kämpfenden Nationalitäten auch als die Vielvölkerschlacht des Zweiten Weltkrieges bezeichnet.

0127D: Rote Armee befreit Leningrad

  • Am 27. Januar befreite die Rote Armee Leningrad von der Belagerung durch deutsche Truppen. Fast 900 Tage hatte die Blockade gedauert, Hunderttausende waren ihr zum Opfer gefallen. Auch im heutigen St. Petersburg ist die Erinnerung an diese Katastrophe noch allgegenwärtig. (dradio.de 2014)

Mai

0508D: Nazis drei Mitglieder der Widerstandsgruppe "Europäische Union" hin

  • Als "Europäische Union" ist nicht nur die europäische Staatengemeinschaft, sondern auch eine Berliner Gruppe bekannt, die Widerstand gegen das NS-Regime leistete. Heute vor 65 Jahren richteten die Nazis drei Köpfe dieser "Europäischen Union" hin: Herbert Richter, Paul Rentsch und Georg Groscurth. Die Exekution eines weiteren wurde aufgeschoben: Robert Havemann überlebte das Dritte Reich und sollte einer der bekanntesten Dissidenten der DDR werden. (dradio.de)

Juni

0606D: Operation Overlord

  • Die Operation Overlord (dt.: Oberherr) war eine Operation der westlichen Alliierten im Zweiten Weltkrieg, die zum Ziel hatte, die deutschen Besatzer aus Nordfrankreich zurückzudrängen und dort eine feste Basis aufzubauen. Dazu gehörten die Invasion in der Normandie unter dem Decknamen Operation Neptune sowie mehrere Folgeoperationen. Die Operation Overlord dauerte vom 6. Juni 1944, dem D-Day, bis zum 25. August 1944, als die Alliierten am Ende der Schlacht um Paris Frankreichs Hauptstadt einnahmen. Zur Entlastung der Roten Armee hatte Josef Stalin die Westalliierten zur Eröffnung einer zweiten Front gedrängt. Die Konferenz von Teheran im November 1943 beschloss Landungen in Nord- und Südfrankreich, die Operationen Overlord und Anvil. Hauptziel der Planungen war die Kontrolle der größeren Städte Caen, Bayeux, Saint-Lô und Cherbourg. An den Landungen nahmen Soldaten aus Großbritannien, den USA, Polen, Frankreich, Neuseeland, Kanada und vielen anderen Nationen teil. Gleichzeitig wurde eine große Armada an Schiffen für die Überfahrt, die Landungen und die Nachschubversorgung (→ Seekrieg während der Operation Overlord) bereitgestellt, sowie eine immense Anzahl von Flugzeugen (→ Luftkrieg während der Operation Overlord). Die Deutschen hatten an der Atlantikküste ein Atlantikwall genanntes System von Verteidigungsanlagen errichtet und rechneten – auch wegen der alliierten Täuschungsoperation Fortitude – mit einer alliierten Invasion beim Pas-de-Calais (→ Deutsche Situation in der Normandie im Jahr 1944). Nach der Landung an den Normandiestränden – der Operation Neptune – versuchten die Alliierten, ihren Brückenkopf auszubauen. Im Westen des Invasionsgebietes behinderte sie das schwer zu durchdringende Bocage-Gelände, während die Deutschen im Osten ihre Elite-Panzerverbände konzentrierten (→ Schlacht um Caen). Mit der amerikanischen Operation Cobra gelang es, die deutschen Stellungen im Westen des Invasionsbereiches zu durchbrechen. Die Amerikaner rückten danach mit einem Teil ihrer Streitkräfte in die Bretagne vor (→ Schlacht um die Bretagne), während sie mit dem Rest Richtung Caen marschierten und gemeinsam mit den Kanadiern und Briten die mittlerweile nach Süden zurückgedrängten Deutschen im Kessel von Falaise einschlossen und mehrere deutsche Armeen vernichteten. Bis zum 25. August rückten die Alliierten bis nach Paris vor, das ihnen einen Tag später übergeben wurde, um die Stadt zu erhalten (→ Schlacht um Paris). Um der Gefallenen und der Ereignisse zu gedenken, errichteten ehemalige Kriegsteilnehmer in der Nachkriegszeit mehrere Friedhöfe, Gedenkstätten und Museen auf dem ehemaligen Operationsgebiet (→ Gedenken an die Operation Overlord). Die Operation Overlord ist außerdem Gegenstand vieler Bücher, Filme und Spiele.

