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LEXIKON
- Archytas von Tarent (griechisch; * wohl zwischen 435 und 410 v. Chr.; † wohl zwischen 355 und 350 v. Chr.) war ein antiker griechischer Philosoph, Mathematiker, Musiktheoretiker, Physiker, Ingenieur, Staatsmann und Feldherr. Bekannt ist er vor allem durch seine freundschaftliche Beziehung zu Platon, durch die angeblich von ihm erfundene fliegende Taube und durch ein Gedankenexperiment, mit dem er die Unendlichkeit des Universums beweisen wollte. Besonderes Gewicht legte er auf die Mathematik als Grundlagenwissenschaft. Seine bedeutendste mathematische Leistung war die Lösung des Problems der Verdoppelung des Würfels. Zur musikalischen Harmonielehre trug er mit seiner mathematischen Theorie harmonischer Intervalle bei. Seine wissenschaftlichen Leistungen, von denen wegen der Spärlichkeit der überlieferten Angaben nur wenig bekannt ist, fanden in der antiken Nachwelt und bei modernen Wissenschaftshistorikern Anerkennung. (Artikel des Tages)
- Keltiberer gründen den Ort Arcobriga.
- um 350 v. Chr.: Dänische Zimmerleute bauen einen neuartigen seetüchtigen und schnellen Schiffstyp: das sogenannte Hjortspringboot. Solche aus dünnen Planken gefertigten, leichten, 19 Meter langen Paddelboote bieten etwa 25 Mann Platz.
- Die Makedonier unternehmen einen kurzen Feldzug nach Epirus und setzen Alexander I. als König ein.
König Schahr 'Alhan (Hadramaut)
- um 350 v. Chr.: Im altsüdarabischen Königreich Hadramaut regiert Schahr 'Alhan.
- Philipp II. entwickelt die Hopliten-Phalanx zur Makedonischen Phalanx aus Berufssoldaten weiter.
- In Syrakus gelangt Nysaios an die Macht, während Dionysios II. noch immer im Exil weilt.
- Makedonien beginnt den Zweiten Olynthischen Krieg gegen den Chalkidikischen Bund unter Führung Olynths.
QUELLEN
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25.05.2020 Artikel des Tages
20.07.2023 Grundstock erstellt