1320

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CHRONIK

0120D: König Władysław I. Ellenlang (Polen)

  • Der polnische Herzog Władysław I. Ellenlang wird mit Zustimmung von Papst Johannes XXII. in Krakau zum König von Polen gekrönt. Zur Bekräftigung seiner gegen Johann von Böhmen gerichteten Allianz mit Ungarn verheiratet er im gleichen Jahr seine Tochter Elisabeth mit dem ungarischen König Karl von Anjou.

0301D: Kaiser Suddhipala (China)

  • Suddhipala wird als Nachfolger seines verstorbenen Vaters Buyantu Khan Kaiser der mongolischen Yuan-Dynastie in China. Gleichzeitig beginnen durch Finanzminister Temüder angezettelte Machtkämpfe bei Hofe, die ihren Hintergrund in der schwierigen Finanzlage des Reichs haben.

0420D: Declaration of Arbroath

  • Mit der Declaration of Arbroath erklärt Schottland seine Unabhängigkeit von England. Die mit den Unterschriften und Siegeln von 51 schottischen Earls, Magnaten und Adligen versehene Urkunde wird als Brief an den seit 1316 im französischen Avignon residierenden Papst Johannes XXII. gesandt. Die Erklärung soll Vorbehalte des Papstes gegen die Beendigung der englischen Herrschaft über Schottland zerstreuen und bittet zugleich um Schlichtung im Konflikt mit England.

0505D: Vertrag von Paris

  • Der Vertrag von Paris bringt die Versöhnung Roberts III. von Flandern und Nevers mit dem französischen König Philipp V. Roberts Enkel Ludwig heiratet am 21. Juli Philipps Tochter Margarete von Frankreich. Die Orte Lille, Douai und Orchies gehen in diesem Vertrag endgültig an Frankreich.

Hirtenkreuzzug von 1320

  • Mai: Der zweite Hirtenkreuzzug beginnt in der Normandie, als ein jugendlicher Hirte von sich behauptet, der Heilige Geist sei über ihn gekommen und habe ihn angewiesen, die Mauren in Spanien zu bekämpfen. Scharen von jungen Männern, Frauen und Kindern ziehen daraufhin nach Süden und greifen überwiegend Juden, aber auch Burgen, königliche Beamte, Priester und Leprakranke an. Sie passieren Saintes, Verdun, Cahors und Albi und erreichen Toulouse am 12. Juni. In Montclus im Königreich Aragón töten sie mehr als 300 Menschen. König Jakob II. lässt daraufhin die Verantwortlichen verhaften und hinrichten.

LEXIKON

Bischof Albert II. von Sachsen-Wittenberg (Passau)

Dietrich von Freiberg

  • Dietrich von Freiberg (lateinisch Theodericus de Vriberch; * wohl um 1240/1245; † nach 1310, vermutlich um 1318/1320) war ein spätmittelalterlicher Philosoph, Theologe und Physiker. Als Mönch gehörte er dem Dominikanerorden an, in dem er hohe Ämter ausübte. Sein Werk umfasst zahlreiche philosophische, theologische und naturwissenschaftliche Schriften. Schwerpunkte seiner Arbeit bilden Fragen der Ontologie, der Erkenntnistheorie, der Kosmologie, der Anthropologie und der Zeittheorie. Ein Kernthema seines Denkens ist die Intellekttheorie. In der Philosophie und Theologie seiner Zeit war Dietrich ein Außenseiter. Er entwickelte seine Lehre in der kämpferischen Auseinandersetzung mit verbreiteten Auffassungen, deren Schwachpunkte er kritisierte. Die Aufdeckung von Mängeln gängiger Lehrmeinungen nahm er zum Ausgangspunkt für Überlegungen, mit denen er von der Zurückweisung der bisherigen Annahmen zu seinen alternativen Konzepten voranschritt. (Artikel des Tages)

Gemäldegalerie

Graf Rainald II. (Geldern)

Kieler Gelehrtenschule

König Cápac Yupanqui (Cusco)

König Christoph II. (Dänemark)

König Leon V. (Armenien)

Sultan Ghiyas-ud-din Tughluq Shah I. (Delhi)

  • Ghiyas-ud-din Tughluq Shah I. wird als erster Angehöriger der Tughluq-Dynastie Sultan von Delhi.

QUELLEN

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21.08.2013 Artikel eröffnet (Debussy)

23.02.2014 Grundstock erstellt (zusammen mit Debussy)

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