0606D: D-Day

  • Der Ausdruck D-Day bezeichnet im Englischen größtenteils den Stichtag militärischer Operationen. Ein vergleichbares deutsches Wort ist Tag X, ein französisches jour J. In vielen Sprachen steht der Ausdruck heute speziell für den 6. Juni 1944 als Beginn der Landung in der Normandie.
  • In der französischen Normandie bebt die Erde. Bomber der Alliierten verwandeln den Atlantikwall der Deutschen Wehrmacht in eine Hölle aus Feuer und Rauch. Um 6.30 Uhr erreichen die ersten Landungsboote den Strand. An der gigantischsten Landeoperation aller Zeiten sind 2.500 Bomber, 7.000 Jagdflugzeuge, 600 Kriegsschiffe, 4.126 Landungsboote und 2,8 Mio. Mann beteiligt. Die Deutschen werden von der "Operation Overlord" völlig überrascht. Sie hatten den Angriff bei Calais, der engsten Stelle des Ärmelkanals, erwartet. Hitler glaubt noch Tage später, dass die Hauptlandung dort stattfindet. (aref.de)
  • Es ist ein Überraschungscoup: Im Schutz der Dämmerung des 6. Juni tauchen die 4.126 alliierten Landungsboote vor der Küste der Normandie auf. Allein an diesem Tag setzen sie 150.000 Soldaten an Land - der Endkampf um Europa hat begonnen. Schon in der Nacht hatten alliierte Bomber Angriffe auf die Küste geflogen, tausende Fallschirmjäger waren von Transportflugzeuge abgesetzt worden. Hitler und das Oberkommando der Wehrmacht hatten mit einer Invasion am Pas de Calais gerechnet. Trotzdem tobt im amerikanischen Angriffssektor "Omaha Beach" das Inferno. Fast 2.000 GIs fallen im tödlichen Feuer der Maschinengewehre, die aus den deutschen "Atlantikwall"-Bunkern auf sie zielen. Am Ende des "längsten Tages" ist der Sprung auf den Kontinent geglückt. Der erste Schritt bei dem noch elf Monate dauernden Kampf bis zur endgültigen Befreiung Europas vom Nazi-Terror war getan. (Quelle: www.phoenix.de)(youtube.com: 100 Jahre)

0622D: Operation Bagration

  • Operation Bagration (russ. Операция Багратион; benannt nach General P. I. Bagration) war der Deckname einer großen Offensive der Roten Armee während des Zweiten Weltkrieges. Sie begann am 22. Juni 1944 mit dem Angriff von vier sowjetischen Fronten gegen die deutsche Heeresgruppe Mitte. Das ursprüngliche Ziel der Operation Bagration war die Rückeroberung der weißrussischen Hauptstadt Minsk. Sie weitete sich jedoch bald zu einem umfassenden Erfolg der sowjetischen Truppen aus, die erst Ende August 1944 an der Weichsel, an den Grenzen Ostpreußens und bei Riga aufgehalten werden konnten. Damit gilt sie als schwerste und verlustreichste Niederlage der deutschen Militärgeschichte. Unter dem Eindruck des sowjetischen Vormarsches entschloss sich der deutsche militärische Widerstand zum Attentat vom 20. Juli 1944 und die polnische Heimatarmee zum Warschauer Aufstand am 1. August 1944. Die sowjetische Offensive erreichte erstmals in größerem Umfang deutsche Konzentrations- und Vernichtungslager, so dass die Weltöffentlichkeit Informationen über den Holocaust erhielt.

