2003

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Januar

0116D: STS-107

  • STS-107 (englisch Space Transportation System), Missionsbezeichnung für einen Flug des US-amerikanischen Space Shuttle Columbia (OV-102) der NASA. Der Start erfolgte am 16. Januar 2003. Die Fähre brach nach ihrem zweiwöchigen Flug beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre auseinander. Alle sieben Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben. Es war die 113. Space-Shuttle-Mission – die einzige des Jahres 2003 – sowie der 28. und letzte Flug der Raumfähre Columbia.
  • Die US-Raumfähre Columbia, das älteste wiederverwendbare Raumfahrzeug der NASA, startet zu ihrer 28. Mission in den Weltraum (STS-107). Ihr Start war wegen technischer Probleme und Änderungen immer wieder verschoben worden. Auf ihrem zweiwöchigen Flug führt die Crew (in dem im Frachtraum der Columbia untergebrachten Raumlabor Spacehab) 80 wissenschaftliche Experimente durch. Als die US-Raumfähre am 01.02.2003 zur Erde zurückkehrt, bricht sie 16 Minuten vor der geplanten Landung in 63 km Höhe über Texas auseinander. Alle sieben Besatzungsmitglieder, zwei Frauen und fünf Männer (darunter zum ersten Mal ein Israeli - Ilan Ramon), kommen um's Leben.(aref.de)
  • The 2003 space-shuttle Columbia tragedy is explored through interviews with NASA engineer Rodney Rocha, flight director Leroy Cain, astronauts and Columbia Accident Investigation Board members. The episode also details the history of the shuttle program, including the design trade-offs that played roles in both the Columbia and Challenger disasters, and looks ahead to the future of the U.S. space program. (youtube.com)

Februar

  • 0225D: Darfur-Konflikt
  • Der Konflikt in Darfur ist eine seit 2003 andauernde bewaffnete Auseinandersetzung zwischen den verschiedenen Volksgruppen in Darfur und der sudanesischen Regierung in Khartum. Dabei fordern aus schwarzafrikanischen Stämmen hervorgegangene Rebellenbewegungen mehr Mitbestimmung im Staat und eine Entwicklung ihrer Region. Die Regierung geht militärisch gegen die Rebellen vor und unterstützt in diesem Kampf lokale Milizen, die aus arabischen Reiter-Nomaden bestehen und unter der Bezeichnung Dschandschawid bekannt geworden sind. Etwa 200.000 Menschen[1] sind bis 2007 durch den Konflikt umgekommen, 2,5 Millionen wurden innerhalb der Region vertrieben. Sie werden als IDP („Internally displaced persons“) bezeichnet. Insbesondere die Dschandschawid (arabisch: dschinn „Geist, Dämon“; dschawad „Pferd“) begehen schwere Menschenrechtsverletzungen, dazu gehören die Zerstörung von Dörfern, Massaker an der Zivilbevölkerung und Vergewaltigungen. Der Konflikt hat sich auch auf grenznahe Gebiete Tschads ausgeweitet, einige Tausend Darfuris sind in die Zentralafrikanische Republik geflohen. Seit 1. Januar 2008 soll die Friedensmission UNAMID als weltgrößte Friedenstruppe in Darfur stationiert werden. Im Oktober 2009 befanden sich von den für die Mission einzusetzenden 26.000 Polizisten und Soldaten 19.000 vor Ort. Blockierende Maßnahmen der sudanesischen Regierung, bürokratische Hürden sowie Probleme bei der Zusammenarbeit der Truppenteile erschweren die Mission bislang erheblich.

MÄRZ

0531D: Sonnenfinsternis

  • Am 31. Mai 2003 ereignete sich eine ringförmige Sonnenfinsternis, die in Island, Grönland und dem nördlichen Atlantischen Ozean zu sehen war. Die Zone der partiellen Sichtbarkeit erstreckte sich über Asien, Europa und Nordamerika. Die Geometrie der Finsternis war ausgesprochen ungewöhnlich. Die Nordhalbkugel war der Sonne zugewandt. Die Achse des Kernschattenkegels lief knapp am Nordpol vorbei, so dass eine Grenze des Schattenpfads durch die Tag-Nacht-Grenze bestimmt wurde. Zudem bewegte sich der Bereich der ringförmigen Verfinsterung von Ost nach West über die Erdoberfläche, statt umgekehrt, wie das normalerweise der Fall ist.
  • Irland 0621D: U2 singt "One" bei den Paralympics in Dublin (youtube.com)
  • Deutschland 1003D: Der "Tätervolk"-Polit- und Medienskandal (aref.de)