Juli

0720D: Attentat vom 20. Juli 1944

  • Das Attentat vom 20. Juli 1944 ist als bedeutendster Umsturzversuch des militärischen Widerstandes in der Zeit des Nationalsozialismus in die Geschichte eingegangen. Die Beteiligten der Verschwörung stammten vor allem aus dem Adel, der Wehrmacht und der Verwaltung (umfassende Namensliste siehe Personen des 20. Juli 1944). Sie hatten vielfach Kontakte zum Kreisauer Kreis um Helmuth James Graf von Moltke. Unter den mehr als 200 später wegen der Erhebung Hingerichteten waren ein Generalfeldmarschall (Erwin von Witzleben), 19 Generäle, 26 Oberste, zwei Botschafter, sieben Diplomaten, ein Minister, drei Staatssekretäre sowie der Chef des Reichskriminalpolizeiamts; des Weiteren mehrere Oberpräsidenten, Polizeipräsidenten und Regierungspräsidenten. Voraussetzung für den geplanten Machtwechsel war ein erfolgreiches Attentat auf Adolf Hitler. Die von Claus Schenk Graf von Stauffenberg in einer Aktentasche unter dem Lagetisch in der Wolfsschanze platzierte Sprengladung tötete den Diktator jedoch nicht. Diese Tatsache und das Zögern beim Auslösen der „Operation Walküre“, des Plans zum Staatsstreich, ließen den Umsturzversuch scheitern.
  • Oberst Claus Graf Schenk von Stauffenberg fährt zur Lagebesprechung in das Führerhauptquartier, der Wolfsschanze bei Rastenburg in Ostpreußen (heute: Polen). In seiner Aktentasche tickt eine Zeitbombe. Ein konservativer Kreis um Stauffenberg ist entschlossen, den "Führer" Adolf Hitler zu töten und mit der Operation "Walküre" eine Regierung an die Macht zu bringen, die den 2. Weltkrieg beendet und einen demokratischen Staat aufbaut. Als Reichskanzler ist Carl Goerdeler vorgesehen. Doch Hitler überlebt nur leicht verletzt auch diesen Attentatsversuch - durch eine Reihe von Zufällen. Bereits kurz nach Mitternacht wird Stauffenberg mit anderen Widerstandskämpfern standrechtlich erschossen.(aref.de)

0724D: Operation Cobra

  • Die Operation Cobra war eine militärische Angriffs-Operation der alliierten Streitkräfte im Zweiten Weltkrieg. Sie dauerte vom 24. Juli bis zum 4. August 1944 und sollte den Ausbruch aus dem Normandie-Brückenkopf ermöglichen, der nach der Operation Neptune während der Operation Overlord entstanden war. Die Operation Cobra kennzeichnet den Übergang vom material- und infanterielastigen Stellungskrieg hin zum motorisierten Bewegungskrieg in Nordfrankreich. Der erfolgreiche Ausgang ermöglichte den alliierten Streitkräften raumgreifende Operationen, die letztendlich zur Bildung des Kessel von Falaise führten. Die deutsche Niederlage in der Kesselschlacht von Falaise bedingte dann den Rückzug der noch handlungsfähigen deutschen Verbände über die Seine und die anschließende Aufgabe eines Großteils von Frankreich. Mancherorts wird das Ereignis auch als Durchbruch bei Avranches bezeichnet, wobei der Durchbruch tatsächlich bei Saint-Lô stattfand. Nach der Eroberung von Avranches wurde der Wehrmachtsführung lediglich der Umfang der Operation bewusst.

August

0801D: Warschauer Aufstand

  • Als Warschauer Aufstand bezeichnet man die militärische Erhebung der Polnischen Heimatarmee (Armia Krajowa, kurz AK) gegen die deutschen Besatzungstruppen im besetzten Warschau ab 1. August 1944. Er stellte die größte einzelne bewaffnete Erhebung im besetzten Europa während des Zweiten Weltkrieges dar. Die Widerständler kämpften 63 Tage gegen die deutschen Besatzungstruppen, bevor sie angesichts der aussichtslosen Situation kapitulierten. Die deutschen Truppen begingen Massenmorde unter der Zivilbevölkerung, und die Stadt wurde nach dem Aufstand fast vollständig zerstört. In Polen wurde eine Kontroverse um das Verhalten der verbündeten Roten Armee gegenüber dem Aufstand ausgetragen. Die Rote Armee habe nicht eingegriffen, obwohl sie dazu in der Lage gewesen sei. Dieser Aufstand ist nicht mit dem vorausgegangenen Aufstand im Warschauer Ghetto des Jahres 1943 zu verwechseln.

0829D: Slowakischer Nationalaufstand

  • Der Slowakische Nationalaufstand (Slovenské národné povstanie, SNP) gegen das dem nationalsozialistischen Deutschland ergebene slowakische Tiso-Regime dauerte vom 29. August bis zum 28. Oktober 1944.

September

0914D: Baltische Operation

  • Die Baltische Operation (russ. Прибалтийская операция) war eine Schlacht zwischen Verbänden der Roten Armee und Verbänden der deutschen Wehrmacht an der Ostfront, die vom 14. September bis zum 24. November 1944 andauerte und in deren Folge fast das gesamte Baltikum sowjetisch besetzt wurde.

0915D: Schlacht um Peleliu

  • Die Schlacht um Peleliu fand während des Pazifikkrieges als Teil der Schlacht um die Palau-Inseln (Codename: Operation Stalemate II) vom 15. September bis zum 25. November 1944 statt. Der Kampf um den örtlichen Flugplatz auf Peleliu, einer der Palauinseln, war für die US-Amerikaner sehr verlustreich, weil sie die japanischen Verteidiger unterschätzten.

Oktober

1002D: Warschauer Aufstand gegen die deutsche Besatzung scheitert

  • Er war eine der großen Tragödien des 20. Jahrhunderts: der Warschauer Aufstand von 1944. Doch hierzulande werden diese Kampfhandlungen häufig mit dem Warschauer Gettoaufstand von 1943 verwechselt. In Polens Hauptstadt erinnert heute ein Museum an die Geschehnisse vor 65 Jahren. (dradio.de)

1010D: Kurland-Kessel

  • Die Kesselschlacht von Kurland war die Blockade der deutschen Heeresgruppe Nord, später Heeresgruppe Kurland sowie der Luftwaffen- und Marineeinheiten ab Oktober 1944. Infolge des Durchbruchs der sowjetischen Truppen über Memel zur Ostsee am 10. Oktober 1944 wurde die über die Düna auf Kurland zurückgegangene Heeresgruppe von den über Polen und Ostpreußen auf die Reichsgrenze zurückgehenden Wehrmachtsverbänden abgetrennt. Diese „vergessene Heeresgruppe“ hielt bis zur bedingungslosen Kapitulation am 8. Mai 1945 gegen sechs sowjetische Großangriffe (1. bis 6. Kurlandschlacht) stand.

1028D: Massaker von Ladorisht

  • Das Massaker von Ladorisht war ein von deutschen militärischen Einheiten am 28. Oktober 1944 begangenes Kriegsverbrechen.

Dezember

1201D: Konzert für Orchester Sz 116 (Bartok)

  • Das Konzert für Orchester (Sz 116) ist eines der bekanntesten Stücke von Béla Bartók und zählt zugleich zu seinen beliebtesten und zugänglichsten Kompositionen. In diesem Werk verschmelzen die verschiedensten Kompositionstechniken, und es handelt sich wohl um eines der am brillantesten instrumentierten Musikstücke aller Zeiten. Bartóks Werk ist wohl das bekannteste einer Reihe von Stücken mit dem zunächst widersprüchlich erscheinenden Titel Konzert für Orchester. Bartók bezeichnete das Stück nach eigenem Bekunden deshalb als Konzert und nicht als Sinfonie, weil die einzelnen Instrumente eher solistisch und virtuos behandelt werden.
  • Eintrag im Klassikarchiv (classicalarchives.com)
  • Béla Bartóks "Konzert für Orchester" wird uraufgeführt (BR4 Was heute geschah)

1215D: Glenn Miller

1216D: Ardennenoffensive

  • Die Ardennenoffensive (auch Rundstedt-Offensive) oder Unternehmen „Wacht am Rhein“ war die letzte deutsche Großoffensive an der Westfront im Zweiten Weltkrieg. Von im englischsprachigen Raum wird die Schlacht als „Battle of the Bulge“ (Schlacht der Ausbuchtung) bezeichnet. Im Winter 1944 gingen drei deutsche Armeen im Osten und Nordosten von Belgien sowie in Teilen Luxemburgs überraschend gegen die 12. amerikanische Armeegruppe zum Angriff über. Betroffen waren die Gebiete um die Städte Bastogne, St. Vith, Rochefort, La Roche, Houffalize, Stavelot, Clerf, Diekirch, Vianden und die südlichen Ostkantone. Das Unternehmen, das ursprünglich als „Unternehmen Christrose“ bezeichnet wurde, begann am 16. Dezember 1944 und erzielte auf einer Breite von 60 km Einbrüche von 100 km in die gegnerische Frontstellung. Militärisches Ziel war Antwerpen, über dessen Hafen der Großteil des amerikanischen Nachschubs lief. Die deutschen Truppen wurden zurückgeschlagen, nach sechs Wochen verlief die Front wieder wie vorher. Die Amerikaner konnten ihre Verluste an Soldaten und Material binnen zwei Wochen mehr als ersetzen, die Wehrmacht verbrauchte hingegen ihre letzten Reserven. Mit dem Verlauf der Ardennenoffensive wurde auch der Wehrmachtsführung klar, dass der deutsche Zusammenbruch unabwendbar war.

Lexikon

Dialektik der Aufklärung (Max Horkheimer und Theodor Adorno)

  • "Dialektik der Aufklärung" ist eine Sammlung von philosophischen Essays. Das Buch wurde gemeinsam von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno unter Mitwirkung von Gretel Adorno mit dem Untertitel Philosophische Fragmente verfasst. Gretel Adorno protokollierte Gespräche zwischen ihrem Ehemann Theodor W. Adorno und Max Horkheimer, die Grundlage für das Buch waren. Das Werk entstand im amerikanischen Exil der Verfasser in Los Angeles, während sich bereits das Ende der nationalsozialistischen Herrschaft in Deutschland abzeichnete. Die Erstausgabe erschien 1944 im Herstellungsverfahren der Mimeographie unter dem Titel Philosophische Fragmente mit der Widmung „Friedrich Pollock zum 50. Geburtstag“ im New York Institute of Social Research. 1947 wurde das Werk in seiner endgültigen Fassung im Querido Verlag in Amsterdam in Druckform herausgegeben. 1966 erschien eine italienische Ausgabe mit 29 Textänderungen, die von Pollock aus Bedenken gegen eine allzu offene marxistische Sprache vorgeschlagen worden waren. In den 1960er Jahren kursierte der Text, in Raubdrucken verbreitet, in deutschen Studentenkreisen, wo er intensiv rezipiert wurde. Eine offizielle Neuausgabe erschien ohne inhaltliche Eingriffe erst wieder 1969 in Deutschland. Die „Dialektik der Aufklärung“ gilt als ein Hauptwerk der Kritischen Theorie. Das Werk begründet die These, dass das Scheitern der Aufklärung bereits in der „instrumentellen Vernunft“ ihres Denkens angelegt sei. Mit dem Versuch, die Natur zu beherrschen, werde der einst mythische Zugang zur Welt rational aufgeklärt, als „Herrschaft“ aber schlage Aufklärung selbst in Mythos zurück, in den „Positivismus“ einer Affirmation des Bestehenden, das den „Einzelnen“ in einer verwalteten Welt und „gegenüber den ökonomischen Mächten vollends annulliert“. Horkheimer und Adorno reagierten in ihrer Schrift auf die „rätselhafte Bereitschaft der technologisch erzogenen Massen“, sich dem Despotismus der totalitären Ideologien und Herrschaftsformen auszuliefern, und werteten dieses Verhalten als „Zusammenbruch der bürgerlichen Zivilisation“ und ein Versinken in eine „neue Art der Barbarei“.

Missa Brevis (Zoltan Kodaly)

Werwolf (Freischärlerbewegung)

  • Die Organisation Werwolf (seltener: Wehrwolf) war eine nationalsozialistische Freischärler- bzw. Untergrundbewegung am Ende des Zweiten Weltkrieges, die im September 1944 von Reichsführer-SS Heinrich Himmler ins Leben gerufen wurde. Aufrufe zur Bildung des Werwolfs fanden in der Bevölkerung und unter Wehrmachtsangehörigen nur ein geringes Echo. Nach Hitlers Tod untersagte Karl Dönitz am 5. Mai 1945 weitere Werwolf-Aktionen als illegale Kampftätigkeit.
  • Hitlers letztes Aufgebot (History)

Quellen